Genießen Sie von Millionen von eBooks, Hörbüchern, Zeitschriften und mehr - mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testversion. Jederzeit kündbar.

Interkulturelle Medizin und Kommunikation: Transkulturelle Kompetenz und Resilienz fördern die Integration
Interkulturelle Medizin und Kommunikation: Transkulturelle Kompetenz und Resilienz fördern die Integration
Interkulturelle Medizin und Kommunikation: Transkulturelle Kompetenz und Resilienz fördern die Integration
eBook333 Seiten5 Stunden

Interkulturelle Medizin und Kommunikation: Transkulturelle Kompetenz und Resilienz fördern die Integration

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Würden Sie in der Arzt-Patient-Beziehung oder sonst im Alltag bei einem deutschen nach Befinden seiner Familie fragen? Dies wäre für den betroffenen eine soziale Kontrolle und womöglich Mangel an fachliche Kompetenz. Und genau das ist für einen Iraner Zeichen einer wertschätzenden und fachlichen Kompetenz. Dadurch können Sie den Kontakt professionell strukturieren, Komplikationen verringern und Ressourcen schonen. Braucht die kulturelle Vielfalt NUR eine abendländische Medizin? Was ist „richtiges“ Fachwissen für den Arzt? Ist der Patient EIN Fall oder ein Individuum mit seiner soziokulturellen und emotionalen Biographie? Wo bleibt mein ICH und meine psychosomatischen Beschwerden angesichts meiner Gruppenzugehörigkeit? Niemand ist dem Menschen so nah wie der Arzt seines Vertrauens. Nirgendwo sonst kann der Unterschied zwischen Verstehen und Nichtverstehen so gefährlich sein. Helmut Schmidt hatte mal gesagt: „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“. Der Meinung bin ich nicht und sage deshalb als Arzt: Dieses Buch liefert fundierte Anregungen für ein neues Bewusstsein und ist eine wichtige Grundlage für eine ressourcen-orientierte transkulturelle Kommunikation in unserer pluralistischen Gesellschaft, die sich durch kulturelle, religiöse und weltanschauliche Vielfalt auszeichnet.
Das Buch ist für Mediziner, Therapeuten, Pflegepersonal, Sozialverbände und Pädagogen geschrieben und richtet sich außerdem an alle, die sich für Gesundheit in der Einwanderungsgesellschaft und am Fragenkomplex Migranten interessieren. Es behandelt migrationsspezifische Aspekte in der Arzt-Patient-Beziehung mit vielen Fallbeispielen, Prävention, Rehabilitation, Pflege, Demenz, Hospiz, Sterbebegleitung und Religion, Trauma-Behandlung bei Folteropfern und Flüchtlingen, Beschneidung, Suizid, traditionelle Heiler und Psychosomatik; außerdem Medizin für wohnungslose Menschen, Armut und Gesundheit, Ethik, Chancen und Risiken binationaler Paare und ihren Kindern.
Autor: Dr. Dr. med. Rahim Schmidt, Hausarzt, Naturwissenschaftler, Landtagsabgeordneter a. D., 2.Vorsitzender des Vereins "Armut und Gesundheit in Deutschland", Arzt für wohnungslose Menschen und Flüchtlinge, Forschungspreisträger des deutschen Hausärzteverbandes RLP 2011. Aktiv als Dozent im Universitätsklinikum Marburg und Lehrbeauftragter in Mainz für Studierende der Medizin.
Empfohlen: Prof. Dr. Erika Baum, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin. Ulrich Weigeldt, Bundesvorsitzender, Deutscher Hausärzteverband e.V.; Prof. Dr. Susanne Schröter Ethnologin und FFGI; Julia Klöckner, Stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU; Dr. habil Hamid Peseschkian WIAP.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum28. Dez. 2017
ISBN9783744811293
Interkulturelle Medizin und Kommunikation: Transkulturelle Kompetenz und Resilienz fördern die Integration
Vorschau lesen
Autor

Rahim Schmidt

Dr. agr. Dr. med. Rahim Schmidt, Jahrgang 1959, Hausarzt, Naturwissenschaftler, Landtagsabgeordneter a. D., 2.Vorsitzender des Vereins "Armut und Gesundheit in Deutschland", Arzt für wohnungslose Menschen und Flüchtlinge, Forschungspreisträger des deutschen Hausärzteverbandes RLP 2011. Aktiv als Dozent im Universitätsklinikum Marburg und Lehrbeauftragter in Mainz für Studierende der Medizin. Unterstützung der LÄK NRW bei der Entwicklung von Curiculum über das Thema Interkulturelle Medizin zur Fortbildung für Ärzte und Psychotherapeuten. Einreise aus dem Iran (Aserbaidschan, Miana) nach Deutschland: 1978, Sprache Marburg, Studienkolleg Ff (78-80). Jobs während des Studiums: Arbeiten am Fließband, auf Bauernhof, Lager-Arbeit, Dozententätigkeit bis Altenpflege. Foto: a + g, Mainz, Andreas Reeg!

Ähnlich wie Interkulturelle Medizin und Kommunikation

Ähnliche E-Books

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Interkulturelle Medizin und Kommunikation

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Interkulturelle Medizin und Kommunikation - Rahim Schmidt

    Glück

    Sterne werden geboren aus Urseele,

    Zeit und Raum verschmelzen,

    zu Perlen der Sehnsucht,

    in unbekanntem Land aus Rosen.

    Das Morgenlicht im Blick

    zerstreut der Blumenregen

    Rosen und Lavendel

    über das blaue Meer.

    Im Mondlicht

    umspannt die Zeit

    Glück und Leid

    unter der Haut

    der Nacht.

    Stilles Leben

    aus Mensch und gepflügter Erde

    neigt sich seinem Ende

    in Güte und ruhigem Geist

    auf Landstraße

    der Ewigkeit zu (Rahim).

    Dieses Buch ist meinem Sohn Taban Sebastian gewidmet.

    Nasimi aserbaidschanischer Dichter und Philosoph (1369–1417) preist das Mensch-Sein in den Himmel:

    Beide Welten passen in mich, aber in diese Welt passe ich nicht. Ich bin die Essenz ohne Ort, in die Existenz passe ich nicht.

    Inhalt

    Vorwort

    Interkulturelle Medizin, Geschichte und soziokulturelle Einflüsse

    Der Hintergrund

    1.1 Warum dieses Buch?

    1.2 Was behandelt die interkulturelle Medizin?

    Menschen mit Migrationshintergrund (MMH) in Deutschland

    2.1 Vom Gastgeber zum Migranten

    2.2 Regionalspezifische Erkrankungen

    2.3 Migrationsspezifische Erkrankungen, Gastroenterologie

    Lebenswelt und Sozialisation der Kulturen

    3.1 Soziokulturelle Einflüsse am Beispiel Iran

    3.2 Orient: Patientenrolle, Betreuungsbedürfnisse und Erwartungen

    3.3 Okzident: Patientenrolle, Betreuungsbedürfnisse und Erwartungen

    Gesundheitssysteme

    4.1 Beispiel Ägypten

    4.2 Beispiel Türkei

    4.3 Arzt-Patienten-Beziehung, (Aber-)Glaube und traditionelle Heiler

    Exkurs: Bin ich gesund oder krank?

    Schlussfolgerung

    Kommunikation und Kultur

    Kommunikation in der medizinischen Versorgung

    Kommunikationsgrundlagen

    2.1 Das Kommunikationsquadrat

    2.2 Kommunikationsformen

    Kulturelle Unterschiede

    3.1 Der »Kultur-Eisberg«

    3.2 Kulturdimensionen nach Edward Hall

    3.3 Kulturdimensionen nach Geert Hofstede

    3.4 Kulturstandards nach A. Thomas

    Konflikte und deren Ursachen

    4.1 Konfliktstile

    4.2 Konfliktformen

    4.3 Erkenntnisse aus den obigen Ausführungen

    Migration und Gesundheit

    Der Gesundheitszustand von Menschen mit Migrationshintergrund (MMH)

    1.1 Prävention

    1.2