Einführung in die Geschichte Chinas: Die Entwicklung von 1900 bis Heute
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Einführung in die Geschichte Chinas: Die Entwicklung von 1900 bis heute
Das Reich der Mitte: Die Geschichte Chinas vom Zerfall des Kaiserreichs bis zur Gegenwart
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"Das traditionelle China beginnt Mitte des 19. Jahrhunderts zu zerfallen. Die westliche Welt hält Einzug in das große Land unter der kaiserlichen Qing-Dynastie. Bislang waren chinesische Waren in England, Frankreich und den USA sehr begehrt, ohne dass China im Gegenzug Waren aus dem Westen bezog. Die Chinesen erhielten vor allem Silber als Bezahlung für Tee, Porzellan und weitere fernöstliche Güter. Es entstand ein Ungleichgewicht in der Handelsbeziehung, gegen das vor allem die Engländer vorgingen. Sie brachten Opium nach China. Das wurde hier als Medizin genutzt, führte aber auch in gefährliche Abhängigkeit. Als China gegen die Einfuhr vorging, kam es zum Opiumkrieg (1840 – 1842). Die Engländer siegten aufgrund ihrer militärischen und technischen Überlegenheit. Das chinesische Militär war sehr schlecht ausgerüstet, einfache Soldaten und Generäle liefen teilweise kampflos davon."
Lerne in diesem hilfreichen Ratgeber...
... der Zerfall des Kaiserreichs
... der Boxeraufstand
... die Gründung der Republik China
... Sun Yat-sen und Yuan Shikai
... die Entwicklung der Partei Kuomintang
... die Bewegung des 4. Mai
... die Kommunistische Partei Chinas
... Aufstand und Massaker in Shanghai
... Chiang Kai-Shek
... Mao Tse-Tung
... der "Lange Marsch"
... der Chinesisch-Japanische Krieg
... die 2. Einheitsfront
... Kämpfe zwischen Kuomintang und KPCh
... die Gründung der Volksrepublik Chinas
... die Politik Maos
... Liu Schao-Tschi
... Lernkampagnen und Kulturrevolution
... der Mao-Kult
... die Studentenrevolte
... und vieles, vieles mehr!
Lass Dir die Chance nicht entgehen und tauch ein in die Geschichte Chinas!
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Buchvorschau
Einführung in die Geschichte Chinas - Annemarie Laurenz
Inhaltsverzeichnis
I. Zerfall des Kaiserreichs
II. Boxeraufstand
III. Gründung der Republik China
IV. Sun Yat-sen und Yuan Shikai
1. Sun Yat-sen
2. Yuan Shikai
V. Entwicklung der Partei Kuomintang
VI. Bewegung des 4. Mai
VII. Die Kommunistische Partei Chinas
VIII. Aufstand und Massaker in Shanghai
IX. Chiang Kai-shek
X. Mao Tse-tung
XI. Der „Lange Marsch"
XII. Einfluss des Chinesisch-Japanischen Kriegs
XIII. Zweite Einheitsfront
XIV. Kämpfe zwischen Kuomintang und KPCh
XV. Gründung der Volksrepublik China
XVI Politik Maos
1. Agrarreform
2. Volksgerichte
3. Erster Fünf-Jahres-Plan
4. Zweiter Fünf-Jahres-Plan
5. Hungersnot-Katastrophe
6. Sozialreformen
7. Verfassung Chinas
8. Nationaler Volkskongresses
9. Korea-Krieg
XVII. Liu Schao-Tschi
XVIII. Lern-Kampagnen
XIX. Kulturrevolution
XX. Mao-Kult
XXI. Aufs-Land-Bewegung
XXII. Viererbande
XXIII. Die letzten Taten Maos
XXIV. Hua Guofeng
XXV. Deng Xiaoping
XXVI. Studentenrevolte
XXVII. Jiang Zemin
XXVIII. Hu Jintao
XXIX. Xi Jinping
I. Zerfall des Kaiserreichs
Das traditionelle China beginnt Mitte des 19. Jahrhunderts zu zerfallen. Die westliche Welt hält Einzug in das große Land unter der kaiserlichen Qing-Dynastie. Bislang waren chinesische Waren in England, Frankreich und den USA sehr begehrt, ohne dass China im Gegenzug Waren aus dem Westen bezog. Die Chinesen erhielten vor allem Silber als Bezahlung für Tee, Porzellan und weitere fernöstliche Güter. Es entstand ein Ungleichgewicht in der Handelsbeziehung, gegen das vor allem die Engländer vorgingen. Sie brachten Opium nach China. Das wurde hier als Medizin genutzt, führte aber auch in gefährliche Abhängigkeit. Als China gegen die Einfuhr vorging, kam es zum Opiumkrieg (1840 – 1842). Die Engländer siegten aufgrund ihrer militärischen und technischen Überlegenheit. Das chinesische Militär war sehr schlecht ausgerüstet, einfache Soldaten und Generäle liefen teilweise kampflos davon.
China musste den Friedensvertrag von Nanking mit vielen Nachteilen unterzeichnen. Besonders schmerzlich war dabei, dass es die Insel Hongkong an England abtreten musste. Es wurde weiterhin gezwungen, fünf der größten Häfen zu öffnen, sodass die Engländer nun legal Opium und andere westliche Waren nach China einführen konnten. Zudem war ihnen jetzt erlaubt, in China Eigentum zu erwerben. Sie durften anfangen zu missionieren und bauten mit der christlichen Lehre einen religiösen und weltanschaulichen Widerpart zur Lehre des Konfuzius, die die Grundlage für die Weltanschauung der Chinesen darstellte, auf.
Politische Stützpunkte wurden errichtet, neben England installierten auch Frankreich und die USA ihre Botschaften in Peking (später auch Russland). Diese beiden Mächte drückten China ebenfalls Verträge auf, in denen China das Recht für die Erhebung von Zöllen verlor. Nun trafen in China dauerhaft zahlreiche Güter aus dem Ausland ein, was der inländischen Wirtschaft schwer zu schaffen machte.
China war zu einem guten Teil ein Kolonialgebiet der westlichen Welt geworden.
Die Chinesen lebten zu dieser Zeit großenteils von Landwirtschaft und Handwerk. Viele Bauern verhalfen sich zu Zusatzeinnahmen, indem sie nebenher Spinnerei und Weberei betrieben. Sie gingen mit der Zeit dazu über, Garne und Baumwolle in den Städten zu verkaufen. Von den Erlösen bestritten sie die Abgabe der überhöhten Steuern. Die Manufaktur und vorindustrielle Produktion entwickelten sich parallel dazu in den Stadtgebieten ebenfalls weiter. Kleine Betriebe etablierten sich, in denen Möbelstücke hergestellt wurden. Außerdem entwickelte sich die Textilherstellung sowie die Papier- und Schuhproduktion.
Da die städtische Bevölkerung anwuchs, arbeiteten viele Chinesen in solchen Betrieben, wo sie allerdings schlecht bezahlt wurden. In diese Verhältnisse hinein kamen die englischen und weiteren westlichen Waren auf den Markt.
Der Import behindert nun die Weiterentwicklung der eigenen Produktionen, zumal für die einheimischen Betriebe Steuern fällig sind, für die ausländischen bei der Einfuhr aber nicht. Die Stoffe aus England und andere Waren sind mit viel besseren und komplexeren Maschinen hergestellt und machen den eigenen Erzeugnissen erhebliche Konkurrenz. Aber nicht nur die Eigentümer der industriellen Kleinbetriebe geraten unter Druck. Auch die Handwerksbetriebe und nicht zuletzt die Händler sind in ihrer Existenz bedroht oder haben erhebliche Einbußen. Die Fabrikarbeiter erhalten immer weniger Lohn. Die große Zahl der Bauern verarmt ebenfalls, weil die Pachten steigen.
Insgesamt verschlechtern sich die Wohn- und Arbeitsverhältnisse in China für große Teile der Einwohner drastisch. Gleichzeitig gibt es den Kaiserhof, den Adel und die gutverdienenden Beamten.
Mit den westlichen ökonomischen Verhältnissen kommen auch westliche Ideen nach China. Vor allem die gebildete Elite macht sich Gedanken über eine andere Staatsform. Es gibt Modelle wie Demokratie und Sozialismus. Die jüngere Generation der höheren sozialen Schichten kann nicht mehr davon ausgehen, automatisch die gleiche Position zu erreichen wie ihre Eltern. Kinder von Beamten, Generälen, Fabrikbesitzern, Händlern und Großgrundbesitzern sehen die ausländischen Mächte als Feinde ihrer Zukunft. Sie neigen immer mehr zu der Vorstellung, dass die Qing-Dynastie die letzte ihrer Art war. China sollte eine Republik werden.
Durch die wirtschaftlichen Verhältnisse einerseits und die radikalen Theorien, mit denen man sich beschäftigte, andererseits ist der gewaltige Umbruch zu erklären, den das 20. Jahrhundert mit sich bringt.