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In der Natur der Alpen 2: Gedanken, Beobachtungen, Gedichte
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In der Natur der Alpen 2: Gedanken, Beobachtungen, Gedichte
eBook54 Seiten22 Minuten

In der Natur der Alpen 2: Gedanken, Beobachtungen, Gedichte

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Über dieses E-Book

Der zweite Band der Reihe "In der Natur der Alpen"

In den vielfältigen Texten, Erinnerungen und Gedichten und Gedanken dieses Buches möchte Sie der Autor mit stimmungsvollen Gedankenbildern in den Zauber der alpinen Gebirgswelt entführen und zum Träumen und Entspannen einladen.
Lernen Sie auch im 2. Band der Reihe wundervolle Plätze, zauberhafte Landschaften, wilde Gebirgsbäche und einsame Weiher kennen. Erleben Sie den Duft alpiner Wiesen und die Majestät wilder Berge. Sehen Sie die Welt mit den Augen des Verfassers.
SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum20. Juni 2017
ISBN9783739640228
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    Buchvorschau

    In der Natur der Alpen 2 - René Deter

    München

    Wanderers Gebet

    Siehst du die Kapelle am kargen Stein?

    Sie ruft dich herzlich zum Beten hinein!

    Zu dem Bitten um Berges Wohl und Glück

    wirf in dein Inneres den tiefen Blick.

    Schau, was deine Seele dir flüsternd sagt.

    Erkenn, warum sie zuweilen dich fragt.

    Finde Frieden und Glück in deinem Tun

    und immer die Kraft, auch mal auszuruh´n.

    Auf deinem Weg wirst du daran denken

    und dich mit Gottes Segen wohl lenken.

    Auf sonniger Höhe (Kirche Einsiedl)

    Auf sonniger Höhe festem Platz

    Gar fern vom Kummer jeder Hatz

    Da steht ein Kirchlein wohlgebaut

    Auf das man gerne öfter schaut

    In den Formen doch sehr schlank

    Gibt es stetig seinen Klang

    In die Höfe rings verstreut

    Dass niemand Gottesdank versäumt

    Gar wundervoll ist ihre Sicht

    Hell bestrahlt im Sonnenlicht

    Weithin den Ruf zu künden

    Sich hier im Glaube einzufinden

    Selbst dem Wanderer ruft sie stets zu:

    Komm in meinem Schatten zur Ruh

    Kehre zu Deinem Gebet hier ein

    So wirst Du frei aller Sünde sein

    Wasserwege

    Wasser rinnt vom Himmel, wahre Sturzbäche lässt Mutter Natur auf die Berge und Täler herniederprasseln. Sie meint es nur gut, denn die Pflanzen brauchen eine dringende Erfrischung, um nach dem Staub trockener Tage mit ihrem Grün zu glänzen und die Augen der Betrachter zu erfreuen.

    Auch die Steine werden abgespült vom Staub der trockenen Tage, um sich in neuer Frische präsentieren zu können, glänzend in der kommenden Sonne zu leuchten. Selbst der kleinste Kiesel bleibt nicht davon verschont, sondern darf im neuen reingewaschenen Glanz erstrahlen.

    Und wenn dann alles benetzt worden ist, wieder in neuer Pracht erstrahlt, führen die Bergbäche die Wasser den Flüssen zu, die es dann nach getanener Arbeit hinfort transportieren, damit sie an enem fernen Orte erneut verdunsten, um Wolken und Regen für beständig neue Reinlichkeit zur Verfügung zu stehen.

    Wiesenandacht

    Stehe still, verharre inmitten der Wiesenpracht, sanft im Hang der Alm hinab geneigt. Betrachte dir die leuchtende Farbe der Gräser und Kräuter, das kräftige Blühen der eingestreuten Wiesenblume, die diesen

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