Schokoladig: Alles über Schokolade - Informationen und Rezepte
Von Luise Hakasi
Beschreibung
Schlemmern Sie von van Houten, Nestle, Toblerone, Ferrero, Hersheys und Ghirardelli bis Schokoladen-Soufflé, Pavé, Petit gateau, Schokoladenbömbchen, Cookies, Möhrenkuchen mit Schoko-Überzug und vielen anderen schokoladigen Ideen. Eine süße Verführung!
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Schokoladig - Luise Hakasi
München
Kakao-Power
Cacao, Brasiliens Nummer eins: Ungeschlagen im Bekanntheitsgrad, bezüglich seiner herausragenden Qualität und natürlich auch in Bezug auf die Export-Quantität ist brasilianischer Kakao. Ebenso Venezuela, Kolumbien,die Dominikanische Republik, Ecuador, Togo, Ghana, Peru, Mexiko und Uganda gehören zu den Top 20 Produzenten von Edel-Kakaobohnen weltweit.
Cacao (lat. Theobroma cacao), ist besonders reich an kostbaren Ölen und besitzt einen unvergleichbar sanften, angenehmen, tropisch-schokoladigen Duft. Kakaosamen werden auf der ganzen Welt verwendet, um duftende Kosmetika, Saft, exklusive Kakaobutter, Süßigkeiten und natürlich in erster Linie heiß begehrte Schokolade herzustellen. Auch deutsche, schweizerische, belgische und amerikanische Schokoladenhersteller vertrauen auf die bewährte Qualität der brasilianischen Kakaobohnen. Schauen wir uns diese wundervolle Tropenfrucht „Cacao" einmal etwas genauer an:
Cacao (oder ebenfalls: Kakao) gehört zur Familie der Serculiaceae, kann jedoch schlichtweg auch als Schokolade bezeichnet werden. Verwendet werden aber nicht nur die Samen, welche die eigentlichen Kakaobohnen enthalten, sondern auch das Fruchtfleisch (Pulp), welches die Samen umhüllt, die Blätter und die Rinde des Baumes. Als besondere Eigenschaften konnten in langen wissenschaftlichen Forschungsreihen notiert werden, das Cacao antiseptisch, harntreibend, antiparasit, gehirnstärkend und wundheilend wirkt. Ascorbinsäure, Arginin, Lysin, Carotin, Cellulose, Linolsäure, Pektin, Tannin, Pantothensäure und viele, viele andere wertvolle Wirkstoffe sind in der kostbaren Tropenfrucht enthalten. Herausgehoben wurde das Vorhandensein von Polyphenolen und Flavonoiden, die u.a. den Blutdruck senken, ein Verklumpen der Blutplättchen verhindern und nachgewiesenermaßen (Kernspintomografie) sogar die Durchblutung im Gehirn steigern.
Kakaobäume werden vor allen Dingen in Südamerika, Afrika und den Westindischen Inseln angebaut. Der formschöne, immergrüne Baum wächst bis zu 25 Meter hoch (Durchschnittshöhe 12 bis 15 Meter) und ist besonders an der Spitze reich verzweigt. Wer einen Kakaobaum im Wintergarten halten möchte, kann durch das Abschneiden der Spitze den Wuchs eindämmen. Kakaoholz ist weiß oder hell mit dünner, glatter Rinde umgeben. Die bräunlichen Kakaofrüchte enthalten zahlreiche rötlich-braune Samen von etwa drei Zentimeter Länge, welche von weißlichem, butterartigem, süßlichem Zellstoff umgeben sind.
Bereits lange vor der Entdeckung Südamerikas galten Kakaobohnen in diesem Kontinent als kostbares Zahlungsmittel. Heutzutage werden dort verschiedene Kakaosorten angebaut, u. a. Maracaibo, Surinam, Bahia und Cauca. Mayas und Azteken mischten bereits vor mehreren Tausend Jahren Kakao mit Wasser und Gewürzen, um das bittere Stärkungsgetränk xocolatl für ihre Krieger sowie für ihre Feste herzustellen. Für den kommerziellen Handel werden die Kakaobohnen getrocknet; ihre Bitterkeit bleibt soweit besteht. Durch den sogenannten Schwitzprozess härten die Samen aus und verändern ihre Farbe. Indios trocknen die Kerne im Naturverfahren durch Eingraben oder wochenlanges Bedecken mit grünen Bananenblättern.
Kakaosamen enthalten bis zu 50 % Fett sowie Koffein und Eiweiß. Medizinische Anwendungen können mit Kakaopulver zum Nutrieren erfolgen, denn Kakao ist äußerst nährstoffreich. Reine Kakaobutter kann gegen rissige Lippen, während der Stillzeit für die Brustwarzen,