Putzfrau bei den Beatles
Von Birgit Rabisch
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Über dieses E-Book
Die Begegnungen, Konflikte und Krisen zwischen der Generation '68 und ihren pragmatischeren Nachkommen werden von Birgit Rabisch seit längerem thematisiert, zuletzt auch in ihren Romanen "Die vier Liebeszeiten" und "Wir kennen uns nicht".
Birgit Rabisch
Birgit Rabisch studierte Soziologie und Germanistik und lebt als Autorin in Hamburg. Sie hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter den utopischen Roman »Duplik Jonas 7« (als E-Book bei duotincta), der zum Bestseller und Standardwerk für den Schulunterricht zum Thema Gentechnologie avancierte. Bei duotincta sind die Romane »Die vier Liebeszeiten«, »Wir kennen uns nicht«, »Putzfrau bei den Beatles« und »Die Schwarze Rosa« erschienen.
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Putzfrau bei den Beatles - Birgit Rabisch
verlag duotincta
E-BOOK
BIRGIT RABISCH
PUTZFRAU BEI DEN BEATLES
ROMAN
Birgit Rabisch studierte Soziologie und Germanistik und lebt als Autorin in Hamburg. Sie hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter den utopischen Roman »Duplik Jonas 7« (als E-Book bei duotincta), der zum Bestseller und Standardwerk für den Schulunterricht zum Thema Gentechnologie avancierte. Bei duotincta sind die Romane »Die vier Liebeszeiten« und »Wir kennen uns nicht« erschienen.
www.birgitrabisch.de
Meiner Freundin Brigitte gewidmet,
die mich zu Ringo inspiriert hat.
All you need is love
The Beatles, 1967
A million candles burning for the love that never came
You want it darker
We kill the flame
Leonard Cohen, 2016
JANA
George stimmt seine Gittarre und blickt nicht auf, als ich den Wohnraum betrete, John lächelt mich an, Paul winkt mir zu und Ringo schlägt einen kurzen Trommelwirbel.
Ich stelle mich vor die offene Tür zwischen Wohnzimmer und Studio und rechtfertige meine Verspätung:
»Ewige Warterei beim Zahnarzt!«
Normalerweise frühstücken sie noch, wenn ich zum Putzen komme, aber heute hat mich der verdammte Dr. Nolte fast eine Stunde dem Gedudel des Gute-Laune-Senders in seinem Wartezimmer ausgeliefert, so dass meine Laune auf dem Tiefpunkt war, als er mein Zahnfleisch endlich mit seiner professionellen Zahnreinigung malträtierte. Nein, auf dem Tiefpunkt war sie, als mir seine Assistentin danach lächelnd die Rechnung über den Tresen schob. Achtzig Euro!
»Und, Jana? Hast du dich wenigstens diesmal gegen den Raffke gewehrt?«, fragt John. Er hat mir vor ein paar Tagen einen langen Vortrag darüber gehalten, dass die professionelle Zahnreinigung von der Krankenkasse zu Recht, völlig zu Recht! nicht bezahlt würde, dass ihr Nutzen wissenschaftlich nicht nachgewiesen sei und sie nur dazu diene, den ach so verarmten Zahnärzten die Taschen zu füllen. Ich habe nicht die geringste Lust, mich schon wieder auf eine Diskussion mit John einzulassen. Warum bin ich so feige und wehre mich nicht gegen Dr. Noltes Griff in mein ohnehin nicht gut gefülltes Portemonnaie? Warum ist meine Generation generell so duckmäuserisch? Ja, ja, ich weiß, John würde sich das niemals bieten lassen, niemals!, obwohl er es in seinem Portemonnaie gar nicht merken würde, aber es ist eine Frage des Prinzips, ja, des Prinzips! Für John ist andauernd etwas eine Frage des Prinzips. Und das, obwohl er die ewige Prinzipienreiterei seines Vaters angeblich so gehasst hat. Oder gerade deshalb? Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, oder? Aber wenn ich den Spruch bringen würde, oh, oh, oh! Dann müsste ich mir garantiert eine endlose Belehrung über Evolution, Biologismus, reaktionäre Weltsicht und was sonst noch alles gefallen lassen!
»Ich muss mich beeilen«, sage ich, »sonst siegt der Staub.«
»Der siegt letztlich sowieso«, knurrt John, lässt aber von mir ab und schlägt auf seiner Gitarre ein paar Akkorde an. Ich werfe einen kurzen Blick in die Küche, aber hier gibt es für mich heute nichts zu tun. Die Fab Four haben brav ihr Frühstücksgeschirr in den Geschirrspüler gestellt und von ihrer abendlichen Kocherei kann ich auch keine Spuren mehr entdecken. Ich steige die Wendeltreppe zum ersten Stock hoch, wo ihre Zimmer sind. Heute ist nach meinem Putzplan Johns Zimmer dran. Bei ihm liegt nie etwas herum und ich kann gleich anfangen, mit einem Staubtuch über die Möbel zu wischen. Ich lasse die Tür offen, wie ich es meistens tue, außer beim Staubsaugen natürlich. Von unten klingen die ersten Takte eines Songs herauf, den ich schon erkenne, bevor Pauls Stimme erklingt:
It’s been a hard day’s night,
and I’ve been working like a dog …
Ich höre ihrer Musik gern zu, aber, ehrlich gesagt, manchmal auch ihren Gesprächen beim Frühstück. Ich bin nun mal entsetzlich neugierig. Das muss eine Schriftstellerin auch sein, finde ich, und Schriftstellerin will ich schließlich mal werden.
Vor einem halben Jahr las ich auf einem Zettel an einem Ampelmast: Zuverlässige Reinigungskraft gesucht. 4x2 Std. vormittags. Gute Bezahlung.
Wenn das kein verlockendes Angebot für eine Vierundzwanzigjährige mit einem abgebrochenen Studium in Geschichtswissenschaft ist! Meine wahre Leidenschaft gilt weniger der Geschichte als den Geschichten. Das habe ich aber leider erst nach dem achten Semester erkannt und den verwegenen Plan gefasst, Geschichten nicht nur zu lesen, sondern selbst zu schreiben. Ich habe sogar mit schön schrägen Texten zwei Hamburger Poetry-Slams gewonnen und beim Open Mike im vorigen Jahr den dritten Platz ergattert, aber von der Zusicherung des Lektors eines renommierten Verlages, wenn ich mal einen Roman schriebe, würde er den wirklich gern prüfen, konnte ich nicht leben. Noch nicht. Natürlich würde ich ihn schreiben, meinen großartigen Debütroman, nur, bis die Tantiemen strömten, musste ich von irgendetwas meine Miete und andere Kleinigkeiten bezahlen. Warum nicht am Vormittag zwei Stunden meiner Zeit der Reinigung eines Hauses widmen, dachte ich beim Studieren des Zettels. Noch dazu in der Nachbarschaft, nur vier Häuser von meiner Dichterinnenklause unterm Dach entfernt! Nach dem Putzen hätte ich noch genug Zeit zum Schreiben. Dass ich noch nie einen Putzjob gemacht hatte – wo war das Problem?
Ich entschied mich, nicht anzurufen, sondern machte mich kurz entschlossen auf den Weg zu der großen Gründerzeitvilla, an der ich fast jeden Tag vorbeikam. Sie war nach einer Renovierung vor einem Jahr ein Prunkstück der Tornquiststraße im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel: Sonnenblumengelbe Fassade mit strahlend weiß abgesetzten Fensterrahmen und ebenso strahlend weißem Stuck. Warte, warte nur ein Weilchen, hatte ich nach Entfernung des Gerüstes im Vorbeigehen oft gedacht, warte nur einige Jahre, dann wird aus dem strahlenden Weiß wieder ein schmutziges Grau. Aber es war natürlich der pure Neid, der aus diesem Gedanken sprach. Was für ein Glückspilz mochte in der Villa wohnen? Bestimmt ein reicher Schnösel, arrogant und selbstverliebt. Mit Frau und Kindern? Jedenfalls nicht mit jemandem, der den Dreck wegmachte. Wollte ich das wirklich tun? Egal, sagte ich mir, Hauptsache, die Bezahlung stimmt. Von deren Höhe hatte allerdings nichts auf dem Zettel gestanden, nur: gute Bezahlung. Gut war ein sehr subjektiver Begriff. Ich würde mich auf keinen Fall über den Tisch ziehen lassen.
Vor der Villa angekommen, musste ich einen schmalen Vorgarten durchqueren und stand dann auf einem Fußabtreter, der mich mit Welcome to our Yellow Submarine begrüßte. Und verblüfft stellte ich fest, dass es zwar nur einen Klingelknopf gab, aber daneben vier Namensschilder angebracht waren: Prof. Dr. Michael Mann, Kristian Tugendhat, Dr. Thomas Kaufmann, Arnold Behringer.
Gleich vier Schnösel?, dachte ich verwirrt, drückte aber trotzdem energisch auf den Klingelknopf.
Der Mann, der die Tür öffnete, entsprach keineswegs meinem Bild von einem Schnösel. In abgewetzten Jeans und kariertem, kurzärmeligem Hemd stand ein untersetzter, fast glatzköpfiger älterer Mann vor mir. Braungebrannte runzlige Haut, registrierte ich. Der Gärtner?
»Ich, äh … ich komme wegen der Anzeige.«
Er hob fragend die Augenbrauen.
»Wegen des Putzjobs.«
In seinen Augen leuchtete Erkenntnis auf.
»Ah ja … das hätte ich jetzt … so schnell … wer hat denn … ja, kommen Sie doch rein, bitte!«
»George, wer ist denn da?«, hörte ich eine tiefe Männerstimme aus dem Hintergrund. George? War das nicht ein typischer Name für einen Butler? In mein Bild von einem Butler passte der Mann, der mich jetzt durch einen schmalen Flur führte, nun wirklich nicht. Der Flur öffnete sich zu einem riesigen Raum, der offenbar fast das ganze Erdgeschoss einnahm und in dessen Mitte eine Wendeltreppe in den ersten Stock führte. Links konnte ich einen Blick in eine topmodern eingerichtete offene Küche werfen, doch der Glatzkopf führte mich rechts an der Treppe vorbei in eine – tja, wie nennt man sowas? Wohnlandschaft würde wohl in einem Möbelprospekt stehen.
Auf einem riesigen Ecksofa saß ein zweiter Mann, der mir deutlich jünger vorkam als der, der mich in Empfang genommen hatte. Ein Irrtum, wie sich später herausstellte. Beide waren achtundsechzig und der Mann auf dem Sofa war drei Monate älter. Er lächelte mich an und mein erster Eindruck war: attraktiver Kerl! Männliche Gesichtszüge, braune Augen, volles dunkles, mit wenig Grau meliertes Haar. Als er aufstand, um mir die Hand zu geben, streckte sich ein großer, schlanker Körper, an dem die schwarze Jeans und das weiße Button Down-Hemd wie maßgeschneidert saßen.
»Jana Jessen«, stellte ich mich vor. »Ich bin interessiert, bei Ihnen als Reinigungskraft zu arbeiten. Und da ich in der Nachbarschaft wohne, dachte ich, ich komm einfach mal vorbei …«
»Ah, sehr gut! Gute Idee! Kristian Tugendhat, angenehm. Nehmen Sie doch Platz, bitte. Möchten Sie etwas trinken?«
»Einen Saft, wenn Sie haben.«
Es war George, der mir ein Glas Orangensaft aus der Küche brachte und danach die große Glastür zur Terrasse beiseiteschob und laut »Ringo! John! Kommt ihr mal?«, in den Garten hinausrief.
Kristian Tugendhat, der gerade angefangen hatte, mich nach meinen Referenzen zu fragen, ersparte mir erst mal die Antwort, denn er bemerkte offenbar meine Verwirrung über diese Namen, die mir, auch wenn ich lange nach der Beatles-Zeit geboren wurde, doch nicht unbekannt waren:
»Wer fehlt noch?«, fragte er mit verschmitztem Lächeln.
»Bitte?«
»John, George, Ringo und …?«
»Paul.«
Er nickte zufrieden, als hätte ich eine Schulaufgabe gelöst, erhob sich noch einmal kurz und sagte:
»Call me Paul.«
Bevor ich mir meine Frage beantworten konnte, bei was für seltsamen Vögeln ich denn bloß gelandet war, rollte ein Mann mit energischen Armschwüngen an einem Rollstuhl herein, gefolgt von einem kleinen, schmächtigen Mann mit einem wilden weißen Lockenkopf. Eine Stunde später nannte ich den Rollstuhlfahrer schon ganz selbstverständlich Ringo und den weißen Lockenkopf John, flirtete mit dem charmanten Paul und wartete geduldig, bis George seine gestammelten Sätze beendet hatte.
Und seitdem bin ich die Putzfrau der Beatles.
Ich bin mit Johns Zimmer fertig und reinige das große Bad mit Badewanne und WC. Im Erdgeschoss ist noch eine Dusche plus WC, alles behindertengerecht. Das mussten die vier nicht umbauen lassen, als sie vor einem Jahr in die Villa einzogen, die Ringo von seinen Eltern geerbt hat. Das hatten die schon gemacht, als klar war, dass ihr einziges Kind ein Leben lang auf einen Rollstuhl angewiesen sein würde. Spina bifida, ein offener Rücken, wie die Ärzte kurz nach der Geburt feststellten. Ein Fehler in der Embryonalentwicklung. Kam vor, sagten sie. Schicksal. Auch der Fahrstuhl, der von der Tiefgarage über das Erdgeschoss bis in den ersten Stock fuhr, war noch funktionsfähig, obwohl Ringo gleich nach dem Abitur 1967 zu Hause ausgezogen war. Er wollte mit seiner Hamburger Kaffeeröster-Familie nichts mehr zu tun haben, mit diesen Koofmichels und Profiteuren des Kolonialismus! Er rollte nicht nur während der Studentenbewegung auf allen angesagten Demos mit, auch später, als Lehrer an einer Schule für Behinderte, war er mit seinem roten Rollstuhl ein gefürchteter Aktivist der Krüppel-Gang, die mit ihren schwer zu räumenden Elektrorollstühlen gerne mal die Eingänge zum Hamburger Rathaus blockierten und lauthals eine gleichberechtigte Teilhabe am öffentlichen Leben forderten.
»Dass wir da bis heute ein ganzes Stück vorangekommen sind, ist auch uns zu verdanken«, erklärt mir Ringo stolz, als er mich nach getaner Arbeit wieder mal auf ein Tässchen Tee einlädt. Er brüht für mich einen English Breakfast Tea auf, für ihn selbst aber muss es Kaffee sein. Er gibt eine ordentliche Portion Hamburger Fairmaster in den alten Porzellanfilter aus dem Erbe seines Vaters. »Echter Arabica-Hochlandkaffee, abgestimmt auf das Hamburger Wasser und natürlich bio und fair gehandelt«, wie er mir zum wiederholten Male vorschwärmt. Auch über die tollen Taten aus seiner Jugendzeit höre ich nicht zum ersten Mal etwas. So ist das nun mal bei alten Männern!
Fast immer bittet mich einer der Beatles an den großen Küchentisch, wenn ich Staubsauger und Putzlappen weggeräumt habe. »Kleiner Klönschnack?«, fragt John