Jahrmarkt der Eitelkeiten oder Hohe Schule der Erkenntnis: Sinn-Inhalte der Hochgradfreimaurerei
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Über dieses E-Book
Für die Einen sind es die "Drahtzieher im Hintergrund", die Anderen halten sie für eitle, aber unbedeutende Mitglieder einer kleinen Gruppe, die damit ihr Ego aufpolieren wollen.
Wer sich mit Freimaurerei aber intensiv beschäftigt erkennt, dass sich in den Hochgraden Perspektiven eröffnen, die es dem Freimaurer ermöglichen ihre Aufgabe als Meister besser zu erkennen, ihr Wissen zu vertiefen um schließlich damit nicht nur dem eigenen Leben, sondern vielleicht auch anderen, Sinn und Aufgabe zu vermitteln.
Jahrmarkt der Eitelkeiten oder Hohe Schule der Erkenntnis - machen Sie sich selbst ein Bild.
Werner J. Kraftsik
Werner J. Kraftsik, Schriftsteller, Makler und Vater von drei Kindern, wurde in Salzgitter geboren. Er lebt im Rheinland, war zeitweise Klosterschüler, leistete einen freiwilligen Dienst bei der Bundesluftwaffe, studierte Versicherungswirtschaft in Köln, was seiner späteren Karriere in einem großen Versicherungskonzern nützte, die ihn weit über seine heimatlichen Grenzen in die Welt führten. Nach langjähriger erfolgreicher Tätigkeit als Versicherungsmakler, lebt er heute, als Pensionär am Mittelrhein.
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Buchvorschau
Jahrmarkt der Eitelkeiten oder Hohe Schule der Erkenntnis - Werner J. Kraftsik
The Double Headed Eagle Emblem of the Scottish Rite, from the cover of Morals and Dogma
Inhaltsverzeichnis
An Stelle eines Vorwortes
Wozu Hochgrade in der Freimaurerei?
Was sind Hochgradsysteme?
Welche Hochgradsysteme gibt es?
Das Schwedische Lehrsystem
Der Schottische Ritus
4° Geheimer Meister
5° Vollkommener Meister
6° Geheimer Sekretär
7° Vorgesetzter und Richter
8° Intendant der Gebäude
9° Auserwählter Meister der Neun
10° Auserwählter Meister der Fünfzehn
11° Erhabener Auserwählter Ritter
12° Großmeister Architekt
13° Royal Arch
14° Großer Auserwählter und vollkommener Maurer"
15° Ritter des Degens
16° Prinz von Jerusalem
17° Ritter vom Osten und Westen
18° Prinz des Rosenkreuz von Heredom & Ritter vom Pelikan und vom Adler
19° Groß-Pontifex
20° Großmeister aller Symbolischen Logen
21° Noachit oder Preußischer Ritter
22° Ritter der Königlichen Axt oder Prinz von Libanon
23° Oberster des Tabernakels
24° Prinz des Tabernakels
25° Ritter der ehernen Schlange
26° Prinz der Gnade
27° Ritter-Kommandeur des Tempels
28° Ritter der Sonne
29° Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
30° Ritter Kadosch
31° Großinspekteur – Inquisitor
32° Prinz des Königlichen Geheimnisses
33° Souveräner General-Großinspektor
Ein Fazit?
Epilog
An Stelle eines Vorwortes
Hoher Besuch
Der beschriebene Vorfall ereignete sich in einer Johannisloge einer deutschen Kleinstadt. Selbst wenn er erfunden sein sollte, was der Phantasie des Lesers überlassen bleibt, ist es ein schöner Einstieg in das Thema dieses Buches.
Das 50. Stiftungsfest der Loge stand an und alle Mitglieder, dieser kleinen, aber feinen Loge, hatten sich auf diesen Festtag gut vorbereitet.
Gewissermaßen als „Krönung" der Festlichkeiten hatte sich der Großmeister der Großloge angesagt.
Vom Meister vom Stuhl bis zum jüngsten Lehrling waren alle natürlich entsprechend aufgeregt.
Man hatte das, für ein solches Ereignis notwendige, Ritual mehrfach gemeinsam geübt und alles hatte reibungslos funktioniert – jetzt fehlte nur noch der Großmeister und die Festarbeit konnte beginnen.
Dummer Weise hatte das Sekretariat des Großmeisters lediglich mitgeteilt, dass der Großmeister am Festtag „vormittags" eintreffen würde. Keine Uhrzeit, nicht einmal eine ungefähre Zeitangabe war erfolgt, so dass man eigentlich seit dem frühen Morgen mit dem Ehrengast rechnen musste.
Die Festarbeit wurde vorbereitet, alle warteten.
Die Brüder, unten im Bankett-Saal, der Beamtenrat im Obergeschoß mit dem Meister vom Stuhl im sogenannten Meisterzimmer und schließlich der jüngste Lehrling draußen vor der Loge.
Man hatte ihm eingeschärft, aufmerksam auf ankommende PKW mit freimaurerisch aussehenden Passagieren zu achten und sodann unverzüglich Meldung an den Meister vom Stuhl zu machen.
Seit zwei Stunden stand er nun schon vor der Eingangstür zur Loge, als eine dunkelfarbige Nobelkarosse sich näherte und unweit des Logeneinganges anhielt.
Der Fahrer sprang, nachdem der Wagen angehalten hatte, flott vom Steuer, und öffnete mit einer devoten, tiefen Verbeugung die hintere Tür der Limousine.
Zuerst schwangen sich zwei, schwarz behoste Beine, sowie die mit glänzenden Lackschuhen angezogenen Füße aus dem Wagen.
Danach erhob sich eine stattliche, aber sportlich wirkende, Gestalt eines Herrn in edlem schwarzem Zwirn aus dem Auto.
Das energisch, aber freundlich wirkende Gesicht, wurde durch silbrig glänzende Haare, die kurz geschnitten und sorgfältig gekämmt waren, formvollendet ergänzt und unterstrich die vornehme Erscheinung dieses Mannes.
Über dem edlen Jackett befand sich ein Kragen, ein Kollar, der ein mit Goldbrokatfäden besticktes floreales Muster zeigte. Am unten spitz zulaufenden Ende baumelte ein hochglänzendes Freimaurersymbol, ein geöffneter Zirkel der über einem Bogensegment eine Sonne umfasst, die im Tageslicht wie Gold blinkte und glänzte.
Dieses Blinken und Glänzen wurde durch die ordensartig an seiner Brust angebrachten, zum Teil mit Glitzersteinen versehenen Abzeichen, Medaillen und Ehrenzeichen verstärkt.
Die durch die Körperbewegungen bewegten Zeichen, stießen unentwegt mit leicht klimpernden, Geräuschen aneinander.
Den Leib dieses, offenbar wichtigen, Menschen umspannte ein Schurz, der Rang und Wichtigkeit betonte und den der Lehrling in dieser Pracht vorher noch nie gesehen hatte.
Die Augen des Großmeisters suchten die Straße nach etwas für ihn erkennbarem ab, und als er den Eingang zum Logenhaus erblickt hatte, setzte er sich, leise klimpernd, in Richtung der Eingangstür in Bewegung.
Das löste die ehrfurchtsvolle und andächtige, faszinierende Erstarrung des Lehrlings. Eine heftige Drehung seines Körpers und er rannte aufgeregt, die Eingangstür einfach aufstoßend, mehrere Stufen auf einmal nehmend, vorbei an den überrascht blickenden Brüdern im Bankett-Saal, mehr stolpernd und springend die Treppe hoch zum Obergeschoß.
Dort stürmte er, entgegen aller Regeln ohne anzuklopfen, das Meisterzimmer, um dort, nachdem er japsend nach Luft geschnappt hatte, zu verkünden:
Der große Baumeister ist angekommen!
Über die Reaktion der Brüder kann ich nichts konkretes berichten, allerdings bestätigen, dass es für einen Lehrling, der mit solchen Aufgaben betraut ist, schon eine Herausforderung ist, in der Aufregung zwischen einem Großmeister und dem Großen Baumeister (aller Welten) zu unterscheiden.
Klar, diese Geschichte ist frei erfunden und könnte, wenn sie wirklich passiert wäre, nicht in Deutschland stattgefunden haben.
Aber sie beschreibt, so denke ich, den Unterschied zwischen Mythos und Realität der Freimaurerei im Allgemeinen und der Hochgrade der Freimaurer im Besonderen recht treffend.
Werner J. Kraftsik Juli 2019
Wozu Hochgrade in der Freimaurerei?
Bereits in „Freimaurerei im 3. Jahrtausend ISBN 978-3-7386-2253-9, habe ich dargestellt, dass die in den „blauen Logen
bearbeiteten Grade Lehrling, Geselle und Meister alles, was die Freimaurerei ausmacht beinhalten.
Voraussetzung dafür ist, dass Symbolik und Symbolinhalte verstanden werden und es dem Einzelnen gelingt, die so gewonnenen Erkenntnisse in seinem persönlichen Leben anzuwenden.
Der sich aus diesen Erkenntnissen ergebende Wandel des persönlichen Lebens ist so umfassend, dass es für die meisten Menschen, die sich für die Freimaurerei entschieden haben, ihnen als Lebensaufgabe ausreichend ist, den sich dort selbst gestellten Anforderungen gerecht zu werden.
Trotzdem gibt es Menschen, die sich über die drei Grade hinaus, theoretisch mit dem Gedankengut und der Erkenntnisfrage weitergehend, tiefschürfender beschäftigen wollen. Teils aus Eigeninteresse, teils aus einer gewissen Berufung heraus, um das so erworbene Wissen so zu verarbeiten, dass sich daraus die Fähigkeit das Wissen und die Erkenntnisse didaktisch aufzubereiten und weitergeben zu können, ergibt.
Ein Meister seines Handwerkes kann sein Können, nach Erwerb der Meisterschaft, problemlos an Lehrlinge und Gesellen weitergeben.
Erfährt er über sein „handwerkliches Können" hinaus, zusätzliche theoretische Kenntnisse, kann ihn das befähigen im einen oder anderen Fall, über die praktischen Kenntnisse hinaus, Fachtheorie, welche als Ursachen hinter den Vorgängen stehen, für sich selbst und andere zu vertiefen.
Als Beispiel mag dienen, dass der Freimaurermeister dem Status dessen entspricht, der das Abitur gemacht hat.
Der Hochgradfreimaurer entspräche demnach dem Studenten, der sein als Meister erworbenes Fachwissen um zusätzliches, theoretisches, historisches und weiterführendes Wissen erweitern möchte.
In den „blauen Logen" werden die Hochgrade oft als überflüssig angesehen, weil in den ersten drei Graden alles enthalten sei.
Das trifft auch zu, wenn es gelingt, die gewonnenen Erkenntnisse im persönlichen Leben anzuwenden.
Das die Hochgrade überflüssig seien, erklärte man mir schon als „Suchenden und ich bin in diesem Geist mit freimaurerischen Belehrung und Ausrichtung „erzogen
worden.