Menschliche Augenblicke: Erzählungen & Gedichte
()
About this ebook
im Kopf
werden zu Freunden.
Du lebst ihre Geschichte.
Schreiben.
Ein kleines Elfchen soll euch durch das Buch begleiten. Euch zeigen, wie ein menschlicher Augenblick, ein Gefühl, ein Erlebnis seine eigene Gestalt annimmt. Ganz nach dem Motto, wie Shakespeare einmal sagte:
"Wenn man nicht weiß, wohin mal will, so kommt man am weitesten."
Julia Beylouny
Julia Beylouny wurde 1980 in Paderborn geboren und lebt in Salzkotten. Das geschriebene Wort hat sie von klein auf an fasziniert und in fantastische Welten entführt. Ihre ersten eigenen Schreibversuche hat sie im Alter von dreizehn Jahren in Gedichtform unternommen, später kamen Romane und Kurzgeschichten hinzu. Bisher hat sie zehn Romane aus den Bereichen Liebesroman und Romantasy veröffentlicht, sowie mehrere Kurzgeschichten. Julia Beylouny ist Mitglied des Soester Autorenstammtischs Bördeautoren e.V.
Read more from Julia Beylouny
Wo viel Licht ist, da ist auch dein Schatten Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsAntonio hat eine Idee: Die turbulente Geschichte der italienischen Gastarbeiter-Familie Di Matteo Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsErinner mich zu leben Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Legende von Sams Cliffs Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Related to Menschliche Augenblicke
Related ebooks
Schwarz wie Schnee: Fantasy Roman Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsNafishur – Praeludium Dariel Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsCASSIE: VIERUNDZWANZIG - ERWACHT! Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSteampunk Akte Asien Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDIE EWIGEN. Erinnerungen an die Unsterblichkeit: Sammelband der Folgen 1-5 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsIn deinen Augen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDruidengold Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Insel der Papageien Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsKrimi Doppelband 113 - Zwei spannende Thriller in einem Band! Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMärenborn: Nahtegals Burgenlandbuch Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWer fürchtet den Tod Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMyalig – gestohlene Leben Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsHannibals Elefantenmädchen Buch Eins: Tin Tin Ban Sunia Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsVerkauft an die Berserker: Die Berserker-Saga, #1 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsEISkalt. Ein Fall für Herbert Eis.: Kriminalroman Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSehnsucht nach Zärtlichkeit Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsHominide Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSchwaben-Wut: Kommissar Braigs dritter Fall Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWenn Wahn Sinn macht!: Roman Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsNichts bleibt Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Fluch der Mondsklaven: Verbannung Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsU.S. Marshal Bill Logan, Band 17-24, Western Sammelband Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsKriegstrauma: Stimmen des Jenseits Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsKlippen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsLuzia und das Lächeln Buddhas Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsZombie Zone Germany: Letzter Plan Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWahre Geschichten eines aussergewöhnlichen Katers Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSternendämmerung - Von Schatten befreit: Band 3 der Romantasy-Trilogie Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsStufen - Eine Entwicklung in Aphorismen und Tagebuch-Notizen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsKlippen (Mystery-Krimi) Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Short Stories For You
Heiße Sexgeschichten: Sex und Lust: Erotik-Geschichten ab 18 unzensiert deutsch Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Schrecken der deutschen Sprache: Humoristische Reiseerzählung Rating: 5 out of 5 stars5/5Harte Sex-Geschichten!: Erotik-Geschichten ab 18 unzensiert deutsch Rating: 5 out of 5 stars5/5Sexgeschichten: Unzüchtiges Treiben im Mädchen Internat: Die ersten erotischen Sexabenteuer Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsBrennendes Geheimnis Rating: 4 out of 5 stars4/5Erotikroman - Mehr Hart als Zart... Teil 17: 10 erotische Geschichten für Erwachsene ab 18 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsVirginia Woolf: Ihre sechs besten Kurzgeschichten Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsReisebilder: Vollständige Ausgabe. nexx classics – WELTLITERATUR NEU INSPIRIERT Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDem Paradies so nah Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsIch will dich - Erotische Kurzgeschichten ab 18 Jahren: Tabu: Sexgesichten Rating: 1 out of 5 stars1/5Typisch Deutsch: Geschichte zum Nachdenken Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsHeiße Sexgeschichten: Intime Beichten: Sex und Erotik ab 18 Jahre Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsNanny für eine Nacht: Ein Milliardär – Liebesroman Rating: 5 out of 5 stars5/5Nur mal kurz... schon ist es vorbei: 75 morddeutsche Krimis Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWieviel Erde braucht der Mensch?: Die Erzählung über die Gier des materiellen Besitztums von Lew Tolstoi Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Herzog und seine geliebte Feindin Rating: 4 out of 5 stars4/5Sex und Erotik in all ihrer Vielfalt - Teil 22 - 10 Sexgeschichten: Vulgärer Erotikroman für Sie und Ihn Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSexgeschichten: Geil und Klebrig Rating: 4 out of 5 stars4/5Wie erobert man einen Earl? Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWiderstand der Wirklichkeit Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsTote Blumen: Psychothriller Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Reviews for Menschliche Augenblicke
0 ratings0 reviews
Book preview
Menschliche Augenblicke - Julia Beylouny
9
Liebe
Atemlauschend
liege ich neben dir.
Sinnesberauschend
will ich dich küssen, ans Herz fest drücken.
Seelentauschend
dein sein auf ewig.
Du wärst
Ich wünschte, du wärst der Regen.
Dann würde ich dich an meinem Fenster klopfen hören.
Ich wünschte, du wärst der Wind.
Dann spieltest du den ganzen Tag lang in meinem Haar.
Ich wünschte, du wärst die Sonne.
Dann würde ich deine Wärme auf meiner Haut spüren.
Aber ich weiß:
Du bist eine Wolke und weil ich dich liebe,
muss ich dich ziehen lassen.
Ich wünschte, du wärst der Schnee.
Dann würdest du meine triste Welt in sanfte Ebene wandeln.
Ich wünschte, du wärst der Mond.
Dann teilte ich meine schlaflosen Nächte mit dir.
Ich wünschte, du wärst mein Schatten.
Dann folgtest du mir bis ans Ende dieser großen,
weiten, finsteren Welt.
Aber ich weiß:
Du bist wie das Meer und mir bleibt nur,
dich mit meinen Tränen zu nähren.
Ich wünschte, du wärst ein Vogel.
Dann würdest du meine Wünsche hoch zum Himmel tragen.
Ich wünschte, du wärst ein Baum.
Dann könnten wir in deiner Ruhe gemeinsam wachsen.
Ich wünschte, du wärst ein Stern.
Dann könnte ich dich sehen,
obwohl du Millionen Meilen fern bist von mir.
Aber ich weiß:
Du bist wie die Zeit und weil ich sie nicht halten kann,
wirst du wie sie verrinnen.
Der Lebensbaum
Ich bin unter meinesgleichen aufgewachsen. Wir waren so viele. Ich hatte eine ganze Menge Geschwister, Freunde; sie waren groß und klein, dick und dünn. Es war schön in dem Wald, in dem ich lebte. Ich stand einfach nur dort und schaute der Sonne zu, wie sie tagtäglich auf- und wieder unterging. Das Lichtspiel faszinierte mich. Im Frühling, wenn die vielen Laubbäume ihre Blätter entfalteten, kamen die ersten Vögel und spielten in den hohen Zweigen. Sie sangen die wunderschönsten Lieder und waren so fröhlich, dass jeder sich gern von ihnen anstecken ließ. Dann die Eichhörnchen, die Bienen und Rehe, die an der Rinde nagten. Im Sommer war es oft so heiß, dass die Bäume in der Hitze ächzten. Einige wurden bei Gewitter vom Blitz getroffen und in der Mitte gespalten. Krachend stürzten sie zu Boden. Dann schwiegen alle, in Trauer oder aus Angst, das gleiche Schicksal könnte sie ereilen.
Um ehrlich zu sein, hatte ich mir nie Gedanken darüber gemacht, wann und wie ich sterben würde. Ich wurde immer größer, stärker und stolzer. Irgendwann hatte ich mich bis ganz nach oben durchgekämpft, dem Licht entgegen. Ich konnte den ganzen Wald überblicken! Dieses Gefühl würde ich sicher nie vergessen. Dieses Gefühl – und die Schneelast, die ich tragen musste, um die Kleineren unter mir zu schützen.
Ja, ich war ein Baum. Und auch wenn ich gedacht hatte, dass meine Geschichte zu meinen Lebzeiten spielte; sie tat es nicht. Meine wahre Geschichte begann am Tag meines Todes.
…
Es war ein schöner Tag. Ich ließ mich im Wind hin- und herwiegen, während ein Specht seinen Schnabel pochend in meinen Stamm meißelte. Es machte mir nichts aus, denn ich wusste, dass meine Wärme den winzigen Vogelbabys in wenigen