Das sächsische Artilleriekorps: Die Regimentsartillerie 1806 - 1815
Von Jörg Titze
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Jörg Titze
Baujahr 1961, diplomierter Elektrotechniker. Beschäftigung mit Zinnfiguren seit 1976, Mitglied des Vereins ´´Zinnfigurenfreunde Leipzig´´ und der Zinnfigurengruppe ´´Frundsberg´´, dabei u.a. Mitwirkung am Großdiorama ´´Völkerschlacht bei Leipzig 18.10.1813, südliches Schlachtfeld´´ (Torhaus Leipzig-Dölitz) und ´´Sächsische reitende Artillerie 1812/13´´ (Militärhistorisches Museum Wolkenstein). Mitglied in verschiedenen Darstellungsgruppen der Napoleonischen Epoche (experimentelle Archäologie) seit 1980, seit 1989 in der Gruppe ´´kgl. sächs. I.Regiment leichter Infanterie / Regiment Churfürst Infanterie´´. Seit 1987 Herausgabe von Heften zu verschiedenen Militärthemen und speziell der sächsischen Armee.
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Buchvorschau
Das sächsische Artilleriekorps - Jörg Titze
Beiträge zur sächsischen Militärgeschichte zwischen 1793 und 1815
Heft 7
Abb.01 leichter 4-Pfünder in Schußstellung (Möbius II)
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Quellenlage
2.1 Originalstücke
2.1.1 Rohre
2.1.2 Richtmaschinen
2.1.3 Lafetten und Protzen
2.1.4 Munitions- und Requisitenwagen
2.2 Bildliche Darstellungen
2.2.1 Deutsche Fotothek
2.2.2 Rouvroy
2.2.3 Borodino-Museum
2.3 Schriftquellen
2.3.1 Akten im Hauptstaatsarchiv Dresden
2.3.2 Gedruckte Werke
Organisation
3.1 Die grundsätzliche Organisation
3.2 Feldzug von 1806
3.3 Feldzug von 1807
3.4 Feldzug von 1809
3.5 Feldzug von 1812
3.6 Feldzüge von 1813, 1814 und 1815
Geschütze
4.1 Geschützrohr
4.1.1 Lafette
4.1.2 Protze
4.1.3 Munitions- und Requisitenwagen
Meßprotokoll Rohr No. 37
Stellung am Geschütz
6.1 Stellung am Geschütz nach dem Reglement von 1777
6.2 Stellung am Geschütz nach dem Reglement von 1811
6.3 Stellung der Geschütze in den Infanterie-Regimentern
Quellen
Anlagen
Zusammengefasste taktisch/technische Angaben
Einige Abänderungen zu der Exercise mit dem 4pfündigen Regimentsstück
Ergänzungen zu Cap. IV Artillerie-Reglement von 1777
Gewicht der neu gegossenen, gebohrten, abgedrehten und verschnittenen Rohre inkl. eiserner Nase
Liste der Arbeiten und des Materials für die 4pfündige Kanonenlafette
Ausrüstungs- und Laderegister für einen leichten 4-Pfünder vom 09.03.1809
Reglementsmäßige Ausstattung in den Protzkasten nach dem Reglement von 1811
Verzeichnis der in den Regimentern die Regimentsgeschütze befehligenden Offiziere im Feldzug von 1806
Verzeichnis der in den Regimentern die Regimentsgeschütze befehligenden Offiziere im Feldzug von 1812
Stärke der Artilleriedetachements zum 30.04.1812
Geschütze, welche nachweisbar 1806 nicht verloren gingen
1. Einleitung
Mit der Reorganisation der Artillerie im Jahre 1766 ging auch eine Neubeschaffung von Artilleriematerial einher. An Feldgeschützen wurden neu hergestellt:
98 4pfd. Regimentsstücke (88 Stck. für 44 Bataillons und 10 Stck. Reserve)
12 schwere 12 pfd. Kanonen
6 leichte 12pfd. Kanonen
6 schwere 8pfd. Kanonen
10 leichte 8pfd. Kanonen
6 16pfd. Haubitzen
25 8pfd. Haubitzen
Die Regimentstücke sollten nach der damaligen Doktrin die Flügel der Infanterie-Regimenter und Grenadier-Bataillone stärken. Die sächsische Regimentsartillerie unterschied sich von den meisten Regimentsartillerien dieser Zeit in zwei Dingen:
die Geschütze wurden nicht durch artilleristisch ausgebildete Infanteristen sondern durch richtige Artilleristen bedient, die vom Artilleriekorps detachiert wurden und
die Ladeeinrichtung der Kanonen (basierend auf der Erfindung der Generals Obenaus von 1734), die ein Geschwindfeuer ohne die Nutzung des Ansetzers erlaubte
Da die Bedienung der Regimentsartillerie durch das Artilleriekorps erfolgte, wird im Heft nicht auf die allgemeine Organisation und Uniformierung eingegangen. Hier möchte ich für den Zeitraum 1806 – 1810 auf die Hefte 9 und 10 sowie für den Zeitraum 1810 – 1813 auf die Hefte 5 und 6 dieser Reihe verweisen.
Glücklicherweise haben sich an 3 Orten in Russland (St. Petersburg, Moskau und Borodino) Originalstücke auffinden lassen, ohne die der Inhalt dieses Heftes sonst ein sehr theoretischer und facettenärmerer geworden wäre.
Ohne die Unterstützung unserer russischen Freunde wäre trotz Kenntnis der Lage dieser Originale eine direkte Inaugenscheinnahme und/oder ein Vermessen nicht möglich gewesen.
Mein herzlichster Dank gilt daher den Herren Wassili Rudolfowitsch Novoselov (Staatl. Kulturhistorisches Museum des Moskauer Kremls), Konstantin Georgiewitsch Igoschin (Staatl. Historisches Museum Moskau), Frau Svetlana Wassilievna Uspenskaja und Oberst a.D. Alexander Nikolaewitsch Kaigorotzev (Artilleriemuseum St. Petersburg) und Sergej Nasarowitsch Chomtschenko (Staatl. Schlachtfeldmuseum Borodino) für deren freundliches Entgegenkommen, die überwältigende Hilfsbereitschaft und gelebte Völkerverständigung.
К счастью, оригинальные стволи саксонскых орудя были сохранены в трех местах в России (Санкт-Петербург, Москва и Бородино), без которых содержание этой книги стало бы очень теоретическим и многогранным.
Без поддержки наших российских друзей не съемки не измерения этих предметов было бы невозможным. Поэтому я хотел бы выразить мою искренную благодарность господам Василию Рудольфовичу Новоселову (Государственный историко - культурный музей-заповедник Московский Кремль
), Константину Георгиевичу Игощину (Государственный исторический музей,