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Die preußischen Festungsanlagen von Koblenz (1815–1834)
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Nachdem 1815 die Preussen die Herrschaft am Rhein übernommen hatte, bauten sie am Zusammenfluss von Rhein und Mosel die alte, ehemals kurtrierische, später französische Stadt Koblenz zur größten und modernsten Festung Europas aus. Verschiedene Bauten dieser Anlage, die sich über ein Areal von rd. 20 qkm ausbreitete, sind bis heute erhalten, darunter die Festung Ehrenbreitstein als Teil des Weltkulturerbes Mittelrheintal.
Die Untersuchung, die als Dissertation an der Universität Mainz entstand, verfolgt die Entstehung und Ausführung der Festungsanlagen von den Anfängen 1815 bis zum Abschluss der Baumaßnahmen 1834. Planung und Ausführung der Bauten lag in den Händen der preußischen Generalität um Ernst Ludwig von Aster, Hermann von Boyen, August Graf Neidhardt von Gneisenau und Johann von Rauch, die von mehr als 120 Ingenieuroffizieren und Zivilbaumeistern unterstützt wurden. Sichtung und Bearbeitung umfangreichen Archivmaterials, das zu einem großen Teil erst seit 1992 zugänglich ist, ermöglichte die Darstellung einer quellengestützten Baugeschichte. Die Ergebnisse bieten Einblick in den Ablauf von Baumaßnahmen, bei denen es zur Enteignung ausgedehnter Ländereien kam, und berichten von der Organisation einer Baustelle, bei der zeitweilig über 6.000 Arbeiter beschäftigt waren. Eine wesentliche Leistung besteht in der rekonstruierenden Beschreibung der heute noch in Teilen erhaltenen Gesamtanlage. Darüber hinaus wird deutlich, dass die Erscheinung der Festungsanlagen schwankt zwischen fortifikatorischer Form, die von militärischen Notwendigkeiten bestimmt wird, und einer Bauästhetik, die unabhängig von militärischen Zwängen der Festungsarchitektur eigen ist. Die besondere Bedeutung, die die Anlage Koblenz innerhalb der Architektur des 19. Jahrhundert hat, wird grundlegend diskutiert und neu bewertet. Die Arbeit wirbt zugleich auch für eine wissenschaftliche Beschäftigung mit Militäranlagen als Teil der europäischen Kulturgeschichte.
Der Verfasser ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunstgeschichte der Universität Mainz und Lehrbeauftrager am Institut für Kunstwissenschaft der Universität Koblenz-Landau.
Die Untersuchung, die als Dissertation an der Universität Mainz entstand, verfolgt die Entstehung und Ausführung der Festungsanlagen von den Anfängen 1815 bis zum Abschluss der Baumaßnahmen 1834. Planung und Ausführung der Bauten lag in den Händen der preußischen Generalität um Ernst Ludwig von Aster, Hermann von Boyen, August Graf Neidhardt von Gneisenau und Johann von Rauch, die von mehr als 120 Ingenieuroffizieren und Zivilbaumeistern unterstützt wurden. Sichtung und Bearbeitung umfangreichen Archivmaterials, das zu einem großen Teil erst seit 1992 zugänglich ist, ermöglichte die Darstellung einer quellengestützten Baugeschichte. Die Ergebnisse bieten Einblick in den Ablauf von Baumaßnahmen, bei denen es zur Enteignung ausgedehnter Ländereien kam, und berichten von der Organisation einer Baustelle, bei der zeitweilig über 6.000 Arbeiter beschäftigt waren. Eine wesentliche Leistung besteht in der rekonstruierenden Beschreibung der heute noch in Teilen erhaltenen Gesamtanlage. Darüber hinaus wird deutlich, dass die Erscheinung der Festungsanlagen schwankt zwischen fortifikatorischer Form, die von militärischen Notwendigkeiten bestimmt wird, und einer Bauästhetik, die unabhängig von militärischen Zwängen der Festungsarchitektur eigen ist. Die besondere Bedeutung, die die Anlage Koblenz innerhalb der Architektur des 19. Jahrhundert hat, wird grundlegend diskutiert und neu bewertet. Die Arbeit wirbt zugleich auch für eine wissenschaftliche Beschäftigung mit Militäranlagen als Teil der europäischen Kulturgeschichte.
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