Hannes der Mäuserich
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About this ebook
Hans Werner Karch
geb. 1949 in Kirn/Nahe. 1969 Abitur an dortigen Gymnasium. Anschließend Wehrdienst. Von 1971 bis 1977 Studium der Medizin an der Universität Mainz. Danach Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin an verschiedenen Kliniken. Ab 1985 Tätigkeit als niedergelassener Internist in Kirn. Seit 2014 im Ruhestand. Er lebt mit seiner Frau und vielen Tieren auf dem Lande im Nordpfälzer Bergland. Während seines Berufslebens veröffentlichte er Medizinisch Wissenschaftliche Publikationen. Jetzt im Ruhestand schreibt er Romane, Kinderbücher und Erzählungen
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Book preview
Hannes der Mäuserich - Hans Werner Karch
Mühle
Kapitel 1
Auf dem Hof
Hannes lebte mit seinen Eltern und vielen Geschwistern auf einem kleinen Bauernhof. Da hatten sie in der Scheune viel Platz zum Spielen. Zu essen gab es mehr als genug. Und wenn es mal zum Streit kam, dann nur unter den erwachsenen Mäusen.
Die hatten da seltsame Wege angelegt. Diese durften nur ganz bestimmte Mäuse gehen. Onkel und Tanten waren gerade noch so geduldet. Doch die Mäusekinder scherten sich nicht viel darum. Sie spielten einfach überall. Gerade, wo es ihnen gefiel.
Das behagte aber nicht immer den alten Mäusen, und erst recht nicht dem Hofkater Rudi. Der kam jeden Tag mindestens dreimal vorbei, um nach den Mäusen zu sehen. Rudi war schon älter, und jagen hatte er schon nicht gewollt, als er noch jung und drahtig war. Er hatte viel lieber mit den anderen Katzen gespielt und an schönen Tagen stundenlang in der Sonne geschlafen. Nur bei schlechtem Wetter hatte er das Haus gehütet, dann hatte man ihn tagelang nicht gesehen.
So war das Leben auf dem Hof für alle sehr angenehm. Keiner musste Hunger leiden. Jeder ließ jeden mehr oder weniger in Ruhe. Den meisten gefiel so ein Leben, und sie wollten es auch nicht groß ändern.
Doch Hannes der Mäuserich war da schon eine Ausnahme. Nicht, dass er auch schon anders als seine Geschwister aussah, nein, er wollte schon als Kleiner Vieles und Neues erleben. Seine Geschwister hatten alle ein ziemlich einfarbiges Fell oder, wie man oft sagt, ein langweiliges Mausgrau. Hannes dagegen hatte einen gelben Streifen in seinem Fell, der sich vom Kopf bis zum Schwanz zog. Somit konnte man ihn schon von Weitem unter all den vielen Freunden und Verwandten gut unterscheiden. Das hatte aber auch Nachteile für einen, der alles erkunden wollte! Und hatten die Mäusekinder mal etwas angestellt, so wusste man sehr schnell, ob es nicht die Hannes-Bande mit ihrem Anführer war, den mittlerweile alle in der ganzen Scheune kannten. Bei den Hunden hätte man gesagt: »Er war bekannt wie ein bunter Hund.« Aber leider gibt es bei Mäusen nicht so einen schönen Vergleich. Sie sind in den Augen vieler Menschen nicht einmal wert, dass man