Das magische Amulett #59: Die Albträume der Dorothy Gray: Romantic Thriller
Von Jan Gardemann
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Über dieses E-Book
Roman von Jan Gardemann
Der Umfang dieses Buchs entspricht 98 Taschenbuchseiten.
Spukt es auf Rietfield Castle? Oder wer sonst ist der junge Mann, dessen Erscheinung sich in bestimmten Momenten so gruselig verändert? Oder ist Dorothy Gray ganz einfach verrückt? Daniel Connors jedenfalls soll sie wegen der seltsamen Phänomene behandeln, auf Wunsch ihrer besorgten Eltern. Zeitgleich bekommt es Brenda Logan mit einem eigenartigen Rowdy zu tun, der mutwillig Graffities sprüht und den ein Rätsel zu umgeben scheint. Hängen beide "Fälle" miteinander zusammen? Ist ein Amulett im Spiel? Die Fäden laufen unaufhaltsam zusammen, und sie verbinden zwei Welten miteinander …
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Das magische Amulett #59 - Jan Gardemann
München
DIE ALBTRÄUME DER DOROTHY GRAY
Das magische Amulett Band 59
Roman von Jan Gardemann
Der Umfang dieses Buchs entspricht 98 Taschenbuchseiten.
Spukt es auf Rietfield Castle? Oder wer sonst ist der junge Mann, dessen Erscheinung sich in bestimmten Momenten so gruselig verändert? Oder ist Dorothy Gray ganz einfach verrückt? Daniel Connors jedenfalls soll sie wegen der seltsamen Phänomene behandeln, auf Wunsch ihrer besorgten Eltern. Zeitgleich bekommt es Brenda Logan mit einem eigenartigen Rowdy zu tun, der mutwillig Graffities sprüht und den ein Rätsel zu umgeben scheint. Hängen beide „Fälle" miteinander zusammen? Ist ein Amulett im Spiel? Die Fäden laufen unaufhaltsam zusammen, und sie verbinden zwei Welten miteinander …
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker.
© by Author
Cover by Firuz Askin, 2016
© dieser Ausgabe 2016 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
© Logo by Steve Mayer unter Verwendung von Motiven by Pixabay, 2016
Alle Rechte vorbehalten.
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Prolog
Dorothy schien sich nicht schlüssig, ob sie aufspringen und schluchzend davonstürzen oder sich weiter mit dem sympathischen Arzt befassen sollte, der sie mit seinen Fragen quälte. Doch schließlich riss sie sich zusammen und sah Daniel gefasst an. »Ich habe eine Erklärung dafür, aus welchem Grund Bern mich nur um Mitternacht besuchen kann«, sagte sie mit rauer Stimme. »Und die wäre?«, hakte Daniel nach, da Dorothy keine Anstalten traf weiterzureden. »Er ... er ist ein Geist«, platzte es aus ihr heraus. »Bern ist ein Geist. Er lebt in der Unterwelt und kann nur um Mitternacht auf die Erde kommen. Aus irgendeinem Grund vermag er sich aber nur in meinem Schlafzimmer aufzuhalten ...«
1
»Du bist wunderschön«, vernahm Dorothy Gray ein Flüstern, das sanft in ihr schlafendes Unterbewusstsein drängte. »Der Mondschein hat sich mit deinem Haar verwoben und lässt es wie aus Silber gewirkt aussehen. Deine Haut ... sie schimmert matt wie Seide. Bestimmt fühlt es sich aufregend an, mit der Hand darüber zu streichen und den Rundungen deines Körpers nachzuspüren.«
Dorothy öffnete blinzelnd die Augen und starrte einen Moment lang benommen gegen den Himmel ihres Bettes. Der Baldachin aus Seide wirkte in der Dunkelheit der Nacht fast wie ein fahles Leinentuch, das drohend über ihr schwebte und den Anschein erweckte, es könne sich jeden Moment aus der Dunkelheit losreißen und auf sie, Dorothy, herabschweben, um sie wie eine Tote zu bedecken.
Dorothy erschauderte bei diesem Gedanken. Wie kam sie nur darauf, diesen wunderschönen luftigen Seidenbaldachin mit solch düsteren Bildern zu verbinden?
»Du hast deine Augen geöffnet«, vernahm sie dasselbe Flüstern wieder, das sie im Schlaf vernommen und sie geweckt hatte. »Oh, wie herrlich das Vollmondlicht deine Augen schimmern lässt, wie tief sie in deine Seele hinabblicken lassen. Eine Seele, so rein und unberührt.«
Dorothy krauste die Stirn und blickte verwirrt um sich. Die wispernde Stimme machte ihr Angst, obwohl sie nicht bedrohlich klang. Sie gehörte einem Mann, der voller Bewunderung für ihre Schönheit war.
Dies hätte Dorothy unter anderen Umständen ungemein geschmeichelt.
Doch in dieser Situation jagte der Klang der wispernden Stimme ihr einen kalten Schauer über den Körper und brachte sie dazu, sich gehetzt in ihrem Zimmer umzusehen.
Sie kannte nämlich keinen Mann, der ihr solche Schmeicheleien ins Ohr flüstern würde und schon lange nicht in ihrem Schlafzimmer!
Durch einen Spalt des Vorhanges, der das hohe, gotische Fenster verdeckte, fiel ein Streifen silbernes Mondlicht herein. Wie die Klinge eines blitzenden Degens schnitt das Licht eine lange Schneise aus Helligkeit in das Dunkel des Zimmers und ließ die Finsternis dadurch nur noch unheimlicher erscheinen. So sehr Dorothy auch starrte und spähte, sie konnte in ihrem Zimmer keine Einzelheiten erkennen. Sie schien gegen eine Mauer aus Schwärze zu blicken, die ihr Bett umgab und nur von diesem grellen Silberlicht des Mondes durchschnitten wurde.
»Könntest du mir doch nur sagen, wie du heißt, schönes Mädchen«, drang die Wisperstimme wieder an Dorothys Ohr.
Alarmiert setzte die junge Frau sich in ihrem Bett auf, raffte die Bettdecke an sich, als diese raschelnd von ihrem Oberkörper glitt. Dorothy trug bloß ein dünnes, spitzenbewehrtes Nachthemd auf dem Leib, und da es eine warme Nacht war, hatte sie die Bänder, die den Ausschnitt schlossen, nicht zu Schleifen gebunden. Stattdessen hingen sie lose herab und ruhten auf den Ansätzen ihrer Brüste.
»Ist da jemand?«, fragte sie beklommen und ballte vor Furcht eine Faust. Dabei überlegte sie, wie schnell ihr Vater bei ihr sein würde, wenn sie jetzt einen schrillen Schrei ausstieß.
Dorothys Eltern schliefen in einem Schlafzimmer am anderen Ende des Korridors. Dorothy musste schon ziemlich laut rufen, um sich ihren Eltern bemerkbar zu machen. Doch sollte ihr Vater sie hören, würde er keinen Moment zögern, zu ihr zu laufen, um nachzusehen, was sie zum Schreien veranlasst hatte.
Dorothy lauschte angespannt. Würde die Flüsterstimme auf ihre Frage, wer da sei, wohl auch antworten?
Es war kein Laut zu vernehmen. Trotzdem war sie sich sicher, dass ihre Sinne ihr keinen Streich gespielt hatten. Sie war nicht allein in ihrem Zimmer – da bestand kein Zweifel!
Langsam tastete ihre linke Hand über das kühle Laken. Sie streckte den Arm weit aus, um den Nachttisch zu erreichen. Während sie versuchte, die Dunkelheit mit den Blicken zu durchbohren, bekam sie das Kabel der Leselampe zwischen die Finger. Sie tastete sich bis zum Schalter vor und knipste die Lampe an.
Doch die Glühbirne blieb dunkel. Der Glühfaden musste durchgebrannt sein. Oder der Strom war ausgefallen, was in diesem alten Castle nicht das erste Mal vorgekommen wäre.
Dorothy zerbiss einen Fluch auf den Lippen. »Hallo?«, rief sie in die Dunkelheit hinein. »Ich werde schreien, wenn Sie sich nicht sofort aus meinem Zimmer entfernen. Ich weiß, Sie stecken dort irgendwo in der Dunkelheit!«
Dorothy war zu dem Schluss gekommen, dass einer der Bediensteten sich einen Spaß mit ihr erlaubte. Am Abend zuvor hatte die Küchenmagd berichtet, auf Rietfield Castle spuke es.
Peter Edward, ein junger Bursche, der sich um den Garten und die Pferde kümmerte, hatte dies zum Anlass genommen, Dorothy im Laufe des Tages einige Male zu erschrecken, indem er urplötzlich hinter einer Hecke hervorgesprungen oder im Zwielicht des Pferdestalles als angeblicher Geist herumgehuscht war.
»Peter!«, rief Dorothy streng und zog die Bettdecke noch dichter an ihren Körper heran. »Du wirst dich jetzt sofort aus meinem Zimmer entfernen. Deine Späße gehen entschieden zu weit. Ich werde mich bei Vater über dich beschweren!«
Dorothy wartete ab, wie Peter reagieren würde. Bisher hatte dieser junge Bursche einen eher sympathischen, wenn auch ein wenig einfältigen Eindruck bei ihr hinterlassen.
Wenn sie es genau überlegte, passte es nicht zu Peter, mitten in der Nacht plötzlich in ihrem Schlafzimmer aufzutauchen. Eine solche Tat zeugte nach Dorothys Dafürhalten von einer Aufdringlichkeit und Dreistigkeit, die sie Peter nicht zugetraut hätte.
Aber schließlich arbeitete Peter erst seit einigen Wochen für die Familie. Dorothy