Bolthar, der Wikingerfürst Band 10: Der Bote Thors
Von Tomos Forrest
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Ein wildes Gemetzel rund um die neue Ansiedlung Garpurs führte dazu, dass sich Bolthar und Fringa auf dem Schlachtfeld gegenüberstanden. Aber die Götter schienen erneut gewürfelt zu haben, denn Vater und Tochter landeten schwer verwundet im gleichen Fischerdorf.
Der Gode Afdrif, ein blinder Seher, der von einem verwilderten Kind geführt wird, behauptet, direkt von Thor zu Bolthar geschickt worden zu sein und auch andere, unberechenbare Kräfte scheinen hier ihre Hand im Spiel zu haben …
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Buchvorschau
Bolthar, der Wikingerfürst Band 10 - Tomos Forrest
Bolthar, der Wikingerfürst Band 10: Der Bote Thors
Tomos Forrest
IMPRESSUM
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker
© Roman by Author
© Cover: 123 RF mit Steve Mayer, 2019
Created by Thomas Ostwald mit Jörg Martin Munsonius, 2019
Lektorat: Kerstin Peschel
© dieser Ausgabe 2019 by Alfred Bekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
www.AlfredBekker.de
postmaster@alfredbekker.de
Klappentext:
Ein wildes Gemetzel rund um die neue Ansiedlung Garpurs führte dazu, dass sich Bolthar und Fringa auf dem Schlachtfeld gegenüberstanden. Aber die Götter schienen erneut gewürfelt zu haben, denn Vater und Tochter landeten schwer verwundet im gleichen Fischerdorf.
Der Gode Afdrif, ein blinder Seher, der von einem verwilderten Kind geführt wird, behauptet, direkt von Thor zu Bolthar geschickt worden zu sein und auch andere, unberechenbare Kräfte scheinen hier ihre Hand im Spiel zu haben ...
1.
Der Regen hatte endlich nachgelassen. Doch zu diesem Zeitpunkt war das Schlachtfeld bereits vollkommen in eine einzige Schlammwüste aus Dreck, Wasser und Blut verwandelt. In grotesken Haltungen lagen überall die Toten so herum, wie sie sich in ihrem letzten Augenblick zusammengekrümmt hatten, als sie der tödliche Streich traf. Auffallend war die Ansammlung von zahlreichen Toten, die gemeinsam mit ihren Pferden an einer Stelle zusammenlagen, an der sich ein leichter Hügel erhob.
Als die zweite Gruppe der Reiter eintraf, war der Himmel noch immer bleigrau und aus den Wolken fielen große Mengen Wasser, die nicht dazu beitrugen, das Land leichter passierbar zu machen.
Doch die Gruppe wurde von einem alten, erfahrenen Jarle angeführt, der schon so manche Kämpfe in einem Schildwall durchgestanden hatte und von den anderen als einer der wichtigen Männer König Haralds ausgewählt wurde. Er war zudem längst als Christ getauft und damit für Harald Blåtand ein verlässlicher Gefolgsmann, denn der König hatte sich unlängst von dem Priester Poppo taufen lassen und verlangte jetzt von allen Adligen, sich ebenfalls taufen zu lassen und ihm dann erneut die Treue zu schwören. Þrándur, genannt der ‚Eber‘, war genau auf dieser Linie und damit ein treuer Gefolgsmann des Königs, der sich von allen trennte, die diesem Weg nicht folgten.
Außerdem wurde hinter vorgehaltener Hand getuschelt, dass der Eber noch eine alte Rechnung mit dem mächtigen Fürsten aus dem Norden zu begleichen hatte: Bolthar. Als Þrándur erfuhr, dass eine Gruppe Fryd-Bauernkrieger, unter der Führung von Adfall, dem Jüngling, unterwegs zu der neuen Siedlung im Norden war, bestand er darauf, sofort aufzubrechen und ihn zu unterstützen. Dazu kam dann auch noch die junge, blonde Frau, die völlig atemlos das Lager Þrándurs erreichte.
Garpurs Tochter Stjarni brachte hastig ihren Bericht vor, war dann aber vor Erschöpfung von dem langen Weg, den sie fast nur laufend zurückgelegt hatte, zusammengebrochen. Einer der Unterführer sorgte dafür, dass sie in einem kleinen Dorf ein Dach über dem Kopf erhielt und versorgt wurde.
Doch es kam, wie es Þrándur vorausgesehen hatte.
Adfall wurde von der Kampfweise Bolthars vollkommen überrascht, alle Reiter verloren innerhalb kurzer Zeit ihre Pferde und wurden im Handgemenge von den erfahrenen Kriegern getötet (vgl. Bolthar, der Wikingerfürst Band 9, In Garpurs Gewalt). Nun betrat der nächste Gefolgsmann König Haralds das Schlachtfeld im noch immer konstanten Regen, um sich einen Überblick zu verschaffen und seinem König zu berichten.
Seine Männer stiegen ab und begannen, den Platz abzuschreiten, wie es kurz zuvor noch die Krieger Bolthars getan hatten, bis sie die Kriegerschar zu Pferd näherkommen sahen und es vorzogen, sich lieber in ein nahes Wäldchen zu begeben und von dort in sicherer Deckung zu beobachten, was hier als Nächstes geschah.
Bent war unruhig, denn es kribbelte ihm in den Fingern, mit seinen Kriegern aus den Büschen herauszustürmen und sich auf die Männer König Haralds zu werfen. Doch die ruhiger überlegenden Gulkollur und Bjor konnten ihn davon abhalten. So sah Bent zähneknirschend mit den anderen zu, wie Haralds Männer von einem zum anderen der Gefallenen gingen und ihnen in das Gesicht starrten.
Offenbar suchten sie jemand unter den Toten, und Bent war davon überzeugt, dass es sich um Bolthar handeln müsste. Doch ihren Jarle hatten sie selbst auf dem Platz nicht gefunden, und nur diese Tatsache hielt sie noch in der Nähe, weil keiner von ihnen glauben wollte, dass Bolthar auf dem Schlachtfeld getötet und direkt von den Walküren aufgenommen und in Odins große Halle gebracht wurde. Der tote Körper eines gefallenen Kriegers blieb für gewöhnlich vor Ort, jedenfalls hatte keiner von ihnen jemals etwas anderes gehört.
Endlich kam der Moment, in dem alle wieder aufsaßen und ihre Pferde nach Westen, zur Küste trieben. Bent stieß einen erleichterten Seufzer aus, auch die anderen waren froh, dass die Männer König Haralds unverrichteter Dinge abzogen. Doch die Sorge um ihren Jarle blieb.
Mehrere hatten ihn noch in dem dichten Regen kämpfend gesehen, einer der Krieger schwor auf Odin, Thor und jeden anderen, gewünschten Gott, dass er ihn im Kampf mit einer Rothaarigen gesehen hatte.
„Eine rothaarige Schildmaid? Ist es das, was du uns mitteilen willst?", herrschte Bent den Krieger an.
Der Mann zuckte gleichgültig die Achseln.
„Schildmaid, Kriegerin, Walküre – ich kann es dir nicht sagen, Bent. In dem fürchterlichen Regen habe ich die Umrisse Bolthars dicht neben mir erkannt, da besteht kein Zweifel. Und dann kam eine Frau mit roten Haaren und einem Schwert in der Hand an mir vorüber. Es war ein starkes Schwert, kein Sax, und die Frau konnte damit umgehen. Beide verschwanden vor meinen Augen im Regen, sodass ich genauso gut schwören könnte, einer der Götter hätte beide aufgenommen und nach Walhall gebracht."
„Ein heftiger Kampf, hey?", erkundigte sich Bent noch einmal, und der Krieger nickte.
„Auf Leben und Tod, Bent, und nicht so, als würde sich ein Vater freuen, seine Tochter nach langer Zeit wieder in die Arme zu schließen. Wie ich in dem kurzen Moment erkennen konnte, schonte niemand den anderen. Aber dann musste ich mich selbst gegen meine Gegner wehren und konnte nicht mehr zu den beiden hinübersehen. Wir befanden uns schließlich nicht in einer Arena, sondern auf dem Schlachtfeld in einem Kampf auf Leben und Tod mit den Männern König