Das magische Amulett #2: Die schwarze Witwe: Romantic Thriller
Von Jan Gardemann
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Über dieses E-Book
Roman von Jan Gardemann
Der Umfang dieses Buchs entspricht 99 Taschenbuchseiten.
Nachdem das British Museum die bedeutende Bibliothek des kürzlich verstorbenen Lord Chelmsie geerbt hat, machen sich die junge Archäologin Brenda Logan und Professor Sloane, der Direktor des Museums, auf den Weg, um die wertvollen Bücher aus dem Schloss abzuholen. Dort machen sie eine seltsame Entdeckung: Wände, Fenster und Türen sind mit merkwürdigen hieroglyphenartigen Schriftzeichen besprüht ... Der anschließende Einbruch zweier junger Mädchen in das Museum, die ungewöhnliche Amulette tragen und wie ferngesteuert wirken, und der Diebstahl eines handgeschriebenen Wörterbuchs der Chelmsies über Okkultismus und Spiritismus geben Brenda Logan noch mehr Rätsel auf. Hinzu kommt, dass sie scheinbar von einem mysteriösen, unsichtbaren Wesen, das sich der "Passulant" nennt, heimgesucht wird. Als dann ihr Freund Dr. Daniel Connors spurlos verschwindet, ahnt sie Schreckliches …
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Buchvorschau
Das magische Amulett #2 - Jan Gardemann
München
Die schwarze Witwe
Das magische Amulett Band 2
Roman von Jan Gardemann
Der Umfang dieses Buchs entspricht 99 Taschenbuchseiten.
Nachdem das British Museum die bedeutende Bibliothek des kürzlich verstorbenen Lord Chelmsie geerbt hat, machen sich die junge Archäologin Brenda Logan und Professor Sloane, der Direktor des Museums, auf den Weg, um die wertvollen Bücher aus dem Schloss abzuholen. Dort machen sie eine seltsame Entdeckung: Wände, Fenster und Türen sind mit merkwürdigen hieroglyphenartigen Schriftzeichen besprüht ... Der anschließende Einbruch zweier junger Mädchen in das Museum, die ungewöhnliche Amulette tragen und wie ferngesteuert wirken, und der Diebstahl eines handgeschriebenen Wörterbuchs der Chelmsies über Okkultismus und Spiritismus geben Brenda Logan noch mehr Rätsel auf. Hinzu kommt, dass sie scheinbar von einem mysteriösen, unsichtbaren Wesen, das sich der »Passulant« nennt, heimgesucht wird. Als dann ihr Freund Dr. Daniel Connors spurlos verschwindet, ahnt sie Schreckliches …
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker.
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© Cover by Firuz Askin, 2016
© dieser Ausgabe 2016 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
© Logo by Steve Mayer unter Verwendung von Motiven by Pixabay, 2016
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1
»Brenda«, ertönte ein unheimliches Wispern. »Brenda, komm zu mir ...« Es war der Unheimliche, der diese Worte von sich gegeben hatte. Aber woher kannte er meinen Namen, und was wollte er von mir?
Schaudernd drehte ich mich um. Die Straße lag dunkel und verlassen vor mir, und die schmuddeligen Fassaden der alten mehrstöckigen Häuser wirkten finster und abweisend. Kein einziges Fenster war erleuchtet, und die Straßenlaternen gaben nur einen trüben, milchigen Schimmer von sich. Ich fühlte Panik in mir aufsteigen. »Brenda, du musst zu mir kommen. Es ist deine Bestimmung«, erklang wieder die seltsam hohl und verhalten klingende Stimme des Fremden, die direkt in meinem Kopf zu entstehen schien. Ich erschauderte und drehte mich ängstlich zu der Gestalt um, die sich jetzt anschickte, aus der düsteren Gasse herauszutreten. Aber die Füße, die unter dem Saum des gespenstischen Umhangs verborgen waren, schienen den Boden gar nicht zu berühren! Der Kerl schwebte!
Düster und wolkenverhangen spannte sich der Himmel über die hügelige Landschaft nordöstlich von London. Es regnete in Strömen, und dann und wann flackerten gezackte Blitze auf, deren weitgefächerte Enden wie Irrwische über die Baumwipfel der Wälder geisterten.
Der grollende Donner übertönte den dröhnenden Motor des Landrovers, hinter dessen Steuer ich saß. Der klapprige, alte Wagen gehörte dem British Museum in London, wo ich als Archäologin arbeitete, und wurde nur zu ganz bestimmten Anlässen aus der Garage geholt.
Heute gab es solch einen Anlass!
Neben mir auf dem Beifahrersitz kauerte Professor Salomon Sloane, der Direktor des Museums. Er klammerte sich angespannt am Haltegriff über dem Handschuhfach fest. Sloane schien dem Wagen und meiner Fahrkunst nicht ganz zu trauen. Das lag aber weniger an meinem Fahrstil als daran, dass Sloane eine grundsätzliche Aversion gegen Autos hatte und sich beharrlich weigerte, einen Führerschein zu machen. Den Weg von seiner Wohnung ins Museum legte er jeden Tag mit dem Fahrrad zurück; er ließ sich weder von Regen noch von Schnee abhalten, sich auf seinen alten, aber verkehrstüchtigen Drahtesel zu schwingen.
Sloane war ein untersetzter, stämmiger Mann Mitte fünfzig, der stets auffällig und farbenfroh gekleidet war. Heute trug er einen dunklen lilafarbenen Anzug mit blütenweißem Hemd. Sein Haar war bereits ergraut und stark gelichtet. Diesen Mangel an Haarpracht versuchte er damit wettzumachen, dass er sich einen kurzen Vollbart zugelegt hatte.
Professor Sloane war ein sympathischer, umgänglicher Mann, der seinen Untergebenen das Leben nicht zur Hölle machte, von ihnen aber Eigeninitiative und Fantasie bei der Verrichtung ihrer Arbeit verlangte.
Ich fühlte mich sehr wohl in dem Museum. Was zum großen Teil daran lag, dass Professor Sloane sich dafür einsetzte, dass neben dem eher tristen Museumsalltag für eine Archäologin auch eine Menge interessante Tätigkeiten abfielen, die eine echte Herausforderung darstellten.
Ob der heutige Ausflug auch zu dieser Sorte von Unternehmungen gehörte, bezweifelte ich allerdings.
Wir befanden uns auf dem Weg zu einem alten, verlassenen Schloss, dessen letzter Besitzer, Lord Chelmsie, vor einem Monat verstorben war. Der Lord war der letzte Nachkomme einer alten Familie gewesen. In seinem Testament hatte er verfügt, dass sein Anwesen einem Verein überschrieben werden sollte, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, alte, erhaltenswerte Gebäude zu restaurieren und vor dem Verfall zu bewahren.
Die Bibliothek der Chelmsies sollte jedoch in den Besitz des British Museums übergehen.
Das Museum verfügte über eine der umfangreichsten Büchersammlungen in England. Es befanden sich einzigartige Prunkstücke wie etwa die zwei Originale der Magna Charta unter diesen Büchern. Auch Handschriften von Charles Dickens und anderen berühmten Schriftstellern waren dort zu finden.
Und nun sollte die Büchersammlung der Chelmsies auch in die Bibliothek des Museums aufgenommen werden.
Professor Sloane hatte am Vortag die nötigen Unterlagen vom Notar der Chelmsies erhalten und mich gebeten, ihn zum Schloss zu begleiten, um die Bestände der Bibliothek zu sichten und ins Museum zu schaffen.
Plötzlich zuckte ein Blitz nieder und spaltete eine alte Eiche neben der Fahrbahn. Ich schrak aus meinen Gedanken und wich mit dem Wagen unwillkürlich aus.
Der Landrover geriet ins Schleudern; aber ich brachte den klapprigen Wagen wieder unter meine Kontrolle.
»Das war knapp«, bemerkte ich mit zitternder Stimme und warf Sloane einen raschen Seitenblick zu.
Der Professor war ziemlich blass geworden.
»Wir müssten doch eigentlich gleich da sein?«, ließ er sich verärgert vernehmen.
Wir hatten die kleine Ortschaft mit Namen Fyfield erst vor wenigen Minuten hinter uns gelassen. Jetzt lag nur noch offenes Gelände vor uns. Düster und etwas unheimlich mutete die Landschaft an. Die Hügel verloren sich irgendwo im grauen Dunst, und die Wälder auf den Hängen sahen aus wie urzeitliche Dinosaurier, die sich zum Sterben hingelegt hatten.
Wieder zuckte ein Blitz auf und schlug in einen Hügel ganz in der Nähe ein.
Auf dem Hügel waren plötzlich die Umrisse eines klobigen Gebäudes zu erkennen.
Der Donner ließ den Landrover erzittern.
»Dort ist ein Haus«, sagte ich und deutete auf den Hügel.
»Das muss das Schloss von Lord Chelmsie sein«, bestätigte Sloane, der das Gebäude nun auch entdeckt hatte. »Der Notar erzählte mir, dass das Schloss etwas abseits von Fyfield steht«, bemerkte er trocken. »Aber dass es so einsam und verlassen mitten in der Wildnis liegt, hat er verschwiegen.«
Sloane wandte sich mir zu. »Halten Sie nach einer Zufahrtsstraße Ausschau, Brenda. Gleich haben wir es geschafft.«
Einige Meter weiter zweigte ein schmaler, unbefestigter Pfad von der Landstraße ab. Ich schwenkte ein und fuhr den holprigen Weg entlang.
Die Federung des alten Landrovers ließ zu wünschen übrig, denn Professor Sloane und ich wurden ordentlich durchgerüttelt.
»Jeder auch noch so schäbige Fahrradweg in London ist besser ausgebaut als diese Piste«, schimpfte Sloane. »Lord Chelmsie scheint wenig Wert auf Besucher gelegt zu haben, sonst hätte er die Zufahrtsstraße besser befestigt.«
Ich grinste unwillkürlich. Sloane gab sich wirklich keine Mühe, das Unbehagen, das ihm die Autofahrt einflößte, zu verbergen.
Doch