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Trucker für Äthiopien: Berlin Turbo #2
Von Wolf G. Rahn
Buchaktionen
Mit Lesen beginnen- Herausgeber:
- Alfredbooks
- Freigegeben:
- Feb 27, 2019
- ISBN:
- 9783745208252
- Format:
- Buch
Beschreibung
Der Umfang dieses Buchs entspricht 123 Taschenbuchseiten.
Fast fünftausend Kilometer voller Gefahren erwarten die beiden Fernfahrer Rolf Nerlinger und Klaus Matschke von der Berliner Spedition Schalupke auf ihrer Fahrt nach Äthiopien zu einem Lager mit hungernden, kranken Menschen. Geladen haben sie auf ihrem MAGIRUS DEUTZ lebensnotwendige Medikamente, Milchpulver und andere Nahrungsmittel - alles, was die Menschen zum Überleben brauchen. Die Wüstengebiete sind tückisch, Banditen lauern überall, ein Sandsturm wird ihnen fast zum Verhängnis, doch die beiden Trucker lassen sich nicht unterkriegen, zu wichtig ist ihnen, dass die Hilfsgüter bei den Ärmsten der Armen ankommen ...
Berlin in den 1980er Jahren: Die Stadt ist geteilt, die DDR existiert noch und es besteht ständig die Gefahr, dass aus dem Kalten Krieg ein heißer wird.
Die Stadt ist nur durch Transitwege mit dem Bundesgebiet verbunden. Unter diesen widrigen Umständen muss die Berliner Spedition von Sabine Schalupke für ihre Kunden Waren in alle Welt liefern. Fahrer Klaus Matschke und der aus dem westdeutschen Bayern zugezogene Rolf ‘Rolli’ Nerlinger erleben unversehens gefährliche Abenteuer und werden in Kriminalfälle hineingezogen.
Jeder Spannungsroman der Serie Berlin Turbo ist in sich abgeschlossen.
Informationen über das Buch
Trucker für Äthiopien: Berlin Turbo #2
Von Wolf G. Rahn
Beschreibung
Der Umfang dieses Buchs entspricht 123 Taschenbuchseiten.
Fast fünftausend Kilometer voller Gefahren erwarten die beiden Fernfahrer Rolf Nerlinger und Klaus Matschke von der Berliner Spedition Schalupke auf ihrer Fahrt nach Äthiopien zu einem Lager mit hungernden, kranken Menschen. Geladen haben sie auf ihrem MAGIRUS DEUTZ lebensnotwendige Medikamente, Milchpulver und andere Nahrungsmittel - alles, was die Menschen zum Überleben brauchen. Die Wüstengebiete sind tückisch, Banditen lauern überall, ein Sandsturm wird ihnen fast zum Verhängnis, doch die beiden Trucker lassen sich nicht unterkriegen, zu wichtig ist ihnen, dass die Hilfsgüter bei den Ärmsten der Armen ankommen ...
Berlin in den 1980er Jahren: Die Stadt ist geteilt, die DDR existiert noch und es besteht ständig die Gefahr, dass aus dem Kalten Krieg ein heißer wird.
Die Stadt ist nur durch Transitwege mit dem Bundesgebiet verbunden. Unter diesen widrigen Umständen muss die Berliner Spedition von Sabine Schalupke für ihre Kunden Waren in alle Welt liefern. Fahrer Klaus Matschke und der aus dem westdeutschen Bayern zugezogene Rolf ‘Rolli’ Nerlinger erleben unversehens gefährliche Abenteuer und werden in Kriminalfälle hineingezogen.
Jeder Spannungsroman der Serie Berlin Turbo ist in sich abgeschlossen.
- Herausgeber:
- Alfredbooks
- Freigegeben:
- Feb 27, 2019
- ISBN:
- 9783745208252
- Format:
- Buch
Über den Autor
Bezogen auf Trucker für Äthiopien
Buchvorschau
Trucker für Äthiopien - Wolf G. Rahn
22
Trucker für Äthiopien: Berlin Turbo #2
Roman von Wolf G. Rahn
Der Umfang dieses Buchs entspricht 123 Taschenbuchseiten.
Fast fünftausend Kilometer voller Gefahren erwarten die beiden Fernfahrer Rolf Nerlinger und Klaus Matschke von der Berliner Spedition Schalupke auf ihrer Fahrt nach Äthiopien zu einem Lager mit hungernden, kranken Menschen. Geladen haben sie auf ihrem MAGIRUS DEUTZ lebensnotwendige Medikamente, Milchpulver und andere Nahrungsmittel – alles, was die Menschen zum Überleben brauchen. Die Wüstengebiete sind tückisch, Banditen lauern überall, ein Sandsturm wird ihnen fast zum Verhängnis, doch die beiden Trucker lassen sich nicht unterkriegen, zu wichtig ist ihnen, dass die Hilfsgüter bei den Ärmsten der Armen ankommen ...
Berlin in den 1980er Jahren: Die Stadt ist geteilt, die DDR existiert noch und es besteht ständig die Gefahr, dass aus dem Kalten Krieg ein heißer wird.
Die Stadt ist nur durch Transitwege mit dem Bundesgebiet verbunden. Unter diesen widrigen Umständen muss die Berliner Spedition von Sabine Schalupke für ihre Kunden Waren in alle Welt liefern. Fahrer Klaus Matschke und der aus dem westdeutschen Bayern zugezogene Rolf ‘Rolli’ Nerlinger erleben unversehens gefährliche Abenteuer und werden in Kriminalfälle hineingezogen.
Jeder Spannungsroman der Serie Berlin Turbo ist in sich abgeschlossen.
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker
© by Author
© dieser Ausgabe 2019 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Alle Rechte vorbehalten.
www.AlfredBekker.de
postmaster@alfredbekker.de
1
Die Menge hielt den Atem an.
„Pass doch auf!", schrie einer und raufte sich die Haare.
Zu spät! Der grellgrüne Renault Centaur R 360 T krachte gegen die Wand aus verbeulten Blechtonnen und brachte sie zum Einsturz. Scheppernd polterte der Aufbau in sich zusammen.
Der Fahrer der Zugmaschine zog unwillkürlich den bärtigen Kopf zwischen die Schultern, obwohl ihm in seiner Kabine nicht viel passieren konnte. Er schnitt eine Grimasse, die seine Gefühle deutlich zum Ausdruck brachte.
Schöner Mist! Die ganze Anstrengung war umsonst gewesen.
Ein paar ängstliche Gemüter, die sich zu weit vorgewagt hatten, sprangen kreischend zurück. Die meisten aber lachten und verhöhnten den Unglücksraben.
„He, Eugen! Wo hast du deinen Führerschein gekauft? Kriegt man so ’n Lappen neuerdings als Draufgabe für ’n Kasten Schultheiss?"
Eugen kuppelte aus und betätigte die Feststellbremse. Er sprang ins Freie und besah sich den Schaden. Seine Miene hellte sich auf. Gott sei dank! Der Lack hatte keinen Kratzer abbekommen. Das war die Hauptsache.
Während fleißige Helfer das Hindernis neu aufbauten, verloren die Zuschauer das Interesse an dem Pechvogel. Heute würde es noch öfter krachen, und es würde immer glimpflich ausgehen.
Weit über hundert Fahrzeuge standen draußen in Gatow. Lauter dicke Brummer. Stolze Sattelschlepper mit Auflieger, festlich herausgeputzte Zugmaschinen, kleinere Zweiachser und ihre größeren Brüder, die fünfachsigen Lastzüge.
Truckertreffen in Berlin. Wer es irgendwie ermöglichen konnte, fuhr hin, um dabei zu sein. Als Teilnehmer oder auch nur als Zuschauer. Das lohnte sich immer wieder.
Diesmal ganz besonders, denn das Meeting stand unter dem Motto: Trucker für Äthiopien.
Über sämtliche Zufahrtsstraßen waren riesige Transparente mit dieser Aufschrift gespannt.
Die Brummifahrer hatten sich einiges einfallen lassen. Auf einem zusammengezimmerten Podest standen drei bärtige Figuren und röhrten zu Gitarrenbegleitung in Mikrofone hinein. Country Music nannten sie das, und das dankbare Publikum war begeistert und klatschte nach jedem Song wie wild Beifall.
Vom Applaus für die Amateursänger wurden aber die Hungernden in der afrikanischen Region nicht satt. Aus diesem Grund wurde kräftig kassiert. An diesem Tag gab es außer dem herrlichen Sommerwetter nichts umsonst.
Rolf Nerlinger zog sein Gesicht in die Breite. Er hatte sich gerade mit zwei Kollegen aus Starnberg unterhalten. Junge, das tat gut, mal wieder bayerische Töne zu hören!
Jetzt verfinsterte sich sein Gesicht merklich. Er hatte nichts dagegen, wenn sich die Zuschauer für seinen Truck interessierten. Das war normal. Er akzeptierte sogar den Wunsch der Kinder und Jugendlichen, sich mal auf den Bock setzen zu dürfen. Aber das gestattete er nur, wenn er dabei war.
Schließlich konnte nicht jeder auf dem Armaturenbrett wie auf einem Synthesizer herumhämmern. Der Kübel war kein Spielzeug. Damit verdienten Klaus und er ihre täglichen Semmeln, auch wenn sie hier Schrippen hießen.
Aber diese beiden Typen dort schienen sich in dem MAGIRUS DEUTZ 360 M 19 ausgesprochen wohlzufühlen. Der eine werkelte am Lenkrad wie ein Verrückter herum. Der andere turnte sogar nach hinten und haute sich auf die untere Schlafpritsche.
Das Tollste aber war, dass es sich nicht etwa um Halbwüchsige handelte, sondern um Männer in korrekten Anzügen und mit blasierten Gesichtern. Rolf fragte sich, was die hier überhaupt verloren hatten. Solche feinen Pinkel passten auf ein Truckertreffen so gut wie Lady Di in eine Waschküche.
„Schaut zu, dass ihr weiterkommt, schimpfte Rolf Nerlinger und stemmte seine Fäuste gegen die Hüften. „Das hier ist kein Obdachlosenasyl.
Der Mann hinterm Steuer warf ihm einen vernichtenden Blick zu.
„Stören Sie uns nicht. Wir haben gerade die Idee des Jahres."
„Wie schön für euch. Aber nicht in meinem Auto. Das wird noch gebraucht."
Rolfs Gesicht war so finster, dass der zweite sich beeilte, von der Schlafpritsche herunterzukommen.
„Wie viel können Sie mit so einem Lastwagen transportieren?", fragte er, Interesse heuchelnd.
„Eine Million Tonnen mindestens."
„Sie scherzen."
„Nicht die Spur. Es kommt nur darauf an, wie oft ich fahre. Sonst noch ’ne Frage? Nein? Dann darf ich wohl bitten."
Er deutete mit dem Daumen über seine Schulter, was unmissverständlich war.
Die Männer gehorchten knurrend und würdigten den Trucker keines Blickes, als sie an ihm vorbeigingen. Vorher fiel einer beim Aussteigen noch fast auf die Nase. Er hatte die Höhe der Fahrerkabine mit einer Limousine verwechselt.
Rolf zeigte ein schadenfrohes Grinsen, das auch nicht verschwand, als er die Wütenden schimpfen hörte: „Ein unmöglicher Bursche!"
„Wen haben die gemeint?", erkundigte sich sein Kumpel Klaus Matschke, der in diesem Moment auftauchte.
Rolf Nerlinger hob die Schultern. „Keine Ahnung! Woher soll ich das wissen? Bist du schon dran?"
Klaus nickte. „Eugen hat seine Tour vorzeitig beendet. Er wollte unbedingt wissen, ob in den Fässern Bier drin ist."
„Und? War welches drin?"
„Ne! Nur Beulen. Drück mir mal den Daumen, dass ich gewinne. Erwin hat nur ganze drei Fehlerpunkte. Die muss man erst mal unterbieten."
„Das machst du doch locker. Auch ohne meinen Daumen. Den brauche ich nämlich für wichtigere Zwecke."
„Nämlich?"
„Ich versuche, ein paar Aufträge rauszulutschen. Vielleicht klappt’s ja."
„Na dann viel Erfolg!"
„Für dich auch. Und komme mir ja nicht ohne Siegestrophäe zurück."
Klaus Matschke, ein zäher Bursche von 28 Jahren, kletterte auf den Bock und startete den Motor. Sein eben noch unbekümmertes Gesicht wurde entschlossen. Es bedurfte nicht der Drohung seines Kumpels. Auch für ihn kam nur der Sieg in Betracht.
Zwölf Teilnehmer hatten sich für diesen Wettbewerb gemeldet. Der Gewinner, das stand von vornherein fest, würde die Prämie ebenfalls für Äthiopien stiften. Klaus freute sich schon auf diesen Augenblick.
Er, der wegen seiner hochhackigen Stiefel von Freunden oft Cowboy genannt wurde, ließ den Motorwagen zur Startlinie rollen.
Hier wurde er jubelnd begrüßt.
Klaus wartete ungeduldig auf sein Startzeichen. Als sich die Flagge senkte, gab er Gas.
Anfangs war alles noch ein Kinderspiel. Gerade richtig zum Aufwärmen. Doch schon bald wurde es ernst. Klaus fuhr so verbissen, als hinge sein Leben von diesem Sieg ab.
Das lag an Erwins phantastischer Vorgabe. Drei Punkte, das war kaum zu schaffen. Jedenfalls nicht in einer Zeit, die unter sechs Minuten siebzehn lag.
Die Strecke war geradezu gemein abgesteckt. Man brauchte schon zwei Luchsaugen, um alle Hindernisse rechtzeitig zu erkennen.
Die Wand mit den Blechtonnen wuchs vor Klaus auf. Er musste sie umrunden, ohne die äußere Begrenzung zu berühren, die von spitzen Gummitüten gebildet wurde.
An dieser Stelle war Eugen gescheitert. Er hatte die Kurve zu eng genommen. Das durfte ihm nicht passieren.
Klaus schlug das Lenkrad nach links ein, um gleich darauf scharf gegenzulenken. Er achtete nicht auf die Zuschauer, doch er spürte förmlich, wie sie jede Bewegung des MAGIRUS DEUTZ nachvollzogen. So ging es ihm selbst oft, wenn er neben Rolf auf dem Beifahrersitz saß und eine plötzliche Gefahr auf sie zurasen sah. Ein schreckliches Gefühl der Hilflosigkeit. Man konnte nichts tun. Nur abwarten und hoffen.
Es wurde knapp, aber die Tonnen wackelten nicht. Dafür nahm er mit dem linken Vorderreifen eine von diesen verdammten Tüten mit. Mist! Das war schon der erste Fehlerpunkt.
Nun ging es in die Spirale. Sie wurde nach innen zu immer enger. Rechts und links Tüten.
Diese Schwierigkeit meisterte er mit Bravour. Das Jubeln der Zuschauer zeigte ihm an, dass er noch gut in der Zeit lag.
Doch dann folgte wieder eine ausgesprochene Niederträchtigkeit. Er musste durch eine Gasse fahren, die von zwei provisorisch errichteten Zäunen gebildet wurde. In den Zäunen steckten lange Pinsel mit gelber und
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Was die Leute über Trucker für Äthiopien denken
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