Er kämpft ums Überleben: Cassiopeiapress Arztroman
Von A. F. Morland
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Über dieses E-Book
Der Umfang dieses Buchs entspricht 107 Taschenbuchseiten.
Seit zehn Tagen kämpften sie in der Wiesen-Klinik um das Leben des vierzehnjährigen Jungen. Seit zehn Tagen taten sie alles, was möglich war, um Dirk Kusack zu helfen.
Dennoch verschlechterte sich sein Zustand mehr und mehr.
Er war mit einer schweren Hepatitis eingeliefert worden, und in dieser Nacht rang er mit dem Tod.
A. F. Morland
A. F. Morland schrieb zahlreiche Romane und ist der Erfinder der Serie Tony Ballard.
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Er kämpft ums Überleben - A. F. Morland
München
Er kämpft ums Überleben
Arztroman von A. F. Morland
Der Umfang dieses Buchs entspricht 107 Taschenbuchseiten.
Seit zehn Tagen kämpften sie in der Wiesen-Klinik um das Leben des vierzehnjährigen Jungen. Seit zehn Tagen taten sie alles, was möglich war, um Dirk Kusack zu helfen.
Dennoch verschlechterte sich sein Zustand mehr und mehr.
Er war mit einer schweren Hepatitis eingeliefert worden, und in dieser Nacht rang er mit dem Tod.
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker
© by Author
© dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
Alle Rechte vorbehalten.
www.AlfredBekker.de
postmaster@alfredbekker.de
Die Hauptpersonen des Romans:
Nora Baltus - Als in der Wiesen-Klinik ein junger Patient stirbt, verändert sie sich. Oder gibt es für ihre Verwirrung einen anderen Grund?
Gert Hoffmann - Der junge Krankenpfleger ist dabei, den größten Fehler seines Lebens zu machen. Kann Dr. Berends ihn davon abhalten?
Monime Valerian - Die rassige Dompteuse ist eine gefährliche Teufelin, nach deren Pfeife die Männer tanzen müssen.
Maik Montero - Der Messerwerfer ist die einzige Ausnahme. Ihm gehorcht Monime.
Sowie Chefarzt Dr. Richard Berends, seine Frau Charlotte und das Team der Wiesen-Klinik.
1
Seine Eltern waren da. Sie ließen sich nicht nach Hause schicken, wollten in seiner Nähe sein als ob sie ihm hätten helfen können.
Wie es aussah, konnte ihm niemand mehr helfen, doch solange sein Herz noch schlug, würde man nicht aufhören, ihm helfend beizustehen.
Die Eltern saßen draußen auf dem Korridor in einer Nische, verzweifelt und schweigsam. Sie wollten die Ärzte bei der Arbeit nicht stören, wollten nur da sein, für den Fall, dass man sie brauchte. Dr. Charlotte Berends, die Frau des Chefarztes, arbeitete ausnahmsweise seit Tagen fast rund um die Uhr. Sie unterstützte Dr. Viktor Uhlig mit ganzer, ungebrochener Kraft.
Wie Dirks Eltern wollte auch sie sich nicht damit abfinden, dass dieser Kampf nicht zu gewinnen war.
Niemand hatte Schuld daran. Manchmal bekommen die tüchtigsten Ärzte vom Schicksal ihre Grenzen aufgezeigt.
Es ist grausam, aber so ist das Leben.
Auch Nora Baltus, die junge, hübsche Krankenschwester, gab ihr Bestes, gönnte sich kaum eine Verschnaufpause, hielt an Dirks Bett die Sitzwache.
Sie würde sofort Alarm schlagen, wenn sich der Zustand des Jungen weiter verschlechterte.
Dr. Charlotte Berends trat in das Krankenzimmer. Schwester Nora blickte müde auf. Sie hatte graue Schatten unter den Augen.
„Sie sollten sich ablösen lassen, sagte die junge Internistin. „Sie sehen erschöpft aus.
„Machen Sie sich meinetwegen keine Gedanken, erwiderte Schwester Nora. „Ich halte schon noch ein paar Stunden durch. Sie sind auch müde, nicht wahr?
Charlotte seufzte. „Es geht."
Wenn sie zu müde wurde, legte sie sich kurz im Büro ihres Mannes hin, doch jedermann in der Wiesen-Klinik wusste, dass er sie jederzeit wecken durfte, falls etwas Dringendes anlag.
Sie wäre sehr ärgerlich gewesen, wenn jemand falsche Rücksichtnahme geübt hätte. Schlafen, richtig schlafen, konnte sie zu Hause, und das würde sie auch bald wieder tun.
Doch solange sie in der Wiesen-Klinik war, bestand sie darauf, dass niemand sie schonte, denn das nützte letztendlich den Patienten nicht.
Charlotte wies auf den Jungen. Sein Gesicht war schmal; und wie alle Rothaarigen, hatte er viele Sommersprossen.
Seine Augen waren geschlossen. Er atmete schwer.
„Wie sieht es aus?", wollte Dr. Charlotte Berends wissen.
„Im Moment unverändert, sagte Schwester Nora leise. „Der arme Junge.
Die Krankenschwester atmete tief ein. Sie war eine gertenschlanke Frau mit langem, dunklem Haar, das wie Seide glänzte. Der Blick ihrer braunen Augen war weich, sanft und warm.
„Und die armen Eltern, fügte sie hinzu. „Seit Stunden sitzen sie dort draußen und warten auf ein Wunder, aber wird es eines geben?
„Ich komme in einer halben Stunde wieder", sagte Dr. Charlotte Berends, nachdem sie sich den Patienten kurz angesehen hatte. Im Augenblick war nichts zu tun.
Schwester Nora nickte, und während die Internistin zur Tür ging, wandte die Krankenschwester den Blick wieder Dirk Kusack zu.
Charlottes Herz krampfte sich zusammen, als sie die Tür öffnete. Gleich würden Dirks Eltern sie wieder verzweifelt, flehend, unglücklich und hartnäckig hoffend ansehen.
Eltern können sich so schwer mit schlimmen Tatsachen abfinden. Sie klammern sich an die winzigste Hoffnung wie ein Ertrinkender an den Strohhalm.
Martha und Will Kusack wollten oder konnten nicht verstehen. Dirks Mutter, eine dicke Frau, die vom Leben noch nie verwöhnt worden war, schien zu denken, es müsse einfach alles gut werden. Schließlich arbeiteten in der Wiesen-Klinik die besten Ärzte. Die ließen keinen Patienten im Stich. Und Dirk war noch jung und kräftig. Ein alter Mensch hat seine Kräfte im harten Lebenskampf verbraucht. Aber ein junger Mensch... Was hatte Dirk schon zu kämpfen? Jedes Hindernis war ihm bisher aus dem Weg geräumt worden.
Das kleinste Steinchen hatten Vater und Mutter entfernt, damit Dirk nicht stolperte. Wohlbehütet war er aufgewachsen und ein anständiger, braver Junge geworden, der seinen Eltern viel Freude gemacht hatte.
So ein Junge durfte doch nicht sterben.
Martha Kusack schien davon überzeugt zu sein, dass Dirk vielleicht schon morgen, spätestens aber übermorgen, das Bett verlassen und mit ihr nach Hause gehen würde.
Dr. Charlotte Berends hätte es der Familie gewünscht. In ihrem Magen entstand ein furchtbar flaues Gefühl, als sie die Tür nun hinter sich schloss. Martha Kusacks Blick ging ihr durch und durch.
Sie zwang sich dazu, die leidgeprüfte Frau aufmunternd anzulächeln.
Will Kusack tätschelte die zitternde Hand seiner Frau, als wollte er sagen: ,Lass mich nur machen, ich bringe für uns alles ins Lot. Habe ich das nicht stets getan? Auf Vater kann man sich verlassen.'
Der Mann erhob sich und trat eineinhalb Schritte vor. Zaghaft waren die Bewegungen des hageren Mannes.
„Es wird alles gut, sagte er den Kopf zur Seite gedreht. Die Worte waren für seine Frau bestimmt, während er die Ärztin flehend ansah. „Ich weiß es. Wir können uns auf die Frau Doktor verlassen. Sie lässt unseren Jungen nicht sterben, Martha.
Charlotte hatte das Gefühl, eine zentnerschwere Last zu tragen. Wenn Dirk nicht durchkam, was viel wahrscheinlicher war als dass er es schaffte, würden ihr seine Eltern dann die Schuld an seinem Tod geben?
„Er schläft und ist ruhig", sagte sie, und ihre Stimme klang heiser.
„Wir wissen zu schätzen, was Sie für Dirk tun, Frau Doktor, sagte Will Kusack, „und wir sind Ihnen dafür unendlich dankbar.
Martha nickte beipflichtend, aber Charlotte kam es vor, als würde sich die Frau mehr und mehr von der Wirklichkeit entfernen.
Martha Kusack hatte Angst davor, den furchtbaren Tatsachen ins Auge zu sehen, deshalb hatte sie angefangen, sich einzuigeln. Will Kusack, anfangs fahrig und nervös, hatte sich inzwischen gefangen.
Er versuchte Herr der Lage zu sein. Solange Dirk lebte, würde ihm das einigermaßen gelingen.
Aber danach ...
Charlotte dachte lieber nicht daran. Sie verscheuchte diesen unangenehmen Gedanken, legte ihre schlanke Hand auf Kusacks Arm und sagte:
„Sie beide sind wunderbare Eltern. Dirk kann stolz auf Sie sein."
„Dirk ist auch ein wunderbarer Junge, gab Will Kusack zurück. „Er hat uns schon viel Freude gemacht. Auch wir sind stolz auf ihn. Und er wird uns wieder Freude machen, wenn diese schwere Prüfung vorbei ist.
„Ja", sagte die Internistin mit belegter Stimme.
„Dieses verflixte Vertrauen, dachte sie, „in eine Zukunft, die hart und unerbittlich ist. Warum tun sie das? Damit machen sie für sich alles nur noch schlimmer. Was für einen Sinn hat es, sich selbst zu belügen?
„Hören Sie, warum gehen Sie nicht nach Hause und schlafen ein paar Stunden?", schlug die junge Medizinerin vor.
Martha Kusack schüttelte sofort heftig den Kopf.
„Wir brauchen keinen Schlaf, Frau Doktor."
„Aber Sie können hier nichts für Ihren Sohn tun."
„Doch. Wir sind ihm nahe. Er spürt das. Es hilft ihm. Mit Medikamenten allein bringt man