Der ErfolgsTempel: Auf elegante Weise unternehmerische Potenziale entwickeln
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About this ebook
Das Modell des ErfolgsTempels macht es Dir einfach, Dein Business aufzubauen und es auf das nächste Level zu heben. Einfühlsam. Ermutigend und praxisnah. Es gibt dir das Rüstzeug und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum sofortigen Umsetzen.
Handfestes BWL-Wissen verpackt Cornelia Heinz in unterhaltsame, spannende Geschichten aus dem Alltag. Es ist eine Freude, ihr Seite für Seite zu folgen. Die Autorin bündelt unternehmerisches Wissen mit weiblicher Intuition und dem liebevollen Blick auf sich selbst und andere Wirtschaftsfrauen. Wertschöpfung durch Wertschätzung - das ist das Credo der erfolgreichen Unternehmensberaterin.
Lass dich inspirieren, auf elegante Weise deinen eigenen Weg zu deinem persönlichen Erfolg zu gehen. Starte jetzt mit diesem Buch.
Cornelia Heinz
Cornelia Heinz ist systemische Organisationsentwicklerin und Unternehmensberaterin. Ihr Studium der Betriebswirtschaft ist die Grundlage, welche sie mit einer Trainer- und Teamtrainerausbildung sowie einer fundierten zweijährige Coachingausbildung ergänzte. Auf einzigartige Weise verbindet sie die harten Fakten der BWL und die emotionalen Faktoren der Organisationsentwicklung in Veränderungsprozessen. Sie ist Gründerin und Initiatorin des Wirtschaftsfrauen Sachsen e.V., einem Zusammenschluss und Netzwerk von etwa 80 Unternehmerinnen in Sachsen. Außerdem wurde Frau Heinz vom Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz, Geschäftsbereich Gleichstellung und Integration als Jurymitglied für die Vergabe des Sächsischen Gründerinnenpreis 2019 ernannt.
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Book preview
Der ErfolgsTempel - Cornelia Heinz
Inhaltsverzeichnis
Warum der Erfolgstempel für Unternehmerinnen?
Stopp. Komm mal für fünf Minuten mit.
Der Erfolgstempel – Eine kurze Besichtigungstour
Vision, Werte und Mission: Die großen Fragen des Lebens
4.1 Die Vision – Ein Leitstern, der dir den Weg weist
4.2 Die Werte – Was Unternehmen ausstrahlen
4.3 Die Mission – Was ist, wenn der Wind sich dreht?
Das Zielbild – Wie ein Bild dich vorwärtsbringt
Die Identität – Auf du und du mit dir und deinem Unternehmen
Die Strategiekuppel – Wie werden Voraussetzungen für Veränderungen geschaffen?
7.1 Informationsprozesse – Weißt du es schon?
7.2 Lernprozesse – Immer wieder etwas Neues
7.3 Psychosoziale Prozesse – Wenn es im Unternehmen menschelt
7.4 Diagnose und Analyse – Hinsehen, Betrachten und Erfassen
7.4.1 Analyse externer Faktoren – Was um dich herum passiert
7.4.1.1 Umfeld – Was ist in der Stadt los?
7.4.1.2 Branchenstruktur – Vibriert das Kulturviertel?
7.4.1.3 Markt – Stelldichein auf dem Markplatz
7.4.1.4 Wettbewerb – Der Tempel neben deinem
7.4.1.5 Zielgruppe – Wer soll auf deinen Rängen, in deiner Loge Platz nehmen
7.4.1.6 Mal ganz konkret – Lassen wir es praktisch werden
7.4.2 Interne Diagnose – Auf keinen Fall langweilig
7.4.2.1 Kunden – Wen hast du schon begeistert?
7.4.2.2 Dein Angebot – Wie hätte es deine Zielgruppe denn gern?
Die Basis deines Unternehmens
8.1 Fundament – Warum es einen starken Grund geben muss
8.2 Von vorn betrachtet: Der sichtbare Bühnenbereich
8.3 Das soziale System – Der innere Kreis
8.3.1 Menschen – Die Gesichter des Unternehmens
8.3.2 Die formale Struktur – Ordnung muss sein
8.3.2.1 Klassische Formalien – Was es alles zu beachten gibt
8.3.2.2 Hierarchie – Verantwortung regeln
8.3.3 Persönliche Funktionen – Wer macht was und warum?
8.4 Das technische System – Was hilft dir, schnell und effizient zu arbeiten?
8.4.1 Arbeitsprozesse – Schritt für Schritt zum Ergebnis
8.4.2 Abläufe – Wie erreichen dich Informationen?
8.4.3 Physische Mittel – Was nennst du dein Eigentum?
8.4.4 Ressourcen – Was steht dir noch zur Verfügung?
8.5 Das unterstützende System – Wer kann dir noch helfen?
8.5.1 Stammkunden – Eine Garantie für deinen Erfolg
8.5.2 Partner – Wer stärkt dir den Rücken?
8.6 Die unternehmerische Bühne – Der Ort deiner Performance
8.6.1 Aktivitäten – Was tust du wirklich?
8.6.2 Angebot – Das Ergebnis deines täglichen Schaffens
8.6.3 Kundennutzen – Mehrwert stiften
8.7 Das finanzielle System – Damit sich deine Arbeit auch lohnt
8.7.1 Ausgaben – Mehr als Abbuchungen vom Konto
8.7.2 Einnahmen – Alles hat seinen Preis
Veränderungsmanagement – Damit das Zielbild Wirklichkeit wird
9.1 Unternehmensziele als Brennglas – Für deinen Erfolg
9.1.1 Moderne Führung in einer sich beständig verändernden Welt
9.1.2 Werte bei der Führung
9.1.3 Weitere Ziele im Brennglas
9.2 Psychosoziale Prozesse – Hört das denn niemals auf?
Der Weg zum Publikum – Über diese Brücken musst du gehen
10.1 Kundenbeziehungen – Heißer Flirt, One-Night-Stand oder Ehe
10.2 Marketingkanäle – Womit erreichst du deine Kunden?
Gibt es einen weiblichen Weg zum Erfolg?
„Gute Fortsetzung in der Außenwelt" Insa Sparrer und Prof. Dr. Matthias Varga von Kibéd
Wie dieses Buch entstand
Über die Autorin
Wertschöpfung
durch Wertschätzung
KAPITEL 1
WARUM DER ERFOLGSTEMPEL
FÜR UNTERNEHMERINNEN?
Seit zehn Jahren begleite ich Unternehmerinnen auf ihrem Weg des Erfolges, des Wachstums, der Weiterentwicklung. In all dieser Zeit ist mir immer wieder bewusst geworden, wie schwer es den Frauen fällt, sich erfolgreich und glücklich mit dem eigenen Unternehmen zu fühlen, eine Zufriedenheit zu empfinden und gleichzeitig die eigenen Ziele zu erreichen. Und es sind nicht nur die Ziele des Unternehmens gemeint, sondern auch die, die man gerne privat erreichen möchte.
Ich habe festgestellt: Auch in meinem eigenen Leben gab es Zeiten, in denen ich so unglaublich unzufrieden war. Als Kinder meine Zeit beanspruchten und ich kaum mehr als 50 Prozent der Zeit in mein Business investieren konnte. Und ich fühlte diese große Unzufriedenheit, dass augenscheinlich nichts vorwärts geht, dass sich nichts entwickelt. Ich habe das alles als meine Inkompetenz betrachtet. Heute sage ich: Es ist meine größte Kompetenz, Dinge parallel auf verschiedenen Ebenen gestalten zu können. Es gehört zu meinen größten Reserven, mir zu erlauben, dass Entwicklungen unterschiedliche Geschwindigkeiten haben können. Auch die Erkenntnis, dass manche Aufgabenfelder mal mit mehr oder weniger Kraft bespielt werden können und daher mehr oder weniger schnell wachsen.
Aus dieser Erkenntnis, meinem Wissen und aus meinen Erfahrungen heraus, habe ich die ErfolgsTempel-Methode erarbeitet, damit Frauen mit der Komplexität ihres eigenen Lebens in Bezug auf ihr Unternehmen umgehen und sich so erfolgreicher und zufriedener fühlen können. Die Methode ist meine Art, ihnen zu helfen, sich selbst mit mehr Wertschätzung begegnen zu können.
Komm mit mir in die Kapitel dieses Buches hinein. Uns begleitet Maria. Mit dieser ErfolgsTempel-Methode erkunden wir ihr Unternehmen und gehen mit ihr auf dem Weg zu ihrem Erfolg.
KAPITEL 2
STOPP. KOMM MAL FÜR FÜNF
MINUTEN MIT.
„Ich habe keine Zeit. „Ich muss dies noch erledigen.
„Mama! Kommst du mal? „Was soll ich bloß fürs Wochenende einkaufen?
„Der Monatsabschluss!" Das Telefon klingelt. 254 Mails unbeantwortet. Ich habe nicht mal Zeit, erschöpft zu sein. Stoooopp. Stooopp!
Komm runter. Komm her! Komm in meinen Garten. Setz dich. Ich weiß, du hast keine Zeit. Und ich weiß, dass alles, was auf deiner Agenda steht, jetzt fünf Minuten warten kann!
Im Alltagswirrwarr ist es schwer, die nötige Ruhe zu finden. Manchmal ist es sogar schwer, die richtige Richtung zu sehen. Man – besser geschrieben, Frau – läuft im Kreis. Die Orientierung fehlt. Das ist anstrengend und erscheint uns oft sinnlos. Wir investieren so viel Kraft und das Ergebnis ist so minimal.
Genau deshalb starten wir die Arbeit mit der Vision. Was ist das, eine Vision? Die Vision ist eine Art Leitstern. Ganz weit weg. Riesig groß. Sie ist richtungsweisend. Deshalb ist die Vision nicht immer zu sehen. Sterne kannst du ja auch nicht immer sehen. Tagsüber zum Beispiel, sind sie da – aber du siehst sie nicht. Ebenso wenig in einer wolkigen Nacht. Die Vision ist gleich zu setzen mit unserem Lebenssinn. Genau deshalb ist deine Vision privat und im Unternehmen so wichtig. Was willst du mit deinem Unternehmen bewegen?
Es ist wichtig, dass deine unternehmerische Vision mit deinem Lebenssinn übereinstimmt, mindestens korrespondiert.
Viele der Frauen, die ich coache, bauen eine Zeitlang zumindest ihre berufliche Vision um ihre Kinder herum auf. Und dann kommt Spatz in die Schule – und die schöne Aufgabe, mit den Kindern zu basteln, ist auf einmal nicht mehr so schön. Hat sich überlebt. Oder – Kind wird überraschend erwachsen und zieht aus.
Die Vision darf und muss größer sein als eine Lebensphase. Es geht dabei um das grundsätzliche Warum deines Lebens und deines Unternehmens. Wie machst du den Unterschied? Warum bist du mit deinem Unternehmen am Start? Ja, auch zum Geld verdienen. Das ist klar. Aber womit genau machst du den Unterschied?
Wie findest du deine Vision, fragst du? Ich wende in der ErfolgsTempel-Methode verschiedene Instrumente an. Es sind unterschiedliche Fragestellungen, die dir helfen, deinen Blickwinkel zu verändern und dich so ein Stück näher an deine Vision bringen.
Der Blick zurück in Weisheit: Mach kurz die Augen zu. Stell dir vor, du bist am Ende deines Lebens angelangt. Dein letzter Tag ist da. Du weißt, dass du gehen wirst. Alle Weisheit deines Lebens, alle Erfahrung hast du in dir. Und du schaust zurück:
Was ist das Wichtigste in deinem Leben, was du getan hast, was dir passiert ist? Schreib es auf!
Die Urenkel-Frage
Du hast Urenkel und bist eine alte runzlige Uroma. Du sitzt im Kreise deiner Urenkel, die alle um dich herum wuseln, weil du so gute Geschichten erzählen kannst. Eigene Geschichten. Schön gefärbte Geschichten. Was genau ist deine Lieblingsgeschichte, die deine Urenkel noch ihren Urenkeln erzählen werden, weil sie so einprägsam ist?
Komm, schreib es auf!
Die Wunder-Frage
Stell dir vor, alles läuft so, wie du es brauchst. Alles, was du anfasst, gelingt dir spielend. Alle Ressourcen, die du brauchst, sind da. Mitarbeiter, Geld, Zeit, Gesundheit, mentale Unterstützung. Alles, was du beginnst, wird zu einem Erfolg. Was würdest du dann tun?
Schreib es hier auf!
Und dann beobachte ich. An dem Punkt, an dem dein Gesicht von innen anfängt zu leuchten, sich deine Schultern straffen und deine Augen strahlen – dann hast du deine Vision.
Und wenn du es nicht erzählen willst, dann zeichne es auf.
Und wenn dir gerade gar nichts einfällt? Nichts? Gar nichts? Dann ist deine Vision eben gerade nicht da. Das ist nicht schlimm. Setz dich nicht unter Druck. Es ist vielleicht noch nicht so weit. Oder es ist gerade ein sonniger Tag und die Sterne sind eben nicht zu sehen. Warte bis es Nacht wird und gib dir Zeit. Du wirst deine Vision finden. Habe Vertrauen! Sprich mit anderen darüber.
Ich habe dich am Anfang eingeladen, kurz in meinen Garten zu kommen. Ganz laut „Stopp" gerufen. Und nun möchte ich dir meinen Garten zeigen und dich mitnehmen, zu erkennen, warum mein Garten etwas anders ist. Wir sitzen hier auf einer Bank. Schau mal. Rechts und links, identische Gärten:
Die beiden sind absolut gleich angelegt, auf den Beeten ist das Gleiche gesät, der Anteil von Rasen und Garten ist gleich. Der eine Garten gehört einem Mann und der andere einer Frau. Beide pflegen ihren Garten. In beiden Gärten sind wunderschöne Sonnenblumen. Beide sind vom Boden gemessen, gleich hoch, nämlich 3,05 Meter. Doch wenn du dir die Gärten ansiehst, wirkt die Sonnenblume im Garten der Frau kleiner. Warum? Im Garten des Mannes steht die Sonnenblume im Zentrum. Rund um die Sonnenblume ist ganz kurz gemähter Rasen. Die Sonnenblume jedoch ist ein Prachtexemplar. Man sieht, er hat seine ganze Aufmerksamkeit dieser einen Blume gewidmet. Und es sieht so aus, als reiche die Sonnenblume in den Himmel.
Im Garten der Frau hingegen blühen Blumen am Wegesrand, der Rasen ist zu einer üppigen Blumenwiese geworden. Es gibt einige Stauden und einige Möhren und sogar Erdbeeren, die noch auf die Ernte warten. Die Sonnenblume steht mitten in der Blumenwiese.