Das Geheimnis des Drachen
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About this ebook
Ira Silberhaar
Ira Silberhaar heißt im wahren Leben Iris Fritzsche und sagt von sich: Ich bin eine echt sächsische Pflanze, - geboren 1954 in Löbau/Sa. - seit 1961 wohnhaft in Hoyerswerda - Ich habe drei Kinder, die aber inzwischen alle erwachsen und selbst berufstätig sind. - seit 1996 bis 2017 als Taxifahrerin tätig; jetzt offiziell im Ruhestand/arbeitender Schreiberling - über den Schreibzirkel von Waltraud Skoddow zum professionelleren Schreiben gekommen, - bisher veröffentlicht: sechs Kinderbücher (eins davon mehrsprachig), sieben Bücher für Erwachsene außerdem Mitarbeit an mehreren Anthologien - seit 2011 aktives Mitglied im FDA-Sachsen und seit 2018 in der Oberlausitzer Autorengruppe - Den Namen Ira Silberhaar verwende ich ausschließlich im Kinderbuchbereich. Er dient gleichzeitig als klare Abgrenzung zwischen beiden Schreibbereichen.
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Book preview
Das Geheimnis des Drachen - Ira Silberhaar
Kapitelverzeichnis
Der schwarze Drache
Drako`s Geständnis
Das große Drachengeheimnis
Zwischenzeit
Was danach geschah
Sehnsucht
Das fremde Tal
Der schwarze Drache
Es war hoch oben in den dunklen Wäldern und Bergen Schwedens. Dort wuchsen kräftige Bäume. Sie bohrten ihre Wurzeln tief in die Felsritzen, um sich darin festzuhalten. In den Wäldern wohnten Rehe, Hasen und Wildschweine, aber auch Wölfe und Bären. Zwischen den Bergen lagen viele Täler. Darin gab es Dörfer. Von einem Dorf in einem dieser Täler erzählt diese Geschichte. In dem Dorf lebten Männer, Frauen, Kinder, Ziegen, Schafe und ein paar Kühe. Viele der Männer aus dem Dorf waren fleißige Bergleute. Sie gruben in den Felsen nach Erz und Edelsteinen. Dabei entstanden tiefe Höhlen. Aber es gab auch Höhlen, die hatte die Natur selbst geschaffen. Diese Höhlen wurden gern von den Tieren des Waldes als Wohnung genutzt. Sie boten Schutz vor ihren Feinden, dem rauen Wetter und auch ein wenig Wärme. Manche Tiere benutzten sie, um darin ihren Winterschlaf zu halten.
Aber es gab in den Bergen auch eine Höhle, vor der hatten alle Menschen und Tiere Angst. Deshalb machten sie einen großen Bogen darum. Warum? Aus dieser Höhle drangen furchterregende Geräusche. Besonders nachts hörte man häufig ein dumpfes Grollen. Es klang fast wie das Schnarchen eines alten Mannes unter seiner Bettdecke. Aber dort oben wohnte kein alter Mann. Vor dem hätten die Tiere auch keine Angst gehabt.
Nun lag diese Höhle sehr weit oben über dem Tal. Es führte ein Weg hinauf. Aber keiner betrat diesen Weg. Nur die ganz Alten wussten, dass er direkt bis zum Eingang der Höhle führte. Das Eingangsloch lag genau über den Baumwipfeln. Deshalb schallte dieses Grollen auch über das gesamte Tal. Und kam als Echo von der anderen Seite wieder zurück. Wenn die Dorfbewohner es hörten, rückten sie zitternd enger aneinander. Sogar die Haustiere wurden ganz still. Die Waldtiere drückten sich ängstlich dicht an den Waldboden. Doch das war noch nicht einmal das Schlimmste. Zwei bis drei Mal im Jahr kam zusätzlich zu dem Grollen eine gewaltige stinkende Staubwolke aus dem Eingangsloch. Die Wolke war so dick, dass die Sonne drei Tage lang verdunkelt war. So ging das schon viele Jahre.
Aber keiner traute sich, auf den Berg zu steigen, um nachzusehen. Doch jetzt wollten die Dorfbewohner endlich die Ursache wissen. So kamen sie auf die Idee einen Freiwilligen zur Höhle auf dem Berg zu schicken. Es meldete sich jedoch keiner freiwillig für diese Aufgabe. Klar, alle hatten Angst, weil sie nicht wussten, was sie dort oben erwartete. Der Dorfrat musste sich deshalb etwas überlegen. Schließlich kamen sie auf eine, wie sie fanden, gute Idee. Sie wollten eine Lotterie durchführen. Das hatten sie schon mehrmals gemacht, immer dann, wenn eine unangenehme Aufgabe zu erledigen war, die keiner machen wollte. Alle Dorfbewohner die aus dem Säuglingsalter heraus waren, mussten mitmachen. So wurde es im Ältestenrat also beschlossen. Weil Lesen und Schreiben zu jener Zeit aber noch nicht erfunden waren, schnitten sie Stöckchen von einer Weide ab. Alle Stöckchen waren gleich lang, damit keiner schummeln konnte. Dann steckten sie die Stöckchen in einen Fellsack. Doch halt! – Etwas fehlte noch! Alle Stöcken sahen gleich aus. Wie sollten sie da erkennen, wer ihr Freiwilliger war? Der Rat überlegte. Schließlich kamen sie auf eine einfache, aber geniale Lösung. Ein Stöckchen musste anders aussehen! Deshalb färbten sie es mit Blaubeerensaft ein. Es unterschied sich nun deutlich von den anderen. Um auch die letzte Möglichkeit zum Schummeln auszuschließen, wurde das Säckchen mit den Stöckchen erneut kräftig geschüttelt. Jetzt war alles vorbereitet. Alle Dorfbewohner wurden zusammengerufen. Vor ihren Augen hängte der Dorfälteste das Säckchen zwischen zwei Äste und zog als erster. Der Reihe nach mussten jetzt alle einzeln