Herbarium-Wildpflanzen und ihre Gartenkulturen: Wildarten, Kulturarten und Sorten
Von Dieter Schmidt
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Über dieses E-Book
Schon immer für Natur und Umwelt interessiert, verband der Autor stets sein botanisches Interesse mit den Berufen als Gartenbau- und Forstingenieur. Nun hat er eine Auswahl von Blättern seines Herbariums mit Pflanzen aus der Natur aus seiner Jugendzeit mit ihnen verwandten Arten und daraus entstandenen Zuchtformen für den Garten in diesem Buch vereint.
Das gesamte Buch ist vom Autor selbst entwickelt. Es gibt anhand von Wildpflanzen dem Natur- und Gartenliebhaber interessante Informationen über die Herkunft von Gartenpflanzen, einiger verwandter Arten und ausgewählter Sorten. Selbst einige der Wildformen sind geeignet, in einem naturnahen und ökologisch orientierten Garten verwendet zu werden.
Das Buch ist nach einem kürzlich erschienen ersten Titel über Wüstungen seiner Heimat sein zweites Buch, das Lebensresümee vom Botanisieren zu seinen grünen Berufen.
Dieter Schmidt
Der Autor, Jahrgang 1947, ist gelernter Gärtner, studierte Landschaftsplanung und Forstwirtschaft und ist noch immer als Forstsachverständiger tätig. Dieses ist sein drittes im gleichen Verlag erschienenes Buch nach einem Buch über Wüstungen seiner Heimat und einem Titel über Wild- und Kulturpflanzen für den Garten.
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Buchvorschau
Herbarium-Wildpflanzen und ihre Gartenkulturen - Dieter Schmidt
„Gartenfreude und Landschaftserlebnis gehören eng zusammen."
„Im Gartenleben unserer Tage geht der Mensch, der wildschweifende, eine neue abenteuerliche Ehe mit der Natur ein."
Karl Foerster
Bildnachweis:
Titelfoto: Deutscher Ginster (Genista germanica), Herbarblatt-Kopie
Die Abbildungen der Pflanzen am Naturstandort, in Botanischen Gärten oder in Gärten und der Gartenpflanzen auf den Seiten der Pflanzenportraits sind, falls kein Autor angegeben ist, ebenfalls Aufnahmen des Verfassers.
Die Fotos auf den Seiten → unten links, → Mitte rechts, → oben rechts und → oben rechts stammen aus Wikimedia Commons CC-SA 3.0 bzw. 4.0 unter Angabe des Autors. Drei weitere Fotos sind von Privat unter Angabe der Autorin Katharina Kuhlmey, Erfurt.
Die vom Autor fotokopierten Herbarblätter stammen aus dem Herbarium des Verfassers.
Die auf den Herbarblättern eingefügten Pflanzenzeichnungen sind gemeinfrei und sind aus den am Ende des Literaturverzeichnisses genannten Quellen entnommen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Achillea ptarmicaSumpf-Schafgarbe
Alchemilla vulgarisGemeiner Frauenmantel
Allium lusitanicumBerg-Lauch
Alyssum montanumBerg-Steinkraut
Anemone nemorosaBusch-Windröschen
Anthriscus sylvestrisWiesen-Kerbel
Anthyllis vulnerariaWundklee
Aquilegia vulgarisGewöhnliche Akelei
Armeria maritimaGewöhnliche Grasnelke
Arnica montanaArnika, Berg-Wohlverleih
Artemisia absinthiumWermut
Briza mediaGewöhnliches Zittergras
Caltha palustrisSumpf-Dotterblume
Campanula persicifoliaPfirsichblättrige Glockenblume
Carex flavaGelb-Segge
Consolida regalisFeld-Rittersporn
Convallaria majalisMaiglöckchen
Corydalis solidaFinger-Lerchensporn
Deschampsia cespitosaRasen-Schmiele
Dianthus carthusianorumKarthäuser-Nelke
Epipactis helleborineBreitblättrige Ständelwurz
Genista germanicaDeutscher Ginster
Gentianella germanicaDeutscher Kranzenzian
Geranium sanguineumBlut-Storchschnabel
Helichrysum arenariumSand-Strohblume
Hypericum montanumBerg-Hartheu
Luzula pilosaHaar-Hainsimse
Lychnis viscariaPechnelke
Malva alceaSiegmarswurz
Mentha arvensisAcker-Minze
Meum athamanticumBärwurz
Milium effusumWald-Flattergras
Myosotis scorpioidesSumpf-Vergissmeinnicht
Pilosella aurantiacaOrangerotes Mausohrhabichtskraut
Potentilla neumannianaFrühlings-Fingerkraut
Primula verisWiesen-Primel
Pulmonaria officinalisEchtes Lungenkraut
Ranunculus flammulaBrennender Hahnenfuß
Sedum villosumSumpf-Fetthenne
Thymus pulegioidesArznei-Thymian
Trifolium spadiceumMoor-Klee
Tripolium pannonicumSalzaster
Trollius europaeusTrollblume
Veronica officinalisEchter Ehrenpreis
Viola tricolorWildes Veilchen
Literaturverzeichnis
Vorwort
Von Kindheit an beschäftigten sich mein Bruder und ich mit der Natur und in der Natur. Häufig wurden Wanderungen und Ausflüge unternommen, von zu Hause aus und später in die weitere heimatliche Umgebung. Unsere Eltern vermittelten uns behutsam die Dinge und Geschehnisse in der Natur. Auch mit Freunden waren wir immer unterwegs, vor allem im Sommer, häufig auch im Winter mit Skiern im Thüringer Wald.
Besonders interessierten uns die nahen Wälder und die Flussaue mit ihren Feuchtwiesen, Teichen und Tümpeln. Dabei entwickelten sich zunehmend unsere Kenntnisse und das Verständnis für die Natur. Mein Bruder begeisterte sich für die Tierwelt, ich mich stärker für die Botanik.
Nach dem Studium der Landschaftsplanung schloss ich mich Exkursionen der Thüringischen Botanischen Gesellschaft an, unternahm botanische Streifzüge, auch mit anderen Interessenten und Botanikern und beteiligte mich an der landesweiten Pflanzenkartierung. In den Jahren ab 1972 bis 1981 gesammelte Pflanzen wurden zu einem Herbarium zusammengestellt. Als Fundorte der hier ausgewählten 45 Pflanzen sind 22 Orte in den östlichen Bundesländern Deutschlands genannt.
Integriert in meine Pflanzensammlung sind auch einige Arten des in den der 60ger Jahren verstorbenen Herrn Walter Weiß aus früheren Jahren. Diese hatte er mir vermacht, weil er sie selbst nicht mehr verarbeiten wollte und, eigentlich in einem technischen Beruf tätig, bereits riesige Sammlungen von Pflanzen und anderen Naturobjekten zusammengetragen hatte.
Seit dem Anlegen des Herbariums sind mittlerweile bis zu 47 Jahren vergangen. Ich dachte darüber nach, was damit werden soll. Mir ist bewusst, dass heutzutage wohl kaum noch jemand Pflanzen für ein Herbarium sammelt, mal abgesehen von außergewöhnlichen wissenschaftlichen Forschungsabsichten. Deshalb dürfte es auch keinen Sinn machen, meine gepressten Pflanzen Jemandem oder einer Einrichtung, welcher Art auch immer, zur weiteren Aufbewahrung anbieten zu wollen. Deshalb entstand die Idee zu diesem Buch, mit dem ausgewählte Pflanzen des Herbariums und ihre heutigen Zuchtformen und verwandte Arten und Sorten zur Verwendung im Garten gezeigt werden.
Zu zwei der hier ausgewählten Arten ein Hinweis. Vom damals zuständigen Institut für Landschaftsforschung und Naturschutz wurde die naturschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung eingeholt, einige seltenere und besonders geschützte Pflanzen oder ihrer Teile aus der Natur entnehmen zu dürfen. Das betraf zum Beispiel Arnica montana und Sedum villosum. Mit dem Pflanzenmaterial wurden Wuchsformanalysen, verbunden mit Untersuchungen zu ihrer Entwicklung unter dem Einfluss verschiedener Bewirtschaftung ihrer natürlichen Standorte vorgenommen und