Mobil sein und bleiben – Stützen, Führen, Gangtechniken: Ein Ratgeber für die Assistenz zur Begleitung von Senioren und Menschen mit Handicap
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Book preview
Mobil sein und bleiben – Stützen, Führen, Gangtechniken - Claudia Karell
01. Ziele des Ratgebers
Anliegen des Ratgebers ist es, einen groben Einblick in:
die Anwendung von Techniken zum Führen und Stützen von Menschen mit Einschränkungen des Bewegungsapparates,
den richtigen Umgang mit Menschen mit sensorischen Behinderungen
den richtigen Umgang und die Handhabung von Gehhilfen zu vermitteln.
Dabei ist es empfehlenswert, eventuell bestehende Bedenken und Unsicherheiten abzubauen sowie den Kontakt zu Menschen mit Handicap zu erleichtern. Ziel ist es, ein hohes Maß an Sicherheit und Selbstvertrauen für die Begleittätigkeit zu geben.
02. Bedeutung einer Begleit-Assistenz
therapeutische Bedeutung
Die gewährte Unterstützung bildet einen Beitrag zur Förderung der aktiven Teilnahme an der Fortbewegung des zu Führenden.
Die Fortbewegung eines Menschen mit Handicap in Begleitung stellt für ihn eine nicht zu unterschätzende körperliche Ertüchtigung dar.
Sie trägt dazu bei, den Kräftehaushalt zu stabilisieren und zu verbessern, den Kreislauf und die Atmung zu trainieren, Embolien und Lungenentzündungen vorzubeugen.
soziale Bedeutung
Für viele Senioren und Menschen mit Handicap bietet die Assistenz bei der Fortbewegung die einzige Möglichkeit das Wohnquartier verlassen zu können. Damit bildet sie eine Grundlage zur Pflege sozialer Kontakte und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Die persönliche Wahl der Inanspruchnahme dieser Assistenz ist ein wichtiger Beitrag für ein selbstbestimmtes Leben für Senioren und Menschen mit Handicap. Sie legen selbst fest, wann sie wohin begleitet werden möchten. Für sie verbessert sich spürbar die Lebensqualität und es eröffnet sich die Möglichkeit, im vertrauten Wohnumfeld weiterhin leben zu können.
gesellschaftliche Bedeutung
Die oben genannten Aspekte der Assistenz können sich perspektivisch positiv, bei konsequentem Ausbau des Leistungsangebotes, auf die Kostenentwicklung für Pflege- und Sozialausgaben auswirken. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf den demographischen Wandel.
03. Stellung der Begleit- und Stütztechniken
Bei einer Begleitung von Menschen mit Handicap oder Senioren nehmen die Begleit- und Stütztechniken eine zentrale Rolle ein.
So vermittelt eine vom Begleiter sicher angewandte, gute Führ- und Stütztechnik beim zu Begleitenden Sicherheit, nimmt Ängste und fördert das Vertrauen zum Begleiter.
Die richtige Ausführung von Begleit- und Stütztechniken führt aber auch selbst beim Begleiter zu einem hohen Maß an Sicherheit und Selbstvertrauen.
Ihr „Schützling", der sich in Ihre Hände begibt, wird so schnell Vertrauen zu Ihnen fassen. Der gemeinsam zurückzulegende Weg kann somit nicht nur erfolgreich bewältigt werden, sondern auch gleichzeitig eine angenehme Begegnung für beide Seiten darstellen.
Von einer nicht geringeren Bedeutung ist, dass die Stütz- und Führtechniken dem Begleiter im Rahmen der Gesundheitsvorsorge auch gleichzeitig einen gewissen Schutz vor ungewollten Überlastungen und Stürzen bieten.
04. Unterstützung der Fortbewegung
Die möglichst einheitliche Anwendung von Begleittechniken soll dem Begleiter sowie dem zu Führenden die gemeinsame Fortbewegung erleichtern. Eine stetige Umgewöhnung kann zu Unsicherheiten und Missverständnissen führen.
Durch das persönliche Stützen des Begleiters können bestehende Schwächen und Unsicherheiten beim zu Führenden eher erkannt werden.