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Beiträge zur philosophischen Begründung der Psychologie und der Geisteswissenschaften
Von Edith Stein
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Über dieses E-Book
Dieses eBook: "Beiträge zur philosophischen Begründung der Psychologie und der Geisteswissenschaften" ist mit einem detaillierten und dynamischen Inhaltsverzeichnis versehen und wurde sorgfältig korrekturgelesen.
Aus dem Buch:
"Dieses Zusammen verschiedenartiger Erlebnisse in einer Momentphase ist die ursprünglichste und erste Art der Verbindung von Erlebnissen (während bei dem Werden von Erlebnissen aus kontinuierlich ineinander überfließenden Phasen die Rede von Verbindung noch gar keinen Sinn hat): Es ist das, was der Rede von "Berührungs-Assoziation" phänomenal zugrunde liegt. Denn es ist ohne weiteres verständlich, daß das, was zusammen entsprang oder überhaupt in einem Moment zusammen war, auch zusammen in die Vergangenheit rückt und in allen besprochenen Wandlungen seines Seins (dem Sterben, dem Versinken und dem Wiederauftauchen) einen "Komplex" bildet; verständlich ist es also auch, daß alle Erlebnisse dieses Komplexes mit "geweckt" werden, wenn man sich eines davon "ins Gedächtnis zurückruft" – ein Phänomen, das übrigens für ein ohne alle "Aktivität" in einer Richtung verlaufendes Bewußtsein, wie wir es bisher annahmen, noch nicht in Betracht kommt."
Edith Stein (1891-1942), war eine deutsche Philosophin und Frauenrechtlerin jüdischer Herkunft, die 1922 durch die Taufe in die katholische Kirche aufgenommen und 1933 Unbeschuhte Karmelitin wurde.
Aus dem Buch:
"Dieses Zusammen verschiedenartiger Erlebnisse in einer Momentphase ist die ursprünglichste und erste Art der Verbindung von Erlebnissen (während bei dem Werden von Erlebnissen aus kontinuierlich ineinander überfließenden Phasen die Rede von Verbindung noch gar keinen Sinn hat): Es ist das, was der Rede von "Berührungs-Assoziation" phänomenal zugrunde liegt. Denn es ist ohne weiteres verständlich, daß das, was zusammen entsprang oder überhaupt in einem Moment zusammen war, auch zusammen in die Vergangenheit rückt und in allen besprochenen Wandlungen seines Seins (dem Sterben, dem Versinken und dem Wiederauftauchen) einen "Komplex" bildet; verständlich ist es also auch, daß alle Erlebnisse dieses Komplexes mit "geweckt" werden, wenn man sich eines davon "ins Gedächtnis zurückruft" – ein Phänomen, das übrigens für ein ohne alle "Aktivität" in einer Richtung verlaufendes Bewußtsein, wie wir es bisher annahmen, noch nicht in Betracht kommt."
Edith Stein (1891-1942), war eine deutsche Philosophin und Frauenrechtlerin jüdischer Herkunft, die 1922 durch die Taufe in die katholische Kirche aufgenommen und 1933 Unbeschuhte Karmelitin wurde.
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