Die Orestie: Agamemnon
Von Aischylos
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Über dieses E-Book
Überblick: Agamemnon opferte seine Tochter Iphigenie. Die Mutter von Iphigenie, Klytaimnestra, tötet deshalb ihren Mann Agamemnon nach dessen Rückkehr aus dem Trojanischen Krieg, und ebenso dessen Geliebte Kassandra. Der Sohn Orestes tötet daraufhin seine Mutter Klytaimnestra und deren Geliebten Aigisthos. Orestes - und das ist neu - wird dafür nicht mit dem Tod bestraft; die Rachegeister (Erinyen) können in einem Gerichtsverfahren besänftigt werden. Göttin Athene spricht bei Stimmengleichheit das Urteil (Freispruch). Der Fluch der Familie wird durchbrochen.
Aischylos (525 v.Chr./456 v. Chr.) ist vor Sophokles und Euripides der älteste der drei großen griechischen Tragödiendichter. Von seinen sieben erhaltenen Stücken werden vor allem die Perser und die Orestie weltweit gespielt.
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Buchvorschau
Die Orestie - Aischylos
Aischylos
Die Orestie: Agamemnon
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musaicumbooks@okpublishing.info
2017 OK Publishing
ISBN 978-80-272-1396-2
Inhaltsverzeichnis
Die Orestie: Agamemnon - Vollständige deutsche Ausgabe
Inhaltsverzeichnis
Text
Agamemnon
Inhaltsverzeichnis
Personen
Wächter
Klytaimestra
Herold
Agamemnon
Kassandra
Aigisthos
Chor argivischer Greise
(Königspalast zu Argos. Auf dem flachen Dach der Wächter)
Wächter:
Die Götter bitt ich um Erlösung dieser Mühn
Der langen Jahreswache, die ich, lagernd hier
Im Dach des Atreushauses wie ein Wächterhund,
Der stillen Sterne Nachtverkehr mit angesehn,
Und die den Menschen Winter bringen und Sommerzeit,
Die hellen Führer, funkelnd durch des Äthers Raum.
Und wieder späh ich nach des Flammenzeichens Schein,
Dem Strahl des Feuers, das von Troja Kunde bringt
Und Siegesnachricht; also, denk ich, hat es mir
Geboten meiner Herrin männlich ratend Herz.
Und halt ich so hier meine nachtgestörte Ruh,
Vom Tau durchnäßt, nie mehr von Träumen aufgesucht,
So steht ja statt des Schlafes neben mir die Furcht,
Zufallen könnte gar im Schlaf mein Augenlid.
Und wenn ich ein Lied mir singen oder pfeifen will,
Den besten Schlaftrunk für den Wachestörer Schlaf,
So wein ich seufzend über dieses Hauses Los,
Das nicht, wie sonst wohl, allem Wetter glücklich trotzt.
So käm erwünscht mir meiner Müh Erlösung jetzt,
Erschien' des nächtgen, botenfrohen Feuers Schein.
(Auf den Bergen steigt eine Flamme auf)
O sei gegrüßt mir, Licht der Nacht! Taghelle Lust
Weckst du in mir, erweckst in Argos weit und breit
Festchorgesänge, diesem Glück zum Dank geweiht!
Hoiho, hoiho!
Agamemnons Gattin will ich es laut verkündigen,
Daß schnell ihr Lager sie verlasse, im Palast
Den freudenhellsten Jubel diesem Feuerschein
Entgegenjauchze, da die Troerfeste ja
Gefallen ist, wie dort der Schein es hell erzählt!
Dann will ich selbst beim Fest den Vortanz halten; mir
Auch klecken soll's, daß meiner Herrschaft Würfel jetzt
Gut fiel; die achtzehn Augen bringt mein Spähen mir.
Nun aber will ich meines Fürsten liebe Hand,
Des Heimgekehrten, schütteln hier mit dieser Hand;
Vom andern schweig ich; mir verschließt ein golden Schloß
Den Mund; das Haus selbst, wenn es sprechen könnte, würd
Am besten ihm erzählen; denn der's weiß, mit dem
Besprech ich gern; für den, der's nicht weiß, schweig ich gern.
(Wächter ab)
(Der Chor der Greise tritt auf)
Chorführer:
Zehn Jahre nun sind's,
Seit Priamos' mächtiger Richter, der Fürst
Menelaos, mit ihm Agamemnon zugleich,
Das erhabene Paar der Atriden, in Zeus'
Zweithroniger Macht, Zweizeptergewalt,
Der Argiver tausendschiffigen Zug
Von jenem Gestad
Fortführten, Genossen des Krieges.
Voll Zornmut schrien sie gewaltigen Kampf,
Wie der Weih des Gebirgs im verwilderten Schmerz
Um die Brut hoch hin sein einsam Nest
Unermüdlich umkreist,
In der Fittiche ruhendem Ruder gewiegt;
Der ins Nest bannenden,
Für die Küchlein der Sorge verwaiset!
Doch droben ein Gott, ist's Pan, ist's Zeus,
Ist es Apollon, er vernimmt des Geschreis
Weithallenden Schmerz um die fehlende Brut;
Die Vergelterin schickt,
Die Erinnys, er dem Verruchten!
Also zum Gericht Alexanders hat Zeus,
So des Gastrechts Hort, die Atriden gesandt;
So läßt um das männerumbuhlete Weib
Unablässigen, gliederzerschmetternden Kampf,
Das ermattende Knie an den Boden gestemmt,
In des Vorkampfs Tosen die Lanze zerschellt –
So läßt er die Danaer kämpfen,
Und die Troer zugleich! Mag's immer denn sein,
Wie es sei; es erfüllt das Verhängte sich doch,
Nicht Spend und Gebet, nicht Zauber beschwört,
Nicht Tränen vertilgen den lauernden Zorn
Der sühnevergessenen Gottheit!
Doch wir, kraftlos mit gealtertem Leib,
Die vom Zuge zurück man damals ließ,
Wir weilen daheim,
Die kindische Kraft mit dem Stabe gestützt,
Denn das jugendlich rüstige Mark in der Brust,
Das zur Tat anfacht, alt ist's;