Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Wie alles begann
Wie alles begann
Wie alles begann
Ebook95 pages52 minutes

Wie alles begann

Rating: 0 out of 5 stars

()

Read preview

About this ebook

"Wie alles begann" bildet neben "Ausgekegelt" einen alternativen Beginn der Kneipen-Krimi-Romanserie und hat als einziger Teil dieser Serie die Form eines Theaterstücks.
Während Ludwig Melischnig von seinen Bierführer-Kollegen skrupellos ausgebeutet wird, leidet Hubert Pogatschnig unter dem Regiment seiner Freundin, die seine Lust am kriminalistischen Ermitteln ins Lächerliche zieht.
Als der Aufdeckungsjournalist Horst Adler ermordet wird, gibt es mehrere Verdächtige. Der Fall besitzt politische Brisanz, da das Opfer unmittelbar vor seinem Tod seiner Kollegin Sissi Sauser sensationelle Enthüllungen über die korrupten Machenschaften des Landesrates Martin List in Aussicht gestellt hat. Pogatschnig will der Gerechtigkeit zum Sieg verhelfen und als er Melischnig kennenlernt, bilden die beiden ein kongeniales Team, das in direkte Konkurrenz zum ermittelnden Gruppeninspektor Leopold Ogris tritt.

Zur Serie:
Über die Einhaltung von Gesetzen wacht die Polizei – aber nicht nur! In Klagenfurt am Wörthersee haben sich Hubert Pogatschnig (zunächst Großhandelsvertreter, später Bierführer) und Ludwig Melischnig (Bierführer-Assistent) die Aufklärung von Kapitalverbrechen zur Aufgabe gemacht. Dabei besteht der besondere Reiz für die beiden darin, schneller zu ermitteln als die Polizei. Von den Medien als "Zwei für die Gerechtigkeit" gefeiert und von der Kripo unter dem Kommando von Leopold Ogris als "Deppen-Duo" verachtet, machen sich die beiden Hobby-Detektive die Vorteile des Tratsches zunutze: Sie suchen dort nach Hinweisen, wo Informationen ausgetauscht werden, nämlich in Gaststätten oder Gewerbebetrieben, Vereinen oder Nachbarschaften, beim täglichen Herumkommen oder auf gelegentlichen Extratouren an Originalschauplätzen in und um Klagenfurt.
LanguageDeutsch
PublisherEdition Z
Release dateJul 20, 2018
ISBN9783964548443
Wie alles begann

Read more from Roland Zingerle

Related to Wie alles begann

Titles in the series (23)

View More

Related ebooks

Suspense For You

View More

Related articles

Reviews for Wie alles begann

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words

    Book preview

    Wie alles begann - Roland Zingerle

    Roland Zingerle

    Wie alles begann

    Klagenfurter Kneipen-Krimi Nr. 0/2

    Inhalt

    Personenverzeichnis

    Prolog

    1. Akt

    2. Akt

    3. Akt

    Epilog

    Erweiterte Regieanweisungen für die Gestaltung des Theaterabends

    Nachwort des Verfassers

    Impressum

    PERSONENVERZEICHNIS

    In der Reihenfolge ihres Auftretens.

    Erzähler

    Hubert Pogatschnig, Vertreter für ein Lebensmittel-Großhandelsunternehmen, Mitte dreißig, untersetzt, dicklich

    Herta Bisgurnig, seine Lebensgefährtin

    Ludwig Melischnig, Bierführer-Assistent, Anfang zwanzig, groß, kräftig

    1. Bierführer

    2. Bierführer

    Horst Adler, Aufdeckungsjournalist der Zeitung „Kärnten Aktuell"

    Sissi Sauser, Aufdeckungsjournalistin der Zeitung „Kärnten Aktuell"

    Leopold Ogris, Gruppeninspektor der Kriminalpolizei Klagenfurt, Mitte vierzig

    Wirt

    Polizistin in Uniform

    Polizist in Uniform

    Martin List, Landesrat

    Günther Brandhuber, Elektriker

    Lucy Glustig, Prostituierte, junge Frau mit zu einer Turmfrisur hochtoupiertem Haar

    Sanitäterin

    Sanitäter

    Kurt Eisler, Wirt des Gasthauses „Joainig"

    PROLOG

    1. Szene

    Bühne

    Tisch, Sessel, Schreibzeug

    Erzähler

    (Dunkle Bühne. Ein Spot beleuchtet den Erzähler, der am Tisch sitzt und schreibt. Der Tisch befindet sich im linken Bühnenbereich.)

    Erzähler (sieht zum Publikum auf). Schönen guten Abend, verehrtes Publikum. Was Sie heute hier zu sehen bekommen, ist nichts weniger als die Wahrheit, gesehen durch die Augen eines gewöhnlichen Bürgers unseres schönen Bundeslandes.

    (Steht auf und geht an den Bühnenrand, wo er stehen bleibt.)

    Vieles mag Ihnen vertraut vorkommen und dennoch ist alles nur frei erfunden. Denn die Dinge, von denen ich Ihnen zu berichten weiß, sind viel zu blöd, als dass sie in der wirklichen Welt passieren könnten. Apropos blöd: Ich muss Ihnen die wichtigsten Figuren unserer Geschichte vorstellen, bevor es losgeht.

    2. Szene

    Zimmer in Hubert Pogatschnigs Wohnung

    Esstisch, Sessel, Zeitung, Blumenvase

    Erzähler, Hubert Pogatschnig, Herta Bisgurnig

    (Der rechte Bühnenbereich wird beleuchtet. Pogatschnig und Herta sitzen am Tisch, Pogatschnig mit Blickrichtung zum Publikum eine Zeitung lesend, Herta an der linken Tischseite in einem Hochglanz-Magazin blätternd.)

    Erzähler. Hier sehen wir Hubert Pogatschnig und seine Lebensgefährtin Herta Bisgurnig, mit der er seine Wohnung im Stadtteil Klagenfurt-Waidmannsdorf teilt. Pogatschnig ist Vertreter für ein Lebensmittel-Großhandelsunternehmen, was aber wenig zur Sache tut; fast ebenso wenig wie die Tatsache, dass Herta als Friseurin arbeitet.

    (Spot auf Erzähler erlischt.)

    3. Szene

    Zimmer in Hubert Pogatschnigs Wohnung

    Esstisch, Sessel, Zeitung, Blumenvase

    Hubert Pogatschnig, Herta Bisgurnig

    Pogatschnig. Zustände sind das! Jetzt steht der Landesrat List unter Verdacht, beim Verkauf der Rhino-Bank Geld in die eigene Tasche gesteckt zu haben.

    Herta (deutet auf Pogatschnigs Zeitung). Schreibt das die „Kärnten Aktuell"?

    Pogatschnig. Ja. Ist aber nur eine Vermutung. Unsere Herrn Politiker lassen sich ja nichts nachweisen!

    Herta (vertieft sich wieder in ihr Magazin). Das geht uns nichts an, Schatzi.

    Pogatschnig (trotzig). Das sollte es aber! Die nehmen uns von vorne bis hinten aus und wir tun nichts anderes, als jeden Tag in die Arbeit zu stiefeln, damit die ihren Größenwahn finanzieren können! Mit unserem Steuergeld!

    Herta (streichelt mütterlich seine Hand). Tät’st gern was verändern, hm?

    Pogatschnig (kläglich). Ja! Niemand unternimmt was dagegen, also warum nicht ich?

    Herta (lächelt milde). Was tät’st denn gerne unternehmen?

    Pogatschnig (hoffnungslos). Ich weiß ja auch nicht. Es ist nur – ich fühl mich so hilflos, wenn ich solche Sachen lese!

    Herta (in allwissendem Tonfall). Das ist halt einmal das Wesen der Demokratie. Jeder muss die Partei wählen, die ihm am besten gefällt und dann darauf vertrauen, dass die Politiker verantwortungsvoll mit seiner Stimme umgehen.

    Pogatschnig (zischt verächtlich. Zunehmend wütend). Jeder wählt die Partei die ihm am besten gefällt! Man muss ja schon froh sein, wenn man eine Partei findet, die einem am wenigsten missfällt! Ist das Demokratie?

    Herta (autoritär). Jetzt hör schon auf! Du kannst nichts verändern! Sei froh, dass du eine sichere Arbeit hast, in Zeiten wie diesen. Setz die nicht aufs Spiel, nur weil du dich ungerecht behandelt fühlst. Das Leben ist halt einmal ungerecht!

    4. Szene

    Bühne

    Erzähler, Hubert Pogatschnig

    (Spot auf Erzähler.)

    Erzähler. Hubert Pogatschnigs ausgeprägte Sehnsucht nach Gerechtigkeit ist gleich alt, wie er selbst.

    (Pogatschnig erhebt sich und geht langsam in Richtung des Erzählers. Ein Spot folgt ihm, die Beleuchtung seiner Wohnung erlischt.)

    Sie begleitete ihn durch seine Großhandels-Lehre, davor durch seine Jugend und davor bereits durch seine Kindheit. Er brachte seinen Gerechtigkeitssinn mit in diese Welt, welche er in Klagenfurt betrat.

    (Ein Sandkasten in Bühnenmitte wird beleuchtet. Pogatschnig setzt sich hinein und nimmt einen darin befindlichen Spielzeugbagger auseinander. Nachdem er die Einzelteile begutachtet hat, setzt

    Enjoying the preview?
    Page 1 of 1