Cremes & Salben selbst gerührt: Sonnenkosmetik, Lipgloss, Deos & Co.
Von Ingeborg Josel
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Über dieses E-Book
Mit diesen selbst gemachten Cremes und Salben verwöhnt man nicht nur empfindliche Haut.
Gerührt und nicht geschüttelt sind die Cremes und Salben, die sich nach den Rezepturen im Buch "Cremes und Salben selbstgemacht" von Ingeborg Josel leicht selbst erzeugen lassen. Wie der Bond'sche Martini sind aber auch die Kosmetikprodukte aus eigener Produktion etwas ganz Besonderes. Durch die Verwendung natürlicher, ausgesuchter Zutaten gibt es keine Unklarheiten bezüglich der Inhaltsstoffe. Einige Rezepte des Buchs eignen sich sogar dezidiert für Menschen, die an Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Schuppenflechte leiden.
Über 150 Schritt-für-Schritt-Anleitungen inklusive detaillierter Fotos führen die unterschiedlichen Zubereitungsarten genau vor Augen. Wasser-, Fett- und Wirkstoffphasen bei der Eigenproduktion von Cremes und Salben werden erklärt, und auch die unterschiedlichen Hauttypen mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen werden bedient. So entstehen Kosmetika wie Tages- und Nachtcremes, (Heil-)Salben, Bodylotions, Sonnenkosmetik, Bodybutter, Lipgloss, Reinigungslotions und vieles mehr, bei denen man eines ganz genau kennt: deren Inhaltsstoffe.
Die Autorin:
Ingeborg Josel betreibt zum Verkauf ihrer Naturkosmetik in Oberösterreich eine Seifenmanufaktur und einen Seifenladen in Graz. Darüber hinaus hält sie Kurse zur Herstellung unterschiedlichster Naturkosmetik ab.
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Buchvorschau
Cremes & Salben selbst gerührt - Ingeborg Josel
Zum Cremenrühren
Je nachdem, was Sie für Ansprüche an Ihre eigene Pflegecreme stellen, können Sie sich dafür entscheiden, was genau Sie herstellen möchten. Für jeden Hauttyp, jede Jahreszeit und alle persönlichen Vorlieben können Sie sich ganz einfach Ihre persönliche Pflegeserie selbst zusammenstellen.
Doch wie stellt man eine Creme/Emulsion her?
Das Prinzip ist denkbar einfach:
Wasser + Fett + Wirkstoffe = Pflege-Creme
In der Praxis:
Und wie stellen Sie nun eine Creme her?
Als Erstes stellen Sie das Rezept, alle Zutaten und die Tiegel, in die Sie die fertige Creme abfüllen möchten, bereit.
Die festen Fette/Konsistenzgeber und alle weiteren Zutaten der Fettphase gaaanz schonend einschmelzen (so wenig Hitze wie möglich, so viel wie nötig) und dann die flüssigen Fette dazugeben.
Die Zutaten der Wasserphase am einfachsten in einem Becherglas ebenfalls wärmen (gaanz schonend), bis sie ca. 70 °C erreicht haben. Wasserphase und Fettphase sollten dieselbe Temperatur (ca. 70–75 °C) haben, wenn Sie sie zusammen zu einer Creme verbinden möchten. Ich empfehle Ihnen, sich dazu zwei Thermometer zu kaufen, sodass Sie immer wieder die Temperaturen damit kontrollieren können.
Aber – es geht eigentlich noch viel einfacher! Die Fettphase wird einfach gemeinsam mit der Wasserphase auf die gleiche Herdplatte gestellt. Wenn Sie feuerfeste Bechergläser benutzen, ist es am einfachsten. Wenn bei der Wasserphase das Glas am Rand „beschlägt" und die ersten Siedepünktchen am Boden zu sehen sind, ist die Temperatur optimal zum Mischen!
Die Wasserphase hat die optimale Temperatur.
Wasserphase und Ölphase stehen am Herd.
Tipp
Es geht auch ohne Thermometer – sobald sich am Becherglasrand der Dunst zeigt UND dann die ersten „Siedepünktchen" am Becherglasboden zu sehen sind, hat die Wasserphase die optimale Rührtemperatur.
Wenn beide Phasen (Fett- und Wasserphase) in etwa die gleiche Temperatur erreicht haben (und das Fett flüssig ist), mengen Sie die Wasserphase unter stetem Rühren ganz langsam in die Fettphase ein. Ein ganz dünner Strahl ist dabei am optimalsten.
Dunstrand und Siedepunkt.
Die Wasserphase in feinem Strahl in die Ölphase gießen.
Sobald die Creme „Konsistenz" hat und abgekühlt ist, können alle restlichen Wirkstoffe (Wirkstoffphase) und die Konservierung eingerührt werden – schneller geht’s, wenn Sie das letzte Rühren im kalten Wasserbad machen.
Die Tiegel spülen Sie am besten mit kosmetischem Basiswasser (= 96 %iger Alkohol) aus und füllen die Creme ein. Die Deckel erst auf die Tiegel aufschrauben, wenn die Cremes vollständig ausgekühlt sind! Ansonsten kann sich unerwünschtes Kondenswasser bilden. Fertig! Es ist ja sooo einfach!
Tipp
Beschriften Sie ihre Pflege-Produkte immer sofort nach dem Befüllen! Was für eine Creme es ist, also welche Inhaltsstoffe drin sind, und das Herstellungsdatum sollten auf jeden Fall am Etikett stehen.
3W-Beschriftung:
Was ist es?
Wann wurde es gerührt?
Was ist drin – welche Inhaltsstoffe sind darin enthalten?
Beim Fertigen von Cremes schreiben Sie am besten immer mit, welche Inhaltsstoffe Sie verwendet haben. Ist die Creme einfach genial geworden, wollen Sie sie ja sicher immer wieder fertigen! Erfahrungsgemäß vergisst man Tage später schnell, wie viel wovon man mit eingearbeitet hat.
Wie entsteht eine Salbe?
Fett + Wirkstoffe = Salbe
In der Praxis:
„Salbe wird die Creme dann genannt, wenn sie ohne Wasserphase gerührt wurde, wie z. B. die klassische Ringelblumensalbe, und diese Salben sind auch ohne Konservierung gut haltbar, weil erst die Zugabe von „Wässern
die Texturen schneller verderben lässt. Eine gute (Heil-)Salbe ist meiner Erfahrung nach, im Kühlschrank aufbewahrt, gute zwei Jahre haltbar.
Die Salben immer in den abgefüllten Tiegelchen auskühlen lassen und erst, wenn sie kalt sind, den Deckel daraufgeben. Ansonsten bildet sich Kondenswasser.
AUCH HIER GILT
Immer „sauber", also mit gereinigten Utensilien, arbeiten, genau beschriften und immer mitschreiben, was hineingerührt wurde.
Außerdem können Sie natürlich auch ganz einfach herrliche Pflege-Gel-Texturen rühren
Wasser und Gelbildner + Wirkstoffe = (Pflege-)Gel
In der Praxis:
1. Den Gelbildner (Xanthan transparent oder Guarkernmehl) in ein Becherglas streuen und mit Alkohol (kosmetisches Basiswasser) dezent beträufeln, bis
2. das Pulver mit Alkohol benetzt ist.
3. Wasser einwiegen, kurz unterrühren.
4. Nach ca. 15–20 Min. ist das Gel fertig.
5. Wenn Sie Xanathan transparent verwenden, wird das Gel glasklar.
Rohstoffe
Schon bei der Auswahl der Kräuter und Zutaten können Sie ohne Weiteres Ihr Wissen rund um die (Heil-)Wirkungen der unterschiedlichen Pflanzen mit einbringen.
Rohstoffe der Fettphase
Öle/Fette/Wachse
Avocadoöl, grün oder raffiniert (Persea gratissima)
Avocadoöl ist voller Vitamine und Nährstoffe und wirkt (vor allem das grüne) regenerierend, glättend und zellaufbauend. Es ist ein optimales Öl bei trockener, empfindsamer und auch reiferer Haut.
Babassuöl (Orbignya phalerata)
Das ist ein Öl, das sich auf der Haut sehr leicht anfühlt und dennoch sehr reichhaltig ist. Babassuöl schmilzt ab Raumtemperatur und hinterlässt im Gegensatz zu Kokosöl keinen Fettglanz auf der Haut. Sie können in den Rezepturen das Kokosöl ohne Weiteres 1:1 durch Babassuöl austauschen.
Borretsch
Borretsch(samen)öl (Borago officinalis)
Das „Wunderpflegeöl", gewonnen aus den Samen des Borretsch (Borago officinalis), zeichnet sich unter anderem durch seinen immens hohen Anteil an Gamma-Linolensäure (GLS oder international GLA) aus – es übertrifft selbst Nachtkerzenöl und Hanföl – und gilt sogar als pflanzliches Öl mit dem