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Die Kraft der Zahl: Lebensaufgaben erkennen und meistern
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Ebook379 pages4 hours

Die Kraft der Zahl: Lebensaufgaben erkennen und meistern

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Die Numerologie ist die uralte Weisheit der Zahlendeutung. Auch wenn die Anfänge in der grauen Vorzeit liegen – z. B. sind uns von den Babyloniern entsprechende Schrifttafeln überliefert –, so unterliegt sie doch auch einer ständigen Entwicklung. Angepasst an die heutige Zeit werden die verschiedenen Charaktere aus dem Blickwinkel der Numerologie beschrieben.
Aus den Zahlenkombinationen des Geburtsdatums lassen sich viele Deutungen ableiten, anhand derer man erkennen kann, wo die persönlichen Stärken und Schwächen liegen. Somit lernt man, sich selbst und andere Menschen besser zu verstehen. Falls man sein Verhalten entsprechend ändert, kann man mit dieser Methode Probleme in Chancen verwandeln.
LanguageDeutsch
PublisherFreya
Release dateApr 12, 2018
ISBN9783990253496
Die Kraft der Zahl: Lebensaufgaben erkennen und meistern

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    Die Kraft der Zahl - Josef A. Moll

    Feldkirch

    Kapitel 1

    Mit der Numerologie die Chancen, sich selbst und andere besser zu verstehen, erhöhen

    Nur durch Selbst-Bewusstheit,

    die Selbsterkenntnis und das richtige Denken bewirkt,

    gewinnen Geist und Herz an Tiefe und Weite.

    Krishnamurti

    Wie ich die Chancen im Leben zu ergreifen lernte

    Mit acht Jahren war es an unserer Schule ein Zahlensport, dass die mehrstelligen Zahlen auf einstellige Zahlen reduziert wurden. Für die Zahlen gab es auch immer wieder Schlagwörter, die unbewusst in Anpassung an die Numerologie gemacht wurden. So kam ich das erste Mal mit der Numerologie in Berührung. Doch bald stellte sich heraus, dass die Zahlenspielerei mehr bedeutete und so begann ich bereits mit zehn Jahren einschlägige Literatur zum Thema Zahlen zu lesen. Immer weiter drang ich in die Materie der Metaphysik und der Esoterik ein. Dies hat mich so sehr beschäftigt, dass ich auch Aus- und Weiterbildungen zu den einschlägigen Themen durchführte und mir so ausreichend Wissen darüber aneignete.

    Als weitere Tatsache kam hinzu, dass ich seit frühester Kindheit an sehr starken Magenschmerzen litt. Dies führte zu vielen Untersuchungen bei Medizinern, die sich letztlich für einen operativen Eingriff entschieden. Mehrere Röntgenuntersuchungen und ein darauffolgender Spitalsaufenthalt wurden fixiert. Meiner Tante, die sich aus Empörung über den operativen Eingriff an die „Parapsychologische Studiengruppe Österreich" wandte und meinen Fall schilderte, habe ich zu verdanken, dass ich zu einer Meditationsgruppe eingeladen wurde. Bereits nach dem ersten Mal war ich von dieser hellauf begeistert, da ich mich während der Meditation vollkommen von meinen Sorgen loslösen konnte und mich sehr wohlfühlte.

    So begann ich jeden Tag über eine Stunde zu meditieren und stellte schnell fest, dass meine jahrelangen Magenschmerzen weniger und weniger wurden. Nach zehn Tagen ging ich für die Operation ins Spital. Bei den Voruntersuchungen wurden die alten und neuen Röntgenbilder verglichen. Erst glaubten die Mediziner, dass die Bilder vertauscht worden seien und sie einem Irrtum aufsäßen. Im Gespräch wurde dann erkannt, dass mir durch die intensive Meditation diese Operation erspart bleiben und ich als geheilt entlassen würde. Dieses Schlüsselerlebnis hat auf mein Leben entscheidenden Einfluss ausgeübt. Denn bereits seit dem 14. Lebensjahr verspürte ich immer das drängende Gefühl, anderen Menschen Erfahrung und Wissen weitergeben zu müssen. Dies wurde im Lauf meines Lebens stärker und stärker. Die Jahre verstrichen und immer noch war die Ahnung in mir, dass noch etliche Aufgaben im Leben auf mich warteten. Diese kamen und immer wieder wurde ich durch die Numerologie mit Schlüsselsituationen konfrontiert. Zuerst ging es darum, die Aufarbeitung meiner Probleme numerologisch durchzuführen, dann die meiner Freunde und Bekannten und zuletzt die von hilfesuchenden Menschen.

    Jeder Mensch hat Aufgaben im Leben, die er zu bewältigen hat. Doch dafür muss er lernen, in sich hineinzufühlen und hineinzuhorchen, eine Sensibilität zu entwickeln und sich zu Lebensthemen hinführen zu lassen. Jedoch ist dies für viele Menschen schwierig bis unmöglich. Genau in diesen Situationen lernen sie vielleicht fremde Menschen kennen, zu denen sie ein tiefes Vertrauen aufbauen und von denen sie sich an unser Thema heranführen lassen. Partnerschaften können entstehen, die sich als Hilfe für den suchenden Menschen herausstellen. Es kann einem im Leben auch etwas Unerwartetes zufallen, wodurch man sich plötzlich mit dem Thema Numerologie zu beschäftigen beginnt. So sind es oft Schicksalsmomente, die für uns selber oder andere hilfreich sein können.

    Die Numerologie vermag mit den Zahlen den Lebensweg aufzuzeigen, mit der Seelenzahl lassen sich die versteckten inneren Wünsche erkennen. Menschen sehnen sich oft danach, ihre eigenen Aufgaben im Leben zu entdecken, doch haben sie nicht immer auch die Möglichkeit, diese zu finden. Dann kann sich die Numerologie als Hilfe für jedermann entpuppen, der Hilfe sucht. Nicht nur das, der Mensch lernt durch die Numerologie sein eigenes ICH und sein eigenes Wesen besser kennen, ja sogar das des Gegenübers und der Umwelt.

    Kapitel 2

    Geschichtseinführung in die Numerologie

    Die Numerologie beschäftigt sich mit den Symbolwerten der Zahlen. Jede Zahl hat Zahlenwerte oder auch arithmetische Werte, die sprachlich durch Zahlwörter und grafisch durch Ziffern ausgedrückt werden. Für die orientalischen Völker werden als Ziffern die Buchstaben des Alphabets verwendet. Egal aus welchen Kulturkreisen auch immer die Zahlwörter und Ziffern stammen, die Zahlenwerte bleiben immer dieselben.

    Das Wort Ziffer leitet sich vom arabischen Zahlenzeichen „sifr ab und bedeutet so viel wie „null. Die Erfindung der Null (lat. nulla figura = „kein Zeichen") geht auf die Inder zurück und bedeutet so viel wie nichts. Die Null aber vergrößert die vorangestellte Zahl, z. B. 10, 100, 1000 etc., und vermindert die Zahl, wenn diese nach dem Komma steht, wie z. B. bei x,01, xx,001, xxx,001 („x" steht für eine Zahl) etc. Bereits die Maya-Kultur vor ca. 5000 Jahren hat die „0" für ihre Rechenoperationen verwendet und sehr komplizierte astrologische Berechnungen damit durchgeführt. So gibt es bis in unsere Gegenwart zahlreiche Beispiele im Alltag, wobei die Zahlensymbole eine Bedeutung für uns haben. Symbole veranschaulichen einen Sinn, eine Idee und haben eine Bedeutung, die nur schwer oder gar nicht bildlich dargestellt werden können.

    Als der Mensch noch auf einer primitiven Entwicklungsstufe stand, verwendete er die Zahlen, um sie im täglichen Leben einzusetzen. Erst als er sich weiterentwickelte und eine höhere Kulturstufe erreichte, begann er den Zahlen eine tiefere Bedeutung beizumessen. Er erkannte, dass die Gesetzmäßigkeiten im Ablauf von Naturvorgängen sich als tiefer Sinn in den Zahlen widerspiegelten. So heißt es schon im Alten Testament (Weisheit 11,20): „Alles ist geordnet nach Maß, Zahl und Gewicht, und die Gesetze sind ohne Wandel." Die altorientalische Zahlensymbolik wurde vor der Antike zu einem wissenschaftlichen System erhoben, denn sie vertrat den Grundsatz: „Die Zahl ist das Prinzip der Dinge."

    Der griechische Philosoph Pythagoras von Samos (um 570 v. Chr. auf Samos; † nach 510 v. Chr. in Metapont in der Basilicata) war Begründer der Numerologie und zählt heute noch zu den rätselhaftesten Persönlichkeiten der Antike. Er war ein Pionier der beginnenden griechischen Philosophie, Mathematik und Naturwissenschaft. Er sah die Zahlen 1, 2, 3 und 4 als heilige Zahlen an, da sie den Schöpfungs- und Entstehungsprozess der Welt symbolisieren:

    Die 1 ist die Gottheit, der Urgrund allen Seins, aus dem die 2, das Symbol des Lebens, hervorgeht. Denn Leben besteht aus Gegensätzen, wie Geist und Materie, gut und böse, männlich und weiblich etc. Alles was erschaffen wurde, ist durch Zeit und Raum begrenzt. So ist durch die sich verändernde Welt die 3 entstanden und darauf die Körperwelt durch die 4. Denn wenn 1 + 2 + 3 + 4 addiert werden, so erhält man die Zahl 10, die Zahl der Gottheit. Sie ist die heilige Zahl, da Gott hinter der Schöpfung und hinter der Vielfalt der Welt steht und als das Absolute gilt.

    Die Zahlensymbolik war schon der jüdischen Religion vertraut und fand auch im Christentum Eingang, wo sie nahezu vollständig auf den Lehren des Augustinus von Hippo fußt. (Auch: Augustinus von Thagaste, Augustin oder (allerdings nicht korrekt) Aurelius Augustinus (* 13. November 354 in Tagaste, auch: Thagaste, in Numidien, heute Souq Ahras in Algerien; † 28. August 430 in Hippo Regius in Numidien, heute Annaba in Algerien)) Er war einer der vier lateinischen Kirchenlehrer der Spätantike und ein wichtiger Philosoph an der Schwelle zwischen Antike und Mittelalter. Nach Augustinus wäre die Zahl 6 eine vollkommene Zahl, wenn die Welt nicht existieren würde. So ist es nicht verwunderlich, wenn er den Zahlen in der Bibel eine besondere Bedeutung zumisst. Wer den geheimen Sinn der Zahlen nicht kennt, dem bleibt laut ihm auch der tiefere Sinn der Bibel verborgen.

    Heinrich (Henricus) Cornelius Agrippa von Nettesheim (* 14. September 1486 in Köln; † 18. Februar 1535 in Grenoble) war ein deutscher Universalgelehrter, Theologe, Jurist, Arzt und Philosoph. Er zählt in seiner Auseinandersetzung mit Magie, Religion, Astrologie, Naturphilosophie und mit seinen Beiträgen zur Religionsphilosophie zu den bedeutenden Gelehrten seiner Zeit. In seiner Geheimschrift „De Occulta Philosophia" über die geheime Philosophie und den Symbolwert der Zahlen sagte er: »Es müssen den Zahlen große und erhabene Kräfte innewohnen. Warum sollte man darüber nicht staunen? Da aber bereits in den Zeugnissen der Natur so viele und so große Kräfte verborgen sind, die sich fortwährend kundtun, so muss es in der Zahl noch viel größere geben, da die Zahlen an sich vollkommener dem Himmlischen entnommen sind. Gleich wie alles, was ist und was wird, existiert durch bestimmte Zahlen und erhält davon seine Kraft … kurz alles, was in der Zeit und durch Bewegung geschieht.« Nach Agrippa von Nettesheim ist das Wissen um die Zahlen nicht nur beim Bibelstudium vonnutzen, sondern auch in der Praxis des Alltags. Hieraus ist ersichtlich, dass der Symbolwert der Zahlen in der Magie und im Okkultismus eine große Rolle gespielt hat und heute noch spielt.

    Cheiro wurde als William John Warner geboren, der nach eigenen Angaben aus normannischem Adel stammte und schon in frühen Jahren den Namen Count Louis Hamon annahm (* 1. November 1866 in Dublin; † 8. Oktober 1936 in Hollywood). Er war ein irischer Okkultist, Chirologe, Numerologe und Autor zukunftsdeutender Werke. Sein Pseudonym Cheiro basiert auf dem Begriff der Chiromantie (englisch cheiromancy, die Handlesekunst). Schon in jungen Jahren bereiste er ferne Länder und eignete sich das Wissen der alten Meister an. Lange Zeit weilte er in Indien und ließ sich in das geheime Wissen der Hindus einführen. Nach vielen Jahren der Suche kehrte er dann nach London zurück, um sein Wissen auch anderen weiterzugeben. Nach vielen Jahren Schaffenszeit in London und etlichen Weltreisen wanderte Cheiro nach Amerika aus. Dort verbrachte er seine letzten Jahre in Hollywood und starb 1936 im Alter von 69 Jahren. Als Hellseher, der die Handlesekunst, die Numerologie und die Astrologie zu einem System der Vorhersage vereinte, gelangte er zu großer Berühmtheit: Cheiro galt als der größte und erfolgreichste Handleser seiner Zeit und war Gast bei vielen bekannten Persönlichkeiten. Er las die Hände von Mark Twain, Sarah Bernhardt, Mata Hari, Oscar Wilde, Grover Cleveland, Thomas Edison, General Kitchener und William Gladstone und kam dabei zu bemerkenswerten Resultaten. Angeblich sagte er das Sterbedatum von Königin Victoria, das Jahr und den Monat, wann König Eduard VII. verscheiden würde, das Schicksal, des russischen Zaren, das Attentat auf König Umberto I. von Italien, den Mordanschlag auf das Leben des Schahs in Paris und vieles mehr voraus.

    Herbert Reichstein (* 25. Januar 1892 in Haynau; † 1944 in Freiburg) war okkult-rassistischer Autor und Verleger verschiedener esoterischer und ariosophischer Schriften. Im Herbst 1925 entstand der Kontakt zu den Mitgliedern und späteren Mitarbeitern einer Berliner Okkultistengruppe, welche sich intern „Svastika-Zirkel" nannte und in der sich verschiedene esoterische Lehren wie Chiromantik oder Astrologie trafen, die auch Teil seines weltanschaulichen Konglomerats waren.

    Der Zahlenbetrachtung in der Numerologie

    In der modernen Numerologie betrachtet man die Zahlen als Schwingungen. Die Auffassung, dass der gesamte Kosmos, das Universum, die Natur aus Milliarden von unterschiedlichen Schwingungen bestehen, hat nicht der Mensch in die Welt gesetzt, sondern die Natur selbst begründet. Warum eine Zahl gerade diese bestimmte Bedeutung hat, bleibt für uns ein unergründliches Geheimnis. Da wir der Welt und seiner Materie angehören, wirken eben diese Schwingungen, also die Zahlen, in uns selbst und wir erleben ihre Kräfte. In vielen sehr alten Kulturen sind diese Erkenntnisse schon seit Jahrtausenden geläufig. Danach werden die kosmischen Schwingungen von Menschen und anderen Lebewesen der Natur aufgenommen. Die Wirkungen beeinflussen unsere Energie und so ist der Mensch den Einflüssen bestimmter Zahlen ausgesetzt. Sie zeigen Richtungen und Wege der Menschen im Leben auf und wirken bestimmend.

    Die Grundstruktur der Zahlen 1 bis 10 beschreibt die Welt wie auch den Menschen und die belebte und unbelebte Natur. Unter diesen Zahlen sind die 1, 2, 3 und 4 von herausragender Bedeutung, da sie addiert in der 10 enthalten sind und somit die vollkommene Zahl ergeben. Denn in der 10 ist alles oder nichts in der Form der „0" enthalten und sie symbolisiert zugleich das Männliche und das Weibliche, alles oder nichts, das Vielfache und das Wenige etc.

    Es gibt Zahlen, die eine typisch weibliche Form haben, wie z. B. die 2 und die 4, die beide durch die 2 teilbar sind, während die männlichen Zahlen wie z. B. die 3 und die 5 nur durch sich selbst teilbar sind bzw. durch die Eins.

    Die Zahl 10 ist sowohl weiblich als auch männlich, weil sie in ihrem Symbolcharakter die Einheit des Weiblichen und Männlichen in sich vereint. Das spiegelt auch den Umstand wider, dass im Kosmos das Prinzip der Gegensätzlichkeit besteht. Hinter diesem Wissen verbirgt sich die grundlegende Erkenntnis, dass die ersten vier geraden Zahlen und die ersten vier ungeraden Zahlen addiert die Zahl 36 entstehen lassen, die in der Verbindung mit der 0 die Kreiszahl 360 ergibt. Addiert gehen die Ziffern der 36 in der einstelligen Zahl 9 auf.

    Das Rechenspiel, alles auf die Grundzahlen zu reduzieren, nennt man kabbalistische Addition oder theosophische Reduktion. Auch gibt es die theosophische Addition, die alle vorhergehenden Zahlen mit der Zahl addiert.

    Beispiel:

    Theosophische Addition der Zahl „8":

    1 + 2 + 3 + 4 + 5 + 6 + 7 + 8 = 36

    Kabbalistische Addition der Zahl „36":

    3 + 6 = 9

    Dieses Beispiel mit den verschiedenen Verfahren ermöglicht tiefere Einblicke in den Aufbau der Zahlen.

    Der menschliche Körper kann mit über den entsprechenden Aufbau der Zahlen in eine Herzebene, Gefühlsebene und Seelenebene zerlegt oder eingeteilt werden.

    Numerologische Zahlenbetrachtung der Buchstaben

    Worte sind also nicht einfach nur Worte,

    sondern wie ALLES sind sie Energien,

    die ständig unaufhaltsam fließen.

    Zum uralten Wissen gehört auch die Erkenntnis, dass Buchstaben und deren Laute Schwingungen sind und durch Zahlen dargestellt werden können. Durch das Singen, Summen, Brummen oder Raunen von Buchstaben werden Körperorgane beeinflusst. Heute wird dies durch Singen von Mantras, durch Obertonmusik oder Vokale wiedergegeben, aber auch durch den Rhythmus können Körperschwingungen verändert werden. Unsere Stimmbänder werden beim Aussprechen von Buchstaben in Schwingungen versetzt. Bei den Germanen wurden die Buchstaben der Runen „geraunt", um mit Hilfe der erzeugten Schwingungen Zauberkräfte zu erlangen. Auf diesen Erkenntnissen beruht das Runensingen. Die Schwingungen erreichen die Wirkung von Hochfrequenzströmen gleichen diesen auch. Das dürfte in den alten Hochkulturen der Grund gewesen sein, dass die Zahlenwerte den Buchstaben zugeordnet wurden.

    Die hebräische Sprache und deren Alphabet hat den größten Schwingungsumfang aller Sprachen und stellt somit den komplexesten Sprach- und Lautgebrauch der gesprochenen Sprachen dar.

    Das heutige im deutschsprachigen Raum verwendete Alphabet besteht aus 26 Schriftzeichen und aus drei Umlauten (Ä, Ö, Ü) und einem zusätzlichen Zeichen für das ß. So war die einfachste Methode, jedem Buchstaben seinen Stellenwert als Zahlenwert zuzuordnen. Die Umlaute und das ß werden umschrieben, wie z. B. Ä = AE, Ö = OE, Ü = UE und ß = SS. Dabei werden doppelte Zahlenwerte zugeordnet, die wiederum auf einen einstelligen Zahlenwert reduziert werden und in den Zahlen 1-9 münden.

    Also hat der Zahlenwert von J = 10 den Wert 1, K = 11 den Wert 2, L = 12 den Wert 3 etc. Dies ist die gebräuchlichste Umrechnungsmethode und geht vermutlich auf Pythagoras zurück. So entstand auch die abgebildete Umrechnungstabelle, die „Pythagoras-Tabelle" genannt wird.

    Aber es gibt noch älter Umrechnungsmethoden, die sich am hebräischen Alphabet orientieren. Hierbei werden, soweit es möglich ist, die deutschsprachigen Buchstaben den Zahlenwerten vergleichbarer hebräischer Buchstaben zugeordnet und wenn nötig auf die Grundzahlen von 1-9 reduziert.

    Cheiro verringerte den Stellenwert der hebräischen Buchstaben auf acht Grundzahlen, da er der Meinung war, dass die 9 eine göttliche Zahl sei und alle Zahlen in der 9 münden, die gleichzeitig auch der Ausdruck des Ewigen ist. Das Fehlen der Zahl 9 ist bei dieser Methode ein Nachteil, da das Geburtsdatum die Zahlen von 1-9 beinhaltet. Weiters wurde den fehlenden hebräischen Buchstaben die Zahlenwerte des griechischen Alphabets zugeordnet. Manchmal wird im Cheiro-Zahlensystem der Buchstabe X der Zahl 5 zugeordnet. Die Umlaute werden gleich umschrieben wie im Pythagoras-System, z. B. Ä = AE, Ö = OE, Ü = UE und ß = SS. Somit werden doppelte Zahlenwerte zugeordnet, die wiederum auf einen einstelligen Zahlenwert reduziert werden und in den Zahlen 1-8 münden.

    Eine weitere Umrechnungsmethode, die auf dem hebräischen Alphabet beruht, verringert die Buchstaben des deutschen Alphabetes auf 22, was

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