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Wie macht man aus 5000 Euro eine Million?
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Ebook148 pages2 hours

Wie macht man aus 5000 Euro eine Million?

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Wie macht man aus 5000 Euro eine Million?


Kann man an der Börse Millionär werden? Die Frage, wie man ein kleines Konto hochhandelt, beschäftigt zweifellos jeden Trader. Wie schafft man es, aus einer kleinen Summe ein Vermögen zu machen? Und am liebsten schnell?


Genauso wie es möglich ist, ohne einen Euro Eigenkapital ein Immobilienimperium aufzubauen, so ist es möglich mit einem kleinen Startkapital (5000 Euro oder gar weniger) hohe Gewinne an der Börse zu erzielen.


In diesem Buch stellt der Heikin Ashi Trader eine Börsenstrategie vor, mit der dies gelingen kann. Vor allem erklärt er, dass der Faktor Positionsgröße eine viel entscheidender Rolle beim Börsenerfolg spielt als gemeinhin angenommen wird. Die richtige Frage lautet demnach nicht: wie oft liegst du richtig oder falsch, sondern wie groß ist deine Position wenn du richtig liegst?


Die Methode legt es gerade darauf an, die Märkte zu finden, in denen eine bedeutende Bewegung zu erwarten ist. Und dann sollte der Trader in diesem Markt eine große Position aufbauen, damit er in vollem Umfang von dieser Bewegung profitieren kann.


 Inhaltsverzeichnis


 Kapitel 1: Kann man an der Börse Millionär werden?


Kapitel 2: Traden Sie mit dem Geld des Marktes nicht mit Ihrem!


Kapitel 3: Lernen vom Großmeister der Spekulanten


Kapitel 4: Scaling in – Scaling out


Kapitel 5: Sollte man Stops verwenden?


Kapitel 6: Was tun, wenn der Markt in die falsche Richtung geht?  


Kapitel 7: Gehen Sie Global-Makro 


Kapitel 8: Schauen Sie auf das "Big Picture"


Kapitel 9: Suchen Sie nach einem Katalysator 


Kapitel 10: Fehler, aus denen man lernen sollte


Kapitel 11: Erfolg mit Baumwolle


Kapitel 12: Mein Rubel-Trade


Kapitel 13: Mit Dank an die Präsidenten Erdogan und Trump! 


Kapitel 14: Mit Aktien spekulieren 


Kapitel 15: Traden Sie, was Sie sehen


Kapitel 16: Wie und wann sollte man zukaufen?


Kapitel 17: Spekulieren ist leichter, als Daytrading 


Kapitel 18: Ein eigenes Konto für jede Spekulation


Kapitel 19: Mit welchen Finanzinstrumenten spekulieren?


Kapitel 20: Maximalrisiko und Nachschusspflicht


Kapitel 21: Behalten Sie Ihre Trades für sich


Kapitel 22: Auf dem Weg zur ersten Million


Kapitel 23: Das endgültige Ziel: finanzielle Freiheit


Addendum 1: Vergangene finanzielle Krisen


Addendum 2: Nützliche Websites


Glossar


 


Über den Autor


Heikin Ashi Trader ist das Pseudonym eines Traders, der mehr als 18 Jahren Erfahrung in Daytrading mit Futures und Devisen hat. Er hat für einen Hedgefonds gehandelt und gehörte zu den Top5 Tradern des Social Trading-Plattforms "Ayondo". Er ist spezialisiert in Scalping und schnelles Daytrading. Er hat mehrere Bücher über Trading veröffentlicht, die sich gegenseitig erklären. Der Autor kann unter der Mail-Adresse pdevaere@yahoo.de erreicht werden.


 

LanguageDeutsch
PublisherDAO Press
Release dateJun 2, 2019
Wie macht man aus 5000 Euro eine Million?
Author

Heikin Ashi Trader

​Heikin Ashi Trader is the pseudonym of a trader who has over 19 years of experience in day trading futures and currencies. He traded for a hedge fund and then went on his own. He specializes in scalping and fast day trading. His scalping book "Scalping Is Fun!" is an international bestseller and has been sold more than 30.000 times. His books have been translated into 11 languages.

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    Book preview

    Wie macht man aus 5000 Euro eine Million? - Heikin Ashi Trader

    Impressum

    Kapitel 1 

    Kann man an der Börse Millionär werden?

    Die Frage, wie man ein kleines Konto hochhandelt, beschäftigt zweifellos jeden Trader. Wie schafft man es, dieses (meist kleine) Startkapital zu vermehren? Besser, wie schafft man es, aus dieser kleinen Summe ein kleines Vermögen zu machen? Und am liebsten schnell?

    Sobald das Geld auf dem Brokerkonto ist, beginnt für die meisten Trader in der Regel die Suche nach dem Heiligen Graal, die mitunter Jahre dauert (solange noch Geld vorhanden ist). Ich möchte in diesem Buch meine Sicht der Dinge aufzeigen, die bestimmt manche überraschen wird und sicher auch einige auf die Palme bringen wird. Es wird womöglich nicht jedem passen, was ich zu dem Thema zu sagen habe.

    Wer meine anderen Bücher kennt weiß, dass ich der Vorstellung, aus einem kleinen Kapital ein Vermögen zu machen, kritisch gegenüberstehe. Ja, es gibt Trader, denen dieses Kunststückchen gelungen ist. Es gibt aber nicht sehr viele. Und es gibt vor allem nicht viele, die es mit den traditionellen Kurzfristmethoden geschafft haben.

    Dieses Ziel ist für die meisten Trader ein sehr hohes Ziel. Manche behaupten, dass eine Million die Summe ist, die man erst mitbringen sollte, wenn man an die Börse geht. Bekanntlich ist dies noch gar keine Garantie, dass man mit diesem Kapital im Rücken erfolgreich ist. Die meisten Trader verfügen ohnehin nicht über eine solche Geldsumme, wenn sie starten.

    Die Frage ist also durchaus berechtigt, wie man es anstellt, eine Million zu verdienen, wenn man für sich beschlossen hat, dass die Börse dazu das beste Mittel ist (Ich kenne jemanden, der seine erste Million mit dem Verkauf von Eiscreme gemacht hat).

    Große Ziele brauchen eine große Perspektive. Wenn Sie vorhaben, mit Traden 500 Euro zu verdienen, dann brauchen Sie eine andere Perspektive, als wenn Ihr Ziel 1 Million ist. Dieses Buch handelt davon, wie man eine solche Perspektive einnimmt.

    Leider versuchen viele Trader dieses Ziel zu erreichen, indem Sie bei der 500-Euro-Perspektive bleiben. Ich brauche nur genügend Tage nacheinander dieses „bescheidene Ziel" zu erreichen, sagen sie sich, dann komme ich von alleine schon auf die Million. Früher oder später.

    In aller Regel erreichen diese Trader ihr Ziel nicht. Und ich bin der festen Überzeugung, dass der Grund für dieses Scheitern in der falschen Perspektive liegt. Sie sind in den Märkten unterwegs wie einer, der auf der Straße nach 5- Cent-Stücken Ausschau hält. Zweifelsohne können Sie auch mit dem Sammeln von 5-Cent-Stücken Millionär werden. Es dauert nur zu lange in meinen Augen.

    Im Übrigen habe ich diese simple Wahrheit erst nach und nach begriffen. Auch ich gehörte zu den Tradern, die täglich unterwegs waren, um hier und da 5- Cent-Stücke zu finden. Das Tragische an dieser Tätigkeit ist ja gerade, dass man, wenn man mit diesem Ziel unterwegs ist, tatsächlich hin und wieder auch 5-Cent-Stücke findet. Das kleine Glücksgefühl, das man dann empfindet, wenn man sich bücken darf, um die kleine Münze aufzuheben, gibt einem dann das Gefühl „auf dem richtigen Weg" zu sein. Zweifelsohne wird derjenige, der 5- Cent-Stücke sammelt eines Tages die Million erreichen. Findet er zum Beispiel jeden Tag eine dieser Münzen, braucht er dies einfach nur in den kommenden 20 Millionen Tagen zu wiederholen. Ich denke, die Absurdität dieser Vorstellung sehen Sie ein.

    Wer sich also ein hohes Ziel setzt, sollte natürlich nach Fundstücken Ausschau halten, die einen etwas schneller ans Ziel bringen als unseren tapferen 5-Cent-Sammler. Wie man diese Fundstücke findet und welche Perspektive man dazu einnehmen soll (anstatt den Blick auf den Gehsteig) darüber wird es in diesem Buch gehen.

    In diesem Buch möchte ich eine Strategie vorstellen, mit der es meiner Meinung nach möglich ist, an der Börse ein Vermögen zu erwirtschaften. Ich behaupte nicht, dass es der einzige Weg ist, denn es gibt bekanntlich tausende Methoden, mit denen man an der Börse Geld verdienen kann. Es ist aber eine radikale Methode, denn sie geht genau davon aus, dass der Trader mit einem kleinen Startkapital es normalerweise nicht schaffen wird. Dennoch gibt es die Möglichkeit, aus einem kleinen Kapital an der Börse ein Vermögen zu machen, indem man sich das fehlende Kapital anderweitig beschafft. Die hier vorgestellte Strategie geht gleich von Anfang an von der Annahme aus, dass der Trader es nicht mit seinem Geld sondern mit dem Geld des Marktes wird bewerkstelligen müssen. Er wird lernen müssen, das Geld da zu holen, wo es ist, nämlich da draußen, wo die Millionen anderer Trader unterwegs sind. Und er wird es mit Chuzpe machen müssen. Anders gesagt, er wird ordentliche Risiken nehmen müssen. Ich denke, das spricht für sich. Alles andere zu behaupten wäre eine Lüge.

    Genauso wie es möglich ist, ohne einen Euro Eigenkapital ein Immobilienvermögen aufzubauen, so ist es möglich mit einem kleinen Startkapital (5000 Euro oder gar weniger) innerhalb relativ kurzer Zeit ein großes Trading-Konto aufzubauen. Hier widerspreche ich mich zwar, weil ich in früheren Büchern gesagt habe, dass es nicht möglich ist. Gemeint war aber, dass es nicht möglich ist, wenn man mit den konventionellen Trading-Methoden an die Sache herangeht. Mit anderen Worten: Sie werden sehr unkonventionelle Wege gehen müssen, wenn Sie dieses Ziel erreichen wollen.

    Kapitel 2

    Traden Sie mit dem Geld des Marktes, nicht mit Ihrem!

    Mein bestes Jahr im Trading war 2008. Aber das meiste Geld kam nicht von meinem Daytrading oder Scalping. Diese funktionierten in dem Jahr zwar auch hervorragend, der größte Teil meiner Gewinne stammte von einem einzigen Trade. Einem. Mit diesem Trade habe ich mehr verdient als in den drei Jahren davor. Diese Erfahrung war für mich eine Art Durchbruch. Es sind die Augenblicke, in denen du völlig neue Möglichkeiten entdeckst. Das war der Fall mit dem einen Trade, mit dem ich eine sechsstellige Summe gemacht hatte. Es war die Zeit der Finanzkrise. Lehman Brothers war pleite. Die Aktienmärkte stürzten in die Tiefe. Fast jeder saß auf großen Verlusten, während ich den größten Gewinn meiner Trader-Karriere einstreichen konnte, weil ich auf der anderen Seite stand. Nein, ich war nicht Short in Aktien, obwohl auch das eine ausgezeichnete Idee gewesen wäre. Ich war Long in Silber. Das war meine einzige Position in dieser aufregenden Zeit: Long Silber.

    Ich war der Überzeugung, dass bei einer Vertrauenskrise dieses Ausmaßes (Subprime-Krise) es eine gute Idee wäre, eine sogenannte „Krisenwährung zu kaufen. Anleger parken ihr Geld gerne in solchen Märkten, die in Krisenzeiten als sicherer Hafen gelten. Traditionell sind das die Edelmetalle, vor allem Gold und Silber natürlich, aber auch Währungen bestimmter Länder, wie zum Beispiel der schweizerische Franken oder die norwegische Krone. Ich hatte zu dem Zeitpunkt noch nicht verstanden, dass dies auch der US Dollar sein konnte. Die Flucht aus dem Risiko hilft meist den Märkten, die als relativ stabil oder „risikoarm betrachtet werden. Ich hatte Silber gewählt, weil ich davon ausging, dass Silber in dieser Krise Gold outperformen würde. Diese Annahme war zwar richtig, sollte sich aber in seiner ganzen Dimension leider erst drei Jahre später bewahrheiten, als Silber im Zuge der Eurokrise in stratosphärische Höhen kletterte.

    Trotzdem war mein Silbertrade ein Erfolg, obwohl die Bewegung, die Silber Anfang 2008 machte, im Vergleich zu dem, was dann 2010 - 2011 geschah, sich bescheiden ausnimmt. Ich hatte im Zuge der Subprime-Krise angefangen kleinere Positionen um die 13 $ und 14 $ aufzubauen. Diese ersten Positionen gingen schnell und problemlos in den Gewinn. Nach wenigen Tagen hatte ich bereits einen Buchgewinn von über 1000 $. Nicht schlecht, könnte man meinen, und unter normalen Umständen wäre ich mit diesem Gewinn zufrieden gewesen und hätte die Position verkauft.

    Im Übrigen hatte ich anfangs gar nicht vorgehabt, den Trade lange zu halten. Ich gebe gerne zu, dass der Trade als Daytrade gedacht war. Als die Position gut im Gewinn stand, dachte ich: warum nicht etwas länger in ihr bleiben und versuchen, mehr aus dem Trade zu holen? Und in der Tat stieg Silber am nächsten Tag weiter und ich hatte den Mut, einen weiteren Kontrakt zu kaufen. Man muss sich aber die Hysterie dieser Tage vor Augen führen. Die Medien waren voll von schlechten, um nicht zu sagen katastrophalen Nachrichten. Die Stimmung war komplett im Keller. Die Aktienmärkte weltweit stürzten in die Tiefe. Und als dann am 15. September die Nachricht von der Pleite von Lehman Brothers über die Ticker kam, geschah ein regelrechter Dammbruch. Ab dann gab es kein Halten mehr. Die Krise war perfekt.

    Mein Silbertrade dagegen tat es ausgezeichnet. Je mehr der Silberpreis stieg, desto mehr Kontrakte kaufte ich. Einige Tage später hatte ich bereits fünfstellige Gewinne. Wenn Sie nun denken, dass dich ein solcher Gewinn in einen permanenten Zustand eines Hochgefühls heben würde, dann irren Sie sich. Denn es ist ja nicht so, dass sich die Kurse geradlinig nach oben schrauben (ich wünschte mir, es wäre so). Mitnichten. Wenn

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