Brenda und der Wolfsjunge: Das magische Amulett #134
Von Jan Gardemann
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Über dieses E-Book
Roman von Jan Gardemann
Der Umfang dieses Buchs entspricht 102 Taschenbuchseiten.
Ein Shopping-Ausflug von Brenda Logan mit einer guten Freundin endet nicht sonderlich erfreulich. Als dann noch streunende Wölfe in der Großstadt London auftauchen und ein Archäologie-Kollege, der immer in Gefahr gerät, muss Brenda handeln. Kann sie die Geheimnisse um die Wölfe lösen?
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Brenda und der Wolfsjunge - Jan Gardemann
München
Brenda und der Wolfsjunge
Das magische Amulett Band 134
Roman von Jan Gardemann
Der Umfang dieses Buchs entspricht 102 Taschenbuchseiten.
Ein Shopping-Ausflug von Brenda Logan mit einer guten Freundin endet nicht sonderlich erfreulich. Als dann noch streunende Wölfe in der Großstadt London auftauchen und ein Archäologie-Kollege, der immer in Gefahr gerät, muss Brenda handeln. Kann sie die Geheimnisse um die Wölfe lösen?
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker.
© by Author
© Cover by Firuz Askin, 2018
© dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
© Logo by Steve Mayer unter Verwendung von Motiven by Pixabay, 2018
Alle Rechte vorbehalten.
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Prolog
Eleanor war vor Schreck wie erstarrt. Fassungslos beobachtete sie, wie aus dem Schatten des Grabsteins langsam ein Wolf hervortrat. Er hatte seinen Kopf lauernd gesenkt; in seinen Augen glomm es gefährlich. Eleanor schluckte heftig. Es bestand kein Zweifel: Der Wolf war echt. Da spielte ihr niemand einen Streich. Die Geschichten, die die Obdachlosen sich in den letzten Tagen über diesen Park erzählt hatten, entsprachen der Wahrheit! Während der Wolf sich Eleanor langsam näherte, glühten auch in dem Schatten der anderen Grabsteine plötzlich rote Augenpaare auf. Ängstlich wich Eleanor in den äußersten Winkel des Hintereingangs zurück. Ihre Zähne schlugen klappernd aufeinander und ihr Unterkiefer bebte. Genau sieben Wölfe zählte Eleanor. Langsam und lauernd kamen sie hinter den Grabsteinen hervor - ihre glühenden Augen auf die verängstigte Frau unter dem Torbogen gerichtet...
1
Trotz des Regens und des kühlen Windes, der den Niederschlag wie den Strahl einer riesigen Duschbrause durch die Geschäftsstraßen fegte, war das Tobacco Dock Einkaufszentrum gut besucht. Der Wind trug den moderigen Geruch des Ornamental Canals mit sich und wehte Nebelschlieren an den bunten Auslagen der beleuchteten Schaufenster vorbei. Es sah ein wenig so aus, als hätten Gespenster das Einkaufszentrum heimgesucht, um beim Anblick der Schaufensterauslagen die Erinnerung an ihr Leben aufzufrischen.
Es war kurz vor neunzehn Uhr, die Läden würden bald schließen. Aber meine beste Freundin Sabrina Manson und ich hatten noch längst nicht alle Läden besucht, die auf unserer Liste standen.
„Sieh nur, Brenda!, rief Sabrina mir über den Lärm der Geschäftsstraße hinweg zu und deutete auf das Schaufenster eines Damenbekleidungsgeschäftes. Es war mit anmutig wirkenden Schaufensterpuppen dekoriert, die sehr elegante und sündhaft teure Kleider trugen. „Lass uns dort hineingehen!
, schlug Sabrina gut gelaunt vor. „Wir werden unsere Männer heute Abend mit einem neuen Kleid überraschen. Ich möchte, dass sie große Augen kriegen und ihnen die Spucke wegbleibt, während sie uns anstarren!"
„Sie werden es dann vermutlich nicht zulassen, dass wir unsere neuen Kleider lange anbehalten", gab ich scherzend zurück, während wir uns einen Weg durch die Menschenmenge bahnten und auf den Eingang des Geschäftes zustrebten.
Sabrina und ich lachten unternehmungslustig. Wir beide verstanden uns prächtig. Dabei waren wir sehr unterschiedlich - nicht nur, was das äußere Erscheinungsbild anbelangte.
Sabrina hatte dunkles kurzes Haar; meines war blond und schulterlang. Sabrinas Augen waren nussbraun und wenn sie lachte, blitzte es darin vergnügt auf. Meine Augen hingegen waren so grün und geheimnisvoll wie ein versteckter Waldsee - jedenfalls behauptete mein geliebter Mann, Daniel Connors, dass sie so aussahen. Sabrina war Hausfrau. Sie hatte Geschichte studiert, aber nach ihrem Studium hatte sie nicht angefangen zu arbeiten, stattdessen war sie schwanger geworden.
Ich hingegen stand mit beiden Beinen fest im Berufsleben. Nach meinem Archäologiestudium hatte ich einen Job im British Museum bekommen, wo ich seitdem arbeitete. Mein Fachgebiet war die Amulett-Forschung. Mein Job bedeutete mir sehr viel. Ich liebte es, in alten Manuskripten herumzustöbern, die Herkunft und das Alter von Artefakten zu bestimmen und Ausgrabungen zu unternehmen.
Aber mein Beruf hatte auch seine Schattenseiten. Meine Forschungen auf dem Gebiet der Amulettkunde hatte es mit sich gebracht, dass ich immer wieder in den Bann magischer Amulette geriet und in haarsträubende, gefährliche Abenteuer verstrickt wurde.
Trotzdem hätte ich niemals auf meinen Beruf verzichten wollen. Sabrina war da ganz anders. Sie ging ganz in ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter auf. Aber sie verkroch sich nicht in ihrer Häuslichkeit. Im Gegenteil, Sabrina war sehr unternehmungslustig und an dem brodelnden, abwechslungsreichen Leben der Stadt sehr interessiert.
„Mir ist kalt", quengelte Tobias, ihr vierzehnjähriger Sohn, in diesem Moment und machte ein düsteres Gesicht. Verdrossen trottete er hinter uns her, die Hände tief in den Taschen seiner Jeans vergraben. Auf seinem Rücken trug er einen Rucksack, der prall gefüllt war und all die neuen Klamotten beinhaltete, die Sabrina und ich auf unserer nachmittäglichen Einkaufstour bisher erstanden hatten.
„Sei kein Spielverderber!", rief Sabrina ihrem Sohn über die Schulter zu. Die Glastür der Boutique glitt lautlos vor uns auf. Warme, stickige Luft schlug uns entgegen.
„Wir haben mit dir auch Geduld gehabt, als du stundenlang nach einer passenden Hose gesucht hast!", erinnerte Sabrina ihren Sohn, der missmutig stehen geblieben war und anscheinend nicht vorhatte, die Boutique zu betreten, in der es nichts als Kleider und Damenunterwäsche gab.
„Hätte ich allein entscheiden dürfen, welche Hose ich mir kaufe, hätte es nicht halb so lange gedauert", murrte Tobias.
Sabrina verdrehte demonstrativ die Augen. „Kinder!, sagte sie dann an mich gewandt. „Denen kann man es nie recht machen!
Mit diesen Worten wandte sie sich von ihrem Sohn ab und betrat das Geschäft.
Auch in diesem Punkt unterschieden Sabrina und ich uns: Sabrina hatte ein Kind - ich aber nicht.
Irgendwie hatten Daniel und ich uns noch nicht dazu durchringen können, zu diesem Thema eine klare Position zu beziehen. Wir mochten Kinder und hatten einen guten Draht zu dem Nachwuchs unserer Freunde. Aber selber ein Kind großzuziehen, war eine ganz andere Sache.
Das Leben von Daniel und mir verlief zumeist viel zu turbulent; für ein Kind wäre da nur wenig Zeit geblieben. Außerdem wollte ich mein Kind nicht der Gefahr aussetzen, der ich durch die magischen Amulette ständig ausgesetzt war.
Über solche Probleme musste Sabrina sich Gott sei Dank aber nicht den Kopf zerbrechen. Sie führte, im Gegensatz zu mir, ein normales, geregeltes Leben. Sie hatte mit Magie und Zauberei genauso wenig zu tun, wie ich mit Erziehungsproblemen und Schularbeiten.
Es gab zwischen Sabrina und mir aber auch eine Gemeinsamkeit: Wir beide waren mit einem Arzt verheiratet!
Sabrinas Mann hieß Edward. Er war Allgemeinmediziner und unterhielt eine kleine Praxis in der City von London. Daniel hingegen hatte sich auf die Neurologie spezialisiert und arbeitete im St. Thomas Hospital.
Daniel war ein vielbeschäftigter Mann und wegen des Schichtdienstes nachts oft nicht zu Hause.
Sabrina hatte es da besser; Edward schloss seine Praxis jeden Abend um die gleiche Zeit und verbrachte den Rest des Tages im Kreis seiner Familie.
Daniel und Edward hatten sich während ihrer Studienzeit kennengelernt und Freundschaft geschlossen. Diese Freundschaft hielt bis heute an. Dass Sabrina und ich uns so gut verstanden, trug
bestimmt auch dazu bei, dass diese Männerfreundschaft immer wieder neue Impulse erhielt.
„Sieh dir nur dieses Kleid an, Brenda!", rief Sabrina begeistert. Sie war vor einem runden Ständer voller glitzernder Kleider stehen geblieben, zog ein dunkelgrünes Kleid hervor und hielt es sich vor die Brust.
„Steht es mir gut?", wollte sie wissen.
Es war ein tief ausgeschnittenes Minikleid mit kurzen Ärmeln und Glitzerpailletten an den Säumen.
Ich wog den