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»Heldenplatz« von Thomas Bernhard - Rezension
Von Joachim Weiser
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Das vorliegende Werk ist eine Rezension des Thomas Bernhard Dramas »Heldenplatz« von Joachim Weiser.
Diese ausführliche Rezension versucht nachzuzeichnen, unter welcher Konstellation das Stück entstanden ist, welche Reaktionen es ausgelöst hat, wie die Rezeption auf das Stück ausgefallen ist und wie dieses einzuordnen und zu bewerten ist.
Gedacht ist die Rezension als Vertiefung in das Werk und zum tieferen Verständnis für interessierte Leser.
Thomas Bernhard, einer der bedeutendsten deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts, hat das Theaterstück »Heldenplatz« als Auftragsarbeit anlässlich des 100. Geburtstags des Wiener Burgtheaters und des 50. Jahrestags von Österreichs "Anschluss" an Nazi-Deutschland am 12. März 1938 geschrieben.
»Heldenplatz« ist sein letztes Werk, welches der Autor in damals politisch bewegter Zeit im Jahr 1988, ein Jahr vor seinem Tode veröffentlicht hat. Das Werk handelt von der dunklen Nazi-Vergangenheit Österreichs und ist Ausdruck seines Furors gegen Antisemitismus und Judenverfolgung.
Mit dem Theaterstück unternahm Thomas Bernhard kurz vor seinem Tod einen letzten Frontalangriff auf seine österreichischen Landsleute, um sie an dem wunden Punkt der Vergangenheitsbewältigung zu treffen.
Bernhard hatte mit seinen provokanten Stücken so manchen Skandal verursacht, doch nie tobte ein solch erbitterter Kampf wie vor der Premiere von »Heldenplatz«. Das Stück sorgte im Vorfeld der Uraufführung für einen großen Eklat.
Die Aufführung des Stückes war zugleich Höhepunkt der Zeit von Intendant Claus Peymann am Burgtheater in Wien. Der Publikumserfolg hatte dem Intendanten in seiner künstlerischen Überzeugung schließlich recht geben. Peymann trug mit dem Stück wider der falschen Erregung den Sieg in einem beispiellosen Kulturkampf davon.
Diese ausführliche Rezension versucht nachzuzeichnen, unter welcher Konstellation das Stück entstanden ist, welche Reaktionen es ausgelöst hat, wie die Rezeption auf das Stück ausgefallen ist und wie dieses einzuordnen und zu bewerten ist.
Gedacht ist die Rezension als Vertiefung in das Werk und zum tieferen Verständnis für interessierte Leser.
Thomas Bernhard, einer der bedeutendsten deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts, hat das Theaterstück »Heldenplatz« als Auftragsarbeit anlässlich des 100. Geburtstags des Wiener Burgtheaters und des 50. Jahrestags von Österreichs "Anschluss" an Nazi-Deutschland am 12. März 1938 geschrieben.
»Heldenplatz« ist sein letztes Werk, welches der Autor in damals politisch bewegter Zeit im Jahr 1988, ein Jahr vor seinem Tode veröffentlicht hat. Das Werk handelt von der dunklen Nazi-Vergangenheit Österreichs und ist Ausdruck seines Furors gegen Antisemitismus und Judenverfolgung.
Mit dem Theaterstück unternahm Thomas Bernhard kurz vor seinem Tod einen letzten Frontalangriff auf seine österreichischen Landsleute, um sie an dem wunden Punkt der Vergangenheitsbewältigung zu treffen.
Bernhard hatte mit seinen provokanten Stücken so manchen Skandal verursacht, doch nie tobte ein solch erbitterter Kampf wie vor der Premiere von »Heldenplatz«. Das Stück sorgte im Vorfeld der Uraufführung für einen großen Eklat.
Die Aufführung des Stückes war zugleich Höhepunkt der Zeit von Intendant Claus Peymann am Burgtheater in Wien. Der Publikumserfolg hatte dem Intendanten in seiner künstlerischen Überzeugung schließlich recht geben. Peymann trug mit dem Stück wider der falschen Erregung den Sieg in einem beispiellosen Kulturkampf davon.
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