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Das Leben gleicht dem Regenbogen: Kurzer Rede Sinn und Klang
Das Leben gleicht dem Regenbogen: Kurzer Rede Sinn und Klang
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Ebook271 pages1 hour

Das Leben gleicht dem Regenbogen: Kurzer Rede Sinn und Klang

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About this ebook

In seinem 75.Lebensjahr stellt der blinde Autor hier eine Auswahl von Werken seines poetischen Schaffens als »Freizeitdichter« aus vier Jahrzehnten vor. Humorvoll und nachdenklich ernst geht es darin zu. Seine nördliche Heimat und die Blindheit setzen in der großen Vielfalt von Themen immer wieder besondere Akzente. Die chronologische Abfolge bietet zudem die Möglichkeit, in den 200 Gedichten der Entwicklung seiner Persönlichkeit und seines Schaffens nachzuspüren. Vor Ihnen liegt das verdichtete Spiegelbild mannigfacher Erfahrungen aus einem aktiven, erfüllten Leben als »Sehenichts«. Falls Sie den Verfasser und sein Gesamtwerk näher kennenlernen möchten, so finden Sie im Buchhandel auch Prosa mit autobiografischen Zügen.
LanguageDeutsch
Release dateSep 9, 2019
ISBN9783961458257
Das Leben gleicht dem Regenbogen: Kurzer Rede Sinn und Klang

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    Das Leben gleicht dem Regenbogen - Gerhard Polzin

    Gerhard Polzin

    DAS LEBEN GLEICHT

    DEM REGENBOGEN

    Kurzer Rede Sinn und Klang

    Engelsdorfer Verlag

    Leipzig

    2019

    Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://dnb.de/DE/Home/home_node.html abrufbar.

    Copyright (2019) Engelsdorfer Verlag Leipzig

    Alle Rechte beim Autor

    Lektorat: Gabriele Polzin

    Gestaltung: Sylvelie Polzin

    E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2019

    Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

    www.engelsdorfer-verlag.de

    Widmung

    Anlässlich unserer Goldenen Hochzeit

    widme ich dieses Buch

    in tiefer Dankbarkeit

    meiner lieben Frau Gabriele

    Motto

    Das Leben gleicht dem Regenbogen,

    genauso bunt und krummgezogen.

    Inhalt

    Cover

    Titel

    Impressum

    Vorwort

    Ferien

    Schulabschluss

    Schubladen

    Wider alle Schablonen

    Das Album des Lebens

    Schule

    Das Schicksal

    Das Echo

    Reflexionen

    Hochzeit

    Relativität

    Seltene Dienstpost (1)

    Toleranz

    Besichtigung

    Tierisches

    Der Zufall hat einen Namen

    Virus 50J

    Ehrentag

    Seltene Dienstpost (2)

    Stehvermögen

    Vortopmann

    Neuling

    Sonntagskind

    Büroweisheit

    Mück

    Mein alter Freund

    Verlegenheit

    Sei konkret

    Der Zeiten Lauf

    Ein Lob dem guten Geist auf Rädern

    Amazing Grace

    Artikel 54, Abs. 1, Satz 2 GG

    Der Lehrling

    Himmelsstürmer

    Alter und Humor

    Zeitzeichen

    Zukunftsschmaus

    Perspektiven

    Ernte

    Balance

    Reifezeugnis

    Die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit

    Das Kompliment

    Jubiläum

    Freundschaft international

    Ewiger Urlaub

    Uutkiek

    Lebensmarken

    Das Auto

    Fußballsymmetrie

    Verantwortung

    Denn die Zeiger der Uhr

    Der kleine Unterschied

    Buschfunk

    Heimat, deine Farben

    Jegliches hat seine Zeit

    Endlich groß

    Freya - Stimme des Nordens

    Öwerraschungsmoment

    Spartanisch

    Freiheit, die ich meine

    Der Punkt

    Weltanschauung

    Opas Nachtgedanken

    Goldene Hochzeit

    Lebensbogen

    The Dot

    Junges Talent

    Verjaardag

    Die Westsee

    Bist du zufrieden mit dem Leben?

    Exploratorium

    Goldnes Abitur

    Klöndöör

    Jeder Taler …

    Interzonenzug

    Dat Kawwe-Schipp

    „Löffelprobe"

    Musterung

    Paul und Atze

    Wider die Befangenheit

    Wie sich die Bilder gleichen!

    Blindennebel

    Erinnerung und Fantasie

    Der Familienpfiff

    Fortschritt

    Gerücht und Vorurteil

    Das Gewissen

    Glücksklee

    Große Liebe

    Hauptsache blind!

    Kleiner Freund

    Lichtneutral

    Morgenzwerge

    Nachtgeist

    Ossi

    Der Po-Tritt

    Der Regenbogen

    Das t

    Tataa

    Wer ist der Patient?

    Willkommen

    Der Apfel

    Luft

    Des Menschen eignes Heim

    Elizabeth auf Rügen

    Aus un’ ‘bei

    Alte Wesen lehren gut

    Insel im Herzen

    Jubiläen

    Humor

    Erinnerungen eines Dankbaren

    Autorität

    Schade!

    Das Meer und du

    Ich mag dich, Meer und Meer!

    „Klappenwert"

    Lausch ich in die tiefste Ferne …

    „Witterung"

    Gleichnis

    Das Lesen

    Lebensqualität

    Erleuchtung

    Armutszeugnis

    Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit

    Langzeitlebensstudie

    Missbrauchtes Wort

    Weg mit dem ß!

    Blinder Gernefischkopp

    Fern der Heimat

    Heimat, deine „Wende"

    Inseln sind wie ein Gedicht

    Meilenstein

    Schönheit gilt es zu bewahren

    Seine Heimat blind verstehn

    Und die Moral von der Geschicht

    Veiligheid

    Deutschland, deine Narben

    Schlöpendriewer

    Da lachen ja die Möwen

    Das Buch

    Bilderbuch

    Der Mensch ist ein Ganzes

    Liebesstrand

    Wer den Schaden hat …

    Diamantene Hochzeit

    Ruhestand

    Alte Freunde

    Meereslauschen

    Das kann dir keiner nehmen

    Verachte mir den Nebel nicht!

    Winter am Meer

    Ich vergess’ dein nicht!

    „Allerweltsniveau"

    Denkwinkel

    Immer bereit

    Steh auf, wer ein Freund Rügens ist!

    My home i(n)s(u)land

    Die Krankmeldung

    Das Warten

    Freundesrat

    Liebe und Musik

    Lebenskunst

    Alterssicht

    Oster-Ente in Berlin

    Hirngymnastik im Alter

    Männergeburtstag

    Die Zeit

    Menschheitsmorgendämmerung

    Schiffe

    Lieder

    Abschied

    Bankgeheimnis

    Abkürzung

    Schwerkraft

    Dämmerklang

    Verweht, als sei es nie gewesen

    Werbung nur für Herren

    Berge und Meer

    Das Zukunft

    Ein neuer Tag

    Einsamkeit light

    Entlich

    Festanzeiger

    Fläche und Raum

    Kakaokalender

    Küstenschifffahrt

    Meereswinterlied

    Pillerich und Pillerine

    Po-litiker

    Reden ist Silber

    Unter dem Bamberger Reiter

    Wechselbad

    Die Bande

    Goldene Tasten

    Lange Nacht

    Mein SMZ

    Stimmen im Wind

    Wunderung durchs Alptraumland

    „Dänke an drei „Ins-piraten

    Sechse kommen durch die ganze Welt

    Kurzbiografie

    Weitere Bücher

    Vorwort

    Kurzer Rede Sinn und Klang

    Zitat:

    „Die Sache ist sehr einfach, sagte Goethe. „Um Prosa zu schreiben, muss man etwas zu sagen haben; wer aber nichts zu sagen hat, der kann doch Verse und Reime machen, wo denn ein Wort das andere gibt und zuletzt etwas herauskommt, das zwar nichts ist, aber doch aussieht, als wäre es was.

    In: Kapitel 79 des Buches „Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens" von Johann Peter Eckermann

    Quelle: https://gutenberg.spiegel.de/buch/gespraeche-mit-goethe-in-den-letzten-jahren-seines-lebens-1912/79

    Nee, großer Meister, da muss ich Dir entschieden widersprechen! Du hast das zwar mit Blick auf die jungen Dichter deiner Zeit geäußert, die kaum bedeutende Prosaarbeiten vorweisen konnten, doch war diese Bemerkung m. E. unbedacht bis unzutreffend, wie ich am eigenen Geiste erfahren durfte. Da ich Prosawerke – wenn auch keine bedeutenden – und Lyrik verfasst habe, kenne ich ein wenig die notwendigen Anstrengungen in beiden Fällen. Ich kann mir vorstellen, dass die meisten Menschen annehmen, die Schaffung von Prosatexten müsste viel mehr Mühe und Kraft erfordern als das Dichten, sind sie doch zumeist viel länger. Beim Aufschreiben selbst ist das schon zutreffend, doch will man in etwa die gleiche Aussage sinngemäß in ein Gedicht von vielleicht 12 bis 16 Zeilen fassen, so kann sich wohl jeder vorstellen, welche inhaltliche und sprachliche Konzentration das erfordert. Die Idee kann nicht lang und breit ausgeführt, sondern muss möglichst stark komprimiert vermittelt werden, deshalb sprechen wir übrigens von Dichten und Gedicht. Nicht genug damit, dass der Sinn klar und deutlich wird, nein, der Klang soll auch noch beeindrucken. Ich bitte die Reihenfolge zu beachten. Viele Menschen glauben nämlich, das Reimen stünde an erster Stelle und wäre das Eigentliche – die ungereimte Lyrik lasse ich mal außen vor. Bei mir jedenfalls lautet die Gedichtschaffensrangfolge: Idee, inhaltliche Verdichtung, sprachliche Gestaltung.

    Keine Angst, Sie müssen meine 200 Gedichte nicht auf einmal hintereinander lesen und schon gar nicht auswendig lernen. Selbst wenn es sehr poetisch anmuten mag, so möchte ich doch raten: Geben Sie der einzelnen Blüte Zeit, sich zu entfalten, und finden Sie dann Ihre Favoriten heraus! Jede Knospe hat dem Dichter ja zumeist auch so manche Überlegung abverlangt und ihn manche Stunde gekostet. Wiederholtes Lesen ist übrigens durchaus kein Zeichen von Begriffsstutzigkeit, sondern von tieferem Nachdenken.

    Die chronologische Anordnung meiner Gedichte aus vier Jahrzehnten in diesem Sammelband lässt, sofern Sie Wert darauf legen, durchaus Rückschlüsse auf Leben und Persönlichkeit des Dichters zu. Falls Sie Zahlen und Fakten zum Autor wünschen, so findet sich am Ende – getreu dem Charakter dieses Buches – eine Kurzbiografie.

    Nun aber genug der Vorrede! Ich war schon immer der Meinung, dass Literatur, die man erklären muss, nichts taugt. Betrachten Sie also diese Vorbemerkungen bitte als vertiefende, aber für die Gedichte entbehrliche Zugabe.

    Dr. Gerhard Polzin

    Ferien

    Julchen plagt an jedem Tage,

    wenn sie isst, dieselbe Frage:

    Warum kann für mich allein

    nicht der Nach- der „Haupttisch" sein?

    Vater spricht in strengem Ton:

    „Erst die Arbeit, dann der Lohn!"

    Diese Weisheit gilt nicht nur

    auf dem Feld der Esskultur.

    Was der Nachtisch für die Jule,

    sind die Ferien für die Schule.

    Juli 1982

    Wir freuen uns auf die

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