Hans Egede 1686 – 1758: Kurzbiografie
Von Paul Richter
Beschreibung
Hans Egede war evangelischer Pfarrer im Norden Norwegens, als er von Grönland, dem sagenhaften grünen Land im Norden hörte, das von den Wikingern besiedelt worden war, zu dem der Kontakt aber seit langem abgebrochen sei. In der Vermutung, die ursprünglich christlichen Siedler seien wieder vom Glauben abgefallen, beschloss er, dieses Land zu suchen und zu missionieren.
Hans Egede brach 1721 nach Grönland auf und fand jedoch keine Wikinger mehr vor, dafür Inuit. Er lernte ihre Sprache, untersuchte die Struktur der Sprache und übersetzte wesentliche christliche Inhalte ins Grönländische. Hans Egede ließ seinen Sohn biblische Geschichten zeichnen, kümmerte sich um Kranke und bekehrte die ersten Eskimos zum Christentum.
Über den Autor
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Buchvorschau
Hans Egede 1686 – 1758 - Paul Richter
Hans Egede
und die ersten Sendboten der Brüdergemeine auf Grönland
Kurzbiografie
Paul Richter
Impressum
© 1. Auflage 2018 ceBooks.de im Folgen Verlag, Langerwehe
Autor: Paul Richter
Cover: Caspar Kaufmann
ISBN: 978-3-95893-194-7
Verlags-Seite und Shop: www.ceBooks.de
Kontakt: info@ceBooks.de
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Inhalt
Titelblatt
Impressum
I. Hans Egede
II. Die ersten Sendboten der Brüdergemeine
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I. Hans Egede
Vor neunhundert Jahren wurde von der Insel Island ein unruhiger Mann verbannt, Erich der Rote. Er fuhr dem Sonnenuntergange zu weit ins Meer hinaus und kam an ein bis dahin ganz unbekanntes Land; das gefiel seinen Augen wohl: von seinen schönen, grünen Waldungen und Wiesen nannte er es Grönland (grünes Land) und als er später wieder heimkam, wusste er davon so viel gute Dinge zu erzählen, dass ihm nach und nach viele andere Isländer und Norweger dahin folgten. Mit denen kam auch das Christentum dahin, zu welchem sich das Reich Norwegen inzwischen bekehrt hatte. Durch diese christlichen Ansiedler wurde Grönland recht eigentlich ein lebensgrünes Land mit dreihundert Dörfern und Kirchen, über welche man einen Bischof zum Ordner setzte. Solcher Bischöfe haben sechzehn nacheinander regiert bis zum Jahre 1408. Aber von diesem Jahre an hörte man in Europa nichts mehr von Grönland. Es hatte sich in jener Zeit von Norden her rings um die Küste eine so gewaltige Menge Treibeis angeschwemmt und wie eine unüberwindliche Mauer vorgelagert, dass kein Schiff mehr an das Land herankonnte. Aller Verkehr zwischen den Grönländern und ihren Landsleuten in Europa war abgeschnitten. Man erfuhr nicht, wie es jenen hinter ihrer Eismauer erginge, was aus ihnen geworden, ob sie überhaupt noch vorhanden wären. Zuletzt kümmerte sich niemand mehr darum. Aus den Augen, aus dem Sinn. Grönland war auf drei Jahrhunderte vergessen.
Aber im Jahre 1708 kam einem jungen Pfarrer in Norwegen, Hans Egede, ein altes Buch in die Hände, worin von diesen Geschichten geschrieben stand. Und wie er so las, wurde er gar wunderbar bewegt. Ein christliches Volk hinter kristallenen Mauern abgesperrt von der übrigen Welt! losgetrennt von dem Leibe der Christenheit! Er wurde den Gedanken nicht mehr los: was mögen deine Landsleute in Grönland jetzt machen? Ob sie wohl noch von Christo wissen oder wieder