Der Freak von Soho: Cassiopeiapress Horror-Roman
Von A. F. Morland
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Über dieses E-Book
Der Umfang dieses Buchs entspricht 104 Taschenbuchseiten.
In alter deutscher Rechtschreibung
Tack - Scht - Tack - Scht - Tack ... Vivien Capote blickte sich um. Da hinkte jemand die Straße entlang. Jetzt kam er um die Ecke. Er schaukelte bei jedem Schritt furchtbar hin und her. Tack - Scht - Tack - Scht - Tack ... Er kam auf Vivien zu. Das Mädchen blickte das Monster mit großen, erstaunten Augen an. So viel Hässlichkeit war ihr in ihrem ganzen Leben noch nicht begegnet...
Dieser Roman erschien erstmals 1977 als Band 242 der Reihe "Vampir Horror Roman" unter dem Pseudonym Brian Ford.
A. F. Morland
A. F. Morland schrieb zahlreiche Romane und ist der Erfinder der Serie Tony Ballard.
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Buchvorschau
Der Freak von Soho - A. F. Morland
München
Der Freak von Soho
Horrorroman von A. F. Morland
Der Umfang dieses Buchs entspricht 104 Taschenbuchseiten.
In alter deutscher Rechtschreibung
Tack - Scht - Tack - Scht - Tack ... Vivien Capote blickte sich um. Da hinkte jemand die Straße entlang. Jetzt kam er um die Ecke. Er schaukelte bei jedem Schritt furchtbar hin und her. Tack - Scht - Tack - Scht - Tack ... Er kam auf Vivien zu. Das Mädchen blickte das Monster mit großen, erstaunten Augen an. So viel Hässlichkeit war ihr in ihrem ganzen Leben noch nicht begegnet...
Dieser Roman erschien erstmals 1977 als Band 242 der Reihe »Vampir Horror Roman« unter dem Pseudonym Brian Ford.
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker
© by Author
© dieser Ausgabe 2016 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen
www.AlfredBekker.de
postmaster@alfredbekker.de
EDITION BÄRENKLAU, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius
Roman © by Autor und Edition Bärenklau, 2016
Cover © by natureworks/pixabay, 2016
1
Ida Preston drehte sich mit hämmerndem Herzen um. Sie war erschöpft vom Laufen und japste nach Luft. Ein dünner Schweißfilm glänzte auf ihrer Stirn. Sie fühlte sich schrecklich und hatte Angst, wie sie sie im Leben noch nicht gehabt hatte.
Es war jemand hinter ihr her.
Zunächst hatte sie gedacht, es hätte nur jemand den gleichen Weg wie sie, doch dann hatte ihr Unterbewußtsein Gefahr signalisiert, und von diesem Moment an hatte sie geahnt, daß die Person nicht rein zufällig ihre Richtung ging.
Um sich Gewißheit zu verschaffen, hatte sie einen Häuserblock umrundet. Die Schritte blieben hinter ihr. Nun gab es keinen Zweifel mehr: Sie wurde verfolgt.
Ida beschleunigte daraufhin ihr Tempo, doch auf diese Weise ließ sich der Verfolger, den sie bis jetzt noch nicht gesehen hatte, nicht abhängen. Er blieb stets im gleichen Abstand hinter ihr. Sie konnte machen, was sie wollte. Selbst wenn sie lief, war es ihr unmöglich, sich von ihm zu entfernen.
Furchtsam blieb sie im Streulicht einer Straßenlampe kurz stehen. Die Schritte hinter ihr verstummten. Ihre hochhackigen Pumps schmerzten sie. Sie zog sie kurzerhand aus und klemmte sie sich unter den Arm.
Ida Preston war einundzwanzig Jahre alt. Auf den ersten Blick vermochte sie einen Mann nicht sonderlich zu beeindrucken. Sie hatte eine hohe, klare Stirn und eine große Nase, die aber weder knochig noch stark gekrümmt war. Der Mund darunter war groß und freundlich. Sie trug kein Make-up. Ihre Lippen waren blaßrosa, und auf Nase und Wangen hoben sich feine Sommersprossen ab. Das Haar war streng zurückgekämmt und im Nacken zu einem dicken Zopf zusammengefußt. Es war schwarz und schimmerte im Licht der Straßenbeleuchtung bläulich. Die schön geschwungenen Brauen waren ebenfalls schwarz, während die Augen in einem aufregenden Blau leuchteten. Trotz ihrer Blässe strahlte Ida Preston Gesundheit und Frische aus. Wenn sie gesagt hätte, sie wäre für die Heilsarmee tätig, hätte man ihr das gewiß eher geglaubt als wenn sie behauptet hätte, daß sie in einer heißen Diskothek nahe dem Piccadilly Circus als weiblicher Discjockey arbeitete. Sie kam vom Land, und London faszinierte sie in allen seinen Erscheinungsformen. Sie liebte Punk Rock, Beat und Soul und alles übrige, was gerade »in« war. Deshalb machte Ida ihr allnächtlicher Job auch sehr viel Freude.
Am Tag schlief sie zumeist bis zum Mittag, dann aß sie schnell einen Happen - oft war es nur ein Stück Wurst aus dem Kühlschrank, denn Ida war in dieser Hinsicht nicht anspruchsvoll - und dann streifte sie bis zum Abend durch die Stadt, die ihr auf ihren Entdeckungsgängen immer wieder etwas Neues, Aufregendes zu bieten hatte.
Aufregendes anderer Art - nicht das, was sie gerade jetzt erlebte.
Ida lief in Strümpfen weiter.
Der Unbekannte folgte ihr.
Tack - Scht - Tack - Scht -Tack... Er hinkte, schleifte einen Fuß über den Asphalt. Und trotz dieses körperlichen Gebrechens war er nicht abzuschütteln.
Ida mußte all ihren Mut zusammennehmen, um in die schmale, finstere Gasse zu treten, in der sie wohnte. Noch nie hatte sie vor dieser schwarzen, undurchdringlichen Dunkelheit Angst gehabt. Erst heute hatte Joey Ginster, ein netter blonder Junge und Stammgast in der Diskothek, gesagt: »Also in der Gegend, in der du wohnst, möchte ich nicht mal begraben sein, Ida.«
Das Mädchen hatte gelacht und geantwortet: »Ich fürchte mich nicht, Joey. Nicht, wenn ich allein bin.«
»Laß mich dich nach Hause fahren. Ich könnte dann viel ruhiger schlafen.«
»Was glaubst du, wie viele Jungs mir dieses Angebot schon gemacht haben, Joey.«
»Verdammt, ich meine es nicht so wie die anderen.«
»Auch das haben sie gesagt.«
»Ich mach mir wirklich Sorgen um dich.«
»Das ist zwar furchtbar nett von dir, aber das brauchst du nicht. Soho ist nur in Kriminalromanen ein heißes Pflaster. In Wirklichkeit ist es nicht besser und nicht schlechter als jeder andere Londoner Stadtteil.«
Sie hatte sich dann ein Stück von Joey mitnehmen lassen, weil er heute abend besonders hartnäckig gewesen war. Doch da, wo für ihn der Umweg begonnen hätte, war sie ausgestiegen. Sie wollte Joey Ginster zu nichts verpflichtet sein.
»Ich bring dich gern nach...«, hatte er ihr nochmals angeboten.
Doch diesmal war Ida hart geblieben. »Das ist wirklich nicht nötig, Joey. Vielen Dank. Es ist nicht mehr weit, und es tut mir ganz gut, wenn ich ein kleines Stück laufe. Das reinigt die Lunge nach dem vielen Rauch, den ich heute wieder mal eingeatmet habe.«
Sie war aus dem Wagen gestiegen und hatte die Tür zugeworfen.
Jetzt bereute sie, daß sie das getan hatte. Aber es war nun mal nicht mehr rückgängig zu machen. Joey Ginster war vermutlich längst zu Hause. Vielleicht dachte er gar nicht mehr an sie...
Ida atmete tief durch und rannte dann wie von Furien gehetzt in die Dunkelheit hinein. Sie konnte kaum die Hand vor den Augen sehen. Ihr Puls jagte in ihren Handgelenken, als wollte er sie zersprengen.
Es gab zwar auch hier in dieser schmalen Gasse Laternen, doch irgendein Verrückter hatte sie noch am selben Tag kaputtgeworfen, an dem sie repariert worden waren. Bis zum heutigen Tag war man noch nicht dahintergekommen, wer der infantile Missetäter war.
Zwanzig Meter vor dem Haus, in dem Ida Preston wohnte, kramte sie mit zitternden Fingern in ihrer Landtasche herum.
Verflixt! Je mehr in diese Dinger hineinging, um so schwieriger war es, etwas darin zu finden.
Sie suchte die Schlüssel.
Tack - Scht - Tack - Scht - Tack...
Der Kerl war immer noch hinter ihr.
Endlich. Die Schlüssel. Ida erreichte das schmalbrüstige Gebäude, sprang in die Haustornische, stieß den dicken Schlüssel ins Schloß, nachdem sie zweimal danebengefahren war... Wertvolle Sekunden vergingen dadurch, und die Schritte kamen bedrohlich nahe. Gehetzt drehte sie den Schlüssel herum. Das Haustor flog auf. Ida schnellte nach vorn, schleuderte das Tor hinter sich zu und lehnte sich aufatmend dagegen.
Geschafft.
Gerettet.
Wer immer hinter ihr her gewesen war, jetzt konnte er ihr nichts mehr anhaben. In Zukunft würde sie Joey Ginsters Angebot wohl nicht mehr leichtfertig ausschlagen. Mit trommelndem Herzen lauschte sie nach draußen.
Tack - Scht - Tack - Scht - Tack.
Und dann Stille.
Der unheimliche Kerl hatte die Haustornische erreicht. Ida war aufgeregt, daß sich ihr Magen schmerzhaft zusammenkrampfte Da stand sie nun, von diesem Unbekannten nur durch dieses Tor getrennt. Mit einemmal schien ihr das nicht genug zu sein. Sie stemmte sich furchtsam vom Holz ab und macht mehrere Schritte davon weg.
Es war ihr nicht klar, warum sie nicht weiterlief, die Treppe hinauf ohne stehenzubleiben, bis zum vierten Stock, wo sie unter dem