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Raum 30 Eines Tages wird es soweit sein
Raum 30 Eines Tages wird es soweit sein
Raum 30 Eines Tages wird es soweit sein
Ebook116 pages50 minutes

Raum 30 Eines Tages wird es soweit sein

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About this ebook

Stell dir vor, die Heuschrecken wären fleischfressend. Sie wären die Herrscher der Welt. Aber warum sind diese Insekten reine Vegetarier geblieben?
Warum ist das für die frühen Menschen wirklich Bedrohliche niemals eingetreten. Ich weiß es nicht. Niemand weiß es. Wer weiß schon, was die Natur will.
Die Tiere der Savanne, die Leoparden, die Falken, die Giraffen, die Gazellen und Antilopen, warum sind sie alle so formvollendet? Ich weiß es nicht, niemand weiß es. Und dann erst der Löwe, dieses Mirakel von Tier, von Kraft und Schönheit.
Aber dann, wer weiß schon, warum die Natur etwas macht und was die Natur letztendlich will.
Warum verließen die Tiere der Meere, einige von ihren, die Meere und Ozeane? Auf dem festen Land gab es nichts Verlockendes.
Es gab keine Pflanzen, die Luft war nicht zum Atmen, und die Schwerkraft zermalmte alles, was hinaus wollte - Aber dann, wer weiß schon, was die Natur will.
Das Verhalten der Tiere wird von Trieben gesteuert, der Mensch hingegen von seiner Vernunft. Nun sag mal selbst, hast du jemals einen solchen Unsinn gehört?
Eines Tage wird der Mensch die Erde verlassen. Aber warum? Ich weiß es nicht, niemand weiß es. Aber es wird geschehen.
Aber dann, wer weiß schon, was die Natur will.
Eine Hypothese sagt, der Mensch wird die Erde verlassen, weil es die Möglichkeit dazu gab. Dieses Argument leuchtet mir ein. Neues Land wird von Tieren erobert und besiedelt, wenn sie dort hingelangen können, und wenn das neue Land das Leben ermöglicht.
Denk an die vulkanischen Inseln, die immer wieder entstehen und immer wieder besiedelt werden. Niemand zwingt sie dazu. Es ist die Natur, die Natur will es so.
Eremias ist der Auffassung, dass die heutigen Menschen noch keine wirklichen Menschen sind. Sie gehören zu den triebgesteuerten Vormenschen.
Die wirklichen Menschen, Träger hochentwickelter geistiger Kräfte, werden sich vielleicht aus den heutigen Menschen entwickeln, oder aus anderen intelligenten Strukturen, welche es geben könnte, hier auf Erden oder sonst wo in den Weites des Universums.
LanguageDeutsch
PublisherTWENTYSIX
Release dateMar 28, 2018
ISBN9783740794033
Raum 30 Eines Tages wird es soweit sein
Author

Jürgen Timm

Ich gehöre in den Jahrgang 39. Ich habe lange in Schwarzafrika gelebt und gearbeitet, mehrere Jahre davon in der Kalahari. Ich hatte dort, in der Savanne, in der Wildnis, in der Einsamkeit, viel Zeit, über das Leben nachzudenken. Stimmt nicht. Ich hatte keine Zeit, ich habe mir die Zeit genommen, genaugenommen gestohlen. Gott sei es geklagt. Und nun sitze ich hier, in Lüneburg, und weiß immer noch nicht, was es mit dem Leben und dem Sterben auf sich habe, und ob es nicht doch eine Form der Unsterblichkeit geben könnte.

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    Book preview

    Raum 30 Eines Tages wird es soweit sein - Jürgen Timm

    Titelbild:

    Author? Universe within, universe without.-

    11 September 2015.-

    License and Upload via Wikimedia.Commons.-

    Kontakt:

    Juergen.timm39@yahoo.de

    Lüneburg, Mitte März, 2018

    Verzeichnis der Bilder

    Vorspann, VS30

    Raum 30.1 Wer weiß schon, was die Natur will

    Bild 1 Die Zeit der Heuschrecken

    Bild 2 Stell dir vor, sie wären fleischfressend

    Bild 3 Wer weiß schon, was die Natur will

    Raum 30.2 Schattenwald und liebliche Gerüche

    Bild 1 Schutz und Schatten

    Bild 2 Schattenwald und liebliche Gerüche

    Bild 3 Das Spiel eines Marodeurs

    Bild 4 Auge in Auge

    Raum 30.3 Der Gesang der Hyänen

    Bild 1 Die Hitze brachte das Schweigen

    Bild 2 Der Löwe, ein Mirakel von Tier

    Bild 3 Das Heulen und Jaulen der Hyänen

    Bild 4 Trieb- oder vernunftgesteuert

    Bild 5 Alle Dinge wehren sich

    Bild 6 Der Angriff der Falken

    Bild 7 Der alte Löwe

    Bild 8 Du Bär, ich vermisse dich sehr

    Raum 30.4 Der Mensch wird die Erde verlassen

    Bild 1 Eremias Warzenschweinbau

    Bild 2 Der erste wirkliche Mensch

    Bild 3 Öde war das Land und leer

    Bild 4 Der Mensch wird die Erde verlassen

    Bild 5 Weil es die Möglichkeit dazu gab

    Bild 6 Ein erstes wildes Tier

    Bild 7 Auf dem Rücken des Erdentiere

    Nachspann NS30.1 Das Sein und die Wirklichkeit, Teil 1

    NS1 Die Prinzipien des Sein

    NS2 Das Sein an sich und das Nichts

    NS3 Das Multiversum und der Kosmos

    NS4 Die Grundenergie des Seins an sich

    NS5 Vom Verhalten der Quanten

    NS6 Die Wirklichkeit besteht aus Quanten

    Nachspann 30.2 Das Sein und die Wirklichkeit Teil 2

    NS1 Wiederholungen, Vertiefungen und Ergänzungen

    NS2 Nachgestellte, nähere Erklärungen

    NS3 Prinzipien des Seins, Prinzip Numero 12

    NS4 Gottes Zuflucht

    Stichworte und Inhaltliches

    Stand der Arbeiten

    Vorspann, VS30

    Warum verließen die Tiere das Meer

    Eremias' Denkmaschine sprang an, ohne sein Zutun, automatisch, wie immer. Sie schnurrte vor sich hin, leise und kontinuierlich, wie immer.

    Eremias im Warzenschweinbau, den Kopf so eben und eben außerhalb.

    Der Kopf gab Auskunft:

    In den uralten Zeiten waren es die Meere, in denen es das Leben gab.

    Das Land daselbst war leer und öd.

    Es gab keinen Baum, es gab kein Gras, nichts, keine Blumen, keine Biene, und keinen einzigen Vogel.

    Staub gab es, und Stürme und Staubstürme. Sonst nichts. Sturzregen gab es, Fluten und

    Schlamm…Ströme aus Schlamm, die waren so fett, dass sie Felsen trugen.

    Sonst gab es nichts.

    Babuun, schräg und schlau und listig dazwischen: Muren, Eremias, du meinst Muren.

    Der Kopf war nach kurzem Kichern wieder bei der Sache.

    Eremias, im Stile eines rhetorisch begabten Predigers, aber ohne Gestik… denn schließlich saß er in der Warzenschweinröhre fest

    Eremias, also nur mit Mimik:

    Wahrlich, nichts gab es auf dem Lande, nur Ödnis und Feindschaft.

    Und dann gab es die Sonne.

    Sie zertrümmerte alles, was hoch wollte. Ihre ultravioletten hochfrequenten Strahlenbündel belegten die Erde.

    Flächendeckendes Photonenbombardement tötete alles, was aus dem Meere wollte.

    Und dann gab es die Schwerkraft, die allgegenwärtige, alles erdrückende Schwerkraft.

    Sie wälzte sich über alles, was dem Meere entkommen wollte, sie zog und sog an allem, was aus dem Meere hervorragte.

    Auf dem Land gab es kein Medium, welches half, deinen Körper zu tragen und zu treiben.

    Die Schwerkraft zermalmte alles.

    Und dann die Luft, die Uratmosphäre. Die war nicht zum Atmen.

    Da gab keinen Odem Gottes… den Odem der Hölle vielleicht… Gifte, ätzende Gase, Methan, Ammoniak, Stickoxide… den giftigen Gestank der Schwefelwasserstoffe.

    Babuun, zweifelnd dazwischen:

    Gab es nichts an Verlockendem auf dem Lande? Rein gar nichts?

    Irgendetwas muss das Tier ja getrieben haben, dem Meere zu entkommen, um das Land auszuprobieren, und es schließlich zu besiedeln.

    Irgendetwas muss das Tier ja getrieben haben… die Tiere und die Pflanzen… dem Meere zu entkommen… es zu versuchen, es immer wieder zu versuchen… bis es eines Tages gelang!

    Eremias steckte in einem Warzenschweinbau, nur der Kopf schaute heraus:

    Verheißungen und Hoffnungen?

    Vielleicht. An den seltenen Tagen? Wenn der Sturmwind die gelben und schwarzen Wolken fort in den Süden trieb?

    Und die Blicke freigab. Auf die schneebedeckten gleißenden Berge im Norden?

    Babuun wurde es zu bunt:

    Was immer in den Urmeeren hauste, oder im Schlamm der Urmeere hauste, perfectamente glücklich waren

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