Direction, Alignment, Commitment: Achieving Better Results Through Leadership, First Edition (German)
Von Cynthia D. McCauley und Lynn Fick-Cooper
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Buchvorschau
Direction, Alignment, Commitment - Cynthia D. McCauley
HABEN SIE EIN LEADERSHIP-PROBLEM?
Erzielt Ihr Team/Ihre Abteilung die angestrebten Ergebnisse? Werden dort sämtliche Zielvorgaben und Qualitätsstandards erfüllt, Fristen eingehalten, rechtzeitige Entscheidungen getroffen oder die Erwartungen der Beteiligten übertroffen? Ganz gleich, ob Sie Leader oder Mitglied des betreffenden Teams/der betreffenden Abteilung sind: Falls Sie eine dieser Fragen mit „Nein" beantwortet haben, müssen Sie die Ursachen der Probleme ermitteln, mit denen Ihr Team/Ihre Abteilung konfrontiert sein könnte.
Verfügt Ihr Team/Ihre Abteilung über die richtigen Talente oder Ressourcen, um seine/ihre Arbeitsaufgaben und -ziele zu erfüllen? Stützt das Team/die Abteilung seine/ihre Arbeit auf falsche Annahmen (z. B. welche Kunden oder Auftraggeber am wertvollsten sind, die Verheißungen einer neuen Technologie oder die Kooperationsbereitschaft verschiedener Organe oder Abteilungen)? Hat sich das Umfeld Ihrer Organisation verändert, beispielsweise durch zusätzliche Konkurrenten oder neue Regulierungsformen, die die ursprünglichen Ziele Ihres Teams/Ihrer Abteilung unrealistisch oder irrelevant erscheinen lassen?
Oder haben Sie ein Leadership-Problem?
Die gängigste Definition für ein „Leadership-Problem ist ein „Problem der/des Leaders
, d. h. ein Problem, das von der/den für die Führung zuständigen Person/en verursacht wird, z. B. von Managern, Vorstandsmitgliedern oder Teamleitern. Kommen diese ihren Aufgaben und Pflichten nicht ordnungsgemäß nach? Wie können sie effektiver werden? Müssen sie ersetzt werden? Es ist sinnvoll, zu untersuchen, inwiefern einzelne Personen mit formaler Autorität durch Dinge, die sie tun oder unterlassen, dazu beitragen, dass das Team/die Abteilung nicht die angestrebten Ergebnisse erreicht. Dennoch kann ein voreilig vom „Leadership-Problem zum „Leader-Problem
vollzogener Gedankensprung zu einem Tunnelblick führen, denn zu Leadership gehört weitaus mehr als nur die Person, die den entsprechenden Titel innehat. Es ist vielmehr ein sozialer Prozess, der Einzelne dazu befähigt, als festes Team zusammenzuarbeiten und dadurch gemeinsam Ergebnisse zu erzielen, die sie so als Einzelne niemals hätten erzielen können. Deshalb sind für diesen Prozess die Interaktionen und Wechselbeziehungen zwischen dem formalen Leader und den Mitgliedern sowie zwischen den einzelnen Mitgliedern des Teams/der Abteilung von zentraler Bedeutung. Der Prozess wird durch die Ansichten und Wertvorstellungen jedes mitwirkenden Einzelnen, die Qualität der Beziehungen innerhalb des Teams/der Abteilung, die formalen Strukturen und Abläufe sowie die informellen Routinen des Teams/der Abteilung beeinflusst. Um bei diesem Prozess die Ursache von Problemen zu ermitteln, muss man diese immer aus der Sicht eines ganzheitlichen Systems anstatt aus der Sicht eines einzelnen Leaders betrachten. Obwohl die formalen Leader einen bedeutenden Teil dieses Systems darstellen, sind sie dennoch nur eine Komponente im vielseitigen und dynamischen