Émile Bernard
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Émile Bernard - Carl H. Klaus
Studio Giacomelli, Porträt Émile Bernards, Venedig, 1924
Fotografie. Privatsammlung.
Biografie
Einführung
In Lille, der Hauptstadt der französischen Region Nord-Pas-de-Calais, wird am 28. April 1868 Émile Bernard als Sohn eines Textilhändlers geboren. Er verbrachte seine Kindheit und Jugendjahre in Lille und später in Paris solange relativ konfliktfrei, bis er mit seinem Wunsch, Maler zu werden, auf den erbitterten Widerstand seines Vaters stieß, der ihn, wie seinerzeit üblich, natürlich gern und ohne den Sohn zu befragen, zu seinem Nachfolger bestimmt hatte. Émile setzte sich aber schließlich durch und schrieb sich im angesehenen privaten Atelier des seinerzeit bedeutenden akademischen Malers Fernand Cormon (1845-1924) ein. Dessen biblische und prähistorische Themen, wie beispiels-weise Kaïn flüchtet mit seiner Familie (1880; 384 x 700 cm, Öl auf Leinwand, Musée d’Orsay, Paris), und Malweisen waren von der Jury des Salon anerkannt und für seine Schüler als mögliche Starthilfe für eine Karriere daher äußerst wichtig. Heute ist er dagegen weitgehend unbedeutend, die Auktionserlöse seiner Bilder können einen Besitzer kaum zufriedenstellen.
Hier bei Cormon lernte Bernard außer etlichen anderen, heute teilweise vergessenen Künstlern auch Louis Anquetin (1861-1932), Vincent van Gogh (1853-1890) und Henri de Toulouse-Lautrec (1864-1901) kennen. Diese Freundschaften sollten sich als ein viel bedeutsameres Ergebnis seines Aufenthalts bei Cormon erweisen als die dortigen Studien. Eine heftige Auseinandersetzung des im Allgemeinen recht ängstlichen und zurückhaltenden Bernard mit Cormon über künstlerische Wege und Ansichten führte bereits im Frühjahr 1886 zu Bernards Verbannung aus Cormons Atelier.
Die unerwartet gewonnene Freiheit ließ den 18-Jährigen eine Wanderung durch die Normandie und die Bretagne unternehmen, wo ihn die gotischen Kathedralen und die Kalvarienberge stark beeindruckten.
Auf dem Weg in das schon fast im äußersten Westen Frankreichs, im Département Finistère gelegene Pont-Aven, traf Bernard in dem kleinen Hafenstädtchen Concarneau mit seiner außergewöhnlichen Altstadt auf den neo-impressionistischen Maler Claude Émile Schuffenecker (1851-1934), der ihm ein Empfehlungsschreiben an Paul Gauguin (1848-1903) mitgab. Gauguin war offensichtlich genau so beeindruckt von Bernards Arbeiten wie van Gogh, dem es besonders die Bretoninnen auf der Wiese (1886; Öl auf Leinwand, Van Gogh Museum, Amsterdam) und die Großmutter (1887; Öl