Schwert und Schild – Sir Morgan, der Löwenritter Band 9: Der Kurier des Richard Löwenherz
Von Tomos Forrest
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Die Hinweise auf den Ort, an dem seine Schwester Marg gefangen gehalten wird, verdichten sich. Zusammen mit seinen Gefährten, dem Zwerg Shawn und seinem Knappen Boyd, gelingt es Morgan, sie zu befreien. Aber nun wird er gejagt und muss auf Schleichwegen an die Küste, um seine Schwester sicher nach Frankreich zu geleiten. Durch Zufall trifft er dabei auf einen Kurier, den Richard Löwenherz aus seiner Gefangenschaft nach England geschickt hat.
Doch als die Rettung für Marg schon in Sicht ist, kreisen die Häscher seiner Feinde die beiden ein. Morgan sieht nur noch einen Ausweg …
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Schwert und Schild – Sir Morgan, der Löwenritter Band 9 - Tomos Forrest
Schwert und Schild – Sir Morgan, der Löwenritter Band 9: Der Kurier des Richard Löwenherz
von Tomos Forrest
Zyklus: Die Rebellen von Cornwall, Band 3
IMPRESSUM
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker
© Roman by Author
© Titelbild: Nach einem Motiv von N.C. Wyeth mit Steve Mayer, 2018
Lektorat: Kerstin Peschel
Ceated by Thomas Ostwald, Alfred Bekker und Jörg Martin Munsonius
© dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
www.AlfredBekker.de
postmaster@alfredbekker.de
Klappentext
Die Hinweise auf den Ort, an dem seine Schwester Marg gefangen gehalten wird, verdichten sich. Zusammen mit seinen Gefährten, dem Zwerg Shawn und seinem Knappen Boyd, gelingt es Morgan, sie zu befreien. Aber nun wird er gejagt und muss auf Schleichwegen an die Küste, um seine Schwester sicher nach Frankreich zu geleiten. Durch Zufall trifft er dabei auf einen Kurier, den Richard Löwenherz aus seiner Gefangenschaft nach England geschickt hat.
Doch als die Rettung für Marg schon in Sicht ist, kreisen die Häscher seiner Feinde die beiden ein. Morgan sieht nur noch einen Ausweg ...
1.
Ein lauter Hahnenschrei begrüßte die aufgehende Sonne, die an diesem Morgen Mühe hatte, die grauen Wolken zu durchdringen. Aber den großen, kräftigen Hahn schien das nicht zu stören. Er kratzte auf dem Misthaufen so heftig, dass Stücke weit über den Hof flogen und dicht vor seinem Hühnervolk landeten, das gerade seinem Ruf folgte und den schützenden Stall verließ. Noch einmal stieß der schwarze Hahn seinen stolzen Ruf aus, sah sich herausfordernd um, breitete die Flügel aus und landete gleich darauf direkt vor dem ersten Huhn, das schleunigst die Flucht ergriff, als der Herr des Hühnerhofes vor ihr landete.
In diesem Augenblick kam sein Feind um die Ecke und wollte die günstige Gelegenheit wohl nutzen, sich gleich auf ihn zu stürzen. Hechelnd schoss der große, dunkelbraune Hund heran. Der Hahn ließ sich von dieser Attacke nicht beeindrucken. Er machte Front gegen den Hofhund, und als die gefährlich scharfen Zähne kurz vor ihm zusammenklappten, flog er nur ein kleines Stück auf, die Krallen bedrohlich vorgestreckt.
Doch dieses alltägliche Ritual zwischen den beiden Herrschern über den großen Hof war nichts mehr als das – ein Ritual. Der Hund konnte den Hahn nicht erwischen, weil er an einer Leine direkt am Scheunentor befestigt war. Der Hahn kannte seine Grenzen im wahrsten Sinne des Wortes und hütete sich wohl, dem Hund zu nahe zu kommen. So pflegten beide ihre gegenseitige Feindschaft, ohne dass es dabei zu ernsthaften Zwischenfällen kam.
Kaum hatte der Hahn seinen zweiten Schrei ausgestoßen, als der Bruder Pförtner deutlich ein Klopfen an der Burgpforte vernahm und die kleine Fensteröffnung seiner Zelle aufschob, um zu sehen, wer zu dieser frühen Morgenstunde schon Einlass begehrte.
„Dank sei Gott!", begrüßte er die drei Männer, die vor der Pforte warteten.
Ein kräftiger Mann mit rotblondem, schulterlangen Haar und einem prächtigen, gepflegten Bart fiel besonders durch seine schwarze Rüstung auf. Helm und Kettenhemd waren brüniert, und sein Knappe neben ihm trug ein Schild mit einem auffälligen Emblem. Das Wappen bestand aus einem roten, steigenden Löwen. Der dritte war von auffallend kleinem Wuchs und saß auf einem Esel.
„Drei müde Wanderer bitten um die Gnade, im Kloster rasten zu dürfen. Seid doch so gut und meldet uns dem Abt Geoffrey."
„Wartet bitte einen Moment!", antwortete der Mönch, schloss das winzige Fenster und eilte hinüber zum Kloster.
Morgan musterte indessen die hohen Mauern der Klosteranlage.
Seine Gedanken eilten zu den Ereignissen der letzten Monate zurück. Es schien eine Ewigkeit her zu sein, dass er seine Verlobte, Lady Miriam of Cadeleigh, in Sicherheit gebracht hatte und dafür sorgte, dass sie nach Frankreich entkommen konnte. Lady Miriam! Schwer seufzte Morgan bei dem Gedanken an die Geliebte, die so weit von ihm entfernt lebte und wohl niemals ein gemeinsames Glück mit ihm in England finden durfte.
Als sich die Klosterpforte öffnete, schrak Morgan aus seinen Gedanken auf. Der Mönch gab ihm mit einer freundlichen Handbewegung das Zeichen, einzutreten, und erleichtert führten die drei Männer ihre Reittiere zum Stall, wo sie von einem jungen Laienbruder in Empfang genommen wurden.
„Gib dem Rappen keinen Hafer, hörst du?", sagte Morgan zu dem Jungen, der bewundernd vor Blane stand und jetzt eilfertig davonlief, um Wasser für die Tiere zu holen. Man sah ihnen an, dass sie einen langen Weg hinter sich hatten, und auch die Reiter wirkten erschöpft.
Bei ihrer Rückkehr aus dem Stall erwartete sie bereits der Cellerar, führte sie in das Wirtschaftsgebäude und ließ den Gästen Brot, Käse und etwas kalten Braten vorsetzen. Dazu gab es ein Bier, das die Mönche selbst brauten.
„Das war ein Genuss!, stöhnte Shawn, als er den Holzteller zurückschob und noch einmal zu dem Becher mit Bier griff. „So könnte es mir jeden Tag gefallen
, ergänzte er und wischte sich den Schaum vom Mund.
„Wenn du möchtest, spreche ich mal mit dem Abt, Shawn. Da lässt sich bestimmt etwas machen, zumindest bei den Laienbrüdern", antwortete Morgan mit einem verschmitzten Lächeln.
Während der ehemalige Hofnarr seinen Herrn verblüfft anstarrte, klopfte Boyd vor Vergnügen auf die Tischplatte.
„Shawn, eine Tonsur wird dir sicher wunderbar stehen!", rief er lachend aus, und der Zwerg schlug ihm auf die Schulter.
„Nur gemeinsam mit dir, mein Freund!"
Der Cellerar trat mit würdevoller Miene an ihren Tisch und verkündete:
„Abt Geoffrey kann Euch vor der Terz, dem Gebet zur Mittagsstunde, empfangen, meine Brüder."
„Dann wollen wir den Abt nicht länger warten lassen", antwortete Morgan fröhlich und sprang von der langen Holzbank auf. Da am anderen Ende sein Knappe Boyd saß und noch nachdenklich in seinen Becher starrte, hob sich bei der raschen Gewichtsverlagerung die Bank und brachte Boyd in leichte Schwierigkeiten. Er reagierte rasch und sprang ebenfalls auf. Ein wenig missbilligend schaute der Bruder Cellerar schon ob dieser ungewöhnlich lauten Geräusche, die dadurch verursacht wurden, schließlich wandte er sich ab und schritt den Gästen voraus.
„Sir Morgan, welch eine Freude, Euch in den Mauern des Klosters begrüßen zu dürfen! Geht es Euch gut?"
Würdevoll saß der Abt an einem Tisch, sein langer, weißer Bart wallte bis auf die Tischplatte herunter, auf der sich zahlreiche Schriftstücke befanden. Offenbar war der Abt gerade damit beschäftigt, verschiedene alte Dokumente miteinander zu vergleichen.
„Den Umständen entsprechend, ehrwürdiger Vater, aber gesundheitlich bin ich zum Glück wohlauf."
Abt Geoffrey machte eine einladende Handbewegung zu dem einfachen Holzstuhl, der vor seinem Tisch stand. Shawn und Boyd dagegen nahmen auf einer langen Holzbank Platz, die sich direkt neben der Tür an der Wand befand.
Als Morgan einen raschen Blick auf die Dokumente beim Niedersetzen warf, erkannte er, dass es sich offenbar um Schenkungsurkunden handelte. Die Klöster profitierten schließlich alle davon, dass reiche Bürger in der Hoffnung auf eine Verbesserung ihrer Situation am jüngsten Tag großzügige Schenkungen machten. Das allein wäre Morgan auch nicht aufgefallen, hätte er nicht ein ihm bekanntes Siegel entdeckt, das groß und prächtig unter