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Leserbriefe
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Leserbriefe

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About this ebook

Angst | Sture Böcke | Stinkböcke | Solidarität | Geschenke | Beförderungen | Menschlichkeit | Rassenhass | Das Gewissen von Zürich | Gott und Kaiser | Postcheckkonto 10-15000 Lausanne | Die Stimme des Propheten | Volksverdummung | Allerheiligen | Die Swissair: ein Sonderfall? | Auf den Müllhaufen der Geschichte! | Was ist das für ein Land? | In die Startlöcher, Urnerinnen und Urner! | Gipfeli aus Tschechien | Ein Tag in Altdorf | Wovon träumt ein Kind? Wovon träumen Erwachsene? | Der Shareholder's Value und die Soziale Frage | Ist der Geist vom Rütli tot? | Von der Angst, anders zu sein | Taschentücher für geheuchelte Tränen | Kasperli will nach Bern | Schweigen und Leugnen | Ausgesteuert! | Asterix und Obelix | Die vergessenen Kinder | Meine Sehnsucht nach dem Schnee der Berge | Islamisierung des Christentums | Eine nationale Schande | Solidarität mit Griechenland | Wieso lassen wir das zu? | Ursache und Wirkung | Gedanken zu einem neuen Steuersystem | Herz oder Rechenschieber | Abweichler braucht das Land! | Geht erhobenen Hauptes durch die Welt! | Alex und sein Mäuschen | ...
LanguageDeutsch
Release dateOct 8, 2018
ISBN9783746040264
Leserbriefe
Author

Jonas Bühler

Geboren am 21. Januar 1951. Schweiz. Schulen in Flüelen und Altdorf. Kanton Uri. Universität. Zürich. Abbruch und Übertritt in die Privatwirtschaft. Treuhandsachbearbeiter. Schweiz und Naher Osten. Seit vielen Jahren wohnhaft in Würenlos, Kanton Aargau, Schweiz. Die Leserbriefe von Jonas Bühler sind Nadelstiche in die Trägheit und Teilnahmslosigkeit der Mitmenschen. Sie sind das Ergebnis von Beobachtungen des gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, religiösen und politischen Tagesgeschehens. Viele der Leserbriefe wurden in der lokalen Presse in den Kantonen Uri und Aargau (Schweiz) wiedergegeben.

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    Leserbriefe - Jonas Bühler

    Ebenfalls von Jonas Bühler

    Herbstblut

    Fluch der Macht

    Die letzte Reise des Propheten

    … und von Enrico Lusser

    Brennender Sand

    Beirut sehen und sterben

    Blutiger Herbst

    Die Erben von Atlantis

    Inhalt

    Angst

    Sture Böcke

    „Stinkböcke"

    „Stinkböcke"

    Zum Leserbrief „Stinkböcke von Jonas Bühler, Flüelen, im „Urner Wochenblatt vom Samstag, 20. Juni 1987

    Solidarität

    Geschenke

    Beförderungen

    Menschlichkeit

    Rassenhass

    Das Gewissen von Zürich

    Gott und Kaiser

    Postcheckkonto 10-15000 Lausanne

    Neat, EWR und EG

    Die Stimme des Propheten

    Neat, EWR und EG

    Die Stimme des Propheten

    EWR und EG

    Volksverdummung

    EWR und EG

    Allerheiligen

    Projekt „Alcazar"

    Die Swissair: ein Sonderfall?

    Europäischer Wirtschaftsraum und Europäische Union

    Auf den Müllhaufen der Geschichte!

    Mein Traum

    Was ist das für ein Land?

    Europäische Union und freier Personenverkehr

    In die Startlöcher, Urnerinnen und Urner!

    Unsere Wirtschaft und:

    Gipfeli aus Tschechien

    Staatssekretäre – wozu?

    Ein Tag in Altdorf

    Kinderträume und Wirklichkeit

    Wovon träumt ein Kind?

    Wovon träumen Erwachsene?

    Der Shareholder’s Value …

    … und die Soziale Frage

    SVP und AUNS

    Ist der Geist vom Rütli tot?

    Abstimmung vom 10. Juni 2001

    Von der Angst, anders zu sein

    Weihnachten, Arbeitslosigkeit und das Elend in der Welt

    Taschentücher für geheuchelte Tränen

    Nun lächeln sie wieder!

    Kasperli will nach Bern

    Rolf Schweiger und das Burnout-Syndrom

    Schweigen und Leugnen

    Schengen und Singapore

    Ausgesteuert!

    Rassismus, Tierschutz und Menschenrechte

    Asterix und Obelix

    Strandgut der Globalisierung

    Die vergessenen Kinder

    Gaza. Das Blut. Die Toten. Die Verwundeten

    Meine Sehnsucht nach dem Schnee der Berge

    Gaza. The Blood. The Dead. The Injured

    My Yearning for the Snow in the Mountains

    Gedanken zu Europa aus Sicht des Nahen Ostens

    Islamisierung des Christentums

    Deutschland will keine Steuer-CDs mehr kaufen (Aargauer Zeitung, Mittwoch 10. August 2011)

    Eine nationale Schande

    „Die Griechen sind faule Sieche!" (Arena, Freitag, 4. November 2011)

    Solidarität mit Griechenland

    „Bilanz"-Ranking (Aargauer Zeitung vom 2. Dezember 2011)

    Wieso lassen wir das zu?

    Der Fall (von) Philipp Hildebrand (verschiedene Artikelin der Aargauer Zeitung)

    Ursache und Wirkung

    Steuerdeal kostet 50 Bier-Jobs (Aargauer Zeitung, 31. August 2012)

    Gedanken zu einem neuen Steuersystem

    Zum Projekt für ein eigenes Alterszentrum in Würenlos

    Herz oder Rechenschieber

    Aargauer Zeitung vom 31.10.2013: SVP Aargau mit 117:0 gegen Initiative 1:

    Abweichler braucht das Land!

    Schweiz am Sonntag vom 8.12.2013: Das Potenzial der über 60-Jährigen muss besser genutzt werden

    Geht erhobenen Hauptes durch die Welt!

    Schweiz am Sonntag vom 8.12.2013: Alt-Regierungsrat Beyeler verteidigt Alex Hürzeler

    Alex und sein Mäuschen

    Aargauer Zeitung vom 20.12.2013: Unternehmenssteuerreform III – Lizenzboxen

    Wir müssen es anders und einfacher machen

    Aargauer Zeitung vom 18.01.2014: Diverse Artikel zur Masseneinwanderungsinitiative

    Wir müssen unser Haus wieder in Ordnung bringen!

    Aargauer Zeitung vom 28.02.2014: Gastbeiträge von Georg Kreis und Peter V. Kunz

    Von schlechten und dummen Verlierern

    Diverse az-Artikel zum Thema Terrorismus im Namen Allahs

    Das Paradies zerplatzt beim Auslösen des Sprengsatzes

    Diverse az-Artikel nach den Präsidentschaftswahlen in den USA

    Faites vos jeux

    Diverse az-Artikel zur Amtseinsetzung von Donald Trump als US-Präsident

    Reality-TV in höchster Vollendung

    Angst

    Am Montag letzter Woche trat ich eine neue Stelle an. In einem Gebäude mit Klimaanlage. Und genau an diesem Montag arbeitete sie nicht richtig. Mein Büro war das reinste Sibirien. Am Abend war ich durchfroren. Ich nieste. Am Dienstag lief die Nase. Am Mittwoch kratzte es im Hals. Am Donnerstag schmerzten die Ohren. Am Freitag schliesslich war die Grippe unwiderruflich ausgebrochen. Ich blieb zu Hause und hütete das Bett.

    Da es mir langweilig wurde, griff ich zum Telefon. Ich unterhielt mich mit Arbeitskollegen, Verwandten und Bekannten. Und was bekam ich da zu hören?

    „Was, Du bist zu Hause?"

    „Das ist aber auch nicht gut, schon in der ersten Woche krank zu sein!"

    „Hast Du keine Angst, dass man Dir kündigt?"

    Ich glaubte meinen Ohren nicht zu trauen. Weswegen sollte ich Angst haben? Kann man sich eine Grippe aussuchen? Gewisse Menschen haben eine Nilpferdhaut und sind nie krank. Andere Menschen sind eben anfälliger. Da hilft alles Vorbeugen nichts. Und zu diesen Menschen gehöre auch ich. Nun hat es mich eben erwischt. Und das während der Probezeit. Warum nicht?

    Ich rate jedem an, während der Probezeit eine Erkältung zu bekommen. Nur um zu sehen, wie sich der neue Arbeitgeber verhält, wenn ein Angestellter krank wird. Wer seine Arbeit beherrscht, braucht weder Probezeit noch Krankheit zu fürchten. Wenn ein Arbeitgeber unangenehm wird, nur weil man krank ist, dann taugt er sowieso nichts. Besser, man lernt ihn dann noch in der Probezeit kennen.

    Mittlerweile ist es Dienstag, und ich bin immer noch zu Hause. Heute ist der erste fieberfreie Tag. Ich hätte ohne weiteres zur Arbeit gehen können, auch wenn ich mich noch etwas schwach auf den Beinen fühle und mir der Schädel surrt. Doch wozu? Nur um mich über den Tag zu quälen? Die Qualität meiner Arbeit wäre sicher auch nicht befriedigend. Ich bleibe zu Hause und sammle meine Kräfte. Ohne irgendwelche Gewissensbisse.

    Angst ist ein Instrument, das die Mächtigen dieser Welt benutzen, um die Menschen bei der Stange zu halten. Es wäre vernünftiger, Angst durch Respekt zu ersetzen. Respekt vor der eigenen Arbeit und Menschlichkeit. Nur liefen dann viele Mächtige Gefahr, ohne Gefolge dazustehen.

    Jonas Bühler, Flüelen

    Urner Wochenblatt

    Samstag, 15. November 1986

    Sture Böcke

    Sie sind sicher auch schon mit Zug, Bus oder Tram zur Arbeit gefahren oder von der Arbeit gekommen. Ist Ihnen da auch aufgefallen, wie wohlerzogen die Fahrgäste sind? Geredet wird kaum, und wenn, dann höchstens geflüstert. Gelacht wird schon gar nicht. Das einzige Geräusch ist das

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