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Diejenigen, welche unwissend sind
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Ebook186 pages2 hours

Diejenigen, welche unwissend sind

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About this ebook

In diesem klassischen Buch lehrt Bischof Dag Heward-Mills wie die Zutat Loyalität die Leistung eines Leiters stärkt. Mit Verweise auf biblische, historische und literarische Refenzen gewinnt dieses Thema für die unterschiedlichsten Leser noch zusätzlich an Relevanz.

LanguageDeutsch
Release dateJun 29, 2019
ISBN9781643292151
Diejenigen, welche unwissend sind
Author

Dag Heward-Mills

Bishop Dag Heward-Mills is a medical doctor by profession and the founder of the United Denominations Originating from the Lighthouse Group of Churches (UD-OLGC). The UD-OLGC comprises over three thousand churches pastored by seasoned ministers, groomed and trained in-house. Bishop Dag Heward-Mills oversees this charismatic group of denominations, which operates in over 90 different countries in Africa, Asia, Europe, the Caribbean, Australia, and North and South America. With a ministry spanning over thirty years, Dag Heward-Mills has authored several books with bestsellers including ‘The Art of Leadership’, ‘Loyalty and Disloyalty’, and ‘The Mega Church’. He is considered to be the largest publishing author in Africa, having had his books translated into over 52 languages with more than 40 million copies in print.

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    Book preview

    Diejenigen, welche unwissend sind - Dag Heward-Mills

    Ignoranz und Illoyalität

    Ist aber jemand unwissend, der sei unwissend.

    1. Korinther 14,38 (LUT1545)

    Es gibt viel über Loyalität und Illoyalität zu lernen. Es gibt viele unwissende Leute, die sich entschliessen weiterhin unwissend zu sein, obwohl es viel zu lernen gibt. Dieses Buch enthält die Prinzipen, Gesetze, Regeln und Tatsachen, welche die Konzepte der Loyalität und Illoyalität bestimmen. Illoyalität ist oft eine Frucht der Unwissenheit, Unreife und sogar eines Mangels and Bildung. Ungebildete Leute sind eher dazu geneigt zu rebellieren und illoyal zu sein, weil sie die Konsequenzen ihres Verhaltens nicht verstehen. Durch die Lehren in diesem Buch werden Sie die Nachteile überwinden, welche die Unwissenheit in Ihr Leben und Ihren Kirchendienst bringt.

    Mehr Kirchen werden durch das Werk der Illoyalität und ihre Konsequenzen zerstört, als durch irgendetwas anderes was ich wüsste! Ich erfuhr das am eigenen Leibe im ersten Jahr in meinem Amt. Im Anfangsstadium meines Amtes erlebte ich einen teuflischen Angriff durch Verschwörung, Anschuldigungen, Mäkelei, Verleumdung und durch das Wegbrechen. Ich hatte noch nie eine solche Verwirrung gesehen, wie ich sie in jenen Tagen sah.

    Schon sehr früh im Amt kam ich zum Schluss, dass Illoyalität und die damit zusammenhängenden Übel die zerstörerischsten Waffen im Waffenarsenal des Teufels sind.

    Die meisten Christen denken, dass es die beste Waffe des Teufels ist, durch Okkultismus, Zauberei und Voodoo zu wirken. Ich stimme überein, dass diese Dinge Waffen im Arsenal des Teufels sind.

    Was aber die Leute erkennen müssen, ist, dass Satan den grössten Feldzug auf dem Gebiet der Täuschung führt. Wenn Satan Sie täuschen kann, dann wird er Sie zerstören. Satan lässt viele Leute im Glauben, dass Sie einen Gottesmann im Namen der Gerechtigkeit und Wahrheit bekämpfen. Allerdings erfahren sie bald unter grossen Schmerzen, dass sie nichts anderes tun, als ihre Füsse an Nägeln und Dornen anzuschlagen.

    Dies ist was Paulus erfuhr, als er gegen die Kirche ankämpfte und das Ausschalten eines ihrer Führers, Stephanus’, überwachte. Saulus war ein Mann mit einem guten/reinen Gewissen. Er dachte ernstlich, dass er Unruhestifter in der friedlichen Stadt Jerusalem ausmerzte. In seinem Kampf für Gerechtigkeit trachtete er danach, die Elemente, welche er für die Gesellschaft als schädlich hielt, zu vernichten. Es gibt viele Leute, die denken, dass Sie in einem heiligen Krieg sind um falsche Prediger und Pfarrer zu entlarven. Sie denken wie Saulus, dass sie einen göttlichen Auftrag haben, jedermann die Wahrheit über die Heuchler auf den Kanzeln wissen zu lassen. Apostel Paulus war so überrascht, als er herausfand, dass er eigentlich gegen Christus ankämpfte.

    Als er aber hinzog, begab es sich, dass er sich Damaskus näherte; und plötzlich umstrahlte ihn ein Licht vom Himmel. Und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die zu ihm sprach: Saul! Saul! Warum verfolgst du mich? Er aber sagte: Wer bist du, Herr? Der Herr aber sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst. Es wird dir schwer werden, gegen den Stachel auszuschlagen! Da sprach er mit ZITTERN UND SCHRECKEN: Herr, was willst du, dass ich tun soll …

    Apostelgeschichte 9,3-6 (SLT)

    Paulus war erstaunt, als er entdeckte, was er wirklich tat! Wenn Leute nicht wissen, was sie tun, tun sie oft das Falsche. Paulus erklärte später, dass ihm Gott gnädig war, da er sich nicht bewusst war was er tat.

    … der ich zuvor ein Lästerer und Verfolger und Frevler war. Aber mir ist Erbarmung widerfahren, weil ICH ES UNWISSEND UND IM UNGLAUBEN GETAN HABE.

    1.Timotheus 1,13

    Meine kleine Erfahrung im Dienst zeigt mir, dass die Unfähigkeit treu, loyal, stabil, beständig und konstant zu sein, der grösste Totschläger jeder Kirchgemeinden ist. Es ist der grösste Totschläger jedes Geschäftes. Das Gefühl, dass es doch einen kürzeren, schnelleren und leichteren Weg geben muss, steckt in allen Menschen. Satan schlägt aus dieser Tendenz Kapital.

    Viele Christen werden dazu verleitet, Rebellen und abtrünnigen Visionären zu folgen. Viele Leute tun diese Dinge aus Unwissenheit. Der Teufel benützt das Beispiel tyrannischer Kirchenleiter um die Kultur der Rebellion und Treulosigkeit in der Kirche zu erzeugen. Ohne es zu wissen sind viele Kirchenleiter im Grunde genommen rebellierend und untreu. Sie lehren ihre Anhängerschaft die Rebellion durch die Dinge, welche sie sagen und tun. Sie verstehen dann nicht, weshalb jemand ihnen gegenüber untreu oder nicht loyal ist. Sehen Sie, die Täuschung ist so eine starke Macht. Wenn Sie getäuscht werden, dann denken Sie schwarz sei weiss und weiss sei schwarz.

    Eine Vision von Illoyalität

    Ich war wirklich fasziniert von der Offenbarung, welche der Herr Rick Joyner in seinem Buch „Der letzte Aufbruch" gab. Ich habe dieses Buch Tausenden von Leuten empfohlen, seit ich es entdeckte. Ich fand die allerersten Seiten dieses Buches besonders aufschlussreich. Er beschreibt die Vision einer riesigen teuflischen Armee, welche gegen die Kirche aufmarschiert. Das Hauptziel dieser teuflischen Armee war Spaltungen auf jeder nur möglichen Stufe von Beziehungen herbeizuführen: Zwischen verschiedenen Kirchen, zwischen Gemeinden und deren Pfarrern und sogar zwischen Ehemännern und deren Ehefrauen.

    Ein anderer bemerkenswerter Aspekt der Offenbarung waren die Waffen, welche diese teuflische Armee bei sich trug. Es fiel mir speziell auf, dass die Speere, welche sie hatten, „Verrat" genannt wurden. Wissen Sie, dass Verrat tatsächlich die höchste Form der Untreue ist? Es ist interessant für mich, dass nur ein Speer einen Namen hatte und dieser Speer hiess Verrat! Lieber Freund, ich glaube, dass Satans Hauptspeer gegen die Kirche diese Waffe der Untreue und des Verrates ist.

    Als ich mir dies überlegte, realisierte ich, dass viele Kirchen, welche grössere Rückschläge erlitten, diese Leiden wegen Verrates durchmachten. Ich dachte über mehrere grosse Männer Gottes nach, welche ich zu respektieren gelernt hatte, und sann darüber nach wie ihre Gemeinden verkümmert waren. Untreue hatte eine Hauptrolle in dieser bedauerlichen Wende des Geschehens gespielt.

    In der Vision wurden 4 Pfeile erwähnt: Anschuldigung, Geschwätz, Verleumdung und Krittelei. Oberflächlich betrachtet scheinen diese Waffen nicht sehr wirkungsvoll zu sein. Sie scheinen nicht einmal Waffen zu sein, welche der Teufel brauchen würde. Jedoch bin ich, nachdem ich nun schon einige Jahre im kirchlichen Dienst bin, zum Schluss gekommen, dass die wirksamsten Waffen des Teufels gerade eben diese Hilfsmittel sind. Auf den ersten Blick würden die meisten unerfahrenen Leute, diese als kleinere Probleme abtun.

    Ich bin sicher, dass viele Leute diese angeführten Pfeile als triviale Dinge betrachten, welche jeder Pfarrer leicht beherrschen kann. Der Teufel weiss, dass Anschuldigungen die beschuldigte Person schwächen, verwirren und lähmen. Es spielt keine Rolle, wie unschuldig die beschuldigte Person ist, wenn sie erst einmal beschuldigt ist, wird sie in den Zustand der Verunsicherung versetzt. Sie fragt sich selbst: „Wie kommt nur jemand auf eine solche Idee?" Anschuldigungen sind so mächtig, dass, nach einer Weile, sogar unschuldige Leute anfangen den Anschuldigungen zuzustimmen. Anschuldigungen lähmen die beschuldigte Person. Erst einmal gelähmt, verharren sie in einem inaktiven Zustand. Wenn sich dann die Anschuldigungen ausbreiten, hat die beschuldigte Person nicht einmal mehr das Selbstvertrauen sich in den Kreisen, wo das Gift verbreitet/gespritzt wurde, zu bewegen. Verleumdung, Geschwätz und Krittelei sind alles Formen der Anschuldigung. Diese Dinge schwächen, lähmen und verwirren die Kirche. Diese Verwirrung gibt’s innerhalb und ausserhalb der Kirche. Die beschuldigte Person ist verunsichert und die Mitwisser sind verunsichert. Viele Leute überwinden diese Verunsicherung nie. Einige können nie mehr etwas annehmen und einige können im kirchlichen Dienst nicht mehr weitermachen. Dies ist so eine mächtige Waffe des Feindes! Es ist nicht erstaunlich, dass uns die Bibel sagt, dass Macht in die Kirche kommt, wenn der Verkläger bewältigt wird. Solange Sie die Stimme des Verklägers hören, solange werden Sie etwas geschwächt sein.

    Und ich hörte eine große Stimme, die sprach im Himmel: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes geworden und die Macht seines Christus; denn der Verkläger unserer Brüder ist verworfen, der sie verklagte Tag und Nacht vor unserm Gott.

    Offenbarung 12,10

    Haben Sie sich je gefragt, weshalb unerbittliche Anschuldigungen Gottesmännern zugeschleudert werden? Ich erinnere mich eines Pfarrers, welcher grossartige Pioniertaten in einer riesigen Stadt vollbrachte. Durch ihn wurden viele Leute errettet und viele weitere Pfarrer ausgebildet. Er wurde verleumdet und beschuldigt, bis er schlussendlich die Stadt verliess. Seine Fehler wurden aufgeblasen, bis man keinen guten Faden mehr an ihm liess. Schlussendlich verliess er die Stadt und legte sein Amt nieder. Satans Vorgehen ist ganz einfach – beschuldige sie, bis sie kein Vertrauen mehr in sich selbst haben! Beschuldige sie, bis niemand mehr in der Gemeinde eine gute Meinung über sie hat. Mach, dass sie aufhören das zu tun, was sie tun.

    Er wurde jedoch, viele Jahre nachdem er weggegangen war, zurückgeholt und durch die Leute geehrt welche er gesegnet hatte. Ich glaube, dass er überrascht war, als er die Früchte seines Dienstes sah. Wahrscheinlich hatte er realisiert, dass er sich den unerbittlichen Anschlägen des Verklägers und seiner Agenten nicht hätte beugen sollen. Es freut mich, sagen zu können, dass er schon bald danach wieder in seinen Dienst zurückkehrte.

    Eine weitere erstaunliche Offenbarung dieses Buches war, dass die Dämonen auf Christen ritten und nicht auf Pferden. Mit anderen Worten, Christen wurden vom Teufel benutzt ohne es zu wissen!

    Ich kenne einen Pfarrer, welcher sehr gut im Zerteilen des Leibes Christi ist. Ich habe seine christliche Gemeinde während den letzten fünfzehn Jahren studiert und ich spüre, dass er eine spezielle Begabung hat, die Kirchgemeinschaft zu zerteilen und gegnerische Lager innerhalb der Kirche zu schaffen. Ich denke, er weiss nicht einmal, dass sein Verhalten und seine Entscheidungen zur Schaffung von Splitergruppen innerhalb der Kirche führen. Er schafft dies mühelos und mit so einer distinguierten Diplomatie! Er sieht so anständig aus und klingt auch so, dass es Ihnen nie in den Sinn kommen würde, dass er tatsächlich die Kirche in Gruppen zerlegt. Erst wenn Sie sich zurücklehnen und über sein Wirken nachdenken, werden Sie erkennen wie aufrührerisch er ist.

    Ich schätze mich glücklich, dass ich Rick Joyner’s Bewilligung habe, einen kleinen Auszug aus seiner Vision von Satans Armeen und ihren Strategien abzudrucken. Ich bete, dass Sie die Strategien des Teufels klar erkennen werden.

    „Soweit mein Auge reichte, sah ich eine dämonische Armee. Sie war in Divisionen gegliedert, von denen jede ein anderes Banner trug. Die vordersten Divisionen marschierten unter dem Banner des Stolzes, der Selbstgerechtigkeit, des guten Rufes, des Ehrgeizes, des ungerechten Urteilens und der Eifersucht. Jenseits meines Blickfeldes gab es noch zahlreiche weitere solcher Divisionen des Bösen, aber diese Vorhut der Horden der Hölle schien am mächtigsten zu sein. Der Anführer dieser Armee war der Verkläger der Brüder selbst.

    Auch die Waffen die diese Horde trug, hatten Namen. Die Schwerter hiessen: Einschüchterung; die Speere: Verrat. Die Pfeile trugen die Namen Anklage, Klatsch Verleumdung und Kritiksucht. Kundschafter und kleinere Trupps von Dämonen mit Namen wie Ablehnung, Bitterkeit Ungeduld, Unversöhnlichkeit und Begierde, wurden dieser Armee vorausgesandt, um den Hauptangriff vorzubereiten.

    Diese kleineren Kompanien und die Kundschafter waren zwar zahlenmässig wesentlich weniger, aber keineswegs weniger mächtig, als die nachfolgenden grossen Divisionen. Sei waren nur aus strategischen Gründen kleiner. So wie Johannes der Täufer ein einzelner Mann war, aber eine ausserordentlich grosse Wirkung durch den heiligen Geist besass, um viele Menschen durch die Taufe auf das Kommen des Herrn vorzubereiten, so verhält es sich such hier. Diese kleinen dämonischen Kompanien sind mit einer ausserordentlichen grossen macht des Bösen ausgestattet, um „die Massen zu taufen". Ein einzelner Dämon der Bitterkeit war in der Lage, sein Gift unzähligen Menschen einzupflanzen, ja sogar ganzen Rassen, Kulturen oder Gesellschaften. Ein Dämon der Lust konnte sich an einen einzelnen Künstler hängen, an einen Film oder an einen Werbespot. Er sandte dann etwas aus, das aussah wie Blitze aus elektrischem Schleim. Es traf die Leute und machte grosse Massen von Menschen unempfindlich gegenüber der Bedrohung durch das Böse. Doch all das war nur die Vorbereitung für das Hauptheer des Bösen, das dieser Vorhut folgte.

    Diese Armee marschierte speziell gegen die Gemeinde, aber sie griff auch jeden anderen in ihrer Reichweite an. Ich wusste, dass sie versuchte, schon im Vorfeld das uns unmittelbar bevorstehende handeln Gottes zu verhindern, durch das unzählige Menschen in die Gemeinde kommen werden.

    Der Hauptauftrag dieser Armee bestand darin, Spaltungen in alle Formen der Beziehungen hineinzutragen, zwischen Gemeinden untereinander, zwischen der Gemeinde und dem Pastor, zwischen Ehepartnern, zwischen Eltern und Kindern, und sogar zwischen Kindern untereinander. Die Kundschafter wurden ausgesandt, um Einfallstore in Gemeinden, Familien und

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