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Erziehen ohne Anschreien: Nähe und Respekt für Vertrauensvolle Eltern-Kind-Beziehungen
Erziehen ohne Anschreien: Nähe und Respekt für Vertrauensvolle Eltern-Kind-Beziehungen
Erziehen ohne Anschreien: Nähe und Respekt für Vertrauensvolle Eltern-Kind-Beziehungen
Ebook94 pages58 minutes

Erziehen ohne Anschreien: Nähe und Respekt für Vertrauensvolle Eltern-Kind-Beziehungen

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Erziehen ohne Anschreien: Nähe und Respekt für vertrauensvolle Eltern-Kind-Beziehungen (für Kinder ab dem Schulalter von 6-17 Jahren)


Kindererziehung ohne auszurasten sollte doch möglich sein, oder?

Bringt Dich Dein Kind regelmäßig in den Wahnsinn?


Schreist Du im Eifer des Gefechts Dein Kind an, obwohl Du es eigentlich gar nicht möchtest?


"Schreien kann nicht nur das Gehör von Kindern beeinträchtigen, sondern auch das Gehirn. Eine Studie von Psychiatern eines Krankenhauses, das zusammen mit der Harvard Medical School durchgeführt wurde, ergab, dass Schreien erheblich und dauerhaft die Struktur des Gehirns verändern kann.
Das Anschreien von Kindern gilt als das ultimative Eltern-Tabu. Es verstößt gegen alle guten Erziehungsmodelle. Dennoch machen es die meisten. Wenn man schreit, signalisiert dies, dass man seine Emotionen nicht unter Kontrolle hat. Fraglich ist, warum es getan wird, denn als Erziehungsmethode funktioniert es fast nie.
Laut einem Artikel der englischen Tageszeitung "The Guardian", soll die amerikanische Schauspielerin Jennifer Aniston nicht mit ihrer Mutter sprechen, weil diese die Tochter während der Kindheit ständig angeschrien hat.
Ein amerikanisches Sprichwort sagt: "Dein Kind anzuschreien ist so, als würdest Du Dein Auto mit der Hupe lenken" und hat in etwa denselben Effekt. Einen Haufen Krach ohne wirkungsvolle Lenkung. Wenn Du Deine Kinder anschreist, machst Du es wahrscheinlich nicht, weil Du es für eine gute Erziehungsstrategie hältst, sondern, weil Du die Geduld und die Nerven verloren hast."

Was Du in diesem Buch erfährst:

...Welche Herausforderungen sich Dein Kind stellen muss

...Wie Du Dein Kind bei seiner Entwicklung unterstützen kannst

...Welche Arten von Regeln es gibt und warum sie so wirkungsvoll sind

...Welche gesundheitlichen Auswirkungen Schreien hat

...Grundlagen zum Vertrauensaufbau zum Kind

...Welche Arten von Bindung es gibt und wie Du diese herstellen kannst

...Spezialfall: Vertrauen bei Adoptionskindern und Trennnungs-/Scheidungskindern

...Und vieles mehr!


Sichere dir noch heute das Buch und ebne Deinen Weg für eine harmonische Eltern-Kind-Beziehung.

LanguageDeutsch
Release dateAug 10, 2019
ISBN9781393473077
Erziehen ohne Anschreien: Nähe und Respekt für Vertrauensvolle Eltern-Kind-Beziehungen

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    Book preview

    Erziehen ohne Anschreien - Christina Wesierski

    Inhaltsverzeichnis

    1. Einleitung

    2. Dein Schulkind und seine Herausforderungen

    3. Erziehen ohne zu schreien

    3.1 Reagiere auf das Verhalten des Kindes

    3.2 Teile Dich mit, ohne gemein zu sein

    3.3 Geh dem Verhalten Deines Kindes auf den Grund

    3.4 Hilf Deinem Kind seine Gefühle auszudrücken

    3.5 Klare Regeln sorgen für klare Verhältnisse

    3.5.1 Die Familienregeln

    3.5.2 Wer sollte sich beim Festlegen der Regeln beteiligen?

    3.5.3 Worüber es Regeln geben sollte

    3.5.4 Arten von Regeln

    3.5.6 Wie Du Regeln aufstellst

    3.5.7 Wann Du mit den Regeln beginnen solltest

    3.5.8 Regeländerungen

    3.5.9 Sicherung der Regeln

    3.6 Umsetzen, was man verspricht, auch bei Strafen

    3.7 Lobe gutes Verhalten

    3.8 Versetze Dich in die Lage Deines Kindes

    4. Gesundheit und Schreien

    5. Tief Durchatmen

    6. Vertrauen als erzieherische Grundlage

    7. Vertrauensaufbau durch verschiedene Erziehungsziele

    8. Vertrauensbildung

    9. Vertrauen in Deinem Jugendlichen aufbauen

    10. Vertrauen und Bindung

    11. Kategorien von Bindung

    12. Wie Du eine Bindung zu Deinem Kind aufbaust

    12.1 Körperliche Nähe als Basis für eine tiefe Bindung

    12.2 Bindung zwischen Jugendlichen und Eltern

    12.3 Bindung zwischen Jugendlichen und deren Geschwistern

    12.4 Bindung zwischen dem Jugendlichen und seinen Freunden

    12.5 Bindung mit sich selbst

    13. Pflege der Bindung beim adoptierten Kind

    14. Vertrauen nach Trennung/Scheidung

    15. Fazit

    1. Einleitung

    Schreien kann nicht nur das Gehör von Kindern beeinträchtigen, sondern auch ihr Gehirn. Eine Studie von Psychologen eines Krankenhauses, welche zusammen mit der Harvard Medical School durchgeführt wurde, ergab, dass Schreien drastisch und dauerhaft die Struktur des Gehirns verändern kann.

    Das Anschreien von Kindern gilt als das ultimative Eltern-Tabu. Es verstößt gegen alle angesehenen Erziehungsmodelle. Dennoch machen es die meisten Eltern früher oder später. Schreien ist ein Signal dafür, dass man seine Emotionen nicht unter Kontrolle hat. Fraglich ist nur, warum es getan wird, denn als Erziehungsmethode führt es fast nie zum gewünschten Ergebnis.

    Laut eines Artikels der englischen Tageszeitung „The Guardian", soll beispielsweise die amerikanische Schauspielerin Jennifer Aniston nicht mehr mit ihrer Mutter sprechen, weil diese ihre Tochter während der Kindheit ständig angeschrien hat.

    Ein amerikanisches Sprichwort besagt: „Dein Kind anzuschreien ist so, als würdest Du Dein Auto mit der Hupe lenken" und hat in etwa denselben Effekt. Einen Haufen Krach ohne wirkungsvolle Lenkung. Wenn Du Deine Kinder anschreist, dann machst Du es wahrscheinlich nicht, weil Du es für eine gute Erziehungsstrategie hältst, sondern, weil Du die Geduld und die Nerven verloren hast. 

    Es gibt eine Vielzahl von Auslösern für dieses Verhalten, aber mütterliche/väterliche Isolation und Erschöpfung stehen dabei ganz oben auf der Liste. Beispielsweise wenn es einfach zu viele Dinge in kürzester Zeit zu erledigen gilt, und dann das Kind etwas macht, mit dem man sich zusätzlich auseinandersetzen muss. Obwohl man eigentlich nur in Ruhe zu Abend essen oder auf die Toilette gehen wollte. 

    Als unausweichliche Konsequenz auf das Schreien folgen die Schuldgefühle. Vor allem wenn die Kinder noch sehr jung sind. Diese Schuld und die Angst, die wir fühlen, entstehen zum Teil auch durch unser eigenes Unbehagen, ausgelöst durch die reale Welt der Erziehung und der Enttäuschung, dass wir es einfach nicht geschafft haben, der Elternteil zu sein, von dem wir uns so fest vorgenommen haben, es zu werden.

    Nach einem solchen Wutanfall fühlen sich die Eltern selbst oftmals schlechter, als die Kinder. Diese haben sich oft schon nach wenigen Minuten wieder beruhigt, sofern keine weitere Misshandlung, wie das Schlagen des Kindes, dazukam. Allerdings wurde festgestellt, dass die Mehrheit der Eltern Anschreien als Alternative zum Schlagen betrachten, vor allem in einer Gesellschaft, in der ein wohlverdienter Klaps unter anderem mit Gefängnisstrafen geahndet werden könnte, da es streng gesehen als Kindesmisshandlung ausgelegt werden kann.

    Es gibt Familien, in denen oft geschrien wird, und andere, in denen keiner schreit. Das mag wohl nicht zuletzt mit dem Temperament der Eltern zusammenhängen. Das Alter des Kindes und der „Inhalt des Geschrienen, ebenso wie der situative Kontext (z. B. in Gefahrensituationen), sind grundlegende Faktoren, um bestimmen zu können, wie schädlich diese Schreie tatsächlich sind, ganz zu schweigen von dem Ausmaß der Dezibel. Ein Kleinkind mag Anschreien mit „Du hast mich nicht lieb gleichsetzen, während ein Teenager durchaus erkennen kann, dass Du ihn liebst, obwohl Du ihn mit lauter Stimme darauf hinweist, dass er doch endlich seine schmutzigen Socken vom Couchtisch räumen soll. Außerdem macht es einen Unterschied, wie etwas ausgedrückt wird, im Vergleich etwa „Du hast mich sehr wütend gemacht, weil ... und „Du bist eine schrecklich dumme, kleine Göre. Ersteres könnte man als Ausdruck seiner eigenen Befindlichkeit bezeichnen, während Letzteres eindeutig zu seelischem Missbrauch zählt.

    Wie bereits erwähnt, ist Schreien nicht besonders effizient. Je mehr Du schreist, desto weniger hören Dir die Kinder zu, und umso lauter musst Du im Laufe der Jahre werden. Dies ist kontraproduktiv und für Eltern letztendlich auch deprimierend. Schließlich dürfen wir auch nicht vergessen, dass Kinder ihre Eltern nachahmen. Das, was wir ihnen beibringen, nehmen sie in ihr eigenes zukünftiges Leben mit. Mit anderen Worten: Du bringst Deinen Kindern bei, selbst zu „Schreiern" zu werden. Das heißt, sie schreien zurück, schreien ihre

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