Das Bundesamt für Sport in Magglingen
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Buchvorschau
Das Bundesamt für Sport in Magglingen - Walter Mengisen
Walter Mengisen · Reto Mosimann · Dieter Schnell · Martin Schwendimann
Das Bundesamt für Sport in Magglingen
Kanton Bern
Magglingen als Kurort
Die Gründung der Eidgenössischen Turn- und Sportschule ETS 1944
Die Eidgenössische Turn- und Sportschule ETS von 1944 bis 1970
Der Architekturwettbewerb
Die Ausschreibung – Das Siegerprojekt – Die Vorbilder
Die erste Bauetappe
Die Gesamtanlage – Die Sport- und die Turnhalle – Das Schwimmbad und das Garderobenhaus – Der Lärchenplatz
Abrücken vom Ursprungskonzept und zweite Bauetappe
Das Bernerhaus – Das Haus Brésil und das Schweizerhaus
Kunst am BASPO
Ausbau der Sportschule von 1970 bis 1982
Weiterentwicklung
Schulgebäude – Halle End der Welt – Jubiläumshalle
Modernisierung der Schule und der Architektur
Weiterentwicklung ab 1982 und Ausblick
Sport-Toto-Halle – Bellavista – Hochschule Lärchenplatz – Ausbildungshalle
Würdigung
Anhang
Werbeplakat von 1900 für den Luftkurort Magglingen. Anton Reckziegel (1865–1936), Landschaftsmaler und Plakatgestalter.
«Durch ein Gässchen, das sich zwischen Gärten hinzog, ging ein junger Mann, einer, der sich gar nicht für sehr modern, d.h. zeitgemäss hielt. Schritt er hier zwischen den anderthalb bis zwei Meter hohen Mauern, um irgend etwas zu erleben? […] Jetzt hätte er den Berg hinaufklettern können, der dicht über oder an der Stadt emporstieg und eine stattliche Höhe über dem Meer erreicht; doch der Abstecher würde ihn seiner Ansicht nach zu weit geführt haben, obschon da oben auf luftigem Platz ein Kurhaus mit zahlreichen komfortablen Zimmern nebst zierlichen, die Eleganz und die Wohlhabenheit andeutenden Balkönchen am Waldrand stand, von wo aus man eine prima Aussicht genösse. Bis zu diesem Hause fuhr ja übrigens eine dadurch aufwärtsgleitende Drahtseilbahn, dass sie gleichzeitig hinabrollte […]»
Robert Walser (1878–1956), «Die Stadt» 1932
Magglingen als Kurort
Magglingen war vor dem in der Schweiz aufkommenden Tourismus um die Mitte des 19. Jahrhunderts kaum bekannt. Wenige Bauernhöfe, die mit Haselnusssträuchern durchsetzten Studmatten und einige Sommerhäuser wohlhabender Familien prägten den Ort. Es waren zwei Bieler Ärzte, die die Bedeutung des milden Bergklimas von Magglingen für die Heilung von Krankheiten erkannten und den Bau eines Kurhauses propagierten. Nach ersten erfolglosen Versuchen und nachdem die Burgergemeinde das Land kostenlos zur Verfügung gestellt hatte, liess der Bieler Kronenwirt Albert Waelly (1843–1905) das Kurhaus 1877 auf eigene Kosten erstellen.
Der zu seiner Zeit bekannte Kurarzt Dr. med. Gsell Fels (1818–1898) pries in seinem Reiseführer «Bäder und Kurorte der Schweiz» von 1886 Magglingen wie folgt an:
«Das Kurhaus, zwar von grosser Waldung umgeben, thront frei mit vollster Aussicht auf See und Gebirge auf breiter Terrasse. Die Lage, nicht auf der Höhe des Bergrückens, sondern an dessen gegen das ebene Land gerichteten Südhange der vordersten Jurakette, gestattet noch in dieser Höhe in den Baum- und Gemüsegärten das Gedeihen feiner Obstsorten und Gemüse, sondern gar Trauben am Spalier. Die Umgebung des Kurhauses ist weithin gegen rasche Temperaturschwankungen und rauhe Winde geschützt, und doch dem Gebiete der alpinen Bergluft schon nahe gerückt, dabei sehr sonnig und selbst in der herbstlichen Nebelzeit nebelfrei.»
Mit seinen markanten, pavillonartigen Seitenrisaliten, den ursprünglich um ein Geschoss tieferen Zwischentrakten und dem Mittelrisalit ist das palastartige Gebäude dem späten Klassizismus verpflichtet. Es ist damit ein typischer Vertreter der ersten grossen Hotelbauphase in der Schweiz und das bedeutendste Gebäude dieser Art in der Region.
Von der grossen, glasbedeckten Veranda auf der Südseite führt eine zweiläufige Freitreppe auf die damalige, nach englischem Modell erstellte Gartenanlage mit Springbrunnen. Sie ist heute nur noch in Ansätzen erkennbar. Auf der Nord- und Westseite erstreckte sich bis weit in den Wald