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Der Geächtete (Neal Chadwick Western-Edition): Western
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Der Geächtete (Neal Chadwick Western-Edition): Western
Ebook61 pages47 minutes

Der Geächtete (Neal Chadwick Western-Edition): Western

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About this ebook

Jeff Kane wird ungerechtfertigt des Mordes angeklagt und muss fliehen - ein Geächteter, der nur noch der Schnelligkeit seines Colts trauen kann. Erfolgsautor Neal Chadwick schrieb diesen actiongeladenenen Roman aus der Pionierzeit des amerikanischen Westens
LanguageDeutsch
Release dateJul 30, 2013
ISBN9783956170218
Der Geächtete (Neal Chadwick Western-Edition): Western

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    Der Geächtete (Neal Chadwick Western-Edition) - Neal Chadwick

    Neal Chadwick

    Der Geächtete

    © by Alfred Bekker

    www.AlfredBekker.de

    www.Postmaster@AlfredBekker.de

    All rights reserved

    Ein CassiopeiaPress Ebook

    Ausgabejahr dieser Edition: 2010

    1. digitale Auflage 2013 Zeilenwert GmbH

    ISBN 9783956170218

    http://www.bookrix.de/-cassiopeiapress

    http://www.beam-ebooks.de/suchergebnis.php?Type=&sw=CassiopeiaPress&x=0&y=0

    Inhalt

    Cover

    Titelseite

    Impressum

    Der Geächtete

    Der Geächtete

    Jeff Kane blinzelte gegen die aufgehende Sonne. Der großgewachsene Mann hatte sein Nachtlager aufgeräumt und trank den letzten Rest Kaffee aus seiner Blechtasse. Irgendwo hinter dem Horizont musste San Antonio liegen. Ein halber Tagesritt, so schätzte er. Fünf lange Jahre war es her seit er das letzte Mal im Südwesten von Texas gewesen war. Fünf Jahre – und in vier davon war er Soldat in der Armee des Nordens gewesen. Jetzt kam er zurück in ein Land, das ihn dafür hassen würde, dass er auf der falschen Seite gekämpft hatte.

    Aber Kane hatte seine Gründe gehabt.

    Dass er keine Sympathien für die Sklavenhalter und Plantagenbesitzer des Südens gehabt hatte, war nur einer davon.

    Jeff Kane horchte auf und seine aufmerksamen stahlblauen Augen suchten den Horizont ab. Er sah vier kleine schwarze Punkte, die sich gegen das Sonnenlicht abhoben und rasch größer wurden. Der Wind trug Hufschlag herüber.

    Kane verstaute die Blechtasse in seiner Satteltasche. Sein Lagerplatz befand sich in der Nähe einer kleinen Baumgruppe. Mindestens einer dieser Bäume war vollkommen verdorrt. Kane hatte seinen Braunen dort festgemacht.

    Seine Winchester steckte im Sattelschuh, dem Scubbard, den er zusammen mit dem restlichen Sattelzeug, den Taschen, seiner Decke und dem alten Militärmantel zwischen den knorrigen Wurzeln abgelegt hatte.

    Kanes instinktiver Griff ging zu dem tiefgeschnallten Revolverholster. Links trug er ein Bowiemesser am Gürtel. Die schwarze Lederweste war staubbedeckt. Er schob den Hut ein Stück in den Nacken. Die vier Reiter hielten direkt auf ihn zu.

    Wer hätte das gedacht!, ging es ihm durch den Kopf. Ein Begrüßungskomitee, das mich bereits zwanzig Meilen vor San Antonio abfängt!

    *

    Die Reiter ließen ihre Gäule im vollen Galopp heranpreschen. Sie zügelten die Pferde. Eines von ihnen stieg auf die Hinterhand.

    Der Mann, der die Gruppe offensichtlich anführte, trug einen dunklen Schnauzbart und hatte eine Narbe am Kinn, die wahrscheinlich aus einem Messerkampf stammte.

    Einer seiner Begleiter trug einen grauen Hut, wie er in der Kavallerie der Konföderierten üblich gewesen war –

    nur dass er die Rangabzeichen entfernt hatte. An seinem Sattel hing außer dem Winchester-Karabiner und den Satteltaschen auch noch ein Säbel, den er sich wohl, als ganz persönliches Andenken aus dem gerade zu Ende gegangenen Bürgerkrieg aufbewahrt hatte.

    Die beiden anderen waren gekleidet wie Cowboys. Sie trugen Leder-Chaps an den Beinen und Stetson-Hüte. Der eine war rothaarig und trug zwei Revolver im Gürtel, deren Griffe nach vorn gerichtet waren. Dem anderen fehlte ein Auge. Rechts trug er einen langläufigen Navy Colt vom Kaliber 45, links eine Shotgun, für die er sich ein Spezialholster angefertigt hatte.

    Das sind Killer!, dachte Kane. Und ich bin mal gespannt darauf, wer sie angeheuert hat.

    Dass es bei seiner Rückkehr Ärger geben würde, damit hatte er gerechnet. Aber nicht damit, dass man ihn bereits aus dem Weg zu räumen versuchte, noch bevor er San Antonio überhaupt erreicht hatte.

    Der Narbige grinste schief und spuckte dann aus.

    „Bist du Laredo Kid?", fragte er.

    „So hat man mich früher genannt", bestätigte Kane. Seid seinem fünfzehnten Lebensjahr war Jeff Kane als Post-Expressreiter die Strecke zwischen Laredo am Rio Grande und San Antonio geritten. Und da er der schnellste Postreiter weit und breit gewesen war, hatte ihn jeder in der Gegend gekannt.

    Laredo Kid – das war der Name gewesen, den man ihm gegeben hatte. Aber das war lange her. Jeff Kane erschien es fast wie eine Ewigkeit. Dazwischen lag so viel. Der Streit mit seinem Onkel Ray Tomkins, bei dem er aufgewachsen war, sein Aufbruch nach Norden, wo er zuerst auf einer Ranch in Kansas angeheuert hatte. Aber diese Ranch gab es nicht mehr. Kansas war in jenen Jahren durch den Gegensatz zwischen Gegnern und Befürwortern

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