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Männer wie Hunde: Das Lexikon: von Afghanen, Pinschern und dem bösen Wolf
Männer wie Hunde: Das Lexikon: von Afghanen, Pinschern und dem bösen Wolf
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eBook427 Seiten4 Stunden

Männer wie Hunde: Das Lexikon: von Afghanen, Pinschern und dem bösen Wolf

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Über dieses E-Book

P.S. am Anfang. Weitere Infos unter dante@medien-vvg.orgA. Hahn: "Männer wie Hunde"Inhaltsverzeichnis und weiter unten Einführungsworte:Die AutorinDas VorspielDer Rüde an sich1. Der Afghane2. Das Alpha-Tier3. Der Bastard4. Der Bluthund5. Der Boxer6. Der Dackel7. Der Dobermann8. Der Fiffi9. Der Gebrauchshund10. Der Golden Retriever11. Der Hofhund12. Der Jagdhund13. Der Mops14. Der Pinscher15. Die Promenadenmischung16. Der Pudel17. Der Schoßhund18. Der Spitz19. Der Straßenköter20. Der Terrier21. Der Windhund22. Der böse Wolf23. Der einsame WolfDer ewige WelpeDas Nachspiel................................................Das Vorspiel:Goldfarbenbestickter Schriftzug auf der Vorderseite eines Herrenslips in Leopardenfell-Imitation: Vorsicht! Long vehicle! Fahrzeug schert aus! Seien Sie sehr herzlich gegrüßt. Ich habe dieses Lexikon geschrieben. Ich bin die Autorin. Ich bin Aike Hahn. Meine Aufforderung gilt speziell für Frauen: Machen Sie sich sofort daran, dieses Buch zu lesen. Beeilen Sie sich! Sie werden sich köstlich amüsieren und Sie werden zugleich wichtige Detail-Kenntnisse darüber erlangen, mit welchen Ruten die Rüden vor unserem Angesicht wedeln, worauf sie Appetit haben, wie häufig sie sich waschen, wonach sie riechen, wie sie uns zu dominieren versuchen, oder wie sie als Männer im Bett sind: Standhaft ausdauernd oder nur kurzfristig haltbar und dann noch zu früh? Bevor Sie Ihren nächsten Mann in Betrieb nehmen, bei dem bekanntlich alles besser werden soll, lesen Sie sich diese Gebrauchsanweisungen sorgfältig durch. Denn: Eine unsachgemäße Behandlung dieses Geschlechts kann zu schwerwiegenden Problemen führen, zu Frustrationen, zu hysterischen Anfällen und zu allerlei Herzeleid. Sie werden mit jeder Seite, die Sie weiter blättern, all das über Männer erfahren, was Sie schon seit der Pubertät immer wissen wollten. Aber nicht allgemein und in der üblichen Weise. Etwa so: Männer wollen immer nur das eine. Oder so: Männer sind ganz anders. Sondern so: konkret, direkt, detailliert und sehr ergiebig für den alltäglichen und den speziellen Umgang mit ihnen. Ein Lexikon der "Hunderasse" Mann werden Sie nirgends finden. Ein Buch dieser Art gibt es bisher noch nicht auf der ganzen Welt. Noch niemals hat es eine Frau getan, noch niemals hat es eine Frau gewagt, noch niemals hat eine Frau so umfangreich zu diesem Thema recherchiert, noch niemals sind aus weiblicher Sicht und mit weiblichem Wissen Männer mit Rüden verglichen worden. Dabei liegt das so eindeutig auf der Hand. Warum? Deshalb: Weil Männer wirklich (wie) Hunde sind. Sie streunen umher, sie balgen sich untereinander, sie beißen sich weg, sie schnappen nach Futter und frischem Fleisch, sie beschnüffeln jede Hündin, sie gehorchen nur nach strenger Schulung und immer wieder nur nach mehr oder weniger sanften Klapsen auf die Hinterläufe, sie schlafen am liebsten bei ihrem Frauchen im Bett und lassen sich von ihr bedienen, sie lieben nichts so sehr wie einen gefüllten Freßnapf mit ihrer Lieblingsspeise. Sie brauchen Lob und Anerkennung und mehrmals am Tag diesen Satz: "Nur du bist mein Bester." Männer und Hunde sind sich nicht nur charakterlich ähnlich - denken Sie zum Beispiel an einen Pinscher, einen Pudel, einen Boxer oder an den einsamen Wolf -, sie gleichen sich auch häufig optisch wie Blutsbrüder einer Sippe. Mein Rat an Sie: Studieren Sie die Hunde - und Sie kennen sich mit Männern aus. Dieses Nachschlage-Lexikon wird Ihnen dabei behilflich sein. Sie werden mich jetzt fragen, woher ich das alles weiß. Von wem habe ich meine Erkenntnisse? Ich habe meine eigenen Erfahrungen mit dem sogenannten starken Geschlecht und ich habe mehrere Dutzend Frauen interviewt, die wiederum mit mehreren Männern zusammengelebt haben. Ich habe mit ihnen gesprochen, ihnen zugehört, sie manchmal regelrecht verhört. Ich habe außerdem meine Augen aufgemacht und mir die Männer genau angesehen und sie ausgefragt: im Zugabteil, auf Bahnhöfen, auf Flughäfen, im Flugzeug, im Café, im Kaufhaus, auf der St
SpracheDeutsch
Herausgeber175er Verlag
Erscheinungsdatum11. Juni 2019
ISBN9783936880151
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    Buchvorschau

    Männer wie Hunde - Aike Hahn

    Logo: Dante Verlag

    Aike Hahn

    Das Lexikon

    Männer

    wie Hunde

    Von Afghanen, Pinschern

    und dem bösen Wolf

    Logo: Dante Verlag

    Aike Hahn

    Das Lexikon

    Männer wie Hunde

    von Afghanen,

    Pinschern

    und dem bösen Wolf

    Alle Rechte beim Autor und Vertrieb - Info: medien-vvg@mailbox.org Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheber-rechtlich geschützt. Jeder Verwendung außerhalb des Urheberrechts ist ohne die Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Ver-vielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und andere Reproduktionsmethoden.

    Das gilt auch für bildliche Darstellungen und Tondo-kumente in jedweder Form, ebenso für die Benutzung des Titels Männer wie Hunde.

    Erstveröffentlichung by garamont-Verlag 2000

    Erweiterte Neuauflage by Dante-Verlag 2003.

    All rights reserved in all countries.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.dante.175er-verlag.de

    Verlagsleitung: Jürgen Zehnle

    Lektorat: Kerstin Meyen, Schwerin

    Satz und Layout: Bernhard Aschmann, Schwerin Covergestaltung: GAP, Köln

    Foto der Autorin: Privat

    Gewidmet

    meinen vergangenen,

    gegenwärtigen

    und zukünftigen

    Lebensphasenabschnittsbegleitern

    Der Inhalt

    Die Autorin

    Seite

    Das Vorspiel

    Seite

    Der Rüde an sich

    Seite

    1. Der Afghane

    Seite

    2. Das Alpha-Tier

    Seite

    3. Der Bastard

    Seite

    4. Der Bluthund

    Seite

    5. Der Boxer

    Seite

    6. Der Dackel

    Seite

    7. Der Dobermann

    Seite

    8. Der Fiffi

    Seite

    9. Der Gebrauchshund

    Seite

    10. Der Golden Retriever

    Seite

    11. Der Hofhund

    Seite

    12. Der Jagdhund

    Seite

    13. Der Mops

    Seite

    14. Der Pinscher

    Seite

    15. Die Promenadenmischung

    Seite

    16. Der Pudel

    Seite

    4

    17. Der Schoßhund

    Seite

    18. Der Spitz

    Seite

    19. Der Straßenköter

    Seite

    20. Der Terrier

    Seite

    21. Der Windhund

    Seite

    22. Der böse Wolf

    Seite

    23. Der einsame Wolf

    Seite

    Der ewige Welpe

    Seite

    Das Nachspiel

    Seite

    5

    Die Autorin

    Aike Hahn, in der Hansestadt Hamburg geboren, Ab-solventin der Meisterschule für Mode, ehemaliges Fo-tomodell und Mannequin, arbeitet als freie Journali-stin und Moderatorin. Männer wie Hunde ist ihr Erstlingswerk als Buchautorin. Zuvor verfaßte sie Artikel für Lifestyle- und Mode-Journale.

    Ihr Alter nach ihren eigenen Worten: So um die Mitte 40 plus X und plus jedes weitere Jahr, das hinzuge-kommen ist. Ihr aktuelles Lebensgefühl: In neuer Aufbruchstimmung, engagiert am Zeitgeschehen und ausgerüstet mit großer Zuversicht.

    Das erste Mal war sie mit einem Diplom-Kaufmann verheiratet, der sein Geld in der Kosmetik-Branche verdiente; inzwischen ist er geistlicher Führer einer Glaubensgemeinschaft. Seit ihrer zweiten Ehe mit einem Großunternehmer aus der Werkzeugmaschinen-Industrie (Hahn & Kolb), von dem sie sich nach sieb-zehn Jahren Ehe scheiden ließ, lebt sie in Stuttgart. Sie ist Mutter von zwei erwachsenen Töchtern und eines Sohnes.

    Ihr Sternbild: Zwillinge mit Aszendent Widder. Ihre Beziehung zu Männern: herzzerreißend, furios, leidenschaftlich. Ihr Verhältnis zu Hunden und Katzen: ausdauernd innig, liebevoll, verschmust.

    Ihr Empfinden zu Frauen: solidarisch, kämpferisch, mitfühlend.

    Männer

    Ein Lied von Herbert Grönemeyer Männer nehmen in den Arm/ Männer geben Geborgenheit/ Männer weinen heimlich/ Männer brauchen viel Zärtlichkeit/ Männer sind so verletzlich/ Männer sind auf dieser Welt einfach unersetzlich/ Männer kaufen Frauen/ Männer stehen ständig unter Strom/ Männer baggern wie blöde/ Männer lügen am Telefon/ Männer sind allzeit bereit/ Männer bestechen durch ihr Geld und ihre Lässigkeit/ Männer haben` s schwer, nehmen` s leicht/ außen hart und innen ganz weich/ werden als Kind schon auf Mann geeicht/ Wann ist der Mann ein Mann/ Männer haben Muskeln/ Männer sind furchtbar stark/ Männer können alles/ Männer kriegen `n Herzin-farkt/ Männer sind einsame Streiter/ müssen durch jede Wand, müssen immer weiter/ Männer führen Kriege/

    Männer sind schon als Baby blau/ Männer rauchen Pfeife/ Männer sind furchtbar schlau/ Männer bauen Rake-ten/ Männer machen alles ganz genau/ Männer kriegen keine Kinder/ Männer kriegen dünnes Haar/ Männer sind auch Menschen/ Männer sind etwas sonderbar/

    Männer sind so verletzlich/ Männer sind auf dieser Welt einfach unersetzlich...

    Das Vorspiel

    Goldfarbenbestickter Schriftzug auf der Vorderseite eines Herrenslips in Leopardenfell-Imitation: Vorsicht! Long vehicle! Fahrzeug schert aus!

    Seien Sie sehr herzlich gegrüßt. Ich habe dieses Lexikon geschrieben. Ich bin die Autorin. Ich bin Aike Hahn.

    Meine Aufforderung gilt speziell für Frauen: Machen Sie sich sofort daran, dieses Buch zu lesen. Beeilen Sie sich!

    Sie werden sich köstlich amüsieren und Sie werden zugleich wichtige Detail-Kenntnisse darüber erlangen, mit welchen Ruten die Rüden vor unserem Angesicht wedeln, worauf sie Appetit haben, wie häufig sie sich waschen, wonach sie riechen, wie sie uns zu dominieren versuchen, oder wie sie als Männer im Bett sind: Standhaft ausdauernd oder nur kurzfristig haltbar und dann noch zu früh?

    Bevor Sie Ihren nächsten Mann in Betrieb nehmen, bei dem bekanntlich alles besser werden soll, lesen Sie sich diese Gebrauchsanweisungen sorgfältig durch. Denn: Ei-ne unsachgemäße Behandlung dieses Geschlechts kann zu schwerwiegenden Problemen führen, zu Frustratio-nen, zu hysterischen Anfällen und zu allerlei Herzeleid.

    Sie werden mit jeder Seite, die Sie weiter blättern, all das über Männer erfahren, was Sie schon seit der Pubertät immer wissen wollten. Aber nicht allgemein und in der üblichen Weise. Etwa so: Männer wollen immer nur das eine. Oder so: Männer sind ganz anders. Sondern so: 8

    konkret, direkt, detailliert und sehr ergiebig für den alltäglichen und den speziellen Umgang mit ihnen. Ein Lexikon der Hunderasse Mann werden Sie nirgends finden. Ein Buch dieser Art gibt es bisher noch nicht auf der ganzen Welt.

    Noch niemals hat es eine Frau getan, noch niemals hat es eine Frau gewagt, noch niemals hat eine Frau so umfangreich zu diesem Thema recherchiert, noch niemals sind aus weiblicher Sicht und mit weiblichem Wissen Männer mit Rüden verglichen worden. Dabei liegt das so eindeutig auf der Hand. Warum? Deshalb: Weil Männer wirklich (wie) Hunde sind.

    Sie streunen umher, sie balgen sich untereinander, sie beißen sich weg, sie schnappen nach Futter und frischem Fleisch, sie beschnüffeln jede Hündin, sie gehorchen nur nach strenger Schulung und immer wieder nur nach mehr oder weniger sanften Klapsen auf die Hinterläufe, sie schlafen am liebsten bei ihrem Frauchen im Bett und lassen sich von ihr bedienen, sie lieben nichts so sehr wie einen gefüllten Freßnapf mit ihrer Lieblingsspeise. Sie brauchen Lob und Anerkennung und mehrmals am Tag diesen Satz: Nur du bist mein Bester.

    Männer und Hunde sind sich nicht nur charakterlich ähnlich - denken Sie zum Beispiel an einen Pinscher, einen Pudel, einen Boxer oder an den einsamen Wolf -, sie gleichen sich auch häufig optisch wie Blutsbrüder einer Sippe. Mein Rat an Sie: Studieren Sie die Hunde - und Sie kennen sich mit Männern aus. Dieses Nachschlage-Lexikon wird Ihnen dabei behilflich sein.

    9

    Sie werden mich jetzt fragen, woher ich das alles weiß.

    Von wem habe ich meine Erkenntnisse? Ich habe meine eigenen Erfahrungen mit dem sogenannten starken Geschlecht und ich habe mehrere Dutzend Frauen interviewt, die wiederum mit mehreren Männern zu-sammengelebt haben. Ich habe mit ihnen gesprochen, ihnen zugehört, sie manchmal regelrecht verhört.

    Ich habe außerdem meine Augen aufgemacht und mir die Männer genau angesehen und sie ausgefragt: im Zugabteil, auf Bahnhöfen, auf Flughäfen, im Flugzeug, im Café, im Kaufhaus, auf der Straße, in Büros, auf Baustellen, auf Berghütten, in Seilbahnen, in ihren Autos, am Strand, am Arbeitsplatz, in Bars, in Hotels, in Waschsalons, in Museen, in meinem eigenen Bett.

    23 verschiedene Männer-Rassen habe ich herausgefunden und beschrieben; hinzu kommen die Mischformen, die keine eindeutigen Merkmale aufweisen. Wie wär`s damit: Der Bastard, der eigentlich ein Dackel ist, oder der Terrier, der sich als Schoßhund entpuppt oder der Dobermann, der zähnefletschend seinen Besitz bewacht, der jedoch in der Tiefe seines Herzens wie ein neurotischer Afghane fühlt und am liebsten ein verspielter, herzensfroher Hofhund wäre.

    Aber keine Angst. Lassen Sie sich nicht verwirren. Auch diese Wischi-Waschi-Wau-Wau-Typen sind klar zu erkennen an ihren speziellen Verhaltensweisen und vor allem an den Charakterbrüchen, die darin - mal demonstrativ offen, mal klammheimlich versteckt - zum Vor-schein kommen.

    10

    Was interessiert Sie, was interessiert uns Frauen eigentlich an einem Mann?: Sein Geld? Sein Besitz? Der Blick seiner Augen? Sein Körperbau? Sein Grips? Sein Lä-

    cheln? Sein Idealismus? Seine Schaffenskraft? Seine Kreativität? Sein Hintern? Sein Schwanz? Sein Wasch-brettbauch? Sein Kämpferkinn? Sein Charakter? Was soll er uns, was soll er Ihnen geben? Wie soll er mit Ihnen umgehen? Worauf legen Sie Wert?

    Jede Frau stellt andere Ansprüche, hat andere Vorlieben: Intelligenz, Bildung, Humor, Potenz, Vermögen, Aussehen, Haarfarbe, Stimme, Hände, Geruch, die Beschaffenheit der Haut - wichtige maskuline Attribute im femininen Kalkül. Liebesfähigkeit, Zärtlichkeit, Zuverlässigkeit, Ritterlichkeit, Fürsorge - Eigenschaften, die Frauen ebenfalls auf ihre Wunschliste schreiben, wenn sie auf die Suche gehen nach einem Bräutigam, nach einem Vater ihrer Kinder oder einem Lebensphasenabschnittsbegleiter.

    Wie ist der Mann an sich? Worauf müssen Sie achten?

    Was werden Sie von ihm bekommen an Zuneigung und Aufmerksamkeit? Was erhoffen Sie sich von ihm? Was verlangen Sie für sich? Was erwartet er von Ihnen?

    Lesen Sie, und Sie werden die Antworten bekommen über sein Freß-, Balz -und sein Sexualverhalten. Wie geht er mit Kindern um? Wie steckt er sein Revier ab? Welche Dominanzprägung hat er? Ist er stubenrein? Wie muß er gepflegt werden? Ist er bissig? Ist er ein Streuner? Wie ausgeprägt ist sein Geruchssinn?

    Ist er gelehrig? Ist er ein Beller? Ist er ein Angsthase?

    11

    Läßt er sich ohne Zwang anbinden? Braucht er die lange oder die kurze Leine? Ist er leicht zu säubern? Ist er treu?

    Wo ist sein Lieblingsplatz? Will er schmusen? Was frißt er gern? Mit welchen Rüden spielt er besonders intensiv?

    Welchen Verwendungszweck hat er für uns Frauen? Ist er witterungsempfindlich? Ist er wärmebedürftig?

    Signale und Lautzeichen geben Männer auch mit ihren Accessoires, die sie vorzeigen: die Uhr, den Stoff der Hosen, die Frisur, die Farben ihrer Schlipse, die Schuhe und, wenn`s intim geworden ist, die Schnittform ihrer Under-wears. Slip oder Boxershorts? Das ist die Frage aller Fragen und ebenso wichtig wie ein angewachsenes Ohrläppchen oder die Bögen ihrer Augenbrauen. Wo Männer ihre Freizeit verbringen und welche Körperstellen sie mit welchen Absichten und Träumen gezielt parfümieren, ist ebenso aufschlußreich wie die Beschaffenheit und die Form ihrer Fingernägel.

    Der Jagdhund, der im felsigen Gelände Häschen und Fa-sanenhennen apportiert, hat kürzere Krallen als der be-leibte Mops, der bis Mittag im Himmelbett döst und den sein Frauchen (Du mein süßes... süßes... kleines Schnuk-ki-Putzchen...) mit walnußgroßen Schokoladenbrök-kchen füttert.

    Liebe Freundinnen, Sie werden es erfahren, was ich damit meine und was Sie daran erkennen können. Lesen Sie, und die Geheimnisse über die Inkarnation von Hund und Mann entschlüsseln sich Ihnen.

    Sie werden ab jetzt genau wissen, ob Sie einen wetterfe-sten, gutmütigen Gebrauchshund vor sich haben, der sich 12

    pro Tag mit einem Blechnapf voll Essensresten begnügt, oder einen einsamen Wolf, der an Fortpflanzung und dauerhafter Zweisamkeit nicht mehr interessiert ist, oder einen blindwütigen Bluthund, den seine archai-schen Instinkte abgerichtet haben zur Hetze auf ange-schossene Rehe.

    Als Abart der Evolutionsgeschichte des Hund-Mannes hat sich im Verlauf von Jahrmillionen eine besondere Spezies herausgebildet: der ewige Welpe.

    Das sind die Fiffis, die nicht erwachsen werden. Sie wollen immerzu spielen. Sie nagen alles an. Sie beißen in alles rein, was sich bewegt. Sie sehen - meistens - süß aus, haben einen treuen Blick, aber sie sind ungehorsam und laufen ungern an der Leine.

    Um es ganz deutlich zu sagen: Dieses Lexikon soll die Frage beantworten, ob es bei all dem offen in der Landschaft herumliegenden Schrott, der uns Frauen umzin-gelt, nicht doch - irgendwann und irgendwo - etwas Passendes für uns gibt. Erinnern Sie sich an den Volks-mund? Jeder Topf findet - irgendwie - einen Deckel und umgekehrt.

    Ich habe dieses Lexikon nicht verfaßt, um Männer pau-schal zu verunglimpfen; auch nicht, um sie als Bösewicht-Geschlecht der Penisse zu outen, die sich einbilden, uns mit ihrem Ding zu beherrschen - ob mit oder ohne die angebliche Wunderpotenzpille Viagra, die zwar Hunderttau-senden Impotenten wieder einen langersehnten Steifen gebracht, aber auch erste Todesopfer gefordert hat.

    13

    Mir geht es ausschließlich darum, sie in ihrer Vielfalt, in ihrer Individualität und in ihrer persönlichen Eigenständigkeit zu beschreiben und einzuordnen, so wie ich es nach bestem Wissen und Gewissen vermag. Es gibt sie, die Männer, tatsächlich: in Natura - verteilt über den ganzen Globus.

    Ein eisengehörnter Rammbock der organisierten Frauenbewegung gegen die Mythen, die Macken und die grauseligen und großartigen Gemächte heterosexueller Macho-Männer ist dieses Lexikon-Buch ebenfalls nicht.

    Es ist vielmehr ein Bekenntnis, daß die richtigen Herren, also die potenten, die zärtlichen, die klugen, die fantasievollen, die dynamischen, trotz aller Unkenrufe uns Frauen auch in Zukunft nur so zum Vergnügen ergiebige Erregung und vortreffliche Entspannung verschaffen werden.

    Kurz gesagt in einem Satz: Männer müssen uns Frauen Spaß bringen; sonst geben wir sie den Hühnern.

    Aike Hahn

    Stuttgart, im Dezember 2002

    P.S. In der blühenden Fantasie, die einer Hündin zusteht, verrate ich Ihnen meinen persönlichen Lieblings-rüden: Ein honigfarbener Jagdhund Typ Setter, der so stark ist und so ausdauernd wie ein Dobermann und der so ästhetisch ist wie ein sonnengelber Afghane und so intelligent wie ein Pudel.

    14

    Kennen Sie einen gepflegten, vor Energie und Grazie nervös tänzelnden, nach Beute hungrigen, durchgebür-steten Nobel-Stromer, auf den das zutrifft? Wenn ja, dann schreiben Sie mir bitte eine E-Mail.

    medien-vvg@mailbox.org

    Noch etwas: Haben Sie sich schon einmal in der Gruppe von Politikern umgesehen und sich gefragt, wer von ihnen wohl welchem Hund ähnlich ist? Sieht der streunende US-Amerikaner Bill Clinton, der mit seinen her-untergelassenen Hosen und seinem Oral-Tick offensichtlich nicht alle Tassen im Schrank hat, nicht wie ein Pudel-Mix aus mit der Statur eines Hofhundes? Ähnelt der französische Präsident Jaques Chirac einem Jagdhund?

    Hat Tony Blair, der britische Premier, die Statur eines Golden Retrievers? Ist Helmut Kohl ein schnaufender Terrier mit der Korpulenz eines Bernhardiners? Gleicht Bundeskanzler Gerhard Schröder in seiner vierten Ehe (Weltrekord für Staatsmänner!) einem verkappten Stra-

    ßenköter, der an jeder Ecke und jedem Bettpfosten seine Duftmarke setzt? Und Joschka Fischer, der Außen-minister - ist er eine Kreuzung aus Pudel und einsamem Wolf? Geht Norbert Blüm für einen Fiffi durch? Und der entflohene Oskar Lafontaine: Wirkt der wie ein auf-gedrehter, vorwitziger Bastard-Pinscher, den Gewichtsprobleme und Haarausfall plagen? Und Schlagerkom-ponist Dieter Bohlen? Was glauben Sie, welcher Hund sich in ihm versteckt hält?

    15

    Der Rüde an sich

    Frauen sagen Ja zu Männern,

    die Nein sagen können.

    Autoaufkleber

    Soviel steht allgemeingültig fest: Er ist männlichen Geschlechts und nach der Faustregel der Natur auf Hündinnen fixiert. Er kämpft - von Feuerland bis Spitzber-gen, von Oakland bis Keflavik, landauf und landab, in Großstädten und in Einödhöfen, in Luxusvillen und in Sozialwohnungen, in Single-Apartments und in Wohn-gemeinschaften - vor allem um sein Fressen, um freien Auslauf, um die Gunst einer Hündin, um Lob und Anerkennung, um die Unversehrtheit seines Territoriums.

    Mal ist er Jäger, mal nimmt er Reißaus, mal ist er Winner, mal Loser, mal knurrt er, mal beißt er wild um sich, mal zieht er den Schwanz ein und flüchtet, mal stellt er ihn drohend in die Höhe, mal benutzt er ihn als Knüppel, mal schämt er sich für seine eingezogene Rute.

    Statistisch sind die Männer häufiger dran als ihre vierbeinigen Geschlechtsgenossen: 129 Sexualkontakte mit Penetration pro Jahr, so ermittelten Demoskopen, ver-bucht der deutsche Mann seinen Angaben nach (Wollen wir's glauben?) im Durchschnitt auf seinem Nummern-Konto. Rüden schaffen diese Latten-Höhe nicht einmal in ihrem ganzen Leben; von prämierten Zucht-champions mit langer Ahnentafel abgesehen. Diese 16

    blaublütigen Burschen haben oftmals einen ganzen Harem zu beglücken, deren Mitglieder sie, wenn's die Hitze der Damen zuläßt, einmal pro Woche eine nach der anderen vor sich bitten und niederdrücken ins Gras.

    Im Vergleich die Gallier zwischen Brest und Nizza: Die Gauloise-Raucher und Pastisse-Trinker betreiben 151

    mal Sex per anno. Das zumindest schwärmten sie auf Französisch den Interviewerinnen vor.

    Der Mann-Rüde an sich: Gibt es ihn überhaupt als Stereotyp seiner Gattung? Hat er - geistig, seelisch und charakterlich - eine so unverwechselbare und gleichblei-bende Qualität wie Hirschleder oder H-Milch? Ist er immer so gewesen, seit er auf dieser Welt existiert? Wird er immer so sein?

    Kämpfe gegen Natur und wilde Tiere In der Steinzeit, als es noch keine Beate-Uhse-Läden gab und niemand daran dachte, Dildos ohne Vaseline und ohne ein schlechtes Gewissen zu benutzen, schleif-te er sein Weib an den Haaren hinter sich her, jagte Bä-

    ren und Mammuts und kämpfte von morgens bis abends: gegen seine Konkurrenten in der Sippe, gegen seine Feinde, gegen die Kälte, gegen den Hunger, gegen Krankheiten, gegen den Sturm, gegen die Wildnis, in der er mit seiner Familie lebte. Er mußte sich vor allem körperlich bewähren, mußte stark sein und mutig, unerschrocken und hart, durfte nicht schlappmachen bei den Streifzügen durch Bergschluchten und dichtes Unterholz, durfte keine Angst zeigen vor Wölfen und 17

    Kreuzottern. Das Überleben von Frau und Kindern hing davon ab, wie zielsicher und wie kraftvoll er mit seiner Keule zuschlagen konnte.

    Er bestimmte sich fortwährend selbst, und er handelte stets auf eigene Faust. Er roch die Gefahr meilenweit voraus, kannte jede Tierspur im Schnee, hörte jedes Knacken im Dickicht, lauschte auf den Schrei des Adlers, duckte sich vor jedem Schatten, nahm sich in acht vor waidwunden Hirschen.

    Im Mittelalter, als Penthouse, Hustler und die "St.

    Pauli-Nachrichten" noch nicht gedruckt wurden und statt dessen gußeiserne Keuschheitsgürtel in jeder Burg-feste lagerten, rackerte er sich als Handwerker ab oder als Bauer auf seinen Feldern, oder er kam ums Leben als Landsknecht auf den Schlachtfeldern in Europa. Falls er das Glück hatte, im Adelsstand geboren zu werden oder sich mit dem Schwert in der Hand, das er auf Beutezü-

    gen für seinen König führte, als Dankeschön ein Lehen zu ergattern, sah für ihn das Leben ganz anders aus: saufen, huren, Bräute entjungfern (das Recht der ersten Nacht) und die ganze Palette der Völlerei; manchmal ein Ritter-Turnier, gelegentlich Jagdausritte mit großem Gefolge. Minne-Zeitvertreib blieb für die Abende übrig, wenn das Feuer im Kamin brannte und die be-wamsten Edelmänner ihren Liebsten Rosen-Gedichte widmeten und Gesänge des holden Frohlockens.

    Diejenigen, die in die Dienste der Kirche traten, betä-

    tigten sich nach offizieller Lehre so: beten, arbeiten und fromm sein den lieben langen Tag. Wenn's niemand 18

    sah, langten erhitzte Glaubensbrüder allerdings auch anders zu und legten, wie heute wieder in Mode gekommen, Hand an die Mägde oder die Meßdiener. Ab und zu, wenn die bösartige Inquisition mal wieder ein Opfer auserwählt hatte, gab's für die Pfaffen eine willkommene Abwechslung: Hexen verbrennen, zusehen bei Folterorgien, Ablaß-Sündenvergebungszettel verkaufen und Goldstücke horten.

    Am Fließband sich zu Tode schuften In den Anfängen der Neuzeit, als das industrielle Zeitalter mit Glut, Kohle und Eisen begann, als die Arbeit des Menschen erstmals an die Geschwindigkeiten eines Fließbandes angepaßt wurde, schuftete er sich in den Fabriken fast zu Tode oder unter Tage in den Bergwer-ken oder als Tagelöhner auf den Gütern der Groß-

    grundbesitzer. Eigenschaften und Fähigkeiten wie Mut oder Tapferkeit waren nicht mehr gefragt. Was zählte, waren Besitztümer oder Bargeld oder eine feste Arbeitsstelle mit regelmäßigem Einkommen.

    Erst in den beiden Weltkriegen, als Millionen von Männern in den Kampf geschickt wurden, waren männliche Tugenden wieder hoch im Kurs: schießen, Panzer fahren, Angriffe fliegen, Bomben werfen, mit dem Bajonett zustechen. Und wofür das alles?

    Angeblich mußte das Vaterland verteidigt werden. Orden gab's auch dafür und die bewundernden Blicke der Damen, wenn die Soldaten in ihren Uniformen und den schwarzen Lederstiefeln im Parademarsch stolzierten.

    19

    Das Resultat nach 1945: eine geschlagene, tief enttäuschte, verbitterte, verunsicherte, gedemütigte, hoch-versehrte Schar von deutschen Männern.

    Im Geschehen der 50er Jahre, als John Wayne, Humph-rey Bogart und James Dean die Idole der Twens und auch der Frauen waren, entwickelte sich ein besonderer Typus, der zu einem Modell der Männlichkeit schlecht-hin wurde: Er war hart zu sich selbst, war zäh wie Leder; er haßte den Weiberkram, er versorgte im Schweiße seines Angesichts Frau und Kinder mit mate-riellen Gütern, so gut er es vermochte, er zeigte keine Gefühle. Er unterdrückte sein Gemüt. Er war verschlossen. Er arbeitete fleißig, stellte sich seiner Pflicht und ging seinen selbsterwählten Weg, wie ihn Frank Si-natra in It's my way besingt.

    Keine Nähe zulassen

    Diese Sorte Mann, von denen es auch heute noch sehr viele gibt, konnte mit der Frauen-Seele nichts anfangen. Sie war ihm fremd; außerdem hatte er keine Zeit, sich damit zu befassen. Er hielt sich - instinktgesteuert

    - nur an ihren Körper, den er ein- oder zweimal pro Woche in seine Finger nahm und in den er sich für die Dauer von ein paar Minuten zwängte. Er legte Wert auf ihre Fähigkeit, Essen zuzubereiten, das er als eine Art Maschinenfutter und Energie-Benzin verschlang, damit der Motor wieder tuckern konnte. Er schätzte ihre Fähigkeit, ihm die Kinder vom Leib zu halten, aus den Söhnen aber dennoch tüchtige Burschen zu machen (Ein Indianer weint nicht.) und anständige 20

    Töchter (Das tut man nicht.), die es mal besser haben sollten im Leben als er.

    Diese Sorte Mensch, der Rüde an sich, hatte eine klare Vorstellung davon, was es in dieser Zeit bedeutete, ein Mann zu sein: keine Nähe zulassen, keine emotionale Intimität gewähren, kein Mitgefühl zeigen, keine Träne vergießen, kein Blatt vor den Mund nehmen. Ihr Le-bensmotto: Was nicht unmittelbar zum Tode führt, das macht uns nur härter.

    Im Verlauf der 60er Jahre, als die USA den sinnlosen, den brutalen und den menschenverachtenden Viet-nam-Krieg auslösten und in den westlichen Industrieländern die Studenten-Revolten ausbrachen, als die her-anwachsende Generation gegen die Altväter rebellierte, als die ersten Frauenbewegungen ihre Stimmen gegen das allmächtige, emotionslose Patriarchat erhoben, als Feministinnen den tauben und stummen Männern ins Gesicht schrieen, die weiblichen Menschen, mit denen sie lebten und mit denen sie Nachkommen gezeugt hätten, auch anzusehen und anzuhören, da setzte ein behutsames Umdenken ein in den Köpfen der Männer.

    Wie groß und wie tief, wie hart oder wie weich ist eigentlich die Beziehungskiste, in der wir mit ihnen gemeinsam liegen?

    Ein Teil des Mannes ist weiblich Erst waren es wenige, dann immer mehr Männer, die sich die Frage stellten: Wollen wir wirklich so sein?

    Und vor allen Dingen: Wollen wir so bleiben? Wir, die 21

    Krieger des Napalms, die Arbeitstiere, die Gefühllosen, die autoritären Väter, die selbstherrlichen Geschöpfe von unseren Gnaden, die Herrscher über die Technik, die Oberbestimmer über Haus, Hof und alles, was unser ist, die Plünderer der Bodenschätze, die Zerstörer der Umwelt, die Ausbeuter der Natur, die Verschwender von Energie, die Raser auf den Autobahnen, die Macher, die angeblich alles können und angeblich alles richtig machen, die Despoten im eigenen Heim, die Vergewaltiger, die Kinderschänder, die Meister des Todes, die Technokraten des Wettrüstens, die Erstürmer des Alls, die

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