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Das große Evangelium Johannes, Band 1: Jesu umfassende Wiederoffenbarung seiner Lehren und Taten
Das große Evangelium Johannes, Band 1: Jesu umfassende Wiederoffenbarung seiner Lehren und Taten
Das große Evangelium Johannes, Band 1: Jesu umfassende Wiederoffenbarung seiner Lehren und Taten
Ebook1,155 pages14 hours

Das große Evangelium Johannes, Band 1: Jesu umfassende Wiederoffenbarung seiner Lehren und Taten

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About this ebook

Nahezu tagebuchartig schildern die durch Jakob Lorber nach innerem Diktat von 1851-64 wörtlich niedergeschriebenen 10 Bände des sogenannten 'Großen Evangelium Johannes' das dreieinhalbjährige öffentliche Wirken Jesu. Evangelist Johannes wies selbst (Joh. 21,25) darauf hin, dass er längst nicht alles, was Jesus lehrte und tat, niederschrieb, weil die Welt dafür noch zu wenig geistige Reife besaß. Erheblich umfangreicher würden Jesu Lehren, Kontakte, Taten, Ereignisse, Heilwunder und sonstige Zeichen später erneut offenbart werden (Joh.14,26; Joh.16,13). Weil diese durch inneres Wort (Joh.16,13) empfangene Wiederoffenbarung über 5.000 Druckseiten umfasst, und zeitlich sehr exakt den Versen des biblischen Johannes-Evangeliums folgen, werden diese Bände durch Lorber 'Das große Evangelium Johannes' genannt.

Dank lebendiger und spannender Schilderungen kann man geradezu wie ein damaliger Jünger das öffentliche und private Leben Jesu mitverfolgen. Was in den Evangelien mitunter schwer verständlich und in verhüllten Gleichnissen von Jesus überliefert wurde, wird durch Lorbers wörtlich nach innerem Diktat erfolgte Niederschriften nun klar und unverhüllt durch Jesus erläutert - und erfüllt eine weitere Vorhersage (Joh.16,25).

In diesen 10 Bänden werden einerseits nahezu alle Verse der 4 Evangelien in ihrem Zustandekommen und ihrem Inhalt nach detailgenau geschildert. Andererseits vermitteln sie u.a. auch lebendig-anschaulich die Art, zu wem und wie Jesus Kontakte pflegte. Was darin über seine Familie, Jünger, Priester, Pharisäer, lokale und überregionale jüdische und römische Machthaber berichtet wird, erweitert das Wissen um die Person und Aufgabe Jesu und um die Zeitumstände beträchtlich.

Die Argumente und Beweise, dass in Jesus Gott selbst Mensch wurde, sind nirgendwo bisher so klar dargestellt worden. Zahlreiche, teils heute noch nachprüfbare Detailangaben zu Personen, Orten, Landschaften, Kultur, Religion, Politik und Militär vermitteln auch historisch aufschlussreiche Einblicke über das jüdische, römische und griechische Leben der damaligen Zeit.

Der 1. Band schildert (auf über 500 Druckseiten) die ersten 3-4 Monate des öffentlichen Wirkens Jesu. Diese Zeit ist im biblischen Johannes-Evangelium bis Kapitel 4,54 nur knapp dargestellt.
LanguageDeutsch
Release dateFeb 25, 2019
ISBN9783748175308
Das große Evangelium Johannes, Band 1: Jesu umfassende Wiederoffenbarung seiner Lehren und Taten
Author

Jakob Lorber

Jakob Lorber (geb. 22. Juli 1800 in Kanischa, Steiermark; verst. 24. August 1864 in Graz) war ein österreichischer Schriftsteller, Musiker und christlicher Mystiker.

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    Die Bücher von Jakob Lorber sind von sehr unterschiedlicher Qualität. Denn die Diktate an Lorber kamen meistens nicht direkt von Jesus Christus, sondern sie wurden vielfach von geschöpflichen Geistwesen übermittelt, wobei auch eigene Ansichten dieser Geister in die Diktate eingeflossen sind.

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Das große Evangelium Johannes, Band 1 - Jakob Lorber

Das große Evangelium Johannes, Band 1

Das große Evangelium Johannes, Band 1

Autor und Herausgeber

Jakob Lorber (Autor)

Gerd Gutemann (Herausgeber)

Inhalts-Kurzfassung, Bemerkungen zum Titel 'Das große Evangelium Johannes'

1. Prolog: Gottes ewiges Wort wird Mensch in Jesus.

2. Johannes der Täufer zeugt von Jesus. Wesen Gottes. Fall des Menschen. Gottes Erlösungswege.

3. Gott (das Wort) wurde in Jesus Mensch. Lebenswinke zur Wiedergeburt. Erste und zweite Gnade.

4. Gesetz und Gnade. Erlöser und Gesetz. Vater und Sohn wie Flamme und Licht.

5. Zeugnis des Johannes von sich selbst. Grund der Verleugnung seines Eliasgeistes. Demut des Wegbereiters. Falsche Vorstellungen der Templer vom Kommen Christi. Taufe. Hütte in der Wüste. Erste Jüngeraufnahme.

6. Johannes tauft Jesus mit Wasser, dieser Johannes mit dem Heiligen Geist. Gottes Zeugnis über Jesus. Winke über die Evangelienberichte.

7. Drei Verse als Beispiele der damaligen Schreibart.

8. Jesu Hütte in der Wüste bei Bethabara. Berufung der ersten Jünger Jesu, des Andreas und Petrus.

9. Familie und Heimat des Petrus. Berufung des Philippus und des Nathanael.

10. Jesus mit vier ersten Jüngern im Elternhaus in Nazareth. Marias irrtümliche Ansichten über das Wirken des Messias. Berufung des Jakobus, Johannes und Thomas. Hochzeit zu Kana. Entsprechung dieses Vorkommnisses. Die drei Stufen der Wiedergeburt.

11. Das Weinwunder bei der Hochzeit zu Kana. Petri Bekenntnis und Trinkspruch. Entsprechung des Fastens in der Wüste, der Taufe durch Johannes, der Hochzeit und des Weinwunders.

12. Jesus mit Jüngern in Kapernaum. Verheißung des Jesaias. Beginn der Lehrtätigkeit Jesu. Jesus zum Osterfest in Jerusalem. Damalige Osterzeit. Der Tempel als Vieh- und Geldmarkt.

13. Marktgräuel im Jerusalemer Tempel. Ärger von Petrus und Nathanael. Reinigung des Tempels am Osterfest durch Jesus.

14. Jesu Vorhersage vom Abbrechen und Aufbauen des Tempels. Verweis der unverständigen Juden an die Jünger. Ihr Zeugnis. Jesus und die Juden.

15. Verhandlung der Tempeljuden mit Jesus. Enthüllung ihrer unlauteren Gedanken und Absichten. Jesus verlässt den Tempel.

16. Geistiger Sinn der Tempelreinigung. Wichtige Lebens- und Führungswinke.

17. Jesu Gespräche und Heilwunder in der Herberge vor der Stadt. Belehrung hoher Nachtbesucher über Seine Einstellung zum Tempel.

18. Nikodemus, Jerusalems Bürgermeister und geistlicher Rat im Tempel, besucht Jesus in der Nacht. Seine Frage nach dem kommenden Gottesreich. Jesu verhüllte Antworten über die Wiedergeburt im Geist. Geringes Verständnis des Nikodemus.

19. Fortsetzung des Gesprächs Jesu mit Nikodemus. Gleichnis von der Gärung des Weines.

20. Weitere für Nikodemus unverständliche Schrifttexte. Einwände und Zweifel des Nikodemus an Jesu Normalität.

21. Hinweise Jesu über die Menschwerdung und die Sendung des Messias.

22. Nikodemus erkennt Gott in Jesus nicht. Jesus verweist ihn an Johannes. Dem Suchenden dämmert es. Rat Jesu: Folge dem Zug deines Herzens! Jesus erbittet Reiseschein von Nikodemus.

23. Jesus im Umland von Jerusalem. Besuch bei Enon, dem neuen Taufort des Täufers. Streitfrage der Jünger des Johannes über Wasser- und Geistestaufe.

24. Wichtiges Zeugnis Johannes des Täufers über Jesus. Geistige Bedeutung von 'Braut' und 'Bräutigam'. Demut des Johannes. Bedeutung des Glaubens an Jesus.

25. Zunahme der Jünger Jesu. Entstehung falscher Gerüchte und Evangelien. Eifersucht und Verfolgungswut der Templer. Jesus zieht über Samaria nach Galiläa. Charakter der Samariter. Rast am Jakobsbrunnen bei Sichar.

26. Jesus und die Samariterin (Irhael) am Jakobsbrunnen. 'Lebendiges Wasser'.

27. Ehe und Krankheit der Frau am Jakobsbrunnen. Ihre Frage, wo und wie man Gott anbeten solle, um geheilt zu werden. Jesu Antwort: Im Geist und in der Wahrheit!

28. Frau am Jakobsbrunnen bietet Jesus zu trinken an. Jesu geistiger Durst nach Menschenherzen. Jesu Liebe und frühere Hilfe entflammt das Weib. Er offenbart Sich ihr als Messias.

29. Freudiger Schreck der Frau am Jakobsbrunnen. Rückkehr der Jünger vom Speisen-Einkauf. Heilung der Frau, die in die Stadt eilt und den Messias verkündet. Abordnung aus Sichar.

30. Jesu 'lebendige Speise'. Von der großen Ernte. Bittet um Mitarbeiter!

31. Samariter erkennen Jesus. Lebensgeschichte der Frau vom Jakobsbrunnen. Ihr Arzt als Freund. Jesus als ihr Ehrenretter. Ihre Liebe zu Jesus als wahre Ehrung.

32. Jesu Besuch im Haus der Frau vom Jakobsbrunnen. Seligkeit der Beehrten. Jesu Rede an die Samariter. Der Mensch sieht das Äußere, Gott sieht das Herz an.

33. Wunder im Haus Irhaels während ihrer Abwesenheit. Arztbericht über die Frau. Freche Lästerung durch Mosaisten, ihre gerechte Strafe. Aufbruch Jesu nach Sichar.

34. Jesus mit Jüngern im Haus Irhaels in Sichar. Engelswunder. Aufklärung über Jesu Wundermacht. Anleitung zu Aufzeichnungen durch Johannes.

35. Materialisierungswunder durch Engel im Haus. Staunen der Frau vom Jakobsbrunnen. Ihre und Nathanaels Erkenntnis von Jehova in Jesus. Schweigegebot.

36. Aufgabe des Johannes als Evangelist. Verheißung der Neuoffenbarung durch Lorber und Sichtung der Menschen um zwei Drittel. Segensworte an Arzt Joram und Irhael. Ihre Eheschließung durch Jesus. Joram erhält Gabe geistiger Heilung und Taufauftrag.

37. Lobpreis der Priester in der Morgenfrühe vor dem Haus Irhaels. Jesus ruft das Volk zum Berg Garizim. Berufung des Matthäus als Evangelist und Apostel. Wahre und falsche Trauminhalte.

38. Jesu Auftrag an Matthäus zur Aufzeichnung der Bergpredigt. Ansprache des Oberpriesters an Jesus. Nicht das Hören, sondern das Tun nach Jesu Lehre bringt das Heil.

39. Bestimmung des Menschen zur Vollkommenheit. Aufbruch Jesu zum Berg Garizim. Aufzeichnung der Bergpredigt durch Matthäus und weitere Schreiber.

40. Priester-Kritik an der Bergpredigt. Jesu Hinweis, dass man nicht die Bilder, sondern den Geist seiner Worte auffassen soll.

41. Weitere Kritik des Oberpriesters wegen Jesu harter Bergpredigt-Lehren. Gleichnis vom verschlossenen Wasserkrug. Jesu Geduld mit dem ernsthaften Wahrheitssucher. Verweis an einen Jünger.

42. Nathanaels Interpretation der Entsprechungslehren der Bergpredigt. Sinn und Zweck der Gleichnisrede vom 'Auge ausreißen'.

43. Jesus gibt Seine Lehre wie Same in Kapseln. Durch Liebe sollen die Samen aufgehen und Früchte bringen. Gesetz und Liebe. Gleichnis vom Rock und Mantel.

44. Weitere Interpretationen Nathanaels der Bergpredigt-Ausdrücke 'rechtes Auge' und 'linke Hand'. Dank des belehrten Oberpriesters.

45. Nathanaels Bescheidenheit und Vorsätze fürs Apostelamt. Wunsch des Oberpriesters, Jesus nachzufolgen. Seine Sorge um das Wohl seiner Gemeinde.

46. Heilung eines Aussätzigen. Wirkung dieses Wunders auf den Oberpriester. Jesus ermahnt ihn zum rechten Maß in Allem.

47. Wunderbares Abendmahl bei Irhael in Gesellschaft der Engel. Jesu Winke über Seine himmlischen Diener. Ärger und Unglauben der Galiläer.

48. Die Gäste und die Engel als Diener. Sorgen des Oberpriesters wegen des ungläubigen Volkes. Jesu Missionswinke. Voraussage Seines Leidens, Sterbens und Auferstehens. Geheimnis des Missionserfolgs der Märtyrer. Verheißung an die aktiven Nachfolger.

49. Wahre Gottesverehrung. Jesu Aufforderung, keine Kirchen, sondern Herbergen für die Armen zu bauen. Schöpfung als Tempel.

50. Gute Taten als wahre Sabbatheiligung. Weltliche Erwerbsarbeit am Sabbat unterlassen! Gottes stete Liebestätigkeit als Vorbild.

51. Geistige und leibliche Sättigung der Gäste. Nathanaels Bekehrungsgeschichte. Sein Zeugnis für Jesus. Gebot Jesu, von Seiner Gottheit zu schweigen bis zu Seinem Kreuzestod.

52. Oberpriester Jonael soll seine Familie holen. Seine Töchter und ärmlichen häuslichen Verhältnisse. Vorbildlich einfache Kleidung der Mutter Maria. Verleumdung der Töchter des Oberpriesters. Jesu Trostwort.

53. Jesus mit Jüngern und Volk auf dem Weg in drei Ortschaften. Entlarvung und Bestrafung eines frechen Verleumders der Töchter Jonaels. Sein Widerruf und seine Buße.

54. Jesus bekleidet und schmückt die Töchter Jonaels. Ärger der Jünger. Jesu Tadel.

55. Ankunft am alten Schloss des Esau. Schlossherr Jairuth soll sagen, für wen er Jesus hält. Verlegenheit und vorsichtiges Raten des Jairuth.

56. Jairuths negative Erfahrungen als Wahrheitszeuge. Seine Beweisführung über die Lüge als Ursache alles Übels. Jonaels Gegenargumente.

57. Jairuths Vermutung über die Jesus begleitenden Engel. Jesus bekennt Sich als der von Jairuth längst gesuchte Messias. Jairuths irdische Vorbereitungen für den Messias.

58. Jesus über die Wirkung von Liebeswerken. Elend der Weltmenschen im Jenseits. Rat über Geldverleih und gute Vermögensverwendung.

59. Jairuths schwaches Vertrauen auf Gottes Fürsorge in den 'Privatverhältnissen' der Menschen. Warum Gottesliebe wichtiger als Gottesfurcht ist.

60. Überraschungen für Jairuth. Gastmahlsvorbereitung mit Engelshilfe. Materialisierungswunder des verfallenen Ostflügels des Esau-Schlosses durch Engel.

61. Engel als Erbauer des Prachtsaales in Esaus Schloss. Jairuth ahnt in Jesus Gott oder Gottes Sohn. Mahl im Prachtsaal.

62. Jesu Aufklärung über Sein Reich des Geistes, der Wahrheit, der Freiheit und der Liebe. Seine Aufgabe als Messias.

63. Wirkung des Himmelsweines auf Jairuth. Sein Wunsch, solche Trauben zu pflanzen. Über die unterschiedliche Wirkung des Weines je nach Charakter.

64. Jairuth will Armen Gutes tun. Er erhält zwei Engel als Lehrer und Berater. Ihr Wesen, Aufgabe und Verweildauer.

65. Jesu Aufbruch zur nächsten Ortschaft. Meuerei-Anzeige durch neidische Kaufleute bei Römern. Überwältigung bewaffneter römischer Soldaten durch die Engel.

66. Heilung eines Gichtbrüchigen. Sein Dank durch Singen und Springen. Römeranführer will dies unterbinden. Flucht der römischen Soldaten nach Auftauchen zweier Engel. Unterweisung des Geheilten durch Jonael.

67. Oberpriester Jonael und der geheilte Gichtbrüchige reden über Gottes Macht, Satan, Gesetz und Liebe. Jesus als Messias ist Jehova Selbst.

68. Abordnung aus römischer Festung. Begegnung mit dem Oberkommandierenden. Jesus als Gedankenleser und vollendeter Mensch. Persönliche und moralische Nachfolge Jesu.

69. Nicht-Existenz der Götter. Was ist Lüge, was Wahrheit? Liebe als Weg zur Wahrheit. Kopfverstand und Herzenserkenntnis. Schlüssel zur Wahrheit.

70. Gleichnis vom Untersuchungsrichter, der Wahrheit von Lüge unterscheiden soll. Ewiges Leben durch Jesus-Nachfolge in reiner Liebe. Der römische Oberst schließt sich Jesus an.

71. Jesus heilt die kranke Frau des römischen Obersten. Wie zur vollen Wahrheit und Tatmacht zu kommen ist. Bedeutung der Prüfung der Lehre Jesu durch die Tat. Aufforderung, empfangene Wahrheit weiterzugeben!

72. Jesu Prophezeiung über die Endzeit und die große Weltwende zum tausendjährigen Reich. Die letzte Freiheitsprobe Satans. Endschicksal der Erde. Vom Leiden und Auferstehen Jesu.

73. Der geheilte Gichtbrüchige Johannes staunt wegen der Veränderungen im Haus Irhaels in Sichar. Er bezieht den Lobespsalm Davids auf Jesus. Störender Lärm in den Gassen der Stadt.

74. Freche Stumme und ihre lügnerischen Freunde verlangen von Joram Heilung. Jesus gibt Joram den Heilauftrag. Statt Dank verleumden die Geheilten Jesus. Jesus beruhigt die erzürnten Jünger und verweist auf die Bergpredigtlehren. Gleichnis vom reuevollen Knecht.

75. Jesus über die Grenzen des Gutseins. Gleichnis vom Tierzwinger. Rechte Strafrechtspflege nach Gottes Willen. Gleichnis vom Löwen. Missionswinke.

76. Liebe, Sanftmut und Geduld erreichen mehr als Gewalt, die nur Teufel weckt. Vater-Unser-Gebet. Gründe, warum trotz Kenntnis des Guten und Wahren das Böse und Falsche getan wird.

77. Volk verlangt Zeichen von Jesus, um an ihn glauben zu können. Auf ihre Ausweisungsdrohungen erfolgt Erdspaltung mit Rauch und Feuer. Verdorbenheit der Menschen.

78. Der römische Oberst erkennt Gott in Jesus. Disput über Strenge oder Duldsamkeit. Ein Kranker bedarf des Arztes und der rechten Arznei - nicht der Strafe!

79. Heilung psychisch kranker Kinder und Erwachsener. Gewalt aus Zorn und Rachelust sind schlechte Erziehungsmittel. Warum Todesstrafe am Untauglichsten ist. Rache getöteter Feinde und Verbrecher aus dem Jenseits. Beispiel: David und Uria.

80. Schutz vor Geistereinfluss (Besessenheit, Spuk) durch Leben nach Jesu Lehre. Wichtigkeit der Vergebung. Rechtes Maß von Selbstbehauptung, Nachsicht und Milde.

81. Jesus über Notwehr und Grenzen der Nachsicht und Duldsamkeit. Strenge Behandlung hartnäckiger Bosheit. Wann Todesstrafe, Aufschub und Vollstreckung angebracht ist. Hauptzweck der Menschwerdung Jesu. Belehrung im Jenseits.

82. Jonaels Bestellung als Lehrer für Sichar. Geringe Geltung von Propheten zu Hause. Engelsbeistand in Irhaels und Jorams Haus. Jesu Verheißung, wiederzukommen.

83. Wichtige Missionswinke. Jesus will keine Kopfhänger, sondern weise Benützer der Welt. Weiterreise nach Galiläa

84. Einheit Jesu mit Gott. Schönheit, Entfernung und Größe der Sonne. Kurze Sonnentotalverfinsterung durch Jesu Willen.

85. Tempelbesucher in einem galiläischen Dorf erkennen und begrüßen Jesus. Manche sehen in Jesus den Messias. Reise nach Kana in Galiläa.

86. Jesus in Kana wieder im Hochzeitshaus. Selbstentlarvung von Unzüchtigen und Hurern. Schaden der Unzucht im Diesseits und Jenseits.

87. Abzug der jüdischen Zweifler. Ihre Festnahme im Schlaf durch römische Soldaten und ihr mehrtägiges Verhör. Wiederbegegnung mit dem römischen Oberst, der eine Zeitlang in Kapernaum residierte.

88. Hauptmann Kornelius über die Wirkungen der Tempelreinigung bei der Priesterschaft. Guter Einfluss des Nikodemus. Vorhersage des Gerichts über Jerusalem.

89. Entsendung der Jünger Jesu zur Bestellung ihrer häuslichen Pflichten. Petrus bestellt Sohn Markus zu Jesus. Anweisung an Matthäus, Abschriften der Bergpredigt zu machen. Aufnahme neuer Jünger, u.a. des Markus und Judas Ischariot

90. Fernheilung des todkranken Sohnes eines königlichen Verwandten aufgrund seines tiefen Glaubens an Jesu Heilkraft. Sein Bruder Kornelius hält ihn davon ab, Jesus öffentlich als Gott zu ehren.

91. Anweisung Jesu über den Umfang von Aufzeichnungen durch Johannes und Matthäus. Probleme von Propheten in ihrer Heimat. Jesu stete, aber vergebliche Bemühungen zur Reinerhaltung seiner Lehre.

92. Segen der Ordnung. Gleichnis von der Sortierung der Steine eines Ackers. Schutz, Führung und Hilfe von Oben für ernsthaft Bittende. Wann Gott seine Allwissenheit beschränkt.

93. Bedeutung der freien Selbstbestimmung zur zwangsfreien Lebensentfaltung. Rat zur ballastfreien Wanderung.

94. Judas und Jesus über den Wert bzw. die Wertschätzung von Geld. Gottvertrauen ist besser als alle Weltschätze. Vorhersage über das Bankenwesen der heutigen Zeit. Vorhersage über Strafgericht aus dem Kosmos.

95. Streit zwischen Thomas und Judas wegen Geldverwendung. Charakter, Einstellung und Ziele des Judas.

96. Jesus beruhigt Thomas. Er soll Judas vergeben. Jesus durchschaut Judas, der von Ihm magische Weisheiten lernen will. Ankunft in Kapernaum.

97. Heilung des Knechtes des Hauptmanns von Kapernaum von Gicht.

98. Volk weist verärgerte Priester und Schriftgelehrte nach Jesu Heilwunder zurecht. Sie sollen mitgebrachte Kranke auf gleiche Weise wie Jesus heilen.

99. Jesus entzieht sich rachsüchtigen Templern und begibt sich in das Haus des Petrus bei Bethabara. Heilung der Fieberkranken Schwiegertochter des Petrus.

100. Anweisungen an Evangelienschreiber Matthäus, welche Zeichen aufzuschreiben sind. Unterschiedliche Berichtsschwerpunkte des Johannes und Matthäus. Reicher Fischzug. Petrus will in Jesus Gott bezeugen. Jesus verhindert dies wegen Judas Ischariot.

101. Jesu Abendmahl im Haus des Petrus. Weinwunder aus Brunnen. Judas betrinkt sich. Große Heilwunder und Dämonenaustreibungen.

102. Heilung von Besessenen und Kranken in Kapernaum aufgrund ihres Glaubens an Jesu Macht. Erfüllung einer Vorhersage des Jesaja. Rückzug vom Volk. Ablehnung der Bitte eines Schriftgelehrten, Jesu folgen zu dürfen.

103. Kompromisslose Nachfolge Jesu. Schlaf Jesu im Schiff während eines Sturmes. Seine Macht über den Seesturm.

104. Landung am Ufer bei Gadara. Heilung von zwei arg Besessenen. Ausgetriebene Geister fahren in Schweine, die sich ins Meer stürzen. Missionstätigkeit der Befreiten in ihrer Umgebung.

105. Rückkehr Jesu nach Nazareth. Mahl in Marias Haus. Besuch der Synagoge in Nazareth. Die priesterliche Beschwerdekommission und ihre Scheinhilfe.

106. Ein kräftiger Fürsprecher Jesu schildert dessen Zeichen, Wunder und Lehre zum großen Ärger der Priester. Der Fürsprecher hält Jesus für einen Propheten oder Gott selbst. Anwesende wollen Jesus zu ihrem Lehrer und Oberpriester machen.

107. Simons Freude über die Niederlage der Templer. Jesus über berechtigte Freude und Schadenfreude, Witze und Zoten. Weltkomödie ist ein Trauerspiel für echte Gotteskinder

108. Jesus behebt durch Speisematerialisierung Marias häusliche Vorratssorgen. Ihr Dank. Lobpreisung Marias durch Jünger. Jesu Warnung, Maria zu vergotten. Vorhersage des späteren Marienkultes und vielen Marienkirchen.

109. Petri und Simon von Kanas Sorgen über die Zukunft der Lehre Jesu. Jesu Antwort darauf. Frage nach Gott-Vater und Gott-Sohn.

110. Judas als Vielfraß und Töpferhändler. Pharisäerbesuch aus Kapernaum, darunter Jairus, der Synagogenvorsteher.

111. Heilung einer griechischen Bluterin durch Gewandberührung. Die Ursache ihrer Leiden.

112. Jesus erweckt die tote Tochter des Synagogenvorstehers Jairus. Verbot, darüber zu sprechen.

113. Grund der Unterschiede in den Evangelien des Matthäus und Johannes. Erkenntnis der Wahrheit durch Handeln danach, nicht durchs bloße Lesen und Hören.

114. Jesu Rückkehr nach Nazareth. Rechter Dank. Petrus kritisiert das Fürsorgeverhalten des Judas seiner Familie gegenüber und offenbart seinen Charakter. Judas beruft sich auf das Blut Noahs in seinen Adern. Fragwürdigkeit von Mut und Heldentum.

115. Volksauflauf vor Marias Haus. Das Volk will Jesus zum König ausrufen. Er entweicht nach Bethabara. Besuch von Pharisäern und Schriftgelehrten.

116. Heilung eines gelähmten Gichtkranken, der durchs Schilfdach zu Jesus hinabgelassen wurde. Schilderung der üblen Verhältnisse im Jerusalemer Tempel.

117. Bruder des geheilten Gichtkranken sagt den Schriftgelehrten und Pharisäern schonungslos die Wahrheit über ihr Verhalten.

118. Gekränkter Pharisäer beschwert sich bei Jesus. Dessen harsche Antwort und Hinweise auf die vielen Missstände im Jerusalemer Tempel.

119. Scharfe Rede Jesu gegen Tempeleid und falsches Priestertum. Mächtiger Beifall des Volkes. Jesus entzieht sich der Menge.

120. Berufung des Zöllners Matthäus. Mahl mit den Zöllnern. Ärger der Pharisäer und Schriftgelehrten über Kontakt Jesu mit Zöllnern und Sündern.

121. Woher hat Jesus seine Weisheit? Fragen und Vermutungen der Pharisäer und Schriftengelehrten. Ein mit Jesus verwandter Schriftgelehrter berichtet von Josephs Äußerungen über die Ausbildung des Knaben Jesus.

122. Jünger des Täufers Johannes als Gäste des Matthäus und Jesus. Disput übers rechte Fasten  und warum Johannes sich Jesus nicht anschloss.

123. Fastenfrage der Jünger des Johannes. Zeugnis Johannes des Täufers von Jesus. Gleichnis vom Bräutigam, den Brautleuten und der Braut.

124. Gleichnis vom neuen Rock und neuen Weinschläuchen. Belehrung der uneinsichtigen Jünger des Johannes.

125. Jesus über die Essäer und Johannes den Täufer. Rüge der harten Herzen und den Weltverstand der Jünger des Johannes.

126. Speisewunder im Haus des Zöllners Matthäus. Rätsel, wer die Lebensmittel-Lieferanten waren. Einsicht der Jünger des Johannes.

127. Judas und Thomas über Reden und Schweigen zur rechten Zeit. Oberst Kornelius kommt und bittet um Erweckung seiner soeben verstorbenen Lieblingstochter. Berufung des Zöllners Matthäus zum Jünger.

128. Jesu Aufbruch nach Kapernaum. Heilung einer jüdischen Bluterin durch Gewandberührung. Erweckung der toten Tochter des Kornelius.

129. Jenseitige Erlebnisse der erweckten Cornelia. Ihre Liebe für Jesus. Einstufung Jesu durch Römer als Gott höchsten Ranges. Forderung Jesu nach Verschweigen des Wunders.

130. Heilung zweier blind geborener Bettler. Über rechtes Danken. Sozialregeln für Arbeitsfähige.

131. Heilung eines besessenen Taubstummen. Anwesende Pharisäer lästern diese Tat als Teufelswerk. Kornelius verhängt über sie das Kreuzesurteil. Vergebung Jesu bewirkt ihre Freiheit. Undank der Befreiten.

132. Bitte um Arbeiter für die Ernte. Erste Missionsanweisungen. Von Steuererpressern des Herodes völlig ausgeraubtes Dorf. Weise Liebesgründe Gottes dahinter. Speise- und Bekleidungswunder für die Ausgeraubten.

133. Speise- und Kleiderwunder im Hungerdörfchen. Ein erleuchtetes Kind eilt zu Jesus. Sie erkennen in Jesus Gott-Vater.

134. Berufung der zwölf Apostel; deren Namen und Aufgaben. Missionsauftrag und Vollmacht, Dämonen auszutreiben und Kranke zu heilen. Winke zum rechten Verständnis der Evangelien des Matthäus und Johannes. Schicksal ihrer Urschriften. Kern anderer Religionen.

135. Erste Apostelaussendung. Ihre Furcht. Mut des Zöllners Matthäus. Ausführliche Missions-Anweisungen Jesu. Auswahl der Völker klug treffen. Unentgeltlichkeit von Predigen, Heilen und Dämonenvertreiben; Lebensunterhalt beim Missionieren.

136. Einwand des Judas wegen Missionsreisen ohne Geld. Verhalten bei Unterkunftssuche; Aufenthaltsdauer; Los von Aufnahmeunwilligen. Überlegenheit der Klugheit und Sanftmut über Gewalt und Strafgerichte.

137. Warum Gewalt und Strafen bei Glaubensverbreitung zu unterlassen sind. Liebe, Sanftmut und Geduld sind wirksamer. Warnung vor Menschentücke. Hilfe vor Gericht durch Inspiration. Jeden heilen, der glaubt und Jesu Namen dabei nicht verschweigen!

138. Missionstipps bei Hass und Verfolgung. Ursachen der Verfolgungen. Gewaltfreiheit nach Jesu Vorbild. Warum Furcht unnötig ist. Lohn mutigen Bekennens zu Jesus. Gleichnis von der Fürsorge Gottes für die Sperlinge.

139. Warum Jesu Lehre Unruhe erzeugen soll. Ewiges Leben trotz Tod durch Bekenntnis zu Jesus. Kompromisslose Nachfolge Jesu.

140. Örtlichkeit und Größe des Himmels und der Geisterwelt. Herrlichkeitsverheißung für Gotteskinder. Früchte des Anwendens des Wortes. Was Aufnahme von Missionaren Jesu wegen bewirkt.

141. Verheißung ewigen Prophetentums, echter und falscher Propheten. Lohn für Aufnahme der Lehre Jesu und Taten danach. Missionstipps zur Grupppengröße und Verweildauer.

142. Erste Missionsarbeit der Apostel in einem Marktort. Zusammenstoß mit herodianischen Steuererpressern. Guter Erfolg bei ihnen und auf der Weiterreise.

143. Inhaftierung des Johannes. Profit für Herodes durch Predigtfreiheit des Johannes. Anfrage bei Jesus: Bist du es, der da kommen soll? Grund der Zweifel des Johannes an Jesus.

144. Jesu Zeugnis über die Bedeutung Johannes des Täufers.

145. Warum sich Johannes nicht Jesus anschloss. Der starke Geist und die schwache Seele des Johannes. Berufung zum Propheten und Willensfreiheit.

146. Bekehrung des Zöllners Kisjonah. Ärger der Pharisäer und Erzjuden über Jesus und Verleumdung der Töchter Kisjonahs.

147. Weggang der Pharisäer und ihr Irrweg. Jesu Kritik wegen gegensätzlichen Forderungen an ihn und Johannes.

148. Jesu Weheruf über die Städte Chorazin, Bethsaida und Kapernaum. Vision der Jünger vom Gericht dieser Städte am 'Jüngsten Tag'. Jesu Lobpreis.

149. Nathanaels griechisches Evangelium. Seine Frage nach dem Jüngsten Gericht. Jesu tröstliche Worte. Jesus als machtvoller Helfer der Leidenden; sein sanftes Joch.

150. Pharisäer beschließen schärfere Maßnahmen gegen Jesus. Er bedroht sie als Lästerer wider den Heiligen Geist. Die Pharisäer fliehen nach Kapernaum.

151. Besteigung des Morgenkopfs und Besuch der Alpwirtschaft des Kisjonah.

152. Herrliche Aussicht und wunderbare geistige Erlebnisse auf der Bergeskuppe. Kontakt mit Geistern und Seelen Verstorbener.

153. Geister vom Mond belehren Töchter Kisjonahs. Ihr karges Leben auf der Mondrückseite.

154. Teleportation der 12 Apostel auf die Bergeskuppe. Erscheinung von drei Cherubim. Protest des Judas. Speisen durch Engel. Kisjonahs Bekenntnisrede.

155. Mahnung zur Vorsicht bei Belehrung von Unreifen. Gestufte geistige Vorbereitung zur vollen Erkenntnis, dass in Jesus der Schöpfergott wirkt. Unerlässliche rechte Verstandesbildung.

156. Friedensgeister im kühlen Morgenwind. Abstieg von der Bergesspitze. Mehrtägiger Aufenthalt auf der Bergwirtschaft. Kritiker der mosaischen Schöpfungs- und Entwicklungslehre Jesu.

157. Geistige Auslegung der Schöpfungsgeschichte Mosis. Der erste Schöpfungstag. Entsprechung zum Seelenzustand und der Erkenntnis des Neugeborenen

158. Der zweite und dritte Schöpfungstag Moses in geistiger Auslegung durch Jesus. Glaube als Trennung zwischen Materiellem und Geistigem. Entwicklung durch Liebe ins zunehmende Geistige.

159. Der dritte Schöpfungstag (1. Mose.11-13): rechte Erkenntnis wird erst im Herzen zur Tat, und aus der Tat gehen dann allerlei Werke hervor.

160. Der vierte Schöpfungstag Moses (1. Mose.14-19) in geistiger Auslegung durch Jesus.

161. Fortsetzung der geistigen Auslegung des vierten Schöpfungstages durch Jesus.

162. Der fünfte und sechste Schöpfungstag Moses (1. Mose.01,20-31) in geistiger Auslegung durch Jesus.

163. Antwort der Pharisäer auf Jesu Auslegung der Schöpfungsgeschichte Moses. Jesu Vorhersage vom Untergang Jerusalems. Sein Schweigegebot bezüglich des auf dem Berg Vernommenen.

164. Gegenrede des Judas, Bericht von seinem Teleportationserlebnis. Wie war solches möglich? Jesus und Thomas belehren und weisen den Begriffsstutzigen zurecht.

165. Jesus über den Fall der Urgeister (Urfall) und ihre Rückführung auf dem Weg durch die Materiestufen.

166. Kisjonahs erleuchtete Anschauungen über das Wesen von Mann und Weib. Was die 'Rippe Adams' im Schöpfungsbericht von Moses versinnbildlicht.

167. Warnungen Jesu vor Frauenherrschaft, Verführungskünsten der Frauen und den Verlockungen und Reizen der Welt. Hinweise zur Partnerin-Auswahl.

168. Geist tötende Kultur und Bildung an Schulen. Worin und durch wen die rechte Bildung erfolgt.

169. Engel erwärmen frierenden, alten, halbblinden Nachkommen des Tobias. Tadel für spottlustige Weiber. Über schadenfrohes Lachen und wohlwollendes Lächeln. Vorhersage über die Folgen des Belachens von Schwächen und Lieblosigkeit.

170. Jesus heilt den halbblinden, alten Tobias. Ensprechung dieser Heilung mit heutiger Zeit.

171. Lügen des Pharisäers Rhiba über Jesu geheime Magieausbildung und über die angeblichen Herrschaftspläne von Josef und Maria mit Jesus. Rhibas Vorschlag, Jesus zu töten.

172. Der von Jesus geheilte Pharisäer Tobias schildert das Wesen und die Wundertaten und -Heilungen Jesu und weist seine Kollegen wegen ihrer Verfolgungsabsichten und falschen Messiasvorstellungen scharf zurecht.

173. Engel retten Tobias vor dem Steinigungsversuch der Pharisäer. Allgemeiner Aufbruch zum Berggipfel vor Sonnenaufgang.

174. Herrliches Sonnenaufgangs-Naturschauspiel. Gott ist dankbare Schöpfungsbetrachtung wohlgefällig. Liebe soll in Allem das vorherrschende Element bei jedem Menschen sein! Regeln für Richter und Gesetzgeber.

175. Jesus mit Anhängern wieder in der Alphütte. 'Sabbatheiligung' der Pharisäer. Abschied vom Berg und Abstieg ins Tal.

176. Ährenpflücken der Jünger am Sabbat. Besuch einer Schule. Heilung einer verdorrten Hand am Sabbat. Pharisäer wollen Jesus steinigen. Kisjonahs Gegenmaßnahme.

177. Gründe für Jesu Rückzug vor den Pharisäern trotz Gottesmacht: Sanfte Macht Jesu laut Schrift. Auseinandersetzung zwischen Judas, Thomas und Petrus.

178. Heilung eines besessenen Stummen und Blinden. Jesus und die Seinen erhalten Unterkunftsangebot von Baram.

179. Demut und edler Sinn Barams. Volk verteidigt Jesus gegen Pharisäervorwurf, er heile mit Satan. Jesu Versprechen, am nächsten Tag alle Kranken des Orts zu heilen.

180. Üble Pläne der Pharisäer gegen Jesus. Positive Reden eines Jüngeren unter ihnen. Schilderung der Privilegien und Rechte der Pharisäer.

181. Gute Aufnahme des jungen, besseren Pharisäers Ahab durchs Volk. Dessen List gegen seine Kollegen.

182. Jesu Morgengebet. Er ruft Ahab, den jungen Pharisäer, zu sich. Frage über Lügen. Hinweis auf Tempelmistverkauf. Heilwunder an den Kranken des Ortes.

183. Ahab bringt seine Pharisäer-Kollegen zu Jesus.

184. Das Volk bearbeitet die Pharisäer, treibt sie und ihre Lügen in die Enge.

185. Jesus beschwichtigt das Volk und belehrt Pharisäer. Sünde gegen den heiligen Geist Gottes. Welche Sünden und Lästerungen vergeben werden, welche nicht. Früchte als Qualitätsanzeiger.

186. Pharisäer erklären Jesu Rede und Taten als Teufelswerk und verlangen Zeichen. Jesus betitelt sie als Otterngezücht und Natternbrut. Wann Befreiung von Besessenheit nicht gelingt. Rückkehr vertriebener böser Geister.

187. Das Heil (= Jesus) kommt von den Juden. Jesu Vergleich zwischen dem Tempel zu Jerusalem und dem zu Delphi. Evangelium der Liebe.

188. Jesu wahre Verwandte. Mutter Maria mit Söhnen Josephs in Jesaira. Barams Einladung an Jesus zum Mahl. Prügel für die Pharisäer.

189. Barams Erinnerungen an seinen Lehrmeister Joseph. Jesus enthüllt sich ihm als dessen Pflegesohn. Barams Glückseligkeit. Frohes Wiedersehen Marias und der Brüder mit Jesus. Ahabs Bericht vom Undank des Jairus. Verleumdung Jesu als Volksbetrüger, Verführer und Aufwiegler.

190. Marias Vertreibung von Haus und Hof durch Kapernaums Pharisäer. Unterkunftsangebote durch Baram und Kisjonah. Jesu Predigt vom Schiff zum Volk am Ufer.

191. Schiffspredigt übers Himmelreich. Jesu Gleichnis vom Sämann und dessen Deutung. Zweck der Gleichnisse.

192. Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen. (Schiffspredigt). Gleichnis vom Senfkorn und vom Sauerteig. Geistiger Grund der Gleichnisreden. Verständnislosigkeit der Hörer.

193. Jesus gebietet Sturm und Wellen bei Fahrt auf dem Meer. Ahabs Weisheit und Zeugnis von Jehovas Menschwerdung in Jesus.

194. Das Innere des Menschen als Sammelplatz des Lebens und geistige Heimat. Rückkehr Jesu nach Kis zu Kisjonah. Jesu Einheit mit Gott-Vater.

195. Jairuth und Jonael aus Sichar in Kis. Jairuths Engel schafft Speisevorrat von Kisjonahs Alpe herbei.

196. Vielfältige Dienstwunder des Engels in Kisjonahs Haus. Kisjonahs Verblüffung darüber. Ein Engel leitet die ganzen Naturvorgänge auf der Erde. Macht der Engel stammt von Jesus.

197. Jesus säubert einen Hügel von unzähligen Schlangen. Geistige Entsprechung dieses Vorgangs. Auslegung des Gleichnisses vom Unkraut.

198. Bedeutung der Ehrlichkeit und Gerechtigkeit. Üble Folgen von Lügen und Versprechensbruch. Gleichnis vom Schatz im Acker.

199. Vergleich des Himmelreiches mit einer großen Perle und einem Fischnetz. Ahabs gute Erklärung und Jesu Ergänzung über altes und neues Geistesgut.

200. Klagen des von den Samaritern vertriebenen Oberpriesters Jonael aus Sichar. Verfolgung der Anhänger Jesu.

201. Grund der Zulassung von Übeln und Verfolgungen. Wahres und falsches Heldentum. Rechtes Kämpfen.

202. Jesu Missions- und Verhaltensrichtlinien. Zuerst gute Taten, dann einfache, wahre Worte! Jesus über die wahre freie Kirche, Sabbat, Gotteshaus und Gottesdienst.

203. Umgang mit Verfolgern, Heiden und Apostaten. Verlorene suchen und retten statt zu richten. Jonaels Lobgesang.

204. Gute und schlechte Absichten werden von entsprechenden Geistern unterstützt. Erbschaftsgleichnis von der Mutter mit zwei ungleichen Söhnen. Der Mensch soll Gott lieben ohne Gewinnsucht.

205. Egoistische Liebe begehrt und will haben, himmlische Liebe gibt Alles wieder her. Höllische Liebe raubt bloß für sich. Gott beurteilt die Motive des Gebers.

206. Heiterkeit und Sünde. Materielle Nahrung für materialisierten Engel. Nahrung für Seele und Körper.

207. Gefahren des Schwelgens beim Essen und Trinken. Rechtes Fasten im geistigen Sinn. Gefährliches Fasten zu spiritistischen Zwecken. Jesu Lebensrichtlinien als Vorbild.

208. Engel als Korrektoren bei der Niederschrift des Matthäus. Jesu Tiefschlaf trotz Erdbeben, Seesturm, Springflut und Blitzinferno.

209. Zweck des Sturmes und Gewitters: Untergang von 10 Schiffen mit 1000 römischen Soldaten, die im Auftrag der Pharisäer Jesus und seinen Anhang töten wollen.

210. Kisjonah erlässt jüdischen und griechischen Schuldnern in Kana im Tal alle Verbindlichkeiten im Namen Jesu. Rechter Dank hierfür. Nichtexistenz heidnischer Götter. Gott der Juden ist der einzige, wahre Gott. Die Grundzüge der Lehren Jesu für die dortigen Griechen.

211. Heilwunder an 200 Kranken in Kana. Jesu Mahnung zur Einhaltung seiner Lehren zur Heilung der Seelenkrankheiten. Warnungen an Griechen vor weiterem Wucher und Ausbeuterei der Juden.

212. Griechen in Kana fühlen sich hintergangen und wollen ihre Position nicht aufgeben. Der griechische Stoiker Philopold hadert mit Gott wegen seiner Existenz. Seine Auseinandersetzung mit dem Ex-Zöllner Matthäus und Jesus.

213. Jesus enthüllt Philopold seine Vorexistenz auf der Sonnenwelt Procyon (Akka) und wozu er auf Erden inkarnierte. Engel Archiel schafft als Beweisstück den Übersiedlungsvertrag herbei.

214. Philopolds Vision seiner Vorwelt. Staunen über Gottes Weisheit und Macht. Schreibzeug von dort als Pfand und Beweisstück des Vertrages. Unterschied zwischen Menschen auf dieser Erde und anderen Gestirnen.

215. Engel Archiel belehrt Philopold über Gottes Menschwerdung und verweist ihn an Jesus. Anzahl der Inkarnationen aus Gestirnen auf der Erde. Philopolds Zaudern, zu Jesus zu gehen. Wen Jesus zu Sich ruft, soll nicht zögern, zu kommen.

216. Philopolds Einsicht, Reue und Änderung seines Lebens nach Jesu Ordnung. Grund der Menschwerdung Gottes auf dieser Erde. Verbot der Niederschrift des Erlebten in den Evangelien. Vorhersage von Neuoffenbarungen Jesu und der Offenbarung des Johannes.

217. Warnung vor den Tricks und Verführungskünsten Satans. Seine Einwirkungen auf die Sinne der Seele, nicht auf den Willen. Hilfe gegen Satan durch Anrufung Jesu.

218. Abweisung von verkleideten Pharisäern durch Dienerschaft. Jesu Rüge deswegen. Zurückholung der Pharisäer und Kranken. Fernheilung von 30 Kranken durch Jesus.

219. Ex-Pharisäer Ahab ist von Gott Jehova in Jesus überzeugt. Der positive seelische Zweck von Not, Krankheit und Leiden bei wohlversorgten Weltmenschen. Gleichnis vom Mastochsen. Rechter Zeitpunkt zur Evangeliumsverkündigung.

220. Jesu Aufforderung zu Selbstbildung, Anstrengung und Tat. Rechte und falsche Ruhe. Empfohlene Schlafdauer. Nachteile des langen Schlafens. Laster als Frucht des Müßiggangs.

221. Die sog. 'Nachtpredigt' Jesu vom Segen der Tätigkeit und Nachteilen von zu viel Ruhe. Gleichnis vom allezeit pulsierenden Herz. Not und Drangsal als Gärungsmittel. Weck-Funktion energischer Feinde und tyrannischer Regenten. Spätere Entstellung und Verlust dieser Aufzeichnung von Matthäus.

222. Pharisäer aus Bethlehem waschen Jesus die Füße. Jesu Gegengabe: Kurzfassung seiner wichtigsten Lehren.

223. Pharisäer aus Bethlehem hielten Jesus für Essäer. Unterschiede zwischen der Lehre Jesu und der Essäer. Neue Lehren behutsam vorbringen.

224. Übung in der Selbstbeschauung (Selbstprüfung). Jesus über das Wesen und die Wichtigkeit der Selbstprüfung als Schutz gegen Satans Tricks.

225. Störungen der Selbstprüfung durch Satan in Form eines Ungeheuers aus dem Meer. Seine Vertreibung durch Erzengel Archiel. Danach erneute Störung durch heftiges Ungewitter, das Archiel beendet.

226. Großer Segen der regelmäßigen inneren Selbstprüfung. Fluch des schwarz-magischen Spiritismus. Jesus dämpft kecke Fragen des Judas.

227. Eilbote berichtet von plötzlicher Erkrankung der Tochter des Jairus. Jesus lehnt Hilfe ab, weil Jarius die Erweckung der Tochter vom Tod leugnete und Jesus als Betrüger verleumdete. Frühestens 3 Tage nach ihrem Tod werde er sie erneut erwecken.

228. Jairus mit Arzt Borus am Sterbebett seiner Tochter Sarah. Borus verweigert Hilfe wegen der Undankbarkeit und Verfolgungen gegenüber Jesus durch Jairus und seine gehässigen Pharisäer-Genossen.

229. Feigheit des Jairus aus Standesrücksichten. Straf- und Bußpredigt durch Arzt Borus, der mögliche Hilfe für die sterbende Tochter des Jairus ablehnt und geht.

230. Freude der Jünger über das Verhalten des Borus. Kisjonah beschenkt Maria und die Brüder Jesu mit einer neuen Heimstätte in Kis. Bericht des ältesten Joseph-Sohnes Joses über den Tod Josephs Tod in den Armen Jesu. Zeugnis über Jesu Gottheit.

231. Kisjonahs Leute greifen eine Räuber- und Schmugglerbande auf. Sie sollten Raubgut der Pharisäer nach Jerusalem durch Kisjonahs Besitzungen schmuggeln. Ankunft eines römischen Richters.

232. Befreiung geraubter Kinder. Jesu juristischer Rat. Schätzung des Waldfrevels. Hinzuziehung eines Oberrichters aus Kapernaum. Vorbereitungen zum Prozess.

233. Verhör der verbrecherischen Pharisäer. Strenges Urteil des Oberrichters über die Waldfrevler und Kinderräuber.

234. Neuer Verbrechens-Verdacht aufgrund des Reichtums der verurteilten Pharisäer. Entdeckung geraubter Steuerschätze vom Pontus und Kleinasien für Rom bei ihnen.

235. Der Unterrichter verweist Oberrichter Faustus an Jesus. Große Freude des Faustus, Jesus wiederzusehen. Steuerraubaufdeckung erfolgte durch Jesu Einwirken.

236. Jesus vermählt Faustus und Lydia, die Tochter Kisjonahs. Unauflösbare Himmels-Ehen und auflösbare Welt-Ehen.

237. Ankunft Philopolds aus Kana und der Eltern der geraubten Kinder. Fortsetzung der Gerichtsverhandlung mit den räuberischen Pharisäern unter Jesu geheimer Leitung. Weigerung der Pharisäer, mitzuteilen, wie sie den Steuerraub ausführen konnten. Wirkung der scharfen Strafandrohung des Faustus auf ihre Helfer.

238. Ein reuiger Pharisäer (Pilah) schildert die Raublist und den Zielort der Steuerschätze. Milde des Faustus für die dreißig Gehilfen. Strenge gegen die elf hartnäckigen Anführer.

239. Pharisäer gestehen ihre Verbrechen und bitten um Gnade gegen hohes Lösegeld. Ihr Hinweis, in welchen zwei Höhlen ihre Schätze versteckt sind.

240. Rechte Sabbatfeier. Jesu Entscheidung und Anordnungen zur Erledigung des Falles der räuberischen Pharisäer. Rückgabe der geraubten Kinder und sonstigen Beute.

241. Hinweis Jesu auf Lorbers Offenbarungen. Warum Jesus die geraubten Kinder und Jugendlichen nicht persönlich besuchte. Einflüsse von argen Geistern auf Kinder und Jugendliche. Zulassung kindlicher Besessenheit. Krankheiten als Austreibungsmittel.

242. Naturgeister in Nahrung. Reinigende Wirkung des Fastens und von Entbehrungen. Grund von frühem Kindestod. Die Wichtigkeit reiner Nahrung für die Seele. Speiseregeln für stillende Mütter. Segen der Speiseordnung des Moses. Nachteile denaturierter Nahrung, von Kartoffeln und Kaffee.

Anhang

Abkürzungen der Originalwerke Jakob Lorbers, verwendete Auflage

Abkürzungen der zitierten biblischen Bücher

Impressum

Das große Evangelium Johannes, Band 1

Studienausgabe

Jakob Lorber (Autor)

Gerd Gutemann (Herausgeber) Text aus www.j-lorber.de

Annabelle Garcia Wisser (Cover) www.annigrafik.com

Autor und Herausgeber

Jakob Lorber (Autor)

Jakob Lorber (1800-64) war als Person einfach, bescheiden, hilfsbereit und großzügig. Er lebte und arbeitete unauffällig und zurückgezogen im Stillen. Was aber seine Tätigkeit zwischen 1840-64 als 'Schreibknecht Gottes' betrifft, ist sie von Inhalt, Bedeutung und Umfang nicht nur außergewöhnlich, sondern erfüllt eine Vielzahl von Vorhersagen aus dem biblischen Johannes-Evangelium:   

Der Evangelist Johannes hat in seinem Evangelium bei Weitem nicht alles über Jesu Wirken und Lehren überliefert (Joh. 21,25), weil dazu  damals die verständnismäßigen Voraussetzungen nicht vorhanden waren. Jesus versprach, dass er selbst  (Joh.14,21) seine damaligen  Lehren, Ereignisse, Heilungen, Zeichen und Wunder und weitere Inhalte in späterer Zeit viel ausführlicher  (Joh.14,26; Joh.16,13) erneut durch Propheten offenbaren werde (Joh.14,21). Die  ursprünglichen Lehren sollen dann unverhüllt-offen statt in schwer verständlichen Gleichnissen und Entsprechungen erfolgen (Joh.16,25).  Diese Wiederoffenbarung erfolge durch innerlich deutlich hörbare Worte (Joh.16,13), die dann  (wie bei einem Diktat) vom Offenbarungsempfänger niedergeschrieben werden können. Ebenso würde Jesus selbst aktuellere Zukunftsvorhersagen und weitere Mitteilungen zu wichtigen Themen übermitteln. (Joh.16,13).

Jede einzelne diese Verheißungen Jesu wurden durch den 'Schreibknecht Gottes' Jakob Lorber eingelöst und haben sich dadurch als Wahrheit erwiesen. Durch diesen Propheten offenbarte Jesus durch das 'innere Wort' erneut wie in einer Biografie anschaulich, spannend und gut verständlich - vor allem aber sehr ausführlich (über fünftausend Seiten, 10 Bände!) - seine Lehren, Ereignisse, Kontakte, Taten und die Reaktionen seiner Jünger und Gegner in den Jahren 23-27 n. Chr. 

Noch kein anderer Prophet hat auch so viele Vorhersagen (lt. Joh.16,13) zu verschiedensten Bereichen vermittelt, von denen der größte Teil bisher eingetroffen ist. Das verheißt, dass auch die noch offenen Zukunftsereignisse wie vorhergesagt, eintreten dürften.

Da durch Lorber auch zahlreiche weitere Themen (weitere ca. fünftausend Seiten) durchs 'innere Wort' niedergeschrieben wurden, erfüllten sich auch diese Verheißungen aus dem biblischen Johannes-Evangelium. (Joh.16,13)

Er erfüllt darüber hinaus viele weitere Kriterien, die für einen echten Propheten Gottes zutreffen müssen. Vom Umfang und der Differenziertheit seiner Offenbarungen her gesehen dürfte Lorber damit der größte und wichtigste Prophet Gottes aller Zeiten sein.  

Gerd Gutemann (Herausgeber)

Herausgeber Gerd Gutemann digitalisierte zusammen mit zwei Freunden zwischen 1986-1999  in Privatinitiative alle Werke Jakob Lorbers, die auf der Homepage www.j-lorber.de veröffentlicht sind.

Für dieses eBook nahm der Herausgeber folgende Aktualisierungen und Nutzungserweiterungen im Vergleich zur 7. Druckauflage des Lorber-Verlages (1981) vor:

1. Alle Überschriften wurden neu formuliert.

2. Die Texte der verwendeten Auflage wurden anhand eines Vergleichs mit der gescannten Erstauflage im Bedarfsfall wieder stärker dem Urtext angeglichen. Sprachlich inzwischen veränderte Worte und Schreibweise wurden der heutigen Sprechweise und Rechtschreibung angepasst, ohne den Sinn zu verändern.

3. Zusätzliche externe Links aktualisieren, erweitern und vertiefen wichtige Stichworte, Inhalte oder Personenbeschreibungen im Internet.

So wird das eBook nicht nur ein ideales Lese- und Nachschlagewerk, sondern auch  zu einer Studienausgabe. Dies erweitert seinen Nutzen im Vergleich zum gedruckten Buch beträchtlich.

Inhalts-Kurzfassung, Bemerkungen zum Titel 'Das große Evangelium Johannes'

Der Evangelist Johannes hat am Korrektesten den zeitlichen Ablauf der öffentlichen Lehrzeit Jesu (23-27 n. Chr.) dargestellt. Was er über Jesu Lehren und Wirken in seinem Evangelium berichtet, umfasst nur einen kleinen Teil des damals von Jesus Gelehrten und Gewirkten (s. Joh. 21,25).

Dem Ablauf des biblischen Johannes-Evangeliums von Vers zu Vers folgend, erhielt Jakob Lorber zwischen 1851 bis 1864 sehr viel ausführlicher die Lehren, Ereignisse, Kontakte, Taten und Wunder Jesu, sowie die Reaktionen seiner Jünger und Gegner durch die 'innere Stimme' wörtlich diktiert. Diese verbal-inspirierten Berichte über Jesu Lehrzeit aus den Jahren 23-27 n. Chr. sind sozusagen eine 'Biografie der Lehrzeit Jesu aus dem Jenseits' aus der Sphäre Jesu. Sie sind so differenziert, genau und umfassend, dass sie 10 Bände mit jeweils über 500 Druckseiten füllen. Darum sind diese Bände aus Lorbers Niederschriften auch betitelt als 'Das große Evangelium Johannes'.  

Im 1. Band werden die Verse des biblischen Johannes-Evangeliums vom Anfang bis Kapitel 4,54 chronologisch dargestellt. Zeitlich umfassen die Schilderungen des ersten Bandes den Beginn des öffentlichen Wirkens Jesu einige Wochen vor Ostern bis zum Sommer. 

Was im biblischen Johannesevangelium in teils schwer verständlichen Gleichnissen und Entsprechungen geschildert ist, wird in Lorbers Offenbarungen unverhüllt-offen (gemäß Joh.16,25), in klaren, eindeutigen Worten von Jesus ausgelegt. In lebendigen, spannenden, gut verständlichen Schilderungen kann man geradezu wie ein Teilnehmer das öffentliche und private Leben Jesu mitverfolgen.

Ein tieferes, besseres Verständnis der Verse des biblischen Johannes- Evangeliums entsteht dadurch, dass in dieser 'Biografie-Wiederoffenbarung' Vers für Vers erkennbar wird, wie es zu einer Lehre, einem Heilungs- oder sonstigen Wunder kam und wie die Umgebung darauf reagierte. Da nicht nur Jesu Zuhörer, sondern auch seine Jünger (und Bibelleser) viele Gleichnisse nicht verstanden, erhellen die wieder offenbarten Erklärungen Jesu, was unter den jeweiligen Lehren gemeint ist.  

So entfaltet sich auch lebendig-anschaulich die Art, wie Jesus Kontakte pflegte z.B. zu Familie, Jüngern, Priestern, Pharisäern, lokalen und überregionalen römischen Machthabern und vielen weiteren Personen, die nur zum Teil in den Evangelien erwähnt werden.

Viele Details zu Personen, Orten, Landschaften, Kultur, Religion, Politik, Militär etc. - vor allem von Juden, Römern und Griechen - vermitteln auch aufschlussreiche Einblicke in die Verhältnisse um die Zeit von 23-27 n. Chr.  

1. Prolog: Gottes ewiges Wort wird Mensch in Jesus.

Johannes.01,01 ] Im a Anfang war das Wort, und b das Wort war bei Gott, und c Gott war das Wort. (a 1. Mose.01,01; 1. Johannes.01,01-02; Offenbarung.19,13.; Sprüche.08,22-23; Kolosser.01,17; Offenbarung.01,02; jl.ev08.116,03 bSprüche.08,29-30; Johannes.17,05; Johannes.06,46; Johannes.17,24; cPhilipper.02,06; 1. Johannes.05,07; Johannes.20,28 f.; jl.gso1.051,23)

01] Dieser Vers hat schon eine große Menge von allerleigestaltigen Irrdeutungen und Auslegungen zur Folge gehabt; ja, es bedienten sich sogar barste Gottesleugner eben dieses Textes, um mit dessen Hilfe Meine Gottheit umso sicherer zu bestreiten, da sie die Gottheit im Allgemeinen verwarfen. Wir wollen aber nun solche Finten nicht wieder vorführen, wodurch die Verwirrung nur noch größer statt kleiner würde, sondern sogleich mit der möglich kürzesten Erklärung ans Tageslicht treten; diese, als selbst Licht im Licht des Lichtes, wird von selbst die Irrtümer bekämpfen und besiegen.

02] Ein Hauptgrund des Unverständnisses solcher Texte liegt freilich wohl leider in der sehr mangelhaften und unrichtigen Übersetzung der Schrift aus der Urzunge in die Zungen der gegenwärtigen Zeit; allein es ist gut so. Denn wäre der Geist solcher Texte nicht so wohl verborgen, als er es ist, so wäre das Heiligste darin schon lange allertiefst entheiligt worden, was da von größtem Übel wäre für die gesamte Erde; so aber hat man nur an der Rinde genagt und konnte zum lebendigen Heiligtum nicht gelangen.

03] Nun aber ist es an der Zeit, den wahren inneren Sinn solcher Texte zu zeigen Allen, die da würdig sind, daran teilzunehmen; dem Unwürdigen aber soll es teuer zu stehen kommen, denn Ich lasse bei solcher Gelegenheit mit Mir durchaus keinen Scherz treiben und werde nie einen Handel annehmen.

04] Nach dieser nötigen Vorerinnerung aber folge nun die Erläuterung; nur bemerke Ich noch Das hinzu und sage, dass hier nur der innere, seelisch-geistige Sinn zu verstehen ist, nicht aber auch der allerinnerste, reinste Himmelssinn. Dieser ist zu heilig und kann für die Welt unschädlich nur Solchen erteilt werden, die ihn suchen durch ihren Lebenswandel nach dem Wort des Evangeliums. Der bloß innere, seelisch-geistige Sinn aber lässt sich leicht finden, manchmal schon durch die richtige, zeitgemäß entsprechende Übersetzung, was nun sogleich bei der Erläuterung des ersten Verses sich zeigen soll.

05] Sehr unrichtig und den inneren Sinn sehr verhüllend ist der Ausdruck 'Im Anfang'; denn dadurch könnte sogar der Gottheit ewiges Dasein bestritten und in Zweifel gezogen werden, was auch von einigen älteren Weltweisen geschehen ist, aus deren Schule die Gottesleugner dieser Zeit auch so ganz eigentlich hervorgegangen sind. So wir aber nun diesen Text recht geben werden, da wird die Hülle nur sehr dünn erscheinen, und es wird nicht schwer sein, den inneren Sinn durch solche leichte Hülle recht wohl und manchmal sehr genau zu erspähen.

06] So aber laute die richtige Übersetzung: Im a Urgrund, oder auch in der Grundursache (alles Seins), war das Licht (der große heilige Schöpfungsgedanke, die wesenhafte Idee). b Dieses Licht war nicht nur in, sondern auch bei Gott, das heißt, c das Licht trat als wesenhaft beschaulich aus Gott und war somit nicht nur in, sondern auch bei Gott und umfloss gewisserart das urgöttliche Sein, wodurch schon der Grund zu der einstigen Menschwerdung Gottes gelegt erscheint, was im nächstfolgenden Text auch schon von selbst ganz hell ersichtlich wird. (a1. Mose.01,01; 1. Johannes.01,01-02; Offenbarung.19,13.; Sprüche.08,22-23; Kolosser.01,17; Offenbarung.01,02; jl.ev08.116,03 bSprüche.08,29-30; Johannes.17,05; Johannes.06,46; Johannes.17,24; cPhilipper.02,06; 1. Johannes.05,07; Johannes.20,28 f.; jl.gso1.051,23)

07] Wer oder was war denn so ganz eigentlich dieses Licht, dieser große Gedanke, diese heiligste Grundidee alles künftigen, wesenhaften, freiesten Seins? - Es war unmöglich etwas Anderes als eben a Gott Selbst, weil in Gott, durch Gott und aus Gott unmöglich etwas Anderes als Gott Selbst nur Sich in Seinem ewig vollkommensten Sein darstellte; und so mag dieser Text auch so lauten: (aJohannes.01,01*; Philipper.02,06; 1. Johannes.05,07; Johannes.20,28 f.)

08] a In Gott war das Licht, das Licht durchfloss und umfloss Gott, und c Gott Selbst war das Licht. (aJohannes.01,01*; Sprüche.08,29-30; Johannes.17,05; Johannes.06,46; Johannes.17,24; bPhilipper.02,06; 1. Johannes.05,07; Johannes.20,28 f.) 

Johannes.01,02 ] Dasselbe war im Anfang bei Gott. (a 1. Mose.01,01; Sprüche.08,22; Johannes.08,58)

09] So nun der erste Vers zur Genüge erleuchtet, von Jedermann einigen Lichtes leicht begriffen werden kann, so erklärt sich der zweite Vers von selbst und besagt nur zeugnisweise, dass das obbeschriebene Wort oder Licht oder der große Schöpfungsgedanke nicht ein in der Folge des Urgottseins entstandener, sondern ein mit Gott als Selbst Gott gleich ewiger ist und somit nimmer irgend einen einstigen Entstehungsprozess in sich birgt, darum es denn auch gewisserart zeugnisweise erklärend heißt: a Dasselbe war im Anfang oder im Urgrund alles Seins und alles späteren Werdens als Urgrund selbst bei, in und aus Gott, also Selbst durch und durch Gott. (aJohannes.01,02*; 1. Mose.01,01; Sprüche.08,22; Johannes.08,58; jl.ev01.001,09)

Johannes.01,03 ] a Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. (a Psalm.033,06; 1. Korinther.08,06; Kolosser.01,16-17; Epheser.03,09; Hebräer.01,02; Offenbarung.04,11)

10] In diesem Vers bezeugt sich das nur gewisserart als betätigt und handgreiflich, was da schon im ersten Vers sich als das 'Wort' oder 'Licht' im Urgrund alles Seins und Werdens völlig gegenwärtig, aber noch nicht als schon ausgegangen bewerkstelligt, klar dargestellt hatte.

11] Es soll demnach dieser dritte Vers rein gegeben auch so lauten: a Alles Sein wurde aus diesem Ursein, welches in Sich Selbst ist der ewige Urgrund Seines Seins durch und durch. Dieses Seins Licht, Wort und Wille stellte Sein höchst eigen Licht, Seine urewige Schöpfungsidee aus Sich Selbst ins feste beschauliche Dasein, und nichts gibt es in der ganzen ewigen Unendlichkeit, was nicht aus demselben Urgrund und auf demselben Weg ins erscheinliche und beschauliche Dasein getreten wäre. (aJohannes.01,03*; Psalm.033,06; 1. Korinther.08,06; Kolosser.01,16-17; Epheser.03,09; Hebräer.01,02; Offenbarung.04,11; jl.ev10.010,11-12)

12] Wer nun diese drei ganz klar erläuterten Verse vollends aufgefasst hat, dem ist der Vers 4 schon von selbst notwendig einleuchtend klar.

Johannes.01,04 ] In a Ihm war das Leben, und das Leben war das b Licht der Menschen. (a Johannes.05,26; 1. Johannes.05,11; bJohannes.08,12; Johannes.09,05; Johannes.12,35 .46)

13] Es versteht sich ja schon bei weitem von selbst, dass ein Urgrundsein alles Seins, das Licht alles Lichtes, der Urgedanke aller Gedanken und Ideen, die Urform als der ewige Urgrund aller Formen fürs Erste nicht formlos und fürs Zweite nicht Tod sein konnte, da dieser den vollsten Gegensatz alles wie immer gearteten Seins im Grund des Grundes bezeichnet. a In diesem Wort oder Licht oder in diesem großen Gedanken Gottes in Gott, und im Grund des Grundes Gott Selbst, war sonach ein vollkommenstes Leben. Gott war so das urewigste, vollkommenste Grundleben in und aus Sich Selbst durch und durch, und dieses Licht oder Leben rief aus Sich die Wesen, und dieses Licht oder dieses Leben war das Licht und so auch das b Leben in den Wesen, in den aus Ihm hervorgegangenen Menschen; und diese Wesen und Menschen waren sonach völlig ein Ebenmaß des Urlichtes, das in ihnen das Sein, Licht und so auch ein dem ewigen Ursein völlig ähnliches Leben bedingte. (aJohannes.01,04*; Johannes.05,26; 1. Johannes.05,11; bJohannes.08,12; Johannes.09,05; Johannes.12,35 .46)

14] Da aber das Urleben Gottes ein ganz vollkommen freies ist und sein muss, da es sonst so gut wie gar kein Leben wäre, dieses gleiche Leben aber in den geschaffenen Wesen ein und dasselbe Leben sein muss, ansonst es auch kein Leben und als sonach Nichtleben auch kein Sein wäre, so ist es ja nur zu handgreiflich klar, dass den geschaffenen Wesen, Menschen, nur ein vollkommen allerfreiestes Leben gegeben werden konnte, das sich selbst als ein vollständiges Fühlen, aber aus eben diesem Gefühl auch ersehen musste, dass es kein aus sich selbst hervorgehendes, sondern nur als ein völlig ebenmäßiges aus Gott nach Dessen ewig allmächtigem Wollen hervorgegangen ist.

15] Diese Wahrnehmung musste in allen geschaffenen Wesen vorhanden sein gleich der, dass ihr Leben und Sein ein völlig Gott ebenmäßiges sein muss, ansonst sie wieder weder ein Leben noch irgend ein Sein hätten.

16] So wir aber diesen Umstand näher betrachten, so ergibt es sich, dass sich in den geschaffenen Wesen notwendig zwei Gefühle begegnen müssen und zwar erstens und zunächst das Gefühl der göttlichen Ebenmäßigkeit oder des Urlichtes Gottes in ihnen und zweitens aus eben diesem Licht aber dann auch notwendig das Gefühl des zeitgemäßen Werdens durch den Urwillen des Schöpfers.

17] Das erste Gefühl stellt das Geschöpf unbedingt dem Schöpfer gleich und wie aus sich hervorgehend völlig unabhängig von dem ewigen Urgrund, als gleichsam solchen in sich selbst fassend und bergend; das zweite aus diesem ersten notwendig hervorgehende Lebensgefühl aber muss sich dennoch als ein vom eigentlichen Urgrund aus sich hervorgerufenes und erst in der Zeitenfolge als in sich selbst als frei manifestiertes und somit vom Haupturgrund sehr abhängiges ansehen und betrachten.

18] Dieses demütigende Gefühl aber macht das erste Hoheitsgefühl ebenfalls zu einem Demutsgefühl, was fürs Hoheitsgefühl freilich wohl eine höchst und unumgänglich nötige Sache ist, wie es in der Folge ganz klar gezeigt wird.

19] Das Hoheitsgefühl streitet ganz gewaltig gegen solch eine Erniedrigung und will das zweite Gefühl erdrücken.

20] Durch solchen Kampf aber entsteht dann Groll und am Ende Hass gegen den Urgrund alles Seins und aus dem gegen das niedere Demuts- oder Abhängigkeitsgefühl; dadurch erlahmt und verfinstert sich aber dann das Hoheitsgefühl, und es wird aus dem Urlicht im geschaffenen Wesen Nacht und Finsternis. Diese Nacht und diese Finsternis erkennt dann kaum mehr das Urlicht in sich und entfernt sich so, als blind und dabei dennoch selbständig, vom Urgrund seines Seins und Werdens und erkennt solchen nicht in seiner Verblendung. 

Johannes.01,05 ] Und das Licht a scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen. (a Johannes.03,19; Matthäus.04,16; jl.ev01.021,09) 

21] Daher mag dann dieses a Urlicht leuchten in solcher Nacht, wie es auch leuchten mag; da aber die Nacht, die wohl auch aus dem Licht entstanden ist, keine ordentliche Sehe mehr hat, so erkennt sie das Licht nicht, das da kommt in solche Nacht, um selbige wieder ins rechte Urlicht umzugestalten. (aJohannes.01,05*; Johannes.03,19; Matthäus.04,16)

22] Sogestaltig kam denn auch Ich als das ewige Ursein alles Seins und als das a Urlicht alles Lichtes und Lebens in die Welt der Finsternis zu denen, die aus Mir waren; aber sie erkannten Mich nicht in der Nacht ihres ermatteten Hoheitsgefühls! (aJohannes.01,05*; Johannes.03,19; Matthäus.04,16)

23] Denn dieser 5. Vers deutet eben darauf hin, wie nach und in den ursprünglichen Maßen und Verhältnissen Ich als ganz Derselbe, Der Ich von Ewigkeit war, in diese von Mir und aus Mir geschaffene Welt komme und diese Mich nicht erkennt als ihr eigenstes Grundsein.

24] Aber Ich als der Urgrund alles Seins musste ja aus Meinem urewigen Alllicht sehen, wie das Hoheitsgefühl als Urlicht in den Menschen durch den fortwährenden Kampf stets matter und schwächer und sonach als Lebenslicht auch dunkler und am Ende gar finster wurde, und dass demnach die Menschen, so Ich zu ihnen in dem ihnen aus Mir gegebenen Ebenmaß käme, Mich nicht erkennen würden, wenigstens gar sehr Viele nicht, besonders so Ich als ein reiner Deus ex machina (plötzlich auftretender Gott, d. Hg.) ganz unerwartet und unvorbereitet in beschränkter Menschenform zu ihnen käme, und Ich es Mir dann Selbst zuzuschreiben hätte, dass Mich die Menschen als unvorbereitet auf solch Meine Ankunft, unmöglich erkennen könnten. 

Matthäus.03,01] Zu der Zeit kam a Johannes der Täufer und predigte in der Wüste des jüdischen Landes (a = Markus.01,02-04; = Lukas.03,02; = Johannes.01,06*; Lukas.01,13)

25] Ja, wohl sah Ich das von Ewigkeit ein und ließ daher den Menschen schon von ihrem ersten aus Mir geschiedenen Entstehen angefangen bis zu Meiner wirklichen Ankunft durch viele tausend Seher, die im Kampf das Licht nicht verloren, eben solche Meine Ankunft vorhersagen und die Art und Weise und sogar den Ort und die Zeit Meiner Ankunft treulich bezeichnen, und bei Meiner wirklich erfolgten Ankunft ließ Ich große Zeichen geschehen und erweckte einen a Mann (Johannes, d. Hg.), in dem ein hoher Urgeist Wohnung nahm, dass er den Blinden verkünde Meine Ankunft und volle Gegenwart auf der Erde. (aMatthäus.03,01; = Markus.01,02-04; = Lukas.03,02; = Johannes.01,06*; Lukas.01,13)

2. Johannes der Täufer zeugt von Jesus. Wesen Gottes. Fall des Menschen. Gottes Erlösungswege.

Matthäus.03,01] Zu der Zeit kam a Johannes der Täufer und predigte in der Wüste des jüdischen Landes (a = Markus.01,02-04; = Lukas.03,02; = Johannes.01,06*; Lukas.01,13; jl.ev01.001,25*) 

Matthäus.03,02] und sprach: »Tut a Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!« ( a = Lukas.03,03; = Markus.01,04; Matthäus.04,17; Römer.12,02) 

01] Dieser Mann hieß aJohannes, der am Jordan b die Buße predigte und die Bekehrten mit dem Wasser taufte. In diesem Mann wohnte der Geist des Propheten Elias, und dieser war ebenderselbe Engelsgeist, der den Luzifer im Urbeginn besiegte und später auf dem bekannten Berg um den Leichnam Mosis mit ebendem Luzifer rang (also Erzengel Michael, d. Hg.). (aJohannes.01,06*; = Matthäus.03,01; = Lukas.03,02; Markus.01,04; bMatthäus.03,02; = Lukas.03,03; = Markus.01,04; Matthäus.04,17; Römer.12,02) 

Johannes.01,07] Dieser kam zum a Zeugnis, auf dass er von dem Licht zeugte, auf dass sie b alle durch ihn glaubten. (a Apostelgeschichte.19,04; bJohannes.05,33-35)

02] Dieser kam als a ein alter und neuer Zeuge von oben, das heißt vom Urlicht als Licht, auf dass er zeugen würde vom Urlicht, vom Ursein Gottes, Das nun Selbst das Fleisch annahm und in vollgleicher Menschenform als Selbst Mensch zu Seinen Menschen, die aus Ihm sind, kam, b um sie in ihrer Nacht neu zu erleuchten und sie sogestaltig Seinem Urlicht wieder zurückzugeben. (aJohannes.01,07*; Apostelgeschichte.19,04; bJohannes.05,33-35) 

Johannes.01,08] a Er war nicht das Licht, sondern damit er zeuge von dem Licht. (aJohannes.01,20; Johannes.03,28)

03] a Dieser Mann war freilich wohl das eigentliche Urlicht nicht Selbst, sondern gleich allen Wesen nur ein Teillicht aus dem Urlicht. Aber ihm wurde es so gegeben, im Verband mit dem Urlicht zu verbleiben durch seine überwiegende Demut. (aJohannes.01,08*; Johannes.01,20; Johannes.03,28)

04] Da er aber so im steten Verband mit dem Urlicht sich befand und Dieses wohl unterschied von seinem Licht - da er wohl auch aus dem Urlicht hervorgegangen ist, aber dennoch nicht das Urlicht, sondern nur ein Ablicht Desselben war, auf dass er Dasselbe erkennte und Demselben ein rechtes Zeugnis gäbe -, so gab er denn auch ein vollgültiges Zeugnis dem Urlicht und erweckte dadurch so viel des rechten Lichtes in den Herzen der Menschen, dass diese dann, wenn schon anfangs nur sehr schwach, aber mit der Zeit doch stets stärker und heller erkennen konnten, dass das Urlicht, Das nun im Fleisch eingehüllt, dennoch Dasselbe ist, Dem alle Wesen und Menschen ihr selbständiges Dasein verdanken und es als selbständig für ewig behalten können, so sie es wollen.

Johannes.01,09] Das war das a wahrhaftige Licht, das alle Menschen b erleuchtet, die in diese Welt kommen. (a Johannes.01,04; Jesaja.49,06; Psalm.027,01; 1. Johannes.02,08; b Johannes.12,46)

05] Nicht der Zeuge, sondern sein Zeugnis und Der, von Dem er zeugte, waren a das rechte Urlicht, Das vom Urbeginn an alle Menschen, die in diese Welt kommen, b erleuchtet und belebt hat und nun noch stets mehr belebt und erleuchtet; darum heißt es denn auch im 9. Vers, dass eben Das das wahre und rechte Licht ist und war, Das alle Menschen in ihrem Urbeginn zum freien Dasein gestaltete und nun kam, um dasselbe in aller Fülle zu erleuchten und es Ihm Selbst wieder ähnlich zu machen. (aJohannes.01,09*; Jesaja.49,06; Psalm.027,01; 1. Johannes.02,08; bJohannes.12,46) 

Johannes.01,10 ] a Es war in der Welt, und die Welt ist durch dieses gemacht; aber die Welt erkannte es nicht. (a Johannes.01,03-05; Hebräer.01,02; Hebräer.11,03)

06] Wiegestaltig Ich oder das Urlicht von dieser Welt, das heißt von den verfinsterten Menschen, die in allem ihrem Sein aus Mir oder, was Eines ist, aus dem Urlicht (Wort) hervorgegangen sind, habe a verkannt werden können trotz all den Vorboten und Verkündern Meiner Ankunft, ist bereits schon im 5. Vers klar erörtert worden; nur ist noch ganz besonders zu erwähnen, dass hier unter 'Welt' nicht die Erde als die Trägerin gerichteter Seelen, die eigentlich die Materie ausmachen, sondern bloß nur die Menschen, die zwar wohl zu einem Teil aus dieser Materie genommen sind, aber als einmal freigestellte Wesen nicht mehr dieser urgerichteten Seelenmaterie angehören oder angehören dürfen, zu verstehen sind; denn welch eine Zumutung wäre das auch, so Ich von dem noch im tiefsten Gericht liegenden Stein verlangen würde, dass er Mich erkennen würde!? Solches kann nur von einer freigewordenen Seele, die Meinen Geist in sich hat, voll rechtlich verlangt werden. (aJohannes.01,10*; Johannes.01,03-05; Hebräer.01,02; Hebräer.11,03)

Johannes.01,11 ] Er kam a in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. (a Johannes.01,03; Lukas.19,14; Apostelgeschichte.03,26; Apostelgeschichte.13,46; Psalm.024,01; 2. Mose.19,05; 5. Mose.07,06; jl.schr.010) 

07] Also nicht die Erde, wie vorerwähnt, sondern lediglich nur die a Menschen ihrem seelisch-geistigen Wert nach sind hier als das eigentliche Eigentum des Herrn anzusehen und zu betrachten, und darum Eigentum, weil sie sogestaltig selbst Urlicht aus Meinem ewigen Urlicht sind und somit mit Meinem Urgrundwesen in Eins zusammenfallen. (aJohannes.01,11*; Johannes.01,03; Lukas.19,14; Apostelgeschichte.03,26; Apostelgeschichte.13,46; Psalm.024,01; 2. Mose.19,05; 5. Mose.07,06; jl.schr.010)

08] Aber da sie in ebendiesem Wesen, das sich in ihnen als das Hoheitsgefühl ausspricht, geschwächt sind, welcher Schwäche halber Ich auch zu ihnen als in a Mein Ureigentum kam und noch immer gleichwegs komme, so erkannten sie Mich nicht und somit auch nicht sich selbst und ihr höchsteigenes Urgrundsein, das da nimmer vernichtet werden kann, weil es im Grund des Grundes Mein Wesen ist. (aJohannes.01,11*; Johannes.01,03; Lukas.19,14; Apostelgeschichte.03,26; Apostelgeschichte.13,46; Psalm.024,01; 2. Mose.19,05; 5. Mose.07,06; jl.schr.010) 

Johannes.01,12 ] Wie Viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, a Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, (a Galater.03,26; Jesaja.56,06; Römer.08,16; 2. Petrus.01,04; 1. Johannes.03,01; jl.hag2.082,20-26; jl.hag2.083,03 ff.)

09] Es versteht sich aber so gut wie von selbst, dass bei allen Jenen, die Mich nicht aufnahmen oder nicht erkannten, die Urordnung gestört blieb und mit dieser Störung ein leidender Zustand, das sogenannte 'Übel' oder die 'Sünde' blieb; wogegen bei vielen Anderen aber, die Mich aufnahmen, das heißt, die Mich in ihren Herzen erkannten, sich dieses Übel notwendig verlieren musste, da sie wieder mit Mir als mit der Urordnung und Urmacht alles Seins vereint wurden, sich darin selbst fanden und Mein Urlicht als das gestellte ihrige in ihnen und in diesem das ewige, unvertilgbare Leben.

10] In solchem Leben aber fanden sie auch, dass sie dadurch notwendig nicht nur Meine Geschöpfe, was sich aus ihrem niederen Lebensgefühl nur herausstellt, sondern, weil sie Mein Selbst in sich bergen, was nur durch Meine Willensmacht aus Mir frei hinausgestellt wurde, unfehlbar a Meine höchsteigenen Kinder sind, da ihr Licht (ihr Glaube) gleich ist Meinem höchsteigenen Urlicht und daher in sich selbst die volle Macht und Kraft hat, die in Mir Selbst ist, und aus solcher Macht heraus auch das vollste Recht, Mein Kind nicht nur zu heißen, sondern auch in aller Fülle zu sein! (aGalater.03,26; Jesaja.56,06; Römer.08,16; 2. Petrus.01,04; 1. Johannes.03,01; jl.hag2.082,20-26; jl.hag2.083,03 ff.)

11] Denn der Glaube ist eben ein solches Licht, und Mein Name (Jesus-Jehova, d. Hg.), an den die mächtigen Strahlen dieses Lichtes gerichtet sind, ist die Kraft und die Macht und das eigentliche Wesen Meines Urseins, durch die Jeder in sich selbst die vollrechtliche und vollgültige Kindschaft Gottes bewerkstelligt. Darum heißt es denn auch im 12. Vers, dass alle, die Mich aufnehmen und an Meinen Namen glauben werden, sage - die Macht in sich haben sollen, vollrechtlich 'Kinder Gottes' zu heißen! 

Johannes.01,13 ] welche nicht a von dem Blut noch von dem Willen des Fleisches noch von dem Willen eines Mannes, sondern b von Gott geboren sind. (a Weish.07,02; bJohannes.03,05-06; Jakobus.01,18; 1. Petrus.01,03 .23; 1. Johannes.02,29; jl.ev01.019,01)

12] Dieser Vers ist nichts als eine nähere Bestimmung und Erläuterung des früheren Verses, und es könnten in einer mehr verbundenen Sprache die beiden Verse nebeneinander auch so lauten: Die Ihn aber aufnahmen und an Seinen Namen (Jesus-Jehova, d. Hg.) glaubten, denen gab Er die Macht, a 'Kinder Gottes' zu heißen, die nicht von dem Geblüt, noch vom Willen des Fleisches (Begierde des Fleisches), noch von dem Willen eines Mannes, sondern b von Gott geboren sind. (aGalater.03,26; Jesaja.56,06; Römer.08,16; 2. Petrus.01,04; 1. Johannes.03,01; jl.hag2.082,20-26; jl.hag2.083,03 ff.) bJohannes.03,05-06; Jakobus.01,18; 1. Petrus.01,03 .23; 1. Johannes.02,29)

13] Es versteht sich aber schon von selbst, dass hier nicht von einer ersten Geburt als Fleisch aus dem Fleisch, sondern lediglich nur von einer zweiten Geburt aus dem Geist der Liebe zu Gott und aus der Wahrheit des lebendigen Glaubens an den lebendigen Namen Gottes, der da heißt Jesus-Jehova-Zebaoth, die Rede sein kann, welch zweite Geburt auch gut definiert 'die Wiedergeburt des Geistes durch die Taufe aus den Himmeln' heißt.

14] Die 'Taufe aus den Himmeln' aber ist der volle Übergang des Geistes und der Seele samt allen ihren Begierden in den lebendigen Geist der Liebe zu Gott und der Liebe in Gott Selbst.

15] Ist solcher Übergang einmal aus des Menschen freiestem Willen geschehen und befindet sich nun alle Liebe des Menschen in Gott, so befindet sich durch solche heilige Liebe auch der ganze Mensch in Gott und wird allda zu einem neuen Wesen ausgezeitigt, gekräftet und gestärkt und so nach Erlangung der gerechten Vollreife von Gott wiedergeboren; nach solcher zweiten Geburt, der weder des Fleisches Begierde noch des Mannes Zeugungswille vorangeht, ist dann der Mensch erst ein wahres Gotteskind, das er geworden ist durch die Gnade, die da ist eine freie Macht der Gottesliebe im Herzen des Menschen.

16] Diese Gnade aber ist auch eben der mächtige Zug Gottes im Geist des Menschen, durch den er, als vom Vater gezogen zum Sohn, das heißt zum göttlichen Urlicht, oder, was eins ist, zu der rechten und lebendig mächtigen Weisheit Gottes gelangt.

3. Gott (das Wort) wurde in Jesus Mensch. Lebenswinke zur Wiedergeburt. Erste und zweite Gnade.

Johannes.01,14 ] Und a das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen b seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. ( a 1. Timotheus.03,16; b2. Mose.33,18; Jesaja.60,01; 2. Petrus.01,16-17)

01] Wenn der Mensch sogestaltig durch die Wiedergeburt zur wahren Kindschaft Gottes gelangt, in die er von Gott, dem Vater, oder von der Liebe in Gott förmlich eingeboren wird, so gelangt er zur a Herrlichkeit des Urlichtes in Gott, das da eigentlich das göttliche Urgrundsein Selbst ist; dieses Sein ist der eigentliche, eingeborene Sohn des Vaters so, wie das Licht in der Wärme der Liebe inwendig verborgen ruht, solange die Liebe es nicht erregt und aus sich hinausstrahlen lässt. Dieses heilige Licht ist sonach aber auch die eigentliche Herrlichkeit des Sohnes vom Vater, zu der jeder Wiedergeborene gelangt und da selbst gleich wird dieser Herrlichkeit, die da ist ewig voll b Gnade (Gottes-Lichtes) und voll Wahrheit, die da ist die wahre Wirklichkeit oder das Fleisch gewordene Wort. (a2. Mose.33,18; Jesaja.60,01; 2. Petrus.01,16-17; bKolosser.01,19; Kolosser.02,03 .09)

Johannes.01,15 ] aJohannes gibt Zeugnis von ihm und spricht: »Dieser war es, von dem ich gesagt habe: b 'Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war c eher als ich.' (a Johannes.01,32; Johannes.03,32; Johannes.05,33; bMatthäus.03,11; Markus.01,07; Lukas.03,16; Johannes.03,31; cJohannes.08,58; Kolosser.01,17)

02] Davon gibt wieder aJohannes ein rechtes Zeugnis und macht die Menschen gleich nach der Taufe im Fluss Jordan darauf aufmerksam, dass eben der Mensch, den er nun getauft hatte, Derjenige ist, von Dem er schon die

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