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Swing Swing. Swingerclub-Geschichten (Gesamtausgabe)
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Ebook102 pages1 hour

Swing Swing. Swingerclub-Geschichten (Gesamtausgabe)

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About this ebook

Zwei heiße Stories aus dem Swingerclub!

Abenteuer im Swingerclub

Chelsea hat es fast geschafft: Sie ist kurz davor, im exklusiven Alpha Women Businessclub aufgenommen zu werden. Erfolg und Macht sind zum Greifen nah.

Letzte Hürde ist ein Besuch im Swingerclub. Denn die Alpha-Frauen wissen: Nur wer seine dunkelsten Triebe kennt, kann sie beherrschen.

Chelsea ist zunächst schockiert, dann nimmt sie die Einladung ins „Sweet Venus“ an. Doch der Abend verläuft anders als geplant ...

Sexspiele im Swingerclub

Dass Dylan zur wilderen Sorte von Rockstars gehört, ist Musikjournalistin Eve von Anfang an klar.

Deshalb denkt sie sich nichts dabei, als er sie nach ihrem Interview in eine alte Fabrik mitnimmt, um seinem Kumpel ein ominöses Päckchen vorbeizubringen.

Zu spät entdeckt Eve, dass sie in einem Sexclub gelandet ist. Und was sich dort abspielt, übertrifft ihre kühnsten Fantasien ...

LanguageDeutsch
PublisherVicky Carlton
Release dateAug 12, 2019
ISBN9780463223420
Swing Swing. Swingerclub-Geschichten (Gesamtausgabe)
Author

Vicky Carlton

Vicky Carlton mag Männer, Sex und die sinnlichen Seiten des Lebens. Und sie liebt es, darüber zu schreiben. Das Ergebnis: fantasievolle Geschichten voller Erotik und Leidenschaft.

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    Swing Swing. Swingerclub-Geschichten (Gesamtausgabe) - Vicky Carlton

    ABENTEUER IM SWINGERCLUB

    1

    „Das ist nicht Ihr Ernst", flüsterte ich.

    Ich starrte in zwanzig Augenpaare, fing hämische, belustigte, aber auch aufmunternde Blicke auf und spürte, wie sich alles zu drehen begann.

    „Dazu können Sie mich nicht zwingen." Mein Herz klopfte unregelmäßig, und meine Lippen wurden trocken.

    „Natürlich können wir das nicht." Violetta Rutherford, die Vorsitzende der Los Angeles AWA, stand auf, strich ihren himmelblauen Bleistiftrock glatt und ging vor dem ovalen Konferenztisch hin und her. Die Nachmittagssonne, die durch die Fensterfront hereinfiel, ließ ihr hochgestecktes Blondhaar glitzern. Ich folgte ihren Bewegungen wie ein hypnotisiertes Kaninchen und kam mir klein und dumm vor.

    „Wir können Sie nicht zwingen, Ihre Grenzen zu überschreiten." Violetta blieb stehen und lehnte sich elegant an die Tischkante. Sie verschränkte die Arme und legte den Kopf schief.

    Sie wartete ab. Eine ihrer bevorzugten Verhandlungstaktiken, wie sie in unseren Business-Seminaren nicht müde wurde, zu betonen.

    Und ihre Strategie wirkte.

    Die Sonne schien mir ins Gesicht, ich begann zu schwitzen und rutschte auf dem hölzernen Designerstuhl hin und her. Er quietschte, ein unerträglich lautes und unerträglich peinliches Geräusch in diesem Raum voller Businessamazonen, allesamt Frauen, die sich mit viel Einsatz, Hingabe und Cleverness nach oben gearbeitet hatten, die zur Elite der kalifornischen Wirtschaft gehörten, die ebenso charmant wie durchtrieben waren und obendrein von atemberaubender, fast unwirklicher Schönheit.

    Und ich wollte unbedingt dazugehören, wollte Teil der Alpha Women Association werden, diesem geheimen Club, dieser elitären Vereinigung der Besten.

    Ich hatte alles dafür getan. Hatte ihnen die Zahlen meiner Softwarefirmen, Weingüter und Destillerien offengelegt, meine Geschäftskontakte, meine Zeugnisse, meine Businesspläne, einfach alles, hatte mich grillen lassen von Eugenie, der Finanzexpertin des Clubs, hatte meine Kenntnisse des europäischen Steuerrechts auf Vordermann gebracht, hatte mit den Damen geplaudert, gescherzt und ihnen vor Augen geführt, wie fit ich in Sachen Etikette und Umgangsformen war.

    Und jetzt saß ich hier – verschwitzt, hochrot im Gesicht und mit verkrampften Händen.

    „Nun?" Violetta strahlte immer noch eine unheimliche Ruhe aus.

    „Meine ... meine Sexualität ... Ich klang heiser und räusperte mich. „Meine Sexualität geht niemanden etwas an.

    „Da gebe ich Ihnen völlig recht."

    „Und warum wollen Sie dann, dass ... dass ich so etwas tue?" Ich richtete mich auf und blinzelte in die Sonne. Langsam stieg Wut in mir hoch. Hatte ich das nötig – diese hochnotpeinliche Befragung? Ein Teil von mir sagte: Nein, hast du nicht. Aber ein anderer Teil, jener Part meiner Persönlichkeit, der von Ehrgeiz und Geltungsdrang zerfressen war, raunte mir ins Ohr: Stell dich nicht so an. Du bist jetzt zweiunddreißig, leitest ein beeindruckendes Firmenkonglomerat und wirst gefälligst alles tun, um es ganz nach oben zu schaffen.

    „Hören Sie, Chelsea. Greta, eine große, schlanke Frau mit norwegischen Wurzeln, meldete sich zu Wort. „Ich denke, Sie haben da etwas falsch verstanden. Wir Alpha-Frauen sind stark. In jeder Hinsicht. Da geben Sie mir doch recht, oder?

    Ich nickte.

    „Gut, fuhr Greta fort. „Und zu den Stärken einer Alpha-Frau gehört auch, dass sie ihre Schwächen kennt. Eines bedingt das andere. Licht und Schatten, Sie verstehen?

    Ich nickte erneut und nahm dankbar das Glas Scotch entgegen, das mir Violetta hinhielt.

    „Um erfolgreich zu sein, müssen wir unsere Grenzen kennen. Nicht wahr, Ladies? Greta sah in die Runde und lächelte huldvoll. „Und wir müssen jede Seite unserer Persönlichkeit unter Kontrolle haben. Wir müssen wissen, wer wir sind und welche Triebe uns steuern. Wir müssen jeden staubigen Winkel ausleuchten. Wir dürfen nicht riskieren, dass auch nur eine einzige Leiche im Keller unseres Unbewussten verscharrt bleibt. Denn alles, was wir verdrängen, beherrscht uns und macht uns angreifbar. Und dazu gehört auch – und vor allem – unsere Sexualität.

    Wieder dieses Herzklopfen. Ich trank das Glas in einem Zug aus und ignorierte Eugenies missbilligendes Stirnrunzeln.

    „Die Sexualität ist eine alles durchdringende Macht", fuhr Greta fort. „Sie ist immer da. So wie der Erdmagnetismus. Oder die Gravitation. Und sie beeinflusst uns. Sie kann Begierden in uns wecken, die tödlich sind, wenn wir sie nicht unter Kontrolle haben. Mit tödlich meine ich, dass diese unbewussten Triebe unseren Erfolg sabotieren können, unsere Visionen, unseren Weg nach ganz, ganz oben. Und das können wir uns nicht leisten, oder, Chelsea?"

    Ich schüttelte den Kopf. Ich spürte, wie sich das Netz immer enger um mich zog. Wie ich den Argumenten Gretas nichts entgegensetzen konnte, ohne mich endgültig ins Abseits zu befördern.

    „Wir Alpha Women, übernahm Violetta wieder das Wort. „Wir kennen unsere Sexualität durch und durch. Nichts kann uns mehr überraschen. Wir wissen, was uns schwach macht – ein tätowierter Hafenarbeiter, der uns in einem leeren Container fesselt und demütigt; versauter Sex in Disneyland mit einer vollbusigen Frau; die Vorstellung, uns von einem Rudel verschwitzter, verdreckter Footballspieler durchficken zu lassen.

    Sie machte eine Pause, und ich hatte erwartet, verdruckstes Kichern zu hören oder zu beobachten, wie sich Köpfe senkten und Wangen röteten.

    Doch nichts dergleichen geschah.

    Alle Alpha-Frauen starrten mich nach wie vor an, gefasst, regungslos.

    „Wir haben gelernt, unser Unbewusstes zu kontrollieren – nachdem wir unsere fragwürdigsten und peinlichsten Begierden ausgelotet haben. Wir alle haben Dinge ausprobiert, die uns an unsere sexuellen Grenzen gebracht haben und darüber hinaus. Wir haben uns getraut, wir haben uns überwunden und sind dadurch stärker denn je geworden", sagte Violetta, nahm mir das leere Glas aus der Hand und füllte es erneut. Ein warmes Gefühl der Dankbarkeit stieg in mir auf.

    „Es geht hier nicht um irgendwelche dümmlichen Aufnahmerituale einer Studentinnen-Verbindung. Es geht darum, dass Sie Ihre ganze Weiblichkeit kennenlernen – die hellen und die dunklen Seiten. Nur wenn Sie die dunklen Facetten Ihrer Sexualität kennen, können Sie sie in Schach halten und ihre Kräfte eins zu eins in Erfolg umwandeln. Und wenn Sie zu uns gehören wollen, Chelsea ... Violettas Gesicht war jetzt ganz nah vor meinem. „Wenn Sie das wirklich wollen, dann nehmen Sie diese Herausforderung an. Sie ist die letzte Hürde. Wenn Sie den Abend im Swingerclub meistern, sind Sie unser würdig.

    Ich kippte den Scotch hinunter, schloss ergeben die Augen und nickte.

    2

    Eine Limousine holte mich wie vereinbart am Freitagabend ab.

    Sie wartete vor meinem Strandhaus in Manhattan Beach, schwarz, glänzend, bereit für eine Höllenfahrt ins Verderben. Ich lugte aus dem Fenster meines Schlafzimmers, das glatte Gewebe der Vorhänge fühlte sich kühl und beruhigend an.

    Noch hatte ich die

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