Worte des "ärmsten Präsidenten der Welt" José "Pepe" Mujica
Von José Mujica
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Über dieses E-Book
Ein früherer Guerillakämpfer, der zum Präsidenten Uruguays gewählt wurde, der lieber auf seinem bescheiden Bauernhof statt im Präsidentenpalast wohnt, einen 40 Jahre alten VW Käfer fährt und 90 Prozent seines Präsidentengehaltes für soziale Zwecke spendet, der mit Witz, Verstand und Leidenschaft seinen Idealen treu geblieben ist: Gibt es so etwas wirklich?
José "Pepe" Mujica ist längst zum Popstar mit Kultstatus avanciert; inzwischen hält er Reden an die Jugend der Welt, bei der er viele Fans hat.
Erstmals in deutscher Sprache präsentiert "Worte des ›ärmsten Präsidenten der Welt‹" Weisheiten und eine kurze Biografie von José Mujica. Im Stile der Kultbücher "Worte des Vorsitzenden Mao Tse-Tung" und "Worte des Vorsitzenden Gregor Gysi" präsentiert es Zitate zu folgenden Themen: Der Mensch Mujica – der Präsident Mujica – die menschliche Natur – Politik und Wirtschaft – der Staat – Drogenpolitik – Homo-Ehe – Globalisierung – der Westen – Entwicklung – internationale Beziehungen – Materialismus – Konsumdenken – Kapitalismus und Marktwirtschaft – globale Ungleichheit – globale Ressourcen – Weltfrieden.
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Buchvorschau
Worte des "ärmsten Präsidenten der Welt" José "Pepe" Mujica - José Mujica
Kurzbiografie
Vorbemerkung zur deutschen Ausgabe
Mit Uruguays Präsident José »Pepe« Mujica kam ich erstmals 2011 durch einen Artikel der Frankfurter Rundschau anlässlich seines Staatsbesuches in Deutschland in Berührung.
Im Verlauf dieses Staatsbesuches nahm er auch als Ehrengast an einem Galadiner der Hamburger Handelskammer mit Vertretern großer deutscher Unternehmen teil.
Als der FR-Journalist ihn mit den Regeln des Protokolls wie beispielsweise »Smoking / Uniform / Abendkleid« konfrontierte, entfuhr es dem Präsidenten: »Einen Smoking? Ich besitze nicht einmal eine Krawatte! Vielleicht lassen sie mich aber trotzdem rein«.
Diese Aussage und alles, was ich in dem Artikel über ihn erfuhr, beeindruckte mich sehr und weckte mein Interesse an diesem außergewöhnlichen Präsidenten.
2015 erschien der großartige Film »PEPE MUJICA – Der Präsident« der Regisseurin Heidi Specogna in spanischer Sprache mit deutschen Untertiteln (www.pepe-mujica.de).
2017 erschien das hier vorliegende Büchlein in englischer Sprache; daraufhin vereinbarte ich umgehend mit dem Herausgeber eine deutschsprachige Ausgabe für 2018.
Kurz vor dem Erscheinen dieses Buches hatte Emir Kustoricas neuester Dokumentarfilm »EL PEPE – Una vida suprema« am 3. September 2018 beim Internationalen Filmfestival von Venedig Premiere.
Die Bezeichnung »Der ärmste Präsident der Welt« – wie ihn die BBC und anderen Medien nannten – hört Mujica nicht so gern, da er selbst sich überhaupt nicht als »arm« empfindet. »Arm« zu sein, bedeutet für ihn nicht, kein Geld oder kein Vermögen zu besitzen, sondern nicht »glücklich« zu sein.
An den zitierten Kommentaren und den Beschreibungen seines Lebens und seiner Politik im hier vorliegenden Buch wird deutlich, warum es Pepe Mujica aufgrund seiner Ehrlichkeit und seinem bescheidenen Lebensstil gelungen ist, der Politikverdrossenheit entgegen zu wirken: Indem er als Politiker im ständigen persönlichen Kontakt mit den Menschen des von ihm regierten Landes diese und ihre Bedürfnisse ernst nahm und in den Vordergrund stellte.
Dieser Präsident sollte den Eliten in allen Ländern unserer Erde als Beispiel dienen.
Joachim Schäferim September 2018
Einleitung
Hier zunächst einige wichtige Fakten über José Mujica und seine Zeit als 40. Präsident von Uruguay von 2010 bis 2015:
1. Mujica verweigerte sich allem Pomp und Luxus des Präsidentenpalastes; stattdessen wohnte er mit seiner Frau weiterhin in seinem kleinen Bauernhaus mit zwei Zimmern und fuhr seinen geliebten alten VWKäfer. In Bezug auf seine Gefängniszeit pflegte er zu sagen: »Es gab Jahre, in denen ich froh gewesen wäre, auch nur eine Matratze zu haben.«
2. Er setzte sich für die Legalisierung von Marihuana in Uruguay ein, um das Problem des illegalen Drogenhandels in den Griff zu bekommen: »Es gibt kein Land, wo die Unterdrückung des Drogenkonsums die gewünschten Ergebnisse brachte. Daher ist es jetzt an der Zeit, einen neuen Weg auszuprobieren.«
3. Er erreichte, dass Uruguay nach Argentinien das zweite südamerikanische Land wurde, das die Homo-Ehe legalisierte: »Sie nicht zu legalisieren, hieße Menschen unnötig zu quälen.«
4. Mujica kämpfte auf internationaler Ebene