Tagebücher aus dem Feldzug 1809 (II): Carl Kändler und George von Bose
Von Books on Demand
()
Über dieses E-Book
Ähnlich wie Tagebücher aus dem Feldzug 1809 (II)
Titel in dieser Serie (40)
Die Berichte der sächsischen Truppen aus dem Feldzug 1806 (II): Brigade Burgsdorff Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Berichte der sächsischen Truppen aus dem Feldzug 1806 (III): Brigade Dyherrn Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas sächsische Artilleriekorps: Die Regimentsartillerie 1806 - 1815 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas sächsische Artilleriekorps: Das Feldartilleriekorps und das Artilleriefuhrwesen 1806 - 1809 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas sächsische Artillerie-Korps: Die Geschichte der reitenden Artillerie 1802 - 1809 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie königlich sächsische Intendanz (I): Das Feld-Lazarett-Wesen 1810 - 1813 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Berichte der sächsischen Truppen aus dem Feldzug 1806 (IV): Brigade Cerrini Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKatechismus für Soldaten: Anleitung zu Unterhaltungsstunden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Tagebücher von: Johann Carl von Dallwitz (1812 – 1815) und Adolf George von Göphardt (1813) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie königlich sächsische Kavallerie (I): Die Standarten 1807/11 - 1815 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFriedrich Vollborn - Erlebtes (I+II): vom 16.04.1808 bis mit 27.03.1813 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFriedrich Gottlieb Probsthayn: Das Tagebuch vom 14.05.1813 bis 29.09.1814 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie sächsischen Chevauxlegers-Regimenter (I): Schriftstücke zum Feldzug von 1812 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAugust Friedrich Wilhelm von Leysser: Die Erinnerungen des Kommandeurs der Garde du Corps 1812 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSammlung von Instruktionen der königlich sächsischen Armee: 1810 - 1815 (Teil IV) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCarl Friedrich Ferdinand Böhme Tagebuch 2te Periode (I): vom 21.06.1812 bis mit 09.11.1812 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCarl Friedrich Ferdinand Böhme Tagebuch 2te Periode (II): vom 10.11.1812 bis mit 11.05.1813 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZur Geschichte der Sächsischen Leib-Grenadier-Garde (I): 14.08.1813 - 14.11.1813 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenInstruktion und Arzneiverzeichnis: für die Kompanie-Feldschere Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZur Geschichte der Sächsischen Leib-Grenadier-Garde (II): 14.11.1813 - 21.08.1815 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTagebücher aus dem Feldzug 1809 (I): Infanterie-Brigade von Lecoq Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTagebücher aus dem Feldzug 1809 (II): Carl Kändler und George von Bose Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie königlich sächsische Intendanz: Büros Generalstäbe und Intendant, Feld-Proviant-Amt, Feld-Kriegs-Kasse; Feld-Post, Kommissariats-Fuhrwesen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSammlung von Instruktionen der königlich sächsischen Armee: 1810 - 1815 (Teil V) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTagebücher aus dem Feldzug 1809 (III): Avantgarden-Brigade von Gutschmidt und Carl August Schneider Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTagebücher aus dem Feldzug 1809 (IV): Generalmajor von Zeschau 15.04. bis mit 25.10.1809 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenInstruktion für die Auditeure: der kurfürstlich sächsischen Armee Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCarl August Becker: Tagebuch 28.03.1812-21.09.1812 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeinrich Carl Ferdinand Friedrich von Hausen: Tagebuch und Briefe 01.01.1812-02.02.1814 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJournale, Tagebücher, Befehle (II): Journale und Rapporte 01.01.1813 - 09.03.1813 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Tagebücher aus dem Feldzug 1809 (II)
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Tagebücher aus dem Feldzug 1809 (II) - Books on Demand
Beiträge zur sächsischen Militärgeschichte zwischen 1793 und 1815
Heft 51
Abb. 01 Gegend um Linz
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Carl Kändler - Journal der Campagne von Österreich
und Ungarn in den Jahren 1809 bis 1810
George von Bose – Tagebuch während des Feldzugs
an der Donau 1809
Verzeichnis der im Text genannten
sächsischen Offiziere
Quellen
Abb. 02 Gegend um Wien
Vorwort
Im Nachfolgenden wiedergegeben werden die Tagebücher zweier sächsischer Infanterie-Offiziere:
Carl Kändler „Journal der Campagne von Österreich und Ungarn in den Jahren 1809 bis 1810" und
George von Bose „Tagebuch während des Feldzuges an der Donau 1809"
Carl Traugott Kändler stand 1809 als Fähndrich (Patent vom 24.09.1808; 04.10.1809 Sousleutnant) im Regiment Cerrini, wurde am 11.06.1809 ins Schützen-Bataillon v.Egidy versetzt und kam damit 1810 in das 1. leichte Infanterie-Regiment.
1815 steht er als Premier-Leutnant (Patent vom 09.09.1813) beim 1. leichten Infanterie-Bataillon.
George Carl von Bose stand als Kapitän (Patent vom 06.05.1803; seit 23.04.1809 Major) beim mobilen Bataillon der Leib-Grenadier-Garde¹. 1812 zum Oberstleutnant befördert, kommandierte er im Feldzug 1812 das Regiment Niesemeuschel, mit dessen Resten er Anfang 1813 in die Festung Modlin einrückte.
1815 ist er in der Stamm- und Rangliste nicht mehr verzeichnet.
Beide Tagebücher scheinen durchgeschrieben zu sein und sind frei von Korrekturen, so dass es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Ab- bzw. Reinschriften der eigentlichen Tagebücher handelt.
Das Tagebuch Kändler’s geht noch bis in Mai 1812, wobei die Eintragungen zu 1810 und 1811 sehr sporadisch sind.
Das Bose’sche Tagebuch enthält noch ein Duplikat zu dem Ereignissen vom 13.07. – 13.11.1809, welches stellenweise textlich abweicht. Insofern dieses Duplikat weitergehende Informationen gegenüber dem Original enthielt, sind diese aufgenommen.
Der Text selbst ist so originalgetreu wie möglich, der heutigen Rechtschreibung angepasst, wiedergegeben.
Bedanken möchte ich mich beim Team des Hauptstaatsarchives in Dresden für die wie immer problemlose Bereitstellung der Akten.
Natürlich möchte ich mich auch bei Ihnen, verehrter Leser, dafür bedanken, dass Sie sich zum Kauf dieses Buches entschlossen haben. Insofern Sie Anregungen und Kritiken haben, über den Inhalt diskutieren oder mir einfach nur mitteilen wollen, ob Ihnen das Buch gefallen hat, so können Sie mich via email unter
sachsen-titze@t-online.de erreichen.
Ihr Jörg Titze
¹ Der im Text öfter erwähnte ältere Bruder scheint der Major (Patent vom 20.03.1809) Carl August Joseph Friedrich von Bose zu sein. Dieser Bruder wurde am 12.05.1811 Oberst und Generaladjutant, erhielt im März 1813 das Kommando des 2. Leichten Infanterie Regiments und wurde am 21.09.1813 zum Generalmajor befördert.
Carl Kändler
Journal der Campagne von Österreich und Ungarn in
den Jahren 1809 bis 1810
Abb. 03 Eintragungen vom 25. – 30.04.1809
Monat Februar 1809
Stand-Quartier Guben
d. 28ten – brach das Regiment der eingegangenen Ordre gemäß schleunigst auf. Das 1ste Bataillon marschierte bis Timmersdorf über Forst.
Monat März 1809
d. 1sten – bis nach Witgenau
d. 2ten – bis nach Königsbrück
d. 3ten – rückten wir, nachdem sich das 2te Bataillon mit und vereinigt hatte, in die Kantonierung bei Dresden. Hier trafen wir fast schon alle Regimenter an, welche in marschfertigen Stand gesetzt werden sollten. Das Regiment bekam 6 Dörfer in der Gegend von Loschwitz angewiesen.
d. 25ten – hatte, von den in 2 Divisionen und 4 Brigaden eingeteilten und im Ganzen 14.000 Mann starken mobilen Truppen-Korps unter Kommando des General-Leutnants v.Zezschwitz, die 2te Division vor Sr. Durchlaucht den Prinzen von Ponto-Corvo, Revue.
Monat April 1809
d. 13ten – bezog die Brigade Lecoq ein Lager zwischen Moritzburg und Reichenbach, und 2 bis 3 Regimenter der 1sten Division bezogen die von uns bisher inne gehabten Kantonierungsquartiere.
d. 15ten – wurde das Lager wieder abgebrochen und beide Divisionen sowie auch die Kavallerie und Artillerie marschierten in die Gegend von Meißen.
d. 16ten Rast – die 1ste Division setzte sich einen Marsch vorwärts
d. 17ten – gingen wir bis über Döbeln
d. 18ten – über Waldheim, Geringswalde, Rochlitz bis über Geithain
d. 19ten – passierten wir Frohburg, mussten jedoch vor