Die zweite Wesenheit in Dir: Die radikalste Veränderung unserer Wahrnehmung
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Die zweite Wesenheit in Dir - Thomas Kautenburger
Sache
Über den Autor und das Buch
Fakten
Thomas Kautenburger ist 1961 in Dillingen an der Saar geboren und in Düppenweiler aufgewachsen. Nach einer handwerklichen Ausbildung gründete er 1984 einen Betrieb im Bereich Metallveredelung, der wegen fehlender Nachfolgerschaft leider 2010 schließen musste. Er ließ sich 1997 auf unkonventionelle Weise als Schauspieler und Sprecher ausbilden und arbeitet zunehmend erfolgreich in diesem Beruf. Thomas Kautenburger spielte bereits in vielen Fernsehserien mit, unter anderem: Tatort, Alarm für Cobra 11, Marie Brandt, Vorstadtkrokodile, Wilsberg, Danni Lowinski, verbotene Liebe, Alles was zählt, Einstein, Rentner Cops etc. Zuletzt war Kautenburger im Tatort in der Hauptrolle als Rockerchef „Mutti im Frühjahr 2013 zu sehen. Jüngst war der Darsteller in 2018 in einer Hauptrolle der „Soko Stuttgart
zu sehen. 2012 gewann er beim Wiener Filmfestival „Fright Nights die Auszeichnung als „Bester Darsteller
.
Hintergründe
Ich bin im saarländischen Ort Düppenweiler aufgewachsen, einem kleinen wunderschönen Ort im Südwesten unserer Republik. Ich bin in einer ganz normalen Arbeiterfamilie groß geworden und habe, bedingt durch mein soziales Umfeld, in jüngsten Jahren eine entsprechende Färbung bekommen.
Weder habe ich eine besondere Schulbildung noch einen höheren akademischen Abschluss angestrebt. Das waren nicht die Werte, die man mir vorgelebt hat. Dazu kam dann noch ein schwerer Verkehrsunfall, der meine persönlichen Möglichkeiten zusätzlich einschränkte. Das Einzige, was mir aus der damaligen Sicht blieb, war ein gesunder Menschenverstand und der Wille, niemals aufzugeben. Durch die Ereignisse wurde ich recht früh erwachsen und interessierte mich für die elementarsten Fragen unseres Lebens.
Warum sind wir so geworden, wie wir sind?
Warum erlebt der Eine immer wieder gesundheitliche Rückschläge und der Andere nicht?
Warum gelingt es uns oft nicht, im entscheidenden Moment das zu bekommen, was man so sehr will?
Ich entdeckte kausale Zusammenhänge zwischen der Einstellung zum Leben, zu Glück, zu Erfolg sowie zu Niederlagen. Diese Zusammenhänge studierte ich immer wieder. Ich probierte viel aus, lebte viele Dinge, die andere nicht zu denken wagten. Ich entdeckte, dass in diesem Willen und Glauben an die eigenen Fähigkeiten ein unglaubliches Potential stecken musste. Dieses Potential steckt in uns allen. Über viele Jahre erforschte ich diese wichtigen Erkenntnisse und Zusammenhänge, die in Büchern sonst kaum zu finden sind. Dabei habe ich mich immer wieder auf neue Abenteuer eingelassen.
Genau so sind meine Bücher entstanden. Ich fing an, mich allen Regelwerken, die mir widerstrebten, zu entziehen und gehe seitdem meine eigenen Wege. Ich glaube, jeder Mensch möchte etwas auf dieser Welt hinterlassen, etwas bewirken oder bewegen. Der größte Wunsch für mein Leben ist, genau dies zu erreichen. Ich möchte dich, liebe Leserin und lieber Leser, mit meinen Erkenntnissen bereichern und bewegen.
Bevor ich es vergesse … !
In keiner Weise möchte ich mir hier als „Heiligen darstellen. Ich habe in meinem Leben, wie alle anderen Menschen, viele Fehler gemacht und habe daraus gelernt, wie wahrscheinlich viele andere Menschen auch. Es gibt aber immer Menschen, nahe bei deinen Wurzeln, die deine Entwicklung einfach nicht nachvollziehen können und deshalb Sätze, die anfangen mit: „Der war doch früher so dick, so doof, so dies, so das …
, sagen.
Falls dies also Menschen lesen, die mich aus meinen ungestümen Jugendtagen kennen und vielleicht sagen: „Was befähigt diesen Kerl, ein Buch über solch ein Thema zu schreiben?", euch sollte bewusst sein, dass der Mensch sehr wohl lernen und sich weiter entwickeln kann, das ist wirklich möglich! Es stört mich nicht, aber ich wollte einfach mal auf den ein- oder anderen unreflektierten Kommentar, der mir in den Jahren so widerfahren ist, antworten.
Meine Fehlbarkeit war und ist sicher nicht herausragender als die meiner Mitmenschen. Fehlbarkeit ist nur menschlich! Ich bereue in meinem Leben nur, dass ich Menschen durch unbewusstes Handeln sicherlich auch verletzt habe. Doch sind es nicht gerade die Fehler und der Schmerz, der uns Menschen zur Veränderung drängt? Dazu fällt mir ein passender Spruch ein, den ich euch nicht vorenthalten möchte:
„Nur ein dummer Mensch wiederholt die gleichen Fehler, ein Intelligenter macht Neue."
Der Gangster und die Glaubwürdigkeit
Ich habe, seitdem ich diesem Berufsstand der Schauspieler zugehörig bin, immer wieder auch feststellen können, dass es Menschen gibt, die denken, dass ein Schauspieler generell in der Lage sei, anderen Menschen ständig etwas vorzuspielen. Das soll heißen, dass ein Schauspieler dieses „Handwerkszeug maßlos für sich ausnutzen kann, um daraus Vorteile für sich zu gewinnen. Ich möchte diese mögliche Fehleinschätzung nicht unkommentiert lassen. Zu einem solchen Denken würde eindeutig kriminelle Energie gehören, die nicht zwangsläufig jemandem zugesprochen werden kann, der womöglich auch noch des Öfteren den „Bösewicht
mimt. Eine Filmhandlung weist zwar oft Parallelen zur Realität auf, doch die „Bösewichte" sind nicht wirklich böse, sie tun nur so. Auch wenn die äußerliche Erscheinung frappierend gut zu einem Ganoven passt, so ist sie von den Produzenten so gewählt, um beispielsweise ein Klischee zu bedienen. Dazu werden diese Äußerlichkeiten durch die professionelle Arbeit der Maskenbildner zusätzlich verstärkt. Tattoos und Narben lassen uns dann richtig hart aussehen.
Als Autor für Weisheitslehre habe ich es durch mein Äußeres besonders schwer. Nicht nur deshalb, weil die meisten Menschen von einem Typ Mann in seiner äußeren Erscheinung wie ich sie darstelle, keine Verbindung zu dieser Thematik herstellen würden. Gerade durch die von mir oft bekleideten „Bösewicht-Rollen" sind meine Leser am Anfang meist etwas irritiert. Die meisten, die mich in der deutschen Film- und Fernsehlandschaft wahrgenommen haben, tragen wahrscheinlich das Bild des Schurken mit sich. Ich kann dir versichern: Ich handle nicht mit Waffen, habe niemanden jemals ermordet und ich verbessere mein monatliches Einkommen nicht mit Einnahmen durch Drogengeschäfte. Mein von der Natur gegebenes Äußeres hat mich als Schauspieler in einer eindeutigen Schublade landen lassen, worüber ich nicht unglücklich bin. Man weiß zumindest schon vorher, wo man mich einsetzen kann und es sind meist die interessanteren Rollen des ganzen Spektrums. Dass es da natürlich noch einige Rollen gäbe, die ich allzu gerne verkörpern würde und könnte, versteht sich von selbst. Vielleicht traut sich irgendwann einmal ein Produzent, es auszuprobieren.
Was befähigt mich dieses Buch zu schreiben?
Ich könnte mich jetzt seitenweise mit Eigenlob rühmen, weshalb ich dazu imstande bin, genau über das Erwachen im spirituellen Sinne, zu schreiben. Stattdessen möchte ich darauf nur mit einer einfachen Frage entgegnen: „Kann nicht jener von einer Reise berichten, der eine Reise unternommen hat?" Über die übrigen Fragen möchte ich gerne dann Rede und Antwort stehen, wenn du dieses Buch gelesen hast. Wenn du allerdings die dogmatische Auffassung hast, ein Autor sei erst dann dazu in der Lage ein Sachbuch zu schreiben, wenn er auf dem entsprechenden Gebiet promoviert oder zumindest ein Studium mit Erfolg absolviert hat, dann solltest du das Buch vielleicht jemandem schenken, der bereit ist, mehr Vertrauen vorab zu investieren. Das soll in keinem Falle trotzig klingen, aber es gibt für dieses Thema schlichtweg nur die Möglichkeit des Selbststudiums. Wir bleiben einfach mit dem Thema Weisheit und Erkenntnis auf uns selbst gestellt und sind auf die Überlieferungen alten Wissens zurückgeworfen.
Prolog
Es ist der Schmerz, der in unserem Leben den Weg für Veränderung ebnet. Es ist, als laufen wir nackt durch einen möblierten Raum in der Dunkelheit. Und immer wieder stoßen wir auf Ecken und Kanten sowie auf Hindernisse, die uns nicht selten verletzen. Am Anfang sind wir noch etwas ungestüm, weil wir den Schmerz noch nicht kennen, doch die Dynamik verändert sich. Es ist alles andere als angenehm und wir versuchen dennoch, unbeirrt unseren Weg fortzusetzen.
Zu dieser Zeit gibt es geistig gesehen nur eine Ebene in uns, die Ebene des Erkennens und des Wahrnehmens. Es braucht ein paar heftige Schläge und ganz langsam drosseln wir das Tempo, wir werden vorsichtig. Wir machen unsere ersten Erfahrungen, die wir in unseren Hirnwindungen ablegen. Der Verstand erwacht und wird zu unserem Werkzeug. Die Welt ist voller Hindernisse, Ecken und Kanten. Langsam lernen wir unser Verhalten anzupassen, um uns nicht weiter zu verletzen. Ecken und Kanten, dies ist die duale Welt, die nicht nur das Gute für uns bereithält. Von allem was es gibt, gibt es auch das Gegenteil.
Gut und Böse sowie Liebe und Hass sind oft die ersten Begriffe, die mir einfallen, wenn ich an Gegensätzlichkeit denke. Sie stehen sowohl für die Heilung als auch für die Zerstörung in dieser Welt. Die Welt der Dualität ist aber auch die Welt des Beurteilens und des Verurteilens, des Bewertens und des Vergleichens. Doch wer bewertet, wer verurteilt und wer vergleicht? Ist die Welt nicht einfach nur so wie sie ist, mit all ihrem Facettenreichtum? Sind es nicht wir, die über die Welt befinden? Doch wer ist „Wir"? Wir Menschen sind es, wir Menschen mit unserem Verstand. Doch was ist der menschliche Verstand? Ist er nicht ein Werkzeug, das ich zuvor mit Wissen füllen muss, sodass es funktioniert? Ist es nicht wichtig, mit welchem Wissen ich ihn befrachte? Was ist, wenn ich ihn mit falschen Informationen füttere, funktioniert er dann trotzdem, oder verändern wir dadurch unser Verhalten? Verwechseln wir dann nicht oben und unten, kalt oder heiß, gar Liebe und Hass? Der menschliche Verstand empfindet und beurteilt ganz individuell, doch warum? Dank des freien Willens, weil er es kann und weil er es mag. Der Verstand führt ein Eigenleben, er genießt die Freiheit, die wir ihm lassen. Bis auf ein paar moralische Instanzen, die seine Wege immer wieder kreuzen, denkt er, was immer er will. Er liebt es, frei zu sein und zu wissen, dass ihm niemand bei seinen Werken zusieht. Er tüftelt an seinen Vorstellungen und löst in uns immer wieder Empfindungen aus. Es ist die Welt der Dualität die sich selbst erfährt, in den Gedärmen des menschlichen Verstandes. Die Welt ist weder gut noch schlecht, es sei denn, unser Verstand macht sie zu dem. Es ist dieser Verstand, der ein Eigenleben führt und der uns Menschen oft unberechenbar handeln lässt. Womit wir ihn auch immer zuvor gefüttert haben, du erkennst es an seinem Handeln. Alles an Freude und Leid dieser Welt wurzelt in diesem Freigeist. Und alles Gedankengut, das ihm innewohnt, drängt zur Veräußerung, zur Inszenierung und zur Realisierung, denn das Denken ist ihm nicht genug. Er möchte betrachtbare Dinge erschaffen, möchte alles erleben, anstatt nur darüber zu befinden und zu träumen. All dieses kann er nicht alleine tun, es braucht zum Denken ein Bewusstsein. Das Bewusstsein, das dem menschlichen Körper Leben verleiht.
Jenes Bewusstsein, das erkennt und wahrnimmt, ohne die Dinge zu beschreiben oder zu benennen. Das Bewusstsein, das aus der Stille heraus die Welt beobachtet, tonlos und leise im Hintergrund verweilend. Dies ist die Seele, die von den meisten Menschen als Lebensgeist verstanden wird.
Die Seele des Menschen ist pures Bewusstsein, immer wach, auch wenn du schläfst. Nur durch sie ist der Mensch fähig, zu erkennen und wahrzunehmen. Und all das, was dieses Bewusstsein wahrnimmt, durchläuft in konditionierter Weise unseren Verstand, der bewertet und beurteilt und allen Dingen ein „Ichgefühl" verleiht.
Aber was wären wir ohne unseren Verstand? Wären wir nicht trotzdem noch ein Mensch? Wodurch unterscheiden wir uns als Mensch von anderen Lebewesen? Hat nicht alles Leben ebenfalls ein Bewusstsein? Ist es nicht dieser Verstand, der dem Wesen Mensch von der Natur aus als Werkzeug zur Verfügung gestellt wurde? Aus welchen Gründen handeln wir unterschiedlich? Ist es nicht davon abhängig, wie unser Verstand die Welt wahrnimmt? Wie kannst du dem menschlichen Verstand vertrauen, wenn du die letzten 2000 Jahre Geschichte betrachtest? Nur weil wir Atome spalten und zum Mond fliegen können? Weil wir unsere technische Entwicklung „Fortschritt" nennen? Warum gibt es immer noch so großes Leid auf dieser Welt, wohin du auch schaust? Der menschliche Verstand ist eine autonom gewordene Wesenheit, die immerfort Gedanken und Bedürfnisse produziert. Er treibt dich von einem Ziel zum nächsten und verspricht dir glücklich zu sein, wenn du dort angekommen bist.
Doch wenn du dort ankommst, wirst du feststellen, dass es immer noch etwas gibt, das dein Glück begrenzt und nicht perfekt sein lässt. Ob materielle Ziele, gesellschaftliche oder berufliche Positionen, − der Verstand braucht mehr. Doch warum? Wie das Wesen des Feuers darin besteht zu brennen, so ist der Verstand nur dazu da, um zu denken, um Gedanken zu produzieren. Sein Wesen hat eine harte Schale mit einem weichen Kern. Der Verstand des Menschen in seiner fragilen Gestalt, der immerfort Bestätigung im Außen sucht, der lärmend seine Gedanken ausbreitet, seine Begehrlichkeiten pflegt und krampfhaft versucht, ein beachtenswertes Spiegelbild in der Welt zu erzeugen, verdeckt dabei gänzlich die Freude am Sein. Es ist die Freude am Leben, die uns durch den lärmenden Verstand verwehrt bleibt. Erkenne diese 2. Wesenheit in Dir, die sich Verstand oder Ego nennt.
„Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt."
- Albert Einstein
Up To Date
Ich freue mich sehr darüber, dass du dich weiter für dieses Thema interessierst und beglückwünsche dich zu diesem Schritt, an deiner geistigen Entwicklung aktiv mitzuwirken! Gleich zu Anfang möchte ich allen Lesern und Leserinnen das „DU anbieten, denn die Themen sind so persönlich, dass ich das „du
für angebracht halte.
Es ist keine Selbstverständlichkeit in unserer Zeit, in dieser reizüberfluteten Welt, die sich immer schneller zu drehen scheint, den Blick für das Wesentliche nicht zu verlieren. Das ist natürlich alles eine Frage der Blickrichtung, der Perspektive. Dennoch kann man behaupten, dass in diesem hochtechnisierten Computerzeitalter, durch seine stetige Entwicklung neuer Produkte und Software, ein enormer Druck auf den Menschen ausgeübt wird. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht irgendwo auf der Welt eine Innovation aus dem Boden sprießt. Voran im Bereich IT und Kommunikation, der mittlerweile gigantische Dimensionen angenommen hat. Diese technischen Errungenschaften werden in kleinen Schritten auf dem neuesten Stand gehalten, bis die Systemressourcen der Hardware nicht mehr ausreichen und ausgetauscht werden müssen. Von Update zu Update in unglaublich schnellen Schritten zum nächsten Konsum.
Alles wird heute up-gedated. Allein die Sprache hat sich unter dem technischen Einfluss verändert. Der Begriff „update, der ursprünglich meist im Bereich der EDV verwendet wurde findet seine Anwendung heute in fast allen anderen Lebensbereichen. Im ursprünglichen Sinn bedeutet er überarbeitete Fassung, modernisierte oder aktuelle Version. Der artverwandte Ausdruck „up to date
sein beschreibt bekanntlich, auf dem neuesten Stand zu sein. So ist die technische Welt gut gerüstet, alles ist auf dem neuesten Stand. Doch wo bleiben wir als Mensch mit unserer geistigen Haltung, mit unseren geistigen Fähigkeiten? Brauchen wir keine Aktualisierung, keine neuere, leistungsfähigere Version unserer Psyche?
So und nicht anders möchte ich auch mit der Zeit gehen und dir mit diesem Buch ein Update auf deine psychischen „Special Skills" geben. Ich finde, es ist heute eine absolute Notwendigkeit, an seinen geistigen Fähigkeiten zu arbeiten, um alleine schon Stresssymptomen vorzubeugen, um geistig leistungsfähig zu bleiben, um erfolgreich zu sein in allen Lebenslagen. All dies setzt voraus, geistig vollkommen up to date zu sein.
Wir sind heute gefordert, uns ständig neues Wissen anzueignen und uns weiterzubilden, um wettbewerbsfähig zu sein oder zu bleiben. Die Belastung für unser Nervenkostüm ist dabei enorm. Zudem kommen Faktoren hinzu, die wir anscheinend immer wieder vergessen, wie z. B. unsere Zufriedenheit. Zufrieden sein, heißt glücklich zu sein, heißt Harmonie. Diese wiederum bedeutet Spaß am Leben, Freude an der Arbeit, Spaß und Freude in der Partnerschaft, usw. Auch dafür sind Programme geschrieben, sie zu installieren, bedarf es Geduld und Übung. Ja, es gibt Wege, sich Erfolg und Glücklichsein in seine Hirnwindungen zu schreiben. Diese Art von Programmen beschäftigen sich allerdings mit dem Höher, Weiter und Schneller in unserem Leben. Doch diese Art von Glücklichsein, ist mir zu oberflächlich, vor allem fehlt es an Nachhaltigkeit bei dieser Art der Veränderung.
Dieses Buch ist nicht eines dieser vielen Bücher, die bereits den Markt beheimaten. In diesem Buch geht es um die radikalste Veränderung in deinem Leben, die aus der heutigen Sicht der Dinge möglich ist. Vielleicht mögen die ersten Seiten dieses Buchs, inklusive meiner Biographie, klingen, wie diese typischen Erfolgsbücher, doch es ist anders. Auch wenn das eine oder andere „Erfolgsbuch fantastische Denkansätze bietet, so sind es doch immer wieder nur neue Denkmodelle, die ich von außen betrachte, sie mit meinem Verstand bewerte, be- und gegebenenfalls verurteile und dadurch wieder ablehne. In diesem Buch wirst Du eher, wenn überhaupt, nur wenige „Denkmodelle
erfahren, denn das Denken als solches wird in diesem Buch auf den Prüfstand gestellt.
Es ist nicht die Fähigkeit zu denken, die ich mit dem vorhergehenden Satz bereits in Zweifel gezogen habe. Es lebt eine zweite Wesenheit in uns, die Gedanken produziert. Nein, ich bin nicht schizophren, diese Wesenheit, ebenso auch Ego genannt, ist ein autonom gewordenes Gebilde (Wesen), mit dem wir uns von jüngsten Tagen an identifiziert haben. Liebe Leserinnen und Leser, ich bitte an dieser Stelle, das Buch nicht einfach zuzuklappen und es mit einem Stempel (Unmöglich, der Kautenburger!) versehen in die Tonne zu werfen. Gib dir selbst und mir eine Chance, um damit bei Dir eine fantastische Transformation in Gang zu setzen. Eine Transformation, die dein Leben für immer verändert. Doch es bedarf einer gehörigen Portion Offenheit für dieses Thema. Du wirst im Laufe dieser nächsten Seiten Stück für Stück den Wahrheitsgehalt dieses Buchs ergründen, dazu bitte ich dich, dich einfach einmal auf die nachfolgenden Themen einzulassen. Ich wünsche Dir jetzt schon viel Spaß und vor allem Erfolg bei der Umsetzung!
„Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg."
- Siddhartha Gautama Buddha, Begründer des Buddhismus, 6.-5. Jhd. v. Chr.
Begriffserklärung
In diesem Buch verwende ich Begriffe, die dich am Anfang sicher etwas irritieren könnten. Beispielsweise, wenn ich von der zweiten Wesenheit spreche, dann meine ich damit das menschliche Ego. Das Ego aus dem lateinischem übersetzt heißt so viel wie das „Ich". Das Ego ist die Ebene des Verstandes, die alles das was wir sehen, fühlen, erleben, wahrnehmen und erkennen, benennt, beschreibt, beurteilt und verurteilt. Es ist unser Verstand, der hierzu in der Lage ist. Wenn wir von unserem Verstand sprechen, so betrachten wir diesen Verstand als ein Werkzeug, das uns von der Natur gegeben ist und das uns von einem Tier unterscheidet. Es ist also etwas, das dem Wesen Mensch hinzugefügt wurde oder ein zusätzliches Werkzeug, das die Natur für den Menschen eingerichtet hat. Aus dieser Beschreibung ergibt sich eine natürliche Distanz zu einer neuen Perspektive, das Erkennen der Zweiheit in uns. Wir und unser Verstand. Diese Sicht erklärt, was in vielen Lehren zu vermitteln versucht wird. Es wird sehr oft von dem „Ich und dem „Sein
oder vom „Ich bin gesprochen und viele Menschen wissen diese Begriffe oft nicht richtig zuzuordnen. Wenn wir „Ich
sagen, beziehen wir dieses Wort „ich" auf uns, in unserer physischen Erscheinung und meinen damit auch all unsere Erfahrungen und unser Wissen. Unsere Erfahrungen und unser Wissen bilden dabei unsere Persönlichkeit.
Wir sagen aber im Regelfall „ich, wenn wir all dies zusammengefasst meinen. In diesem Buch unterscheiden wir jedoch das „Ich
von einer weiteren Ebene in uns, der „Seins-Ebene. Mit der „Ich-Ebene
bezeichnen wir in diesem Buch, wie bereits erwähnt, die Verstandes-Ebene, die auch als Egoebene gilt.
Wenn wir jetzt schon einmal wissen, dass es auf der einen Seite den Verstand gibt, was genau ist dann das „Ich bin oder das „wahre Sein
oder die „Seins-Ebene? Das „Ich bin
ist das „wahre Sein, von dem in vielen Weisheitslehren gesprochen wird, das auch als „Seins-Ebene
bezeichnet werden kann. Es bedeutet