Genießen Sie von Millionen von eBooks, Hörbüchern, Zeitschriften und mehr - mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testversion. Jederzeit kündbar.

Latinum für Dummies
Latinum für Dummies
Latinum für Dummies
eBook914 Seiten11 Stunden

Latinum für Dummies

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Latinum

Von null bis Caesar

Gehören auch Sie zu den Studierenden, die an der Uni das Latinum nachholen müssen, weil Sie in der Schule Latein nicht belegt hatten? Dieses Buch bereitet Sie auf die Klausur vor und hilft Ihnen, sie zu bestehen, auch wenn Sie zuvor keine Lateinkenntnisse hatten. Schritt für Schritt führt Stefan Merkle Sie in die lateinische Grammatik ein. Der Autor weiß, wo es hakt und welche grammatischen Formen besonders knifflig sind. Er vermittelt Übersetzungstechniken und weist Sie auf die häufigsten Fehlerquellen hin. Und nach den nachvollziehbaren Erklärungen heißt es dann üben, üben, üben – getreu dem Motto von null bis Caesar!

Sie erfahren

  • Was Ihnen die Endung eines Wortes verrät
  • Wie Sie sich einen soliden Basiswortschatz erarbeiten
  • Wie Sie sich einen lateinischen Satz am besten erschließen
  • Welche Spuren die Römer in unserer Kultur hinterlassen haben
SpracheDeutsch
HerausgeberWiley
Erscheinungsdatum25. Jan. 2018
ISBN9783527814091
Latinum für Dummies
Vorschau lesen

Ähnlich wie Latinum für Dummies

Ähnliche E-Books

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Latinum für Dummies

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Latinum für Dummies - Stefan Merkle

    Latinum für Dummies

    Schummelseite

    Titelblatt

    Titelei

    WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA

    Latinum für Dummies

    Stefan Merkle

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    1. Auflage 2018

    © 2018 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim

    All rights reserved including the right of reproduction in whole or in part in any form.

    Alle Rechte vorbehalten inklusive des Rechtes auf Reproduktion im Ganzen oder in Teilen und in jeglicher Form.

    Wiley, the Wiley logo, Für Dummies, the Dummies Man logo, and related trademarks and trade dress are trademarks or registered trademarks of John Wiley & Sons, Inc. and/or its affiliates, in the United States and other countries. Used by permission.

    Wiley, die Bezeichnung »Für Dummies«, das Dummies-Mann-Logo und darauf bezogene Gestaltungen sind Marken oder eingetragene Marken von John Wiley & Sons, Inc., USA, Deutschland und in anderen Ländern.

    Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die ­Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.

    Coverfoto: © View Apart/Shutterstock.com

    Korrektur: Frauke Wilkens, München

    Satz/ePub: Reemers Publishing Services GmbH, Krefeld

    Print ISBN: 978-3-527-71118-5

    ePub ISBN: 978-3-527-81409-1

    mobi ISBN: 978-3-527-81408-4

    Inhaltsverzeichnis

    Cover

    Über den Autor

    Einführung

    Über dieses Buch

    Konventionen in diesem Buch

    Törichte Annahmen über den Leser

    Wie dieses Buch aufgebaut ist

    Teil I: Der Einstieg in Latein

    Teil II: Die übrigen Endungen

    Teil III: Partizipien, Pronomina, der AcI und die »3. Konjugation«

    Teil IV: Was jetzt noch fehlt – letzte Formen und zwei syntaktische Phänomene

    Teil V: Der Top-Ten-Teil

    Symbole, die in diesem Buch verwendet werden

    Wie es weitergeht

    Teil I: Der Einstieg in Latein

    Kapitel 1: Zum Lateinischen

    Vom Sinn des Lateinlernens

    Die Theorie zur Praxis

    Latein ist gar nicht richtig tot

    Hinzu kommt die Kultur

    Und schließlich: Das Leben

    Schreibweise und Alphabet

    Die Aussprache des Lateinischen

    Die Betonung lateinischer Wörter

    Zur Aussprache

    Grundsätzliches zur lateinischen Formenbildung und Syntax

    Synthetische Formenbildung und Endungen

    Syntaktische Aspekte

    Kapitel 2: So lernt man am besten Latein

    Strukturen versus Sprachgefühl

    Formenlehre: Überblick über die Systeme

    Substantive: Die fünf Deklinationen – der Ablativ

    Verben: Die vier Konjugationen

    Mit den richtigen Schwerpunkten lernen

    Die Formen

    Die Vokabeln

    Die Präpositionen

    Die Konjunktionen

    Substantive und Verben

    Zum Abschluss ein kleiner Test

    Kapitel 3: Nominalformen: Die a- und die o-Deklination

    Flamma und ventus: Die Substantive der a- und der o-Deklination

    Die a-Deklination

    Die o-Deklination

    Bonus, -a, -um und pulcher, pulchra, pulchrum: Adjektive der a- und o-­Deklination

    Die Formen

    Die Verwendung der Adjektive

    Basiswortschatz: Wichtige Adjektive der a- und o-­Deklination

    Ein bisschen Kulturerbe

    Kapitel 4: Verbalformen: Die Präsensstammformen der a-, e- und i- Konjugation und von esse

    Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft: Die Zeitstufen

    Die Bildung der Formen im Lateinischen

    Amare, videre und audire: Präsens, Imperfekt und Futur I der a-, der e- und der i- Konjugation

    Basiswortschatz: Wichtige Verben der vokalischen Konjugationen

    Wichtige Verben der a-Konjugation

    Wichtige Verben der e-Konjugation

    Wichtige Verben der i-Konjugation

    Cogito, ergo sum – das Verb esse

    Die Endungen von esse

    Der Infinitiv von esse

    Der Indikativ Präsens von esse

    Konjunktiv Präsens, Indikativ und Konjunktiv Imperfekt von esse

    Futur I von esse

    Die Imperative von esse

    Zum Übersetzen aus dem Lateinischen

    Eine lehrreiche Geschichte: Die kleine Pinie

    Einzelne Sätze

    Endungen einsetzen

    Teil II: Die übrigen Endungen

    Kapitel 5: Perfekt, Plusquamperfekt und Futur II

    Die Verwendung der Zeiten im Lateinischen

    Die Aktivformen

    Der Infinitiv Perfekt

    Der Indikativ Perfekt

    Indikativ und Konjunktiv Plusquamperfekt

    Konjunktiv Perfekt und Futur II

    Die Passivformen

    Zum Übersetzen aus dem Lateinischen

    Die unterordnende Konjunktion cum mit Konjunktiv

    Der sicherste Weg durch komplexere Sätze

    Eine Geschichte aus der Zeit der frühen Republik

    Kapitel 6: Unregelmäßige Verben, die Stammformenreihen, Deponentien

    Die regelmäßige Bildung von Perfektstamm und Partizip Perfekt Passiv

    Unregelmäßige Bildung von Perfektstamm und Partizip Perfekt Passiv

    Unregelmäßige Perfektstämme

    Unregelmäßige Perfekt-Passiv-Partizipien

    Lateinische Stammformenreihen

    Zum Umgang mit den Stammformenreihen

    Stammformen potenziell problematischer unregelmäßiger Verben der a-, e- und i-Konjugation sowie von esse

    Eine zusammenfassende Verbalformen-Trainingseinheit

    Zur Verwendung des Lateinlexikons

    Noch einmal Pyrrhus

    Deponentien: Passive Formen – aktive Bedeutung

    Wichtige Deponentien der a-, e- und i-Konjugation

    Semideponentien

    Einzelsätze und ein wenig Syntaktisches und Kultur

    Kapitel 7: Demonstrativ- und Relativpronomina

    Dies, das und jenes – die Demonstrativpronomina

    Die wichtigsten Demonstrativpronomina

    Zur Verwendung der Demonstrativpronomina

    Wissenswertes über Dieter Bohlen

    Qui, quae, quod: Das Relativpronomen

    Die Formen des Relativpronomens

    Zur Übersetzung des Relativpronomens

    Kapitel 8: Caesar, Cicero, imperator, rex, mare – die 3. Deklination

    Grundsätzliches zur 3. Deklination

    Die Endungen der 3. Deklination

    In flagranti, animalia und Magister Artium: Die i-Stämme

    Basiswortschatz: Wichtige Substantive der 3. Deklination

    Sicherlich bekannte oder erkennbare Vokabeln

    Vielleicht bekannte oder doch neue Vokabeln

    Übersetzungen und ein wenig Kultur

    Kapitel 9: Sapiens, fortis, acer – die Adjektive der 3. Deklination

    Die Adjektive der 3. Deklination

    Die Gruppen: Ein-, zwei- und dreiendige Adjektive

    Die Formen

    Basiswortschatz: Wichtige Adjektive der 3. Deklination

    Einendige Adjektive

    Zweiendige Adjektive

    Dreiendige Adjektive

    Übersetzungen und ein wenig Geschichte und Kultur

    Einzelne Sätze

    Die Römer und die Germanen

    Kapitel 10: Was bisher geschah

    Zusammenfassende Übersichten

    Die Verbalformen

    Die Nominalformen

    Ein kleiner Test

    Verbalformen

    Nominalformen

    Deutsch – Latein: Der Brief

    Teil III: Partizipien, Pronomina, der AcI und die »3. Konjugation«

    Kapitel 11: Amans, amatus, amaturus – die Partizipien

    Grundsätzliches zum Partizip

    Die Formen der lateinischen Partizipien

    Das Partizip Präsens

    Das Partizip Perfekt

    Das Partizip Futur

    Übungen zu den Partizipialformen

    Zur Verwendung und Übersetzung der Partizipien

    Zeitverhältnis versus Zeitstufe

    Attributive und adverbiale Verwendung von Partizipien

    Übungen zum Übersetzen von Partizipien

    Übersetzungen und ein wenig Kultur

    Einzelne Sätze

    Zwei längere Texte

    Kapitel 12: Personal-, Possessiv- und andere Pronomina sowie der genitivus totius

    Ego, tu – nos, vos: Die Personalpronomina

    Sui, sibi, se: Das Reflexivpronomen der 3. Person

    Die Possessivpronomina

    Reflexive und nichtreflexive Possessivpronomina der 3. Person

    Die Formen der Possessivpronomina

    Zur Verwendung der Possessivpronomina

    Lesen und Übersetzen

    Das »Vaterunser«

    Bekannte Begriffe und ein paar Einzelsätze

    Weitere Pronomina

    »Zusammengesetzte« Pronomina

    Die Pronominaladjektive

    Übersetzungen und ein wenig Kultur

    Stefan, Thomas und Claudia

    Einzelsätze

    In Würde fliehen

    Verdrängungsprozesse in Germanien

    Kapitel 13: Scio me nihil scire: Der AcI

    Der AcI im Deutschen, im Lateinischen und im Englischen

    Akkusativ- und Infinitivformen

    Die Akkusative

    Die Infinitive

    Wichtige Details

    Zeitverhältnis versus Zeitstufe

    Keine Nominative im AcI

    Se als Subjekt im AcI

    Mehrere Akkusative im AcI

    Wir bauen lateinische AcIs

    Die Identifikation eines AcI

    Ein Beispiel zur Satzanalyse

    Vokabeln, Übersetzungen und ein wenig Kultur

    Häufig vorkommende Vokabeln, die den AcI verlangen

    Übersetzungen

    Kapitel 14: Rego, rexi, rectum, regere: Die 3. Konjugation

    Perfekt, Plusquamperfekt und Futur II

    Präsens, Imperfekt und Futur I – die Präsensstammformen

    Die Formenreihen im Einzelnen

    Stammformen wichtiger Verben der 3. Konjugation

    Übersetzungen sowie ein wenig Grammatik und Kultur

    Grammatikalisches und Vokabeln

    Kurze und sehr kurze Texte

    Längere Texte

    Teil IV: Was jetzt noch fehlt – letzte Formen und zwei syntaktische Phänomene

    Kapitel 15: Die u- und e-Deklination und der relative Satzanschluss

    Exercitus und res: Die Substantive der u-­ und e-Deklination

    Die u-Deklination

    Die e-Deklination

    Übungen und Übersetzungen zur u- und e-Deklination

    Relativer Satzanschluss

    Relativer Satzanschluss bei Nebensätzen

    Zwei Texte zum Schluss

    Die Nymphe Kalypso

    Über Claudia

    Kapitel 16: Die Bildung von Adverbien und Steigerungsformen

    Citius, altius, fortius – Adverbien und die Steigerungsformen

    Longe, fortiter und sapienter: Die Bildung von Adverbien aus Adjektiven

    Longus, longior, longissimus: Die Steigerung von Adjektiven

    Übersetzungstexte zu den Adverbien und den Steigerungsformen der Adjektive

    Eine Fabel und vier Caesar-Szenen

    Die Fabel vom Frosch und dem Ochsen

    Ein wenig Caesar

    Kapitel 17: Opere perfecto: Der Ablativus absolutus

    Der Ablativus absolutus

    Der Ablativus absolutus und Vergleichbares im Deutschen

    Die Übersetzung eines Ablativus absolutus ins Deutsche

    Ablativus absolutus und relativer Satzanschluss

    Die Identifikation eines Ablativus absolutus

    Ablativus absolutus ohne Partizip

    Übungssätze zum Ablativus absolutus

    Übersetzungen, ein wenig griechische Geschichte und viel Caesar

    Die Schlacht bei Marathon

    Sechs Caesar-Szenen

    Kapitel 18: Die »anomalen Verben« und der NcI

    Posse, ire, ferre, velle, nolle und fieri: Die »anomalen Verben«

    Die Präsensstammformen von posse, ire, ferre, velle, nolle und fieri

    Die Perfektstammformen von posse, ire, ferre, velle, nolle und fieri

    Übungssätze zu den »anomalen Verben«

    Wichtige Komposita von esse, ire und ferre

    Übungssätze und kleine Texte zu den »anomalen Verben« und ein wenig Kultur

    Der NcI

    Der NcI im Englischen

    Die Identifikation eines NcI

    Häufige Verwendungsformen des NcI und alternative Übersetzungsmöglichkeiten

    Ein paar Übungssätze

    Kapitel 19: Gerundium und Gerundivum: Die -nd-Formen

    Ars vivendi: Das Gerundium

    Die Formen des Gerundiums

    Zur Verwendung und Übersetzung des Gerundiums

    Quod erat demonstrandum: Das Gerundivum

    Die Formen des Gerundivums

    Zur Erfassung einer Gerundivkonstruktion

    Zur Verwendung des Gerundivums

    Übersetzungstexte zu den nd-Formen

    Teil V: Der Top-Ten-Teil

    Kapitel 20: Zehn Fehlerquellen, die Sie im Blick haben sollten

    Die Prioritäten beim Übersetzen

    Satzstrukturen

    Wortstellung

    Verwechslungen I: Gleich aussehende Wörter und Formen

    Verwechslungen II: Gleiche Endungen in verschiedenen Systemen

    Verwechslungen III: Ähnlich aussehende Wörter und Formen

    Formen von Pronomina

    Deponentien

    Passivformen des Perfektstamms

    A/ab versus ad; in versus in

    Stichwortverzeichnis

    Wiley End User License Agreement

    Seitenverzeichnis

    1-2

    3-6

    7-8

    19-24

    25-26

    27-34

    35-44

    45-64

    65-88

    89-90

    91-104

    105-122

    123-138

    139-160

    161-172

    173-184

    185-186

    187-206

    207-228

    229-248

    249-276

    277-278

    279-300

    301-318

    319-342

    343-366

    367-384

    385-386

    387-392

    Über den Autor

    Stefan Merkle ist Dozent für Klassische Philologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Der größte Teil seiner Studenten sind seit vielen Jahren solche, die es lange verstanden haben, dem Lateinischen aus dem Weg zu gehen, aber dann feststellen mussten, dass das ein Fehler war. Er sieht seine Aufgabe darin, ihnen zu zeigen, dass sie tatsächlich wesentlich mehr versäumt haben als nur eine amtliche Bescheinigung über Lateinkenntnisse. Der Bayerische Wissenschaftsminister honorierte das, indem er ihn 2007 mit dem »Preis für gute Lehre« auszeichnete.

    Einführung

    Wenn Sie sich Latinum für Dummies zugelegt haben, haben Sie offenbar vor, das (Kleine) Latinum zu erwerben. Oder Sie wollen so gut Latein lernen, dass Sie das zumindest könnten. Das ist ein durchaus ambitioniertes Projekt. Was Sie da zu lernen vorhaben, entspricht dem, was Schüler nach vier Jahren Lateinunterricht beherrschen (oder beherrschen sollten), und das bedeutet konkret: Sie müssen in die Lage kommen, mittelschwere lateinische Texte (zum Beispiel Caesar) zu entschlüsseln und in einigermaßen vernünftiges Deutsch zu bringen.

    Was Sie dazu brauchen, ist dreierlei: sichere Kenntnisse der lateinischen Formenlehre, ebenso sichere Kenntnisse der wichtigsten Elemente der lateinischen Satzlehre (der Fachbegriff ist »Syntax«) und einen soliden Grundwortschatz. Und dazu noch etwas: ausreichend Übung im Übersetzen, das heißt in der Anwendung der genannten Punkte auf konkrete Texte.

    Das klingt ungemütlich, und – keine Frage – das ist es auch. Ein Grund zum Verzweifeln ist es aber nicht. Sie bringen viel mehr mit in dieses Unternehmen, als Sie vielleicht glauben. Sie wissen schon einiges, vielleicht sogar eine ganze Menge über das Lateinische, nur ist Ihnen das womöglich nicht immer bewusst. Ein Beispiel: Sie können schon längst korrekt auf Lateinisch von sieben bis zehn zählen: Entfernen Sie einfach von den Monatsnamen September, Oktober, November und Dezember jeweils die letzten drei Buchstaben, übrig bleiben die römischen Zahlen septem, octo, novem und decem. Dass wir die Monate heute anders nummerieren, erklärt sich so: Die Bezeichnungen stammen aus einer Zeit, in der das römische Jahr noch im März begann.

    Zugegeben: Dieses Wissen wird Sie kaum in die Lage versetzen, einen Caesar-Text zu übersetzen. Das Beispiel soll Ihnen aber etwas Wichtiges verdeutlichen: Das Lateinische ist präsenter, als Sie glauben, und es wird Ihnen vieles erleichtern, wenn Sie sich daran gewöhnen, all das, was Sie schon wissen, für den Latein-Lernprozess fruchtbar zu machen. Das gilt nicht nur, wie eben gesehen, für die Vokabeln. Es gilt auch für die Formenlehre und die Syntax. In allen Bereichen finden sich Pa