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Sizzle Brothers - Das ultimative Grillwissen: Rund 70 Rezepte für Fleisch und Fisch
Sizzle Brothers - Das ultimative Grillwissen: Rund 70 Rezepte für Fleisch und Fisch
Sizzle Brothers - Das ultimative Grillwissen: Rund 70 Rezepte für Fleisch und Fisch
Ebook482 pages1 hour

Sizzle Brothers - Das ultimative Grillwissen: Rund 70 Rezepte für Fleisch und Fisch

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About this ebook

Nice to Meat you!

- You-Tube-Stars am Rost: bis zu 200.000 Klicks pro Video und rund 40.000 Abonnenten können nicht irren
- Profiwissen satt: Alle Rezepte mit ganz vielen Tipps und Tricks von den Grillexperten
- Riesenauswahl: rund 70 Rezepte für Fleisch und Fisch
- Jedes Grillrezept mit FotoMoin, ihr Sizzler! - Wenn die sympathischen Jungs aus Hannover den Grill anwerfen, kann es nur gut werden. Genau das hat sich mittlerweile herumgesprochen. Rund 40.000 Abonnenten ihrer You-Tube-Videos sprechen eine deutliche Sprache. Lässig, lustig und immer unterhaltsam brutzeln Hannes und Julian, während Corbi im Hintergrund die Technik-Strippen zieht. Zu dritt bilden sie ein unschlagbares Team: Die Sizzle Brothers! In diesem Buch steckt geballtes Grillwissen: Alles zu Techniken, Garverfahren und Hardware liefert die Einleitung. Alles zum perfekten Grillfleisch oder -fisch ist den einzelnen Kapiteln vorangestellt. Im Rezeptteil werden die Stücke dann aufs Aromatischste zubereitet - gespickt und bardiert mit Hintergrundwissen und Tipps von den Profis.

Ob Rind, Schwein, Lamm, Geflügel oder Fisch - von nun an steht niemand mehr ratlos an der Theke! Besonders schön: Jedes Rezept ist mit einer passenden Beilage versehen. Techniken, Hardware, Grillfleisch, Rezepte und jede Menge Hintergrundwissen - mit diesem Buch wird jeder zum perfekten Sizzler. Jetzt heißt es: Freunde anrufen, schon mal ein Bier aufmachen und den Grill anschmeißen!
LanguageDeutsch
Release dateJun 6, 2018
ISBN9783815557037
Sizzle Brothers - Das ultimative Grillwissen: Rund 70 Rezepte für Fleisch und Fisch

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    Book preview

    Sizzle Brothers - Das ultimative Grillwissen - Sizzlebrothers

    vorstellt.

    GERÄTE & ZUBEHÖR

    DER HOLZKOHLEGRILL

    . Er ist ohne oder mit Deckel, in jedem Fall mit reichlich Zubehör zu haben – es kommt eben darauf an, was man im Wesentlichen darauf grillen möchte.

    Für den anspruchsvollen Grillfan kommt nur der Holzkohle-Kugelgrill mit Deckel in Frage, denn das Gerät ist ein unglaublich vielseitiger Allrounder fürs Grillen und fürs BBQ: Es eignet sich für direktes Grillen (mit und ohne Deckel – zu vergleichen mit der Zubereitung auf einem Herd) oder für indirektes Grillen (immer mit Deckel – zu vergleichen mit der Zubereitung im Ofen). Die rustikale Form eines Holzkohlegrills, nämlich der Schwenkgrill an Metallketten an einem Gestänge, dient – eben ohne Deckel – im Wesentlichen dem direkten Grillen. Er kommt meist bei Veranstaltungen oder größeren Privatfesten zum Einsatz, bei denen es eher auf die Menge des Grillguts ankommt, als auf abwechslungsreiche, anspruchsvollere Zubereitungen.

    Tatsächlich ist der am häufigsten für private Zwecke genutzte Holzkohlegrill der Kugelgrill, ganz einfach deshalb, weil man damit im privaten Bereich am meisten zubereiten kann. Eingefleischte Grillfreunde schwören auf den Duft von Holzkohle sowie Rauch- und Röstaromen, wie sie sich nur im Kugelgrill entwickeln können. An diesem Grill lässt sich die Temperatur praktisch ablesen und mit etwas Übung gut regeln.

    HOLZKOHLE-KUGELGRILL

    WAS IST BEIM KAUF ZU BEACHTEN?

    1 Bevor man sich einen Grill anschafft, geht es zunächst einmal um die richtige Größe. Die Standardgröße für einen Grill ist ein Durchmesser von 57 cm. Vor dem Kauf sollte man gut überlegen, für welchen Zweck und für wie viele Personen der Grill am häufigsten und auch regelmäßig gebraucht wird. Für gewöhnlich kommt er ja nicht nur für die Familie, sondern auch für Gäste zum Einsatz. Kaufen Sie ihn am besten also ruhig „eine Nummer größer"!

    2 Ein Grill mit Deckel ist auf jeden Fall empfehlenswert, schon um flexibel zu bleiben. Der Deckel sollte mit ummantelten Griffen ausgestattet sein, damit man sich nicht die Hände verbrennt. Hilfreich ist eine spezielle Halterung, damit der Deckel nicht als Stolperfalle auf dem Boden liegt. Doch das Allerwichtigste: Wenn ein Deckel dabei ist, sollte er auch dicht schließen.

    3 Ein Deckelthermometer ist in den meisten Grills vorhanden. Doch ganz genau sind diese nie. Beim Grillvorgang steigt heiße Luft auf und umströmt das Grillgut – ein Deckelthermometer zeigt daher meist eine etwas höhere Temperatur an, als tatsächlich am Grillgut ist. Zum Messen exakter Werte sei ein zusätzliches Garraumthermometer, auch ein Fleischthermometer (— siehe Seite 19,23) empfohlen.

    4 Der Grill sollte ferner über Lüftungsöffnungen unterhalb und über der Glut verfügen, damit dem Feuer Sauerstoff zugeführt werden kann. Sie sollten variabel verstellbar sein, um die Luftzufuhr nach Bedarf regulieren zu können. So kann man die Temperatur halten, beziehungsweise regulieren und steuert den Grillvorgang. Die Abluftöffnungen sollten sich idealerweise versetzt am Deckelrand befinden.

    5 Ein Grillrost sollte generell für alle Grillzeiten vom kurzen, scharfen Anbraten bis zu Langzeitzubereitungen und für alle Temperaturbereiche geeignet sein. Der Grillrost ist entweder aus Gusseisen oder aus Edelstahl. Das ist zwar etwas teurer, aber die Investition lohnt sich. Edelstahl ist nach dem Grillen leicht mit einer Grillbürste zu reinigen und rostet nicht, wie es etwa ein verchromter Rost tut. Gussroste speichern die Hitze zwar richtig gut und geben sie gleichmäßig ab, sind aber nach dem Grillen nicht so einfach von Anhaftungen zu reinigen und etwas pflegeintensiver. Ein schönes Extra: ein höhenverstellbarer Grillrost.

    6 leicht an den am besten zum Grillen geeigneten Platz bewegen lassen, zugleich aber einen guten Stand haben. Zusätzliche Tragegriffe erleichtern das Transportieren.

    HOLZKOHLEGRILL

    ZUBEHÖR

    Schickes Zubehör zum Grill gibt es von verschiedenen Herstellern zuhauf, von Kaltrauchgeneratoren über Pizzasteine bis zu Spießen oder Rôtisserie macht manches Sinn, manches Spaß – und manches ist einfach überflüssig. Das möge jeder selbst erproben, unbedingt nötig oder sehr hilfreich jedenfalls sind die folgenden Dinge:

    KOHLE UND ANZÜNDER

    An der Auswahl beider scheiden sich die Geister – da sammelt jeder seine Erfahrung und entwickelt Vorlieben. Letztendlich kommt es darauf an, was man zubereitet und womit man am besten zurechtkommt. Doch ob Kohle, Briketts oder Holzscheite, wofür man sich auch entscheidet: Sie sollten allesamt immer trocken gelagert sein.

    HOLZKOHLE

    Entscheiden Sie sich stets für Qualitätsholzkohle ohne Zusätze (DIN EN 1860-2/mit DINplus-Logo). Nur so brennt alles gleichmäßig ab, ohne üble Gerüche oder gar schädliche Dämpfe. „Lose" Holzkohle, in unterschiedlich großen Stücken erhältlich, glüht schneller durch als Briketts und brennt heißer ab.

    BRIKETTS

    Dabei handelt es sich um gepresste Holzkohle in Brikett- oder Eierform. Sie braucht etwas länger zum Durchglühen, dafür erzielt man über einen längeren Zeitraum gleichmäßige – bei Bedarf auch länger hohe – Temperaturen.

    HOLZKOHLE PLUS BRIKETTS

    Kohle und Briketts sind kombinierbar: Auf die gleichmäßig glühenden Briketts werden Holzkohlestücke gegeben, um mehr typischen „Grillduft" zu erzeugen und mehr Röstaromen zu erhalten.

    HOLZSCHEITE

    Ihre Flammen sorgen für sehr hohe Temperaturen, bis zum gleichmäßigen Glühen beziehungsweise Brennen dauert es allerdings ein wenig, und es kommt zu stärkerer Rauchentwicklung.

    GRILLANZÜNDER

    Zum Anzünden niemals Paraffin oder Spiritus verwenden, denn durch die plötzliche Flammenbildung ist das nicht nur gefährlich, es entwickeln sich auch giftige Dämpfe. Zu empfehlen sind kleine Anzünder aus Holzwolle, die keinen Geruch abgeben. Immer gut zum Anzünden: ein Stabfeuerzeug oder extralange Streichhölzer.

    ANZÜNDKAMIN

    – Vorsicht, der Griff des Behälters wird heiß, nur mit gut isolierenden Handschuhen anfassen!

    KOHLEKÖRBE

    Mit praktischen Kohlekörben lässt sich die Position glühender Kohlen nach Bedarf verändern, auch einmal gezielt an mehreren Stellen positionieren, und man kann sogar leicht Kohle wieder aus dem Grill entnehmen.

    ASCHEKORB ODER -SCHALE

    Eine Metallschale oder ein Korb sind unterhalb der Kohlen am besten lose eingehängt – bei vielen Grillmodellen gehören sie bereits zur Grundausstattung. So lässt sich die Asche der verglühten Kohlen sofort nach dem Grillen leicht entfernen.

    HOLZKOHLEGRILL

    ANZÜNDEN

    Vor dem Anzünden sollte man sich vergewissern, dass der Grill fest steht und dass bei Rauchentwicklung oder Funkensprühen weder Personen noch Gartenmöbel oder Hauswände Schaden nehmen können.

    beziehungsweise alle Briketts gleichermaßen mit einer Ascheschicht überzogen sein. Es dürfen keine Flammen schlagen, wenn das Grillgut auf den Rost kommt.

    Durchaus kann es einmal passieren, dass man, um die Temperatur zu halten, Kohle nachfüllen oder im Grill verschieben muss – gute Vorbereitung ist dabei alles: genügend Kohle griffbereit stellen, Handschuhe und ein Werkzeug parat halten!

    DER GASGRILL

    . Er wird mit Propan- und Butangas in Flaschen betrieben. Vorzug des Gasgrills ist es, dass er ohne Vorglühen eingeschaltet werden kann und rasch heiß wird. Auch das „Umschalten" von direkter auf indirekte Hitze geht schneller. Beim Grillen erfolgt so gut wie keine Rauchentwicklung, daher ist ein Gasgrill für die Nutzung in enger Wohnbebauung, auf kleinen Terrassen oder auf Balkonen gut geeignet. Ein Gasgrill ist in jeder Hinsicht eine saubere Lösung, denn auch die Reinigung ist leichter – es gibt keine zu entsorgende Asche. Allerdings fehlt eben vielen der fürs Grillen typische Holzkohleduft – und weil Technik im Spiel ist, kann ein Gasgrill auch einmal defekt sein.

    GASGRILL

    WAS IST BEIM KAUF ZU BEACHTEN?

    .

    GASGRILL

    ZUBEHÖR

    Voraussetzung fürs Grillen sind natürlich Propan- und Butangas in Flaschen, wovon immer eine „stille Reserve im Haus sein sollte. Ein Ersatzschlauch mit Gasdruckregler kann auch nicht schaden. Ob ein Heckbrenner eingeplant werden soll, um Fleisch am Spieß zu grillen, oder ob etwa ein Seitenbrenner für eine parallele Zubereitung nötig ist, muss jeder für sich nach seinen persönlichen Vorlieben entscheiden. Ein Gasgrill kann, muss aber nicht, mit Lavasteinen ausgestattet sein. Auch das ist eine „Glaubensfrage: Die einen schätzen, dass die Steine gleichmäßig Hitze speichern und ans Grillgut abgeben, andere monieren das Qualmen, wenn Fett oder Marinade darauf tropfen. Lavasteine sollten hin und wieder gereinigt oder ausgetauscht werden; eine Alternative sind leichter zu reinigende Keramiksteine.

    Für diejenigen, die beim Grillen mit Gas das Holzkohlearoma vermissen, bieten Hersteller inzwischen Holzkohleeinsätze an.

    GASGRILL

    ANZÜNDEN

    Die Schlauchleitungen sollten garantiert dicht sein, vor allem an den Anschlüssen. Vor dem Anzünden am besten die Verbindungsschläuche prüfen, das gelingt gut mithilfe eines Lecksuchsprays – wahlweise kann auch einfach Wasser mit Geschirrspülmittel genutzt werden. Direkt nach dem Einschalten – bei geöffnetem Deckel – sollte der Gasgrill möglichst auch angezündet werden. Sonst steht das Gas über dem Grill und es bildet sich möglicherweise eine gefährliche Stichflamme. Dann wird der Grill nach Bedarf auf niedrige, mittlere oder hohe Temperatur eingestellt und der Deckel geschlossen. Vorsicht – auch der Deckel des Gasgrills wird sehr, sehr heiß – unbedingt hitzebeständige Handschuhe tragen!

    SMOKEN UND RÄUCHERN

    , sollte sich zunächst gut überlegen, ob und wie häufig er diese tatsächlich benutzen würde; sie eignen sich für große Stücke, große Mengen, große Runden. Unbedingt sollte man sich zuvor intensiv mit dem Thema Kalt-, Warm-, Heißräuchern und Smoken befassen. In kleineren BBQ-Smokern mit seitlichen Kammern kann gegrillt und geräuchert werden. Das Räuchern findet in einem Temperaturbereich von 20 bis über 100 °C statt, das Smoken erfolgt in einem Bereich von 110 bis 130 °C. Bei höheren Temperaturen wird das Lebensmittel nicht konserviert, sondern gegart und aromatisiert.

    Für beide Anwendungen braucht es Räucherholz – das kann Hickory, Buche, Apfel, Kirsche oder anderes Holz ohne Harzgehalt, aber mit angenehmen Räuchernoten sein. Das Holz verbrennt im Grill nicht, sondern glüht und entwickelt Rauch, dabei gibt es Aromen an das Grillgut ab – je mehr Holz, desto mehr Aroma. Für kürzere Räucherzeiten werden Chips, für längere Holzblöcke verwendet. Nicht vergessen: Auch mit einem normalen Kugel- oder Gasgrill kann bedingt mithilfe von Holz-Chips oder -Chunks geräuchert werden. Für den Gasgrill müssen die Chips zuvor in eine mit Alufolie umwickelte Räucherbox direkt auf den Brenner gegeben werden. Vielleicht ist der normale Kugel- oder Gasgrill ja erst einmal für die jeweiligen Ansprüche ausreichend, zum Ausprobieren reicht es allemal.

    DER KERAMIKGRILL

    Keramik ist ein guter Wärmespeicher und -leiter. Die etwa 2 cm dicken Wände des Keramikgrills speichern und halten die erzeugte Temperatur konstant und gleichmäßig im ganzen Garraum für Stunden. Dazu muss der sehr schwere Grill allerdings erst einmal aufgewärmt sein – und das dauert länger als bei den anderen Grilltypen. Wer mit dem Keramikgrill indirekt grillen (oder smoken) möchte, benötigt einen Deflektorstein, der die Wärme über den Kohlen abhält. Der Keramikgrill ist vor allem für Langzeitzubereitungen geeignet. Verfügt er über eine Räucheröffnung an der Seitenwand und eine entsprechende Schiene im Mittelteil, kann er sogar als Smoker genutzt werden. Nachteil des Gerätes ist der Preis, der den eines „normalen" Holzkohlegrills schon einmal um das Doppelte oder gar Dreifache übersteigen kann – und sein Gewicht. Er ist nicht einfach mal eben an eine andere Stelle zu setzen. Das Zubehör für diesen Grill ist weitestgehend wie bei den anderen Grills auch.

    KERAMIKGRILL

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