PERRY RHODAN-Storys: Die Leben des Blaise O'Donnell: Die verlorenen Jahrhunderte
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Über dieses E-Book
Die Gemeni und ihre seltsamen Raumschiffe, die Sprosse, verwunderten die Bewohner der Milchstraße. Sie erwiesen sich als Wesen auf einer pflanzlichen Basis, und sie verteilten in offenkundiger Großzügigkeit zahlreiche Geschenke. Zu ihnen gehörten Zellaktivatoren, die eine relative Unsterblichkeit verliehen – vielen Menschen winkte auf jeden Fall ein beeindruckend langes Leben. Doch in den Verlorenen Jahrhunderten erwies sich die relative Unsterblichkeit für manchen als Bürde, für andere als Hoffnung. Einer dieser Menschen war Blaise O'Donnell – und sein Ziel war, noch älter zu werden als alle anderen.
Blaise O'Donnell ist eine der Hauptfiguren, die in dem Roman "Das Triumvirat der Ewigen" (Band 3003) vorgestellt werden. Autor des Romans ist Michael Marcus Thurner – in seinem ergänzenden Kurzroman erzählt er die Vorgeschichte eines Mannes, der für die Unsterblichkeit alles tun würde: eine Science-Fiction-Novelle, die einen grundlegenden Traum der Menschheit aufgreift …
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Buchvorschau
PERRY RHODAN-Storys - Michael Marcus Thurner
Die Leben des
Blaise O'Donnell
von Michael Marcus Thurner
Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
Cover
Die Leben des Blaise O'Donnell
Die verlorenen Jahrhunderte im Überblick
Impressum
PERRY RHODAN – die Serie
»Die Ewigkeit hat ein Ablaufdatum«, sagte Blaise O'Donnell.
Syracuse gähnte und drehte sich von ihm weg. »Was soll das bitte schön bedeuten?«, fragte sie mit schläfriger Stimme.
»Ich denke über das Leben nach. Darüber, was uns am Ende bleibt.«
»Du bist ein komischer Kauz, Blaise. Eben noch hatten wir mächtig Spaß miteinander, und jetzt kommst du mir mit solch sonderbaren Gedanken daher? Ich fühle mich nicht gerade geschmeichelt, wenn ... wenn ...«
Das Gemurmel endete. Tiefe und regelmäßige Atemzüge kündeten davon, dass Syracuse eingeschlafen war.
»Du bist nun mal keine Unsterbliche wie ich«, raunte O'Donnell. »Du kennst meine Probleme nicht.«
Für eine Weile genoss er noch die Wärme ihres Körpers, bevor er sich aus dem Bett schob. Eine Surrogatgestalt bildete sich dort, wo er eben gelegen hatte, aus der Gel-Matratze. Das Surrogat umfasste Syracuse und gab ihr das Gefühl von Körperwärme. Die Bewohner von Tondonar brauchten Nähe, immer und überall. Mehr, als O'Donnell zu geben bereit war.
Er setzte sich an seinen Arbeitsplatz und schickte seinen Avatar in die Datenwolken des globalen Kommunikationssystems. Die vollständig vernetzte Gesellschaft Tondonars bot ihm bei seiner Suche vielfältige Möglichkeiten. Mehr als auf allen anderen Welten, die er im Laufe der zurückliegenden hundert Jahre besucht hatte.
In der Heimatwolke beschäftigte man sich mit den lokalen ebenso wie den interstellaren Problemen des Planeten. Man diskutierte beispielsweise, wie die ständigen Konflikte mit den Bewohnern von Nachbarwelten wie Capriccio oder Landesburg III gelöst werden konnten. Ein Teil der gemeinschaftlichen Überlegungen würde von der Verwaltungspositronik zu einem Logikkonvolut zusammengefasst, dem Anarchat vorgelegt und gegebenenfalls als Vorschrift erlassen werden. Dieses Gesetz würde so lange gelten, bis ein besserer Vorschlag auftauchte und eine weitere Änderung anstand.
Das Regierungssystem von Tondonar widerte O'Donnell an. Nichts war beständig, alle paar Tage musste man sich aufs Neue über die Lebensregeln auf dem Planeten informieren. Oder man ließ es bleiben und verzichtete im Gegenzug auf alle Bürgerrechte.
Nun, er hatte die Heimatwolke nicht aufgesucht, um mitzudiskutieren. Politik war O'Donnell schon immer suspekt gewesen.
Er verspürte einen sonderbaren Schmerz in der Brust: stechend, lähmend. Er wollte um Hilfe rufen, Syracuse aufwecken. Doch seine Stimme versagte ihm den Dienst. O'Donnell konnte einfach nur dasitzen und warten, dass der Schmerz vorüberging.
Er brachte seine Rechte hoch und umklammerte den Gemeni-Zellaktivator. Er glaubte, dessen pulsierende Kraft zu spüren – und auch die Aussetzer, die das verdammte Ding seit einigen Jahren immer wieder hatte.
Irgendwann stabilisierte sich die Leistung des lebenserhaltenden Geräts. Ruhig und wärmend lag es auf seiner Brust und verrichtete seinen Dienst, so wie es das die vergangenen fast dreihundert Jahre lang getan hatte.
Blaise O'Donnell fand wieder zu sich. Er war schweißnass, seine Arme und Beine zitterten unkontrolliert. Er war noch einmal davongekommen.
*
Nach einer ausgiebigen Dusche setzte er sich wieder an den Arbeitsplatz. Sein virtuelles Alter Ego verharrte noch immer in einer Diskussions-Untergruppe der Heimatwolke. Blaise O'Donnell beteiligte sich an weiteren Gruppengesprächen und stimmte bei Vorschlägen zu erhöhten Importzöllen ab, bevor er sich in die tieferen Bereiche der Wolke vorschob. In den Ebenen, die sich vor ihm auftaten, wurde über Randprobleme diskutiert, weitgehend isoliert und geschützt von den sonst allgegenwärtigen Positroniken.
Datensicherheit wurde in diesen Bereichen besonders großgeschrieben, Moderatoren arbeiteten Tag und Nacht daran, die Datenkrabbler von Spionpositroniken abzuwehren und den Werbepiraten immer einen Schritt voraus zu sein.
O'Donnell hatte fünf Minuten. Danach würde er in die Heimatwolke zurückkehren und weitere zwei Stunden warten müssen, bis er sich erneut in diese Untiefen vorwagen durfte.
Er steuerte seinen Avatar an obskuren Gruppenunterhaltungen vorbei, in denen es um Terra ging, um Verschwörungstheorien, um Gewaltphantasien, um sexuelle Ausschweifungen. Fieberhaft suchte er auf mehreren Datenspuren nach jenen Schlagwörtern, die ihn interessierten ...
Nichts. Wieder nichts! Enttäuscht machte er kehrt und glitt durch das virtuelle Labyrinth zurück nach oben ...