Herzfrequenz: The Spirit is calling
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Über dieses E-Book
Kurz darauf hielt ich das Buch «Gedanken werden Dinge» in den Händen. Das geht ja ganz einfach, dachte ich ahnungslos: Ich werde reich, und all meine Probleme sind gelöst.
Als aber mit der Zeit das Geld immer weniger statt mehr wurde, der Job und die Beziehung nicht besser, sondern noch trostloser geworden waren, hatte ich nur noch einen Wunsch: Es musste ein Wunder geschehen, die erlösende Lösung.
Und sie kam!
Eine lange und abenteuerliche Reise zu mir selbst hatte begonnen, angefangen mit meinem ersten Feuerlauf über einen Glutteppich. Eine Reise, die mich reicher machte, als Geld es je geschafft hätte.
Tanja Rothenbühler
Tanja Rothenbühler, Jahrgang 1983, lebt im Kanton Aargau in der Schweiz. Sie ist zertifizierte Mental- und Bewusstseinstrainerin. Sie arbeitet selbstständig und bietet auf ihrer Webseite - herzfrequenz.ch - verschiedene Kurse im Bereich Mentaltraining an.
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Buchvorschau
Herzfrequenz - Tanja Rothenbühler
Verbinde dich mit deinem Herzschlag
und verwirkliche deine Träume
I didn’t get anything I prayed for
until I became the type of person
who should receive it.
#Indigenousgoddessgang
Ich habe nichts von all dem erhalten,
worum ich gebetet habe,
bis ich zu der Person wurde,
die es bekommen sollte.
Für Dich, mein Seelengefährte,
in tiefster Liebe und ewiger Dankbarkeit
dafür, dass ich durch die Begegnung mit
Dir mein Licht neu entfachen konnte.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Ich bin reich
Feuer unter meinen Füssen
Die vier Affen
Die Geschichte vom Bären
Das Selbstgespräch
Wild Woman
Selbstliebe
Der kleine Löwe
Zeig dich – alle Welt wartet auf dich!
Zeichen
Ariuna
Seelenplan
Im Flow
Nachwort
Der Kampf mit dem Selbstwert
Dank
Impressum
Vorwort
Ich erinnere mich noch sehr genau, wie ich als Kind die Welt der Erwachsenen, so wie ich sie aufgefasst habe, weder verstehen noch als wahrhaftig annehmen konnte, denn sie entsprach in keinster Weise der Wahrheit, die mich intuitiv in meinem ganzen Sein erfüllte. Soweit ich mich erinnere, konnte ich nie Engel oder andere Gestalten sehen, doch intuitiv wusste ich, woher ich einst gekommen war und wie das (Er-)Leben auf der Welt gedacht ist.
Ich wusste, dass wir eins sind mit der Schöpfung und dass jeder Mensch vom Universum bedingungslos geliebt wird. Ich wusste, dass für Gott jeder Mensch gleich viel wert ist, denn jeder ist ein Teil von Ihm. Wie könnte da ein Teil von uns mehr Wert haben und ein anderer weniger?
Und ich wusste, dass wir nicht hier sind, um von einem Gott geprüft, bestraft und gerichtet zu werden, sondern um zu lieben – uns selbst und einander. Das hiess für mich, friedvoll zusammenzuleben und das Dasein als Mensch voller Freude zu geniessen und seiner Bestimmung zu folgen.
Ich behaupte, dass dieses Wissen jedes Kind hat. Vielleicht erinnerst du dich selbst noch an deine Kindheit, als deine Welt noch heil war, oder du hast selbst Kinder oder mit Kindern zu tun und erfreust dich an ihrer Unbefangenheit.
Nun wissen wir alle, dass dieses Kindliche mit dem Heranwachsen mehr und mehr verloren geht, denn es hat in dieser Welt, wie es scheint, keinen Platz.
Ich eckte ständig mit meiner Art irgendwo an, war entweder zu ehrlich und direkt oder wurde als Träumerin belächelt. Unbemerkt verfiel ich immer mehr dem Selbstzweifel und der Angst, stellte meine mir innewohnende Kraft und Weisheit infrage, denn als Kind, das intuitiv bedingungslos liebt und glaubt, will man nichts anderes als ebenfalls geliebt werden.
Mit jedem Mal, wenn ein Kind in seinem Umfeld mit seiner Wesensart Zurückweisung erfährt, geht ein weiterer kleiner Teil seiner Selbstachtung verloren, und es machen sich Selbstzweifel breit, die den Graben zwischen dem intuitiv denkenden und handelnden Menschen und seinem Umfeld immer tiefer werden lassen.
Stück für Stück verlor ich mein natürliches Selbstbewusstsein, vergass oder verdrängte mein Wissen um meine göttliche Herkunft und wurde zu einem ängstlichen Häufchen ohne jedes Selbstwertgefühl.
Ich wurde erwachsen und führte einen einsamen, kräftezehrenden, scheinbar aussichtslosen Kampf gegen die mir auferzwungene Art zu leben. Äusserlich hatte ich mir über die Jahre ein solides selbstbewusstes Auftreten antrainiert, doch innerlich erlosch mein Licht mehr und mehr. Irgendwo hallte noch die Erinnerung an meine Kinderweisheit, an die Liebe und das Leben, doch mittlerweile stempelte ich mich selbst als unreife Träumerin ab.
Aber die Träumerin wollte nicht begraben werden. Es schien mir, als ob etwas Unsichtbares vor meinem Herzen sitze und unermüdlich anklopfe, um Zutritt zu bekommen.
Egal wie sehr ich versuchte, dieses Gefühl zu unterdrücken oder loszuwerden – NICHTS funktionierte dauerhaft.
Und so kommen wir zum Anfang meiner Geschichte.
Ich bin reich
«Bis Ende Jahr bin ich Millionärin!!» – Mit diesem Satz begann meine abenteuerliche Reise zu mir selbst.
Ich hatte mein erbärmliches Leben satt. Es schien mir, als ob ich die einzige wäre, die es nicht schaffte, ihr Leben gesellschaftskonform auf die Reihe zu kriegen.
Ich war Anfang dreissig, meine Freundinnen waren alle entweder bereits verheiratet und hatten ihre Familie oder standen erfolgreich mitten im Berufsleben.
Ich hingegen lebte wieder einmal in einer miesen Beziehung, hatte einen Job, der meine Seele täglich mehr sterben liess und steckte in einer seit Jahren äusserst desolaten Finanzlage.
Schaute ich in den Spiegel, sah ich eine funktionierende Hülle ohne Glanz in den Augen, ohne Lächeln im Herzen. Ich konnte nirgends auch nur noch einen einzigen Funken des Feuers finden, das ich einst in mir getragen hatte. Ich sah mich nicht mehr.
Nun bildete ich mir also ein, dass, wenn ich Millionärin würde, alles besser wäre.
Kurze Zeit später hielt ich das Buch «Gedanken werden Dinge» von Mike Dooley in den Händen. Ich erkannte, wie meine bisherigen auf Mangel ausgerichteten Gedanken der Ursprung allen Übels waren, und so begann ich, mich selbst neu zu programmieren.
Ist ja ganz leicht, dachte ich mir, ein bisschen anders denken, und dann haut das auch mit den Millionen hin, schliesslich heisst es, dass man alles haben und sein kann, was man will…
Zum Glück ahnte ich zu der Zeit noch nicht, dass dieser Weg mich zu meinen dunkelsten Schatten, in die tiefsten Tiefen der seelischen Abgründe führen würde.
Ich las also das Buch und spielte ab jetzt erwartungsvoll Lotto, denn es musste schliesslich schnell und auch möglichst einfach gehen.
Das Jahresende kam näher, doch mein Vorhaben war alles andere als von Erfolg gekrönt. Frust machte sich breit.
Die Tage wurden zu Wochen und die Wochen zu Monaten, doch meine Finanzlage wurde statt wie gewünscht besser, immer desolater.
In der Zwischenzeit hatte ich noch weitere «Glücks»-Bücher von Autoren wie Pierre Frankh, Rhonda Byrne, Ella Kensington und so weiter gelesen. Alle beschreiben einstimmig, wie einfach alles ist, dass man es sich nur zu wünschen und nur daran zu glauben braucht, und das Universum wird dir helfen.
Meine Wut auf dieses tolle Universum wurde von Tag zu Tag grösser. Ich war nicht ganz unspirituell und konnte nicht verstehen, wieso ich so gequält wurde von diesem mich angeblich so sehr liebenden Universum.
«Das Universum liebt dich,