Seewölfe - Piraten der Weltmeere 447: Saboteure
By Roy Palmer
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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 447 - Roy Palmer
8
1.
Spanische Patrouillenschiffe kontrollierten Anfang des Jahres 1595 die Westküste der Neuen Welt nördlich und südlich von Arica. In der Mehrzahl waren es einmastige Schaluppen, mit Drehbassen armiert. Ihre Besatzungen fahndeten nach den „Banditen und „Galgenstricken
, die Mitte Dezember in der Hafenstadt den Sargento Zeno Manteca getötet, die gefangenen Indios aus dem Stadtgefängnis befreit, den Bürgermeister Diego de Xamete aus seiner Karosse gesprengt, im Hafen Feuer gelegt und schließlich den Pulverturm der Festung in die Luft gejagt hatten.
Heimlich waren diese Teufelskerle aufgetaucht, keiner hatte sie so richtig bemerkt. Dann war es geschehen, und die Ereignisse hatten die ganze Stadt in Panik versetzt. Einige der Kerle hatte man nach der Sprengung des Pulverturms fangen und an den Pranger stellen können, doch auch sie waren wieder entwischt.
Diese fremden Hundesöhne – standen sie etwa mit dem Teufel im Bund? Alles schien wie verhext zu sein. Keiner vermochte sich auszumalen; wie es den Kerlen am Pranger gelungen war, zu fliehen. Zauberei mußte mit im Spiel sein – anders konnte sich das auch der dicke Bürgermeister Diego de Xamete nicht erklären.
Daß es in Arica Menschen gab, die mit seiner Amtsführung nicht einverstanden waren, ahnte er zwar, doch er wußte nicht, wie viele und wer sie waren. Daß ausgerechnet eine Prostituierte – eine schwarzhaarige, feurige Andalusierin namens Margarita – geholfen hatte, wurde nicht bekannt. Es gab zwar Zeugen, aber diese Mitwisser hielten tunlichst den Mund. Sollte de Xamete sehen, wie er damit fertig wurde. Man gönnte ihm die Niederlage, denn er war ein grausamer, habgieriger Mensch, der Wuchersteuern kassierte und sich obendrein mit Piastern, Dublonen und Dukaten kräftig schmieren ließ.
Auch viele Soldaten von Arica waren nachdenklich geworden. Der Tod eines Mannes wie Zeno Manteca ließ verschiedene Auslegungen zu, doch im Grunde war es unwichtig, wie und aus welchen Gründen er bei dem Duell in der Schenke gestorben war. Was zählte, war, daß er jetzt unter der Erde ruhte. Denn auch ihn hatte keiner so recht ausstehen können.
Andere Sargentos kommandierten jetzt die Trupps – Männer wie Romero de Lorentis, der mit drei Soldaten an Bord einer Einmastschaluppe nördlich von Arica unterwegs war. Man schrieb den 25. Januar, es war ein sonniger Tag, und weder der Sargento noch seine Untergebenen verspürten den Drang, auf die „Banditen" zu stoßen, nach denen man forschte.
De Lorentis spähte hin und wieder durch sein Spektiv und suchte die felsige Küste mit dem Blick ab.
„Hier sind sie nicht, sagte er. „Sie sind längst verschwunden. Sie wären ja dumm, wenn sie sich nach dem Überfall auf Arica noch hier aufhalten würden.
„Señor, sagte einer der Soldaten. Er hieß D’Onofrio, seine Familie stammte aus Sardinien, das zum Königreich Spanien-Portugal gehörte. „Sicher sollte man auch bedenken, wie viele es sind.
„Na, nicht mehr als ein Dutzend", sagte sein Nebenmann in der Schaluppe, ein Mann namens Benares.
Der dritte Soldat, ein älterer Mann namens Altamura, schüttelte den Kopf. „Falsch. Wir stützen uns nur auf Vermutungen. Jene, die in Arica aufgetaucht sind, waren nur ein Stoßtrupp. Es sind mehr. Vielleicht dreißig, vierzig. Und sie haben mindestens ein Schiff, wenn nicht zwei."
De Lorentis wandte sich zu ihm um. „Du magst recht haben, Altamura. Aber wo ankern diese Schiffe deiner Meinung nach?"
„Sie könnten sogar drüben, in der Mündung des Rio Tacna liegen."
Die Schaluppe war nicht mehr weit von der Flußmündung entfernt. Nur noch etwa eine Dreiviertelmeile, dann hatte sie sie erreicht.
„Das halte ich für ausgeschlossen, sagte der Sargento. „So dumm sind sie nicht. Sie würden sich dort in einer Falle befinden.
Altamura grinste breit. „Es ist nicht leicht hineinzumanövrieren. Die Trichtermündung ist tückisch. Leicht kann man aufbrummen. Also muß man sie erst mal erwischen, wenn sie sich dort versteckt halten. Sie sind gerissen wie die Füchse, sage ich."
De Lorentis mußte nun ebenfalls lächeln. „Glaubst du, daß sie Spanier sind?"
„Das halte ich für ein Ammenmärchen."
„Aber sie sollen sehr gut unsere Sprache sprechen", sagte Benares.
„Na und? sagte Altamura. „Unsere Sprache kann man lernen. Was ist schon dabei? Ich könnte ja auch Englisch oder Französisch erlernen, wenn ich wollte.
„Es waren Engländer, nicht wahr? sagte der Sargento. „Raus mit der Sprache, Altamura, du weißt es doch.
„Ich weiß es nicht. Es können auch Franzosen gewesen sein."
„Unsinn, sagte D’Onofrio. „Es war doch auch ein Schwarzer dabei, ich habe ihn am Pranger selbst gesehen.
„Ein Schwarzer, der Spanisch kann? zischte Altamura. „Das ist ein Unding! Aber wer sagt dir, daß Korsaren nicht auch einen Schwarzen in ihrer Crew haben?
„Es waren also Korsaren?" fragte der Sargento.
„Was glauben Sie denn?" fragte Altamura zurück.
„Ich glaube, daß ich mit dir einer Meinung bin, entgegnete de Lorentis. „Aber in Arica würde ich das nicht herumerzählen. Selbst wenn de Xamete einen Verdacht hat, wird er ihn nicht äußern. Denn es wäre schlecht für ihn, wenn der Vizekönig in Lima erfahren würde, daß es einer Handvoll Korsaren gelungen ist, in Arica einzudringen und wie die Teufel zu hausen.
Altamura lachte auf. „Wenn sie ganz gerissen wären, diese Korsaren, dann würden sie versuchen, bis nach Potosi zu marschieren. Da gibt’s ja eine Menge zu holen."
„Zu dieser Jahreszeit müßten sie es sogar schaffen", sagte D’Onofrio.
„Aber sie kennen den Weg nicht", erklärte Benares.
„Einen Führer finden sie bestimmt, sagte Altamura. „Ich würde mich nicht wundern, wenn wir eines Tages erfahren, daß fremde Banditen Potosi geplündert haben.
„Sei jetzt still, sagte der Sargento. „Was du hier von dir gibst, geht schon viel zu weit.
„Ja, Señor. Aber was ist nun, sehen wir in der Mündung des Tacna nach?"
Die Schaluppe glitt auf die Flußmündung zu, es fehlten nur noch höchstens fünfhundert Yards, dann hatte sie sie erreicht. Romero de Lorentis warf einen nachdenklichen Blick auf die Stelle, an der sich seiner Ansicht nach die gefährlichen Untiefen befanden. Dann schüttelte er den Kopf. „Nein. Wenn dort Schiffe ankern, entdecken wir sie auch von hier aus."
Wenig später segelte die Schaluppe an der Mündung des Rio Tacna vorbei, und der Sargento spähte aufmerksam mit dem Spektiv zum Ufer. Doch es war nicht die Spur von einem oder mehreren Schiffen zu sehen. Dabei ließ die kleine Besatzung der Schaluppe es bewenden.
Sie wußten zwar, daß es auch eine Felsenbucht gab, die man auf dem Weg über den Fluß erreichte, doch welche Bedeutung hatte das schon? Sollten sie sich die Mühe bereiten, jede Bucht zu kontrollieren?